Jaguar schrieb:
Bei dir tönt das immer so, als wenn Seelenverwandte perfekt füreinander wären...Aber warum klappt es dann bei niemandem hier im Forum??? Auch ich habe mit meiner SV Probleme und sie will einfach nicht, obwohl es doch seelisch SOOO gut passen würde!
Da sind ausschließlich egologische Aspekte, die da einwirken. In deinem Fall würde ich summieren, dass die egokratischen Einflüsse eher bei deiner SV liegen. Du bist da der Digger, sie hingegen diggt nicht (linkshemispherisch), dass ihr seelenverwandt seid, was, wie ich dir bereits sagte, an ihrer Erziehungshörigkeit und ihrem Mutterverhältnis liegt. So war das bei mir und der Türkin auch. Nach 6 Jahren hat sie es dann gediggt, hat plötzlich alles zugegeben, was ich ihr immer gesagt habe, wenngleich sie dann kurze Zeit später wieder dicht gemacht hat, weil ihr diese tatsächlich seelische Öffnung aufgrund ihrer bisherigen Erziehungsmemetik zu fremd erschien.
Nun, ich hab dann erkannt, dass sie keine Kernverwandte war, somit ging das klar. Doch andererseits musste ich auch erkennen, dass ich ausschließlich deep mit Seelen vom anderen Geschlecht resoniere, wo diese Erziehungshörigkeit zunächstmal in irgendeiner Form vorhanden ist, völlig ähnlich, wie es bei meiner leiblichen Mutter der Fall war. Daher fand ich die These, dass die passendste gegengeschlechtliche Seele die gleichen Grundmuster haben muss wie die leibliche Mutter, die ja der Prototyp für männliche Seelen für den Umgang mit dem anderen Geschlecht ist, absolut bestätigt.
In so einem aus höherer Sicht unnötig zähflüssigen Prozess kommen dann natürlich Fragen auf wie "Lohnt sich der Aufwand?", "Lohnt sich die Geduld, eine an sich als "tight" identifizierte Seele, die allerdings in egokratischen Denkgefügen gefangen ist, da rauszuholen?", die Angehörige eines gewissen, eher körperlich orientierten Berufszweigs pauschal mit "ey, hast du sie nich alle, f*ck die Alte, oder such dir ne andere!" beantworten.
Andererseits muss ich darauf aus heutiger Sicht, nachdem mir eine echte Kernverwandte über den Weg gelaufen ist, entgegnen: "der Aufwand wird sich schon lohnen, jedoch auf völlig andere Art, als man es aus der eigenen Erziehungshörigkeit erwartet hätte."
Denn, es geht absolut nicht ums f*cken, sondern es geht darum, diese eigene Erziehungshörigkeit, also alle unmathematischen memetischen Muster, die man noch im Schädel hat, zu überwinden bzw. aufzulösen, auf jeglichen "behaviour pattern levels".
Nur dann kann man mit Kernverwandten oder anderen SVs ins distanzmäßig genau richtig justierte Verhältnis treten. Doch dafür muss man sich natürlich gründlichst selbst analsysieren, muss eine inhaltliche Familienaufstellung machen und das dann analog auf seelenfamiliäre Dinge übertragen, was aufgrund unseres einseitigen, rein materialistisch orientierten Erziehungssystems ein recht langwieriger Prozess sein dürfte, doch wir haben ja Zeit, sofern wir der Dominanz dieser Einseitigkeit nicht unterliegen und automemetisch das Seelische an erste Stelle setzen. Wir haben Zeit, zu diggen, dass es einen wesentlichen Unterschied gibt zwischen Egologie und Psychologie und dass das meiste, was heutzutage Psychologie genannt wird, in Wirklichkeit Egologie ist.