wie finde ich heraus, was ich wirklich will

Ich habe es vergessen doch ich erinnere mich wieder, es ist besser herauszufinden was man wirklich braucht, als was man will, glaubt mir.:)
 
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Ich habe es vergessen doch ich erinnere mich wieder, es ist besser herauszufinden was man wirklich braucht, als was man will, glaubt mir.:)

voll, stimmt. das erinnert mich an einen text-auschnitt vom osho mal, wo er meinte Bedürfnisse kann man unterdrücken, wünsche aber nicht...

aber genau diese bedürfnisse bzw. was man braucht sind sehr wichtig, damits einen gut geht.

muss mir aber noch gedanken machen, wie ich dass jetzt mit dem thema verbinden kann...

lg, frosch :blume:
 
Das klingt mir einleuchtend. Aber ich weiß ja auch nicht was ich brauche. Ich weiß dass er mir in gewisser Weise auch gut tut. Ich genieße es wenn ich bei ihm bin. Aber ich will mich natürlich auch von der Abhängigkeit lösen. Und vorerst einmal das nehmen was ich bekomme, bis ich das bekomme was ich wirklich brauche. Soferne ich offen genug dafür bin.

Klingt verwirrend - aber so fühle ich mich auch.

Und ich weiß auch, dass ich die Sache erst dann beenden werde (soferne sie sich nicht von ihm aus auflöst), wenn ich dazu bereit bin und fest davon überzeugt bin. Noch bin ich das nicht und muss noch herausfinden wohin das führt bzw. wie ich damit weiterhin umgehen kann.

Ich weiß dass ich einiges über mich rausfinden muss. Und dazu gehört wohl auch was ich brauche. Es ist witzig. In manchen Dingen bin ich ein Pessimist (daher kommen auch immer so negative Gedanken), aber in anderen Dingen bin ich wiederum sehr optimistisch (z.B. vertraue ich darauf dass ich die Sache "gut" überstehe bzw. irgendwann mal Jemanden kennen lernen werde der zu mir passt).

LG
 
Und ich kann auch nicht durch die Welt marschieren und nach solchen Männern "suchen", mit denen ich so eine Beziehung haben könnte. Denn dann finde ich garantiert Niemanden. Deshalb suche ich eigentlich nicht (denke ich zumindest), sondern werde von den falschen Männern gefunden.

Hallo, liebe Mimi,

Natürlich könnte man heutzutage als "modern denkende" Frau sich den Mann aus der Menge holen, der einen besonders anspricht. Aber auch damit ist es nicht sicher, ob er der richtige ist. Er kann auch gebunden sein und vielleicht sogar ein Frauenheld überhaupt. Und wenn es schief läuft - und es kann auch wirklich schrecklich werden - dann muss ich mir auch selber noch die Schuld geben. Abgesehen davon, dass es wirklich nicht jeder Frau liegt, einen Mann anzubaggern.

Da bleibt einem nichts anderes über, als sich "finden" zu lassen. Bei dem, der mich auf der Straße anspricht, kann ich annehmen, dass ihn irgendetwas an mir besonders fasziniert haben muss, weil er es ansonsten nicht getan hätte.
Aber auch das kann ein Trugschluss sein. Vielleicht braucht er einfach nur eine Frau um seinen Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ein junger Mann hat einmal gemeint, dass bei derartigen Bedürfnissen, sogar
eine über Siebzig-jährige attraktiv sein könnte.

Das heißt, dass man immer auf den falschen Mann treffen kann. Als Frau muss man sich in die Höhle des Löwen wagen, zumindest dann, wenn Derjenige nicht aus einem Bekanntenkreis kommt. Und nicht einmal da ist man vor der falschen Wahl sicher. Männer können auch gefährlich sein. Damit möchte ich niemanden Angst einjagen, doch es schadet nicht, das immer im Hinterkopf zu haben.

Ich würde meinen, dass man nach einer Scheidung natürlich den Richtigen finden will, fragt sich aber nur, ob es diesen überhaupt so schnell gibt.

Auch ich habe eