Wie finde ich mein Totem / Krafttier ?

Ich sprach nicht davon, dass Du kein Objekt bist, sondern davon, dass Du genausowenig objektiv bist wie alle anderen und Du deswegen auch nicht stellvertretend für die Objektivität stehen kannst.


Nein!
Subjektivität bedeutet, dass eine subjektiv bedingte Färbung der Fakten vorliegt oder nur von schwurbeligen Erfahrungen abstrahiert von der Tatsachengrundlage gsprochen wird.

Wenn ich rechne ist das Ergebnis nicht subjektiv, trotzdem es von einem Subjekt und nicht einem Objekt errechnet wurde.

Und zur Stellvertretung: Die Benutzung des Ausdrucks "man" sollte dem geneigten Leser verdeutlichen, dass eine Abstraktion weg von der subjektiven Erfahrung angestrebt wird, indem man der Nachvollziehbarkeit Rechnung trägt. (Eigentlich eine Selbstverständlichkeit und Ausdruck der Wertschätzung)

Im intersubjektiven Kontext hier stehe ich für dieses "man", denn von meinem Benutzernamen wurden die Fragen gestellt. Somit ergeht an den Rezipienten folgende Anweisung: Schildere deine Erlebnisse so neutral, so objektiv wie möglich. Halte dich an Fakten. Lasse Interpretationen weg bzw hebe sie hervor.

Dies alles könnte ein Kopf, der zumindest zur Mittelstufe zugelassen wurde, auch selbst herauslesen.

Vorausgesetzt natürlich er betreibt keinen Drogenmissbrauch oä.

Manchmal wundere ich mich schon sehr ob der Penetranz der vermeintlichen "Verbesserungen".

Das Problem hier bin nicht ich, es liegt an deinem engen Sprachverständnis!
 
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Wenn ich rechne ist das Ergebnis nicht subjektiv, trotzdem es von einem Subjekt und nicht einem Objekt errechnet wurde.
Hier geht es allerdings nicht um Mathematik, sondern um Deine subjektive Meinung zu etwas, von dem Du keine Ahnung hast.

Und zur Stellvertretung: Die Benutzung des Ausdrucks "man" sollte dem geneigten Leser verdeutlichen, dass eine Abstraktion weg von der subjektiven Erfahrung angestrebt wird
Du kannst streben, soviel Du willst, solange Du keine Ahnung von der Sache hast, hast Du keine Ahnung davon.

Dies alles könnte ein Kopf, der zumindest zur Mittelstufe zugelassen wurde, auch selbst herauslesen.
Ich lese da heraus, dass Du keine Ahnung hast, sonst könntest Du gar nicht so pauschal urteilen. Aber, um das zu verstehen, muss man vielleicht zumindestens Abitur haben.

Das Problem hier bin nicht ich, es liegt an deinem engen Sprachverständnis!
Da ich Mathematik studiert habe, bin ich nunmal darauf trainiert, sehr viel wert auf exakte Formulierungen zu legen, aber mit einem Mittelstufenabschluss kann man das vielleicht nicht nachvollziehen. ;)
 
Subjektivität bedeutet, dass eine subjektiv bedingte Färbung der Fakten vorliegt oder nur von schwurbeligen Erfahrungen abstrahiert von der Tatsachengrundlage gsprochen wird.

Welche Fakten? Welche Tatsachen? Und vor allem: welche Grundlage?

Wenn ich rechne ist das Ergebnis nicht subjektiv, trotzdem es von einem Subjekt und nicht einem Objekt errechnet wurde.

Wenn du rechnest, befindest du dich in einem abgegrenzten künstlichen Ideengebilde mit erklärtermaßen starren Regeln.
Und selbst ein solches Ideengebilde fliegt dir irgendwann um die Ohren, d.h. es ist nichtmal innerhalb eines solchen Systems aus starren Regeln möglich, vollständig zu beweisen was wahr und was falsch ist.

