Hallo
Wie fühlt es sich bei euch an wenn ihr z.b. Energie oder andere Wahrnehmungen habt? Wie kann man lernen seine Gefühle zuzuordnen?
Wie kann man diese positv nutzen? Warum hat man solche Wahrnehmungen?
Fragen über Fragen
Hallo Sucher,
pooh, ja, das sind in der Tat Fragen über Fragen. Eine ganze Pagode baust du de aus Fragezeichen. Ich schließe mich an mit weiteren.
Ich würde vorgehen wie in der Sesamstraße:
1. wer nimmt wahr? (Du, ein Verrückter in Dir, ein Visionär?)
2. wie nimmst Du es wahr? (Sehen, Hören, Riechen und Schmecken, Körpergefühl, Spannungen, Zeit, Atem, Leid, Glück, Gedanken etc.)
3. Was nimmst Du wahr? (Wort im Inneren=Gedanken, Gefühl im Fleisch des homo sapiens-Art-Exemplars Apparatix elektrischer menschenkörper, der Du bist, Erinnerung als inneres Bild, Vision, Traumbild etc.)
Was mir immer gut tut ist, Worte für das zu finden, was in mir vorgeht. Dafür muß ich ganz genau hinhören und hinschauen. Wo im Körper entsteht die Reaktion auf etwas? Sehe ich ebentuell im Geistigen Denkraum ein Fensterchen aufgehen und ich bemerke etwas nicht? Wie genau fühle ich mich bei meiner Wahrnehmung? Mag ich, was ich wahrnehme? Was mag ich nicht? Wo sind Mauern in mir? Zum Beispiel beim Denken oder Zuhören oder beim Atmen.
Einfach mal selber beobachten.
Aus dem Beobachteten entstehen sogenannte "Erfahrungen". Das ist ein esoterischer Terminus Technikus, der eine bleibende Erinnerung meint, die zu einer Prägung des Wesens führt. Eine Marke in der Lebensgeschichte, an die man sich später erinnern wird. Das sagt nicht, ob es angenehme oder unangenehme Erfahrungen sein werden.
Was bin ich- bin ich Energie? Die Physik sagt ja, wenn man den Begriff Energie so versteht, wie es in China üblich ist. Alles ist fließende Bewegung, nicht nur in sich selbst, sondern mit unzähligen Dingen im All elektromagnetisch und Molekular verbunden. Alles sei identisch, alles sei man selber, sagt man. Innen und Aussen-- differenziertes Betrachten:
was passiert innerhalb meiner Hauthülle und was passiert außerhalb? Lebe ich aus meinem Denken? Spreche ich aus, was ich denke und lebe so direkt auf meiner geistigen Quelle? Oder versuche ich zu sagen, was paßt, bin eher dabei mich gefühlsmäßig auseinander zu setzen und mich noch zu orientieren? Trau mich noch nicht, mich auf mein eigenes Denken zu verlassen. Und baue Wände. Oder bemerke ich ein Springen in meiner Wahrnehmung, in meinem Denken, auf einmal ist es da: wo kommt jetzt dieser Gedanke da her? Wer hat den eigentlich bestellt? Was passiert einem wohl, wenn man einen einzigen Gedanken sich mal nimmt und ihn zuende denkt bis er eben aufhört? Muß doch gehen, wenn man bei der Sache bleibt.
Aufmerksamkeit. Für sich selber aufmerksam sein ergibt Aufmerksamkeit für andere. Irgendwann. Erst einmal ein nach innen kehren vielleicht- schauen, was da ist und sich zeigt und wann und warum eigentlch- und dann vielleicht mit einem geläuterten Ich und einem netten Wesen wieder heraussteigen aus dem Kokon, in dem man eine Weile saß und die Energie erforschte. Zum Sich-Wandeln.
oder so. Keine Ahnung im Grunde. Aber wer fragt, der hat ja immerhin eine antwort verdient und hier stand noch keine. Immerhin waren es mehr Fragen als Antworten. Der Sucher ist ja eigentlich dasjenige, welches schneller ist als das Objektiv selber. Fotokameralistisch gesehen.
LG,
Trixi Mausekopf.