Wie ich schon in einem anderen Faden sagte: Auf die richtige Auswahl kommt es an.
Tja, manchmal werden Auswahlkriterien halt erst nach einem richtigen Tiefschlag wirklich verbessert .. Im Nachhinein zu sagen, dass man hätte merken oder wissen können, dass das nichts Positives wird, ist natürlich immer leicht. Bei zu rigiden Auswahlkriterien auf der anderen Seite, die gänzliches Projizieren positiver Eigenschaften ausschließen, bleibt man halt dann auch zu 99% einsam.
Es ist nunmal so, die Hälfte oder mehr an Zeug, was man sich von jemandem erwartet, den man noch nicht soo gut kennt, ist eine eigentlich weiße Leinwand, auf die man Dinge projiziert, die man gern hätte, sich wünschen würde, oder von sich selbst ausgehend voraussetzt. Abgesehen davon ist es aber auch einfach so, dass es im Leben von jemandem, der magisch arbeitet und auch mal experimentiert, immer mal vorkommen wird, dass irgendwelche Dinge sich anders entladen als man sich das vorstellt. Wenn's nun also äußerlich-wirtschaftlich keinen allzu großen Druck gibt, sein Leben unbedingt mit jemand Anderem teilen zu müssen, ist das Belastungspotential da vermutlich ohnehin zu groß, als dass man sich das unbedingt geben müsste. Von den meisten Leuten wird man schlichtweg nicht verstanden werden, und "auf Augenhöhe" wird man in bestimmten Aspekten kaum je sein können. Nicht, dass das ein komplettes "No-Go" für eine Beziehung bedeuten würde .. aber es bedeutet immerhin, dass es in anderen Bereichen so gut passen muss, dass sich das ausgleichen lässt. Und das muss dann erstmal gegeben sein.
Seh ich inzwischen zumindest so.