Und zur Stellvertretung: Die Benutzung des Ausdrucks "man" sollte dem geneigten Leser verdeutlichen, dass eine Abstraktion weg von der subjektiven Erfahrung angestrebt wird

Weg wohin? Doch nur weg von der eigenen Verantwortung für die eigenen Wahrnehmungen und Entscheidungen.

Das "Wohin" läßt sich ja nicht konkret verorten; es ist ein unterstellter Konsens, der bestenfalls auf einer Vereinbarung von willkürlichen Regeln beruht. Die Willkür wird dann mit dem vermeintlichen Konsens gerechtfertigt, und das einzige was dabei erreicht wird, ist dass niemand verantwortlich ist.

Eine wie auch immer geartete "Objektivität" läßt sich so nicht erreichen, weil ja die Regeln für diese vermeintliche "Objektivität" auch wieder nur von subjektiven Geistern erstellt wurden.

indem man der Nachvollziehbarkeit Rechnung trägt. (Eigentlich eine Selbstverständlichkeit und Ausdruck der Wertschätzung)

Ist es wirklich Wertschätzung, sich selbst aus der Verantwortung für das Gesagte herauszunehmen?
Werte machen sich an der Moral und den Tabus einer Kultur fest - sie sind subjektiv und veränderlich.

Im intersubjektiven Kontext hier stehe ich für dieses "man", denn von meinem Benutzernamen wurden die Fragen gestellt.

Es gibt aber etwas, was Dich als Wesen an- und umtreibt, was Deine Interessen bestimmt, Deine Vorlieben und Abneigungen, Deine Motivation.
Denn ohne eine Motivation würdest Du gar nicht handeln.
Diese Motivation ist rein subjektiv, und sie bestimmt alles was Du tust.

Die sog. "Objektivität" bewirkt also nur, dass die Motivation bestritten wird. Da aber ohne Motivation gar keine Handlung erfolgen würde, ist damit alles Wesentliche ausgeklammert. Oder drastischer gesagt: alles Objektive ist von vorneherein gelogen.

Dies alles könnte ein Kopf, der zumindest zur Mittelstufe zugelassen wurde, auch selbst herauslesen.

Richtig. Zu dem Zeitpunkt ist der Mensch genügend fest ins Spalier kultureller Normen gebunden, dass er von sich aus nur noch nach rechts und links denkt, weil er vergessen hat dass es auch ein oben, vorn und hinten gibt.

Da der Mensch aber nunmal kein Obstbaum ist, tut ihm das auf Dauer nicht wirklich gut.
 
Ich weiss, dass Du nicht objektiv bist, sondern lediglich Deine Meinung mit Zitaten aus dem Internet untermauern möchtest.

Kontextsensitivität ist wichtig für eine funktionierende Kommunikation. Du solltest einen Schritt zurücktreten und die Situation in Ruhe betrachten.

Ausgangspunkt war PPMcs Behauptung, anhand dem Inhalt der Botschaften feststellen zu können, ob er halluziniere oder nicht.
AUs Gründen der Nachvollziehbarkeit fragte ich um eine Erläuterung eines Erlebnisses und gab in der Erklärung dazu ab, dass "man" anhand seiner Erläuterung eine Wahrscheinlichkeit bezüglich des Vorausgesagten aufstellen könnte. Und Ersteller, das "man" bin ich, der das tun würde, und objektiv wäre meine Herangehensweise, wenn ich keine Beurteilungskriterien unterschlage und (wie in der Mathematik) mich auf logische Schlussfolgerungen stütze.

Falls Logik für dich subjektiv ist, dann begründe dies bitte am Beispiel des Satzes der Identität.

Und Du verstehst ebenfalls nicht, dass es Dinge gibt, die man selbst erfahren haben muss, um eine Ahnung davon zu bekommen.
Ich muss keine Drogen nehmen, um deren Folgen abschätzen zu können. Eine chemische Reaktionsanalyse reicht mir dazu, auch wenn erleuchtete Wesen dies nicht wahrhaben wollen.



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Welche Fakten? Welche Tatsachen? Und vor allem: welche Grundlage?

Willst du nicht auf Denken und Handeln verzichten, musst du absolute Wahrheit voraussetzen.
Wenn du eine Hallu von einem Channeling unterscheiden willst, (auch nur für dich) musstest du da bereits von Dingen ausgehen, deren Wahrheit du nicht anzweifeltest.

Eine wie auch immer geartete "Objektivität" läßt sich so nicht erreichen, weil ja die Regeln für diese vermeintliche "Objektivität" auch wieder nur von subjektiven Geistern erstellt wurden.

Vielleicht würde es helfen, wenn du mir zb eine der Regeln der Objektivität nennen würdest.


Die sog. "Objektivität" bewirkt also nur, dass die Motivation bestritten wird. Da aber ohne Motivation gar keine Handlung erfolgen würde, ist damit alles Wesentliche ausgeklammert. Oder drastischer gesagt: alles Objektive ist von vorneherein gelogen.


Nein! Du verstehst unter Objekt, Objektivierung, Objektivität einfach was anderes, etwas Lebensfremdes. Wenn du zwischen Hallu und Geist unterscheidest, je nach dem ob du die Eingebung selbst gewusst haben könntest, dann musst du dich auf was Konkretes berufen. Wenn du dann nicht magst, dass ich hergehe und sage: "Aber, das wäre auch so erklärbar, da braucht es kein Kraftier dazu", ist es für mich okay. Ich akzeptiere dies selbstverständlich.

Richtig. Zu dem Zeitpunkt ist der Mensch genügend fest ins Spalier kultureller Normen gebunden, dass er von sich aus nur noch nach rechts und links denkt, weil er vergessen hat dass es auch ein oben, vorn und hinten gibt.

Ich kann verstehen, dass es unterschiedliche Lösungen für dasselbe Problem gibt. Ich bin eingebunden in diese Spalier und stell dir vor, das Denken hab ich nicht vergessen. Denn ich gehe hier her, frage Menschen nach ihren Erfahrungen und versuche das alles für mich zu deuten. Ich bin derjenige, der seinen Blick erweitert.

Was machst du? Bittest du einen Physiker um seiner Einschätzung? Oder einen Psychologen?
 
Ausgangspunkt war PPMcs Behauptung, anhand dem Inhalt der Botschaften feststellen zu können, ob er halluziniere oder nicht.

Okay - wobei das nicht die Intention meiner Aussage war.
Die Ambition an dem Punkt ist nicht, festzustellen ob man halluziniert oder nicht - die Ambition ist vielmehr die Frage, wie man selber mit dem erfahrenen Input umgehen soll - ob man ihn als Traum/Spinnerei/Halluzination verwerfen soll, oder ob man damit was machen kann.

Anderes Beispiel: wenn ich ein technisches Problem habe, dann nehme ich mir ein Papier und einen Bleistift. Und dann fange ich zu denken an. Es kommt durchaus vor, dass ich überhaupt nichts auf das Papier schreibe, weil sich dann schon durchs Denken eine Lösung einstellt. Ohne den Bleistift in der Hand würde ich aber nicht zu der Lösung kommen!
In modernem Sprachgebrauch würde man den Bleistift als Konzentrationshilfe bezeichnen - und sehr viele Leute die geistig arbeiten, haben solche spezifischen Konzentrationshilfen, die sie auch brauchen - was dabei im Bewusstsein passiert, ist dass man in einen fokussierten State, mglw. auch in eine leichte Trance gelangt.

Bedeutsam bei dem ganzen ist letztlich das Ergebnis, d.h dass die gefundene Lösung des gestellten Problems gut ist. Du wirst wahrscheinlich sagen, diese Lösung liefert mein Gehirn, und der Bleistift ist eben lediglich eine Konzentrationshilfe.
Würde man mir aber alle Bleistifte wegnehmen, dann wäre ich tatsächlich ausserstande, eine entsprechend taugliche Lösung zu finden - man hätte mir also mit den Bleistiften auch die entsprechende Denk-Fähigkeit weggenommen!
Also wäre es doch ebenso schlüssig zu sagen, die Lösung kommt irgendwie aus dem Bleistift.
Die animistische Sichtweise würde dann wahrscheinlich dahin gehen, dass in dem Bleistift ein Genius wohnt, der mich inspiriert. Und das ist gar nicht blöd, denn es beschreibt immerhin den feststellbaren Sachverhalt auf die naheliegendste Weise.

Wo Du dann aber hinwolltest, das war etwas ganz anderes: Du wolltest den Genius dadurch "bewiesen" haben, dass er etwas hervorbringt, was "nachvollziehbar" über die Fähigkeiten eines Menschen hinausgeht.
Dabei gehst Du von der Annahme aus, dass die Fähigkeiten eines Menschen etwas festmachbares seien, und nicht von äußeren Bedingungen abhängig - was aber offensichtlich so nicht der Fall ist.

Und was Du in Wirklichkeit suchst, ist "das Übersinnliche". Du suchst ein "Wunder": etwas was Deinen gewohnten Erfahrungshorizont beweisbar zerbricht - bist aber gleichzeitig nicht bereit an Wunder zu glauben.

Mir dagegen ist nur wichtig dass die Aktion so funktioniert, und dass die gefundene Lösung die gegebenen Anforderungen erfüllt. Ich brauche kein
bewiesenes Wunder das irgendjemand anderes vollbracht hat, weil ich damit selber nicht einen Deut mehr Fähigkeiten gewinne - sondern mich interessiert, wie ich selber ganz praktisch an Fähigkeiten herankomme.

AUs Gründen der Nachvollziehbarkeit fragte ich um eine Erläuterung eines Erlebnisses und gab in der Erklärung dazu ab, dass "man" anhand seiner Erläuterung eine Wahrscheinlichkeit bezüglich des Vorausgesagten aufstellen könnte.

Nur, wenn ich Dir das geben würde, dann hättest Du davon nichts, weil Du davon selber keinen Deut an Fähigkeiten gewinnen würdest - im schlimmsten Fall hättest Du ein Erlebnis das zwar Deinen Maßstäben an Objektivität gerecht wird, aber das Du Dir dennoch nicht erklären kannst.

Ich muss keine Drogen nehmen, um deren Folgen abschätzen zu können. Eine chemische Reaktionsanalyse reicht mir dazu

Das war nun allerdings der Lacher des Tages.
Ich wiederum muss meistens nur erfahren welche Meinung ein Mensch zur Droge hat, um seine geistige Befindlichkeit einschätzen zu können. ;)

Willst du nicht auf Denken und Handeln verzichten, musst du absolute Wahrheit voraussetzen.
Wenn du eine Hallu von einem Channeling unterscheiden willst, (auch nur für dich) musstest du da bereits von Dingen ausgehen, deren Wahrheit du nicht anzweifeltest.

Nur wenn ich das versuche mit dem Intellekt zu unterscheiden. Und das wird nicht funktionieren.
Es gibt aber andere Möglichkeiten: ein inspirierter Text hat Kraft. Diese Kraft kann man fühlen, und anhand dessen was man fühlt, kann man ggfs. auch das Wesen dahinter erkennen.
Natürlich hat ein gut geschriebenes Gedicht ebenfalls Kraft - deswegen geht man ja auch davon aus, dass es einen Genius (oder eine Muse) gibt der/die den Poeten inspiriert.

Das ist also in sich durchaus schlüssig - das Problem ist dass wir heutzutage den Intellekt überbewerten, und nur das als "Wahrheit" anerkennen was auf solcher Ebene beweisbar ist.

Vielleicht würde es helfen, wenn du mir zb eine der Regeln der Objektivität nennen würdest.

Ich kann Dir die Regeln nicht nennen, weil sie mir gleichgültig sind. Soviel ich verstehe, kann es keine Objektivität geben.

