Wie findet man raus, wer man wirklich ist?

Werbung:
Doch, das ist ja der Punkt.
Die eigentliche Frage ist ja immer dieselbe; wer ist es, der sich entscheidet, zu sein? ;)

Wenn der Seiende erst durch die Entscheidung zu sein existiert, gibt es niemanden, der sich entscheidet. Es geht um die Durchdringung dieses scheinbaren Paradoxons.

Lustig ist, dass die Frage ab einem bestimmten Punkt relevant erscheint, davor oder danach allerdings wieder überflüssig wird.


Fragst du dich jedesmal, wenn du dich entscheiden musst, wer das jetzt tun soll?

:o
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, ist Threadthema.

Letztlich kann man alles definieren, wie man will.
Es geht aber darum, wer man wirklich ist, nicht als wen man sich definiert.

Ziehe alle Definitionen von dir selbst ab und sieh nach, wer bleibt.


Nichts bleibt dann übrig.
Außerdem, warum sollte man etwas von sich selbst abziehen? Es gehört doch alles dazu ...

:o
 
musikalisch oder nicht
spießig oder freigeistig
freundlich oder drecksack
ängstlich oder frei heraus
usw usf
das kann man nach Belieben ändern?

Doch kann man. Man kann Ängstlichkeit überwinden, man kann Spießigkeit überwinden.
Man kann sich sogar mit Übung Musikalität aneignen. Das geht alles - es erfordert nur Einsicht und ein wenig Disziplin ...

:o
Zippe
 
Doch kann man. Man kann Ängstlichkeit überwinden, man kann Spießigkeit überwinden.
Man kann sich sogar mit Übung Musikalität aneignen. Das geht alles - es erfordert nur Einsicht und ein wenig Disziplin ...

:o
Zippe
Neee, also wenn einer kein Rhythmusgefühl hat...
Ich finde eher, man sollte aufhören, den Menschen einzureden, sie könnten alles schaffen. Dabei entsteht nur unnötiger Grössenwahn, der ihn letztlich selber dezimiert (über Umwelt u.s.w.).
Wie wäre es denn zur Abwechslung mal wieder mit Bescheidenheit? Aus einer Giraffe wird ja auch nie ein Zebra, und das ist doch auch ok *g.

P.S. Ich will damit nicht andeuten, DU seist unbescheiden. Du hast es ja nur gut gemeint *bussi.
 
Neee, also wenn einer kein Rhythmusgefühl hat...
Ich finde eher, man sollte aufhören, den Menschen einzureden, sie könnten alles schaffen. Dabei entsteht nur unnötiger Grössenwahn, der ihn letztlich selber dezimiert (über Umwelt u.s.w.).
Wie wäre es denn zur Abwechslung mal wieder mit Bescheidenheit? Aus einer Giraffe wird ja auch nie ein Zebra, und das ist doch auch ok *g.

P.S. Ich will damit nicht andeuten, DU seist unbescheiden. Du hast es ja nur gut gemeint *bussi.


So jemand wird kein Virtuose werden, wenn man so absolut kein Rhythmusgefühl hat. Aber man kann das üben, üben, üben - wenn es jemanden wirklich wichtig ist.
Mein Gesangslehrer hat immer gesagt: Talent ist nur 20%, der Rest ist Fleiß.

Ich kenne ein Mädl, die studierte Gesang. Sie war nie besonders Rhythmusbegabt. Nur das war der Grund, warum sie sich für Percusion angemeldet hat - weil sie dieses Manko aufholen wollte. Sie war dann mal Drummerin in einer Mädlsband. Das war freilich in ihrer Studienzeit und mehr oder weniger eine Garagenband, aber immerhin.
Heute ist sie allerdings nur Sängerin.
 
Neee, also wenn einer kein Rhythmusgefühl hat...
Ich finde eher, man sollte aufhören, den Menschen einzureden, sie könnten alles schaffen. Dabei entsteht nur unnötiger Grössenwahn, der ihn letztlich selber dezimiert (über Umwelt u.s.w.).
Wie wäre es denn zur Abwechslung mal wieder mit Bescheidenheit? Aus einer Giraffe wird ja auch nie ein Zebra, und das ist doch auch ok *g.

P.S. Ich will damit nicht andeuten, DU seist unbescheiden. Du hast es ja nur gut gemeint *bussi.


Außerdem - ich bin sehr unbescheiden ...

Ich finde übrigens, dass das mit Bescheidenheit gar nichts zu tun hat.

:D
 
Außerdem - ich bin sehr unbescheiden ...

Ich finde übrigens, dass das mit Bescheidenheit gar nichts zu tun hat.

:D
Für dich nicht? Ok.
Ich denke das halt: höher - schneller - weiter, so streben die meisten Menschen nach etwas, was sie für besser halten.
Ich halte dich immer noch für bescheiden. So.
 
Werbung:
Für dich nicht? Ok.
Ich denke das halt: höher - schneller - weiter, so streben die meisten Menschen nach etwas, was sie für besser halten.
Ich halte dich immer noch für bescheiden. So.

Ich finde das Streben nach "besser zu werden" ja nicht per se schlecht. Das ist nicht unbescheiden, dass ist einfach ein unerschütterlicher Wille, ja vielleicht sogar Liebe zu einer Sache. Man darf halt den Grad nicht übersehen, wo es in Selbstzerstörung ausartet, denke ich.

@Hedonnisma hat mir letztes Wochenende z.B. gesagt - als ich ihr erzählte, dass ich, was Malen und Zeichnen anbelang völlig frei von jegicher Begabung bin - dass man das erlernen kann. Dass sie schon öfter mal Schüler hatte, die überrascht waren, was geht, wenn man einfach nur gesagt bekommt, wie´s geht. Üben, Weitermachen und Ausprobieren muss man dann halt selbst.

:o
 
Zurück
Oben