Nein! Du verstehst unter Objekt, Objektivierung, Objektivität einfach was anderes, etwas Lebensfremdes. Wenn du zwischen Hallu und Geist unterscheidest, je nach dem ob du die Eingebung selbst gewusst haben könntest

Das mache ich aber nicht. Das war vielleciht missverständlich formuliert (es war aber auch nicht an Dich addressiert - und der an den es addressiert war, hat es verstanden). Ich unterscheide ob ein Input mir wesensfremd ist - das hat nichts damit zu tun ob ich ihn wissen könnte oder nicht, sondern ob ich selber überhaupt auf die Idee käme ihn zu suchen.

Wenn du dann nicht magst, dass ich hergehe und sage: "Aber, das wäre auch so erklärbar, da braucht es kein Kraftier dazu", ist es für mich okay. Ich akzeptiere dies selbstverständlich.

Der Punkt ist, dass ich Dir da sogar zustimme - bestimmt kann man das auch so-oder-so anders erklären. Aber was hätte man davon? Welche Aufgaben lassen sich damit dann leichter bewältigen?

Wenn mein Genius mir dadurch bessere Ergebnisse liefert, dass ich auf seinem Bleistift herumkaue, dann tue ich das eben. Wenn jemand sein Krafttier befragt und dadurch zu Einsichten kommt die er anders nicht kriegt, dann ist das Erklärung genug um ein Krafttier zu haben.

Ich kann verstehen, dass es unterschiedliche Lösungen für dasselbe Problem gibt. Ich bin eingebunden in diese Spalier und stell dir vor, das Denken hab ich nicht vergessen. Denn ich gehe hier her, frage Menschen nach ihren Erfahrungen und versuche das alles für mich zu deuten. Ich bin derjenige, der seinen Blick erweitert.

Ja, manchmal - ausser Du bist grad damit beschäftigt, Ahorn ihre akademische Qualifikation abzusprechen. :D

Was machst du? Bittest du einen Physiker um seiner Einschätzung? Oder einen Psychologen?

Durchaus - in den Dingen von denen sie was verstehen.
 
Okay, danke für die ausführliche Antwort.

Würde man mir aber alle Bleistifte wegnehmen, dann wäre ich tatsächlich ausserstande, eine entsprechend taugliche Lösung zu finden

Kann ich nicht direkt nachvollziehen, aber wenn es für dich so ist, verstehe ich den Ansatz.

Das ist also in sich durchaus schlüssig - das Problem ist dass wir heutzutage den Intellekt überbewerten, und nur das als "Wahrheit" anerkennen was auf solcher Ebene beweisbar ist.

Das ist eine Werturteil und als solches natürlich subjektiv.


Ja, manchmal - ausser Du bist grad damit beschäftigt, Ahorn ihre akademische Qualifikation abzusprechen.

Da habe ich eine Linie überschritten, was mir im Nachhinein leid tut.

@ Ahorn

Ich bitte um Entschuldigung für meine im Eifer der Diskussion ausgesprochene Nichtanerkennung deines akademischen Grades.

Durchaus - in den Dingen von denen sie was verstehen.

Ich würde die Kompetenzgrenze da nicht zu eng ziehen. Das hat auch Vorteile.
 
Ich würde die Kompetenzgrenze da nicht zu eng ziehen. Das hat auch Vorteile.

naja. Wenn ich ein Haus bauen will, dann frage ich Architekten, Ingenieure und Bauarbeiter.
Da kann mir ein Astrophysiker wahrscheinlich weniger bei helfen. ;)

Und so ist es bei anderen Dingen auch: die Menschen, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen und ihr Wissen zu diesem regelmäßig anwenden, haben normalerweise mehr Ahnung von diesem bestimmten Thema, als Menschen, die das nur theoretisch anschauen, sich aber noch nie in dieses bestimmte Thema hineinvertieft haben.

Und ich habe auch schon öfter beobachtet (nicht nur hier, sondern auch bei anderen Themen), dass reine Theoretiker bei Praktikern meistens sehr schlecht ankommen.
 
Und so ist es bei anderen Dingen auch: die Menschen, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen und ihr Wissen zu diesem regelmäßig anwenden, haben normalerweise mehr Ahnung von diesem bestimmten Thema, als Menschen, die das nur theoretisch anschauen, sich aber noch nie in dieses bestimmte Thema hineinvertieft haben.

Einfach formuliert: Ich muss nicht jedesmal die Herdplatte berühren, um zu wissen, wann sie heiß ist.

Dann noch wichtig: Es gibt kein "theoretisch richtig, aber in der Praxis falsch"
Daher verstehe ich diese von dir wahrgenommene Dissonanz nicht, zwischen dem Praktiker, der dabei auch theoretisches Wissen anhäuft, und demjenigen, der dieses Wissen überprüft und auf mögliche Fallen hinweist.

Und ich habe auch schon öfter beobachtet (nicht nur hier, sondern auch bei anderen Themen), dass reine Theoretiker bei Praktikern meistens sehr schlecht ankommen.

Und was sagt das aus? Ich meine über den Inhalt?
 
Dann noch wichtig: Es gibt kein "theoretisch richtig, aber in der Praxis falsch"
Wie kommst Du zu dieser Annahme? :confused:
Theoretisch sind die Theorien von Marx genial. In der Praxis haben sie total versagt, weil der Verstand (auch nicht der von Karl Marx!) alleine gar nicht in der Lage ist, alle Faktoren zu berücksichtigen.

Daher verstehe ich diese von dir wahrgenommene Dissonanz nicht, zwischen dem Praktiker, der dabei auch theoretisches Wissen anhäuft, und demjenigen, der dieses Wissen überprüft und auf mögliche Fallen hinweist.
Es gibt keine Dissonanz zwischen jemandem, der praktisch ein Wissen überprüft und einem Praktiker, der ebenfalls aus (praktischer) Erfahrung weiss, was funktioniert und was nicht funktioniert.
Ein Theoretiker überprüft nicht, denn die Überprüfung findet in der Praxis statt.

Und was sagt das aus? Ich meine über den Inhalt?
Es sagt aus, dass Praktiker wissen, wovon sie reden, während Theoretikern die (praktische) Erfahrung fehlt und deswegen nur einen Teil des (Wissens)Gebietes sehen und viele Faktoren, die in die entsprechende Arbeit mit reinfliessen, unberücksichtigt lassen.
 
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Theoretisch sind die Theorien von Marx genial. In der Praxis haben sie total versagt, weil der Verstand (auch nicht der von Karl Marx!) alleine gar nicht in der Lage ist, alle Faktoren zu berücksichtigen.

Ach, der Denkfehler liegt hier:

Du beziehst Theorie auf ein Sollen
Ich beziehe Theorie auf ein Sein.

Schopenhauer schrieb in diesem Zusammenhang mal was von Gründen zugeben (Theorie) aber die Folgen verneinen (Praxis), was aber folgendem widerspricht: a ratione ad rationatum valet consequentia

An der Ausführbarkeit oder den Umständen kann es im konkreten Fall schon hapern, auch wenn die Theorie richtig ist.

Ein Theoretiker überprüft nicht, denn die Überprüfung findet in der Praxis statt

Die Überprüfung der Theorie erfolgt im Experiment (was du Praxis nennst). So weit so gut. Inhaltlich kann die Theorie natürlich vom Theoretiker auf logische Fehler hin überprüft werden. Schrieb ich nicht von Fallen?

Es sagt aus, dass Praktiker wissen, wovon sie reden, während Theoretikern die (praktische) Erfahrung fehlt und deswegen nur einen Teil des (Wissens)Gebietes sehen und viele Faktoren, die in die entsprechende Arbeit mit reinfliessen, unberücksichtigt lassen.

Na, das ist aber etwas einseitig. Mag stimmen, dass theoretisches Wissen über das Schwimmen vor dem Ertrinken schützt, aber auch nur deshalb, weil "Können" nicht durch Wissen erworben wird.

Zum deinem letzten Satz: Ein wendiger Verstand ersetzt viele Hände.
 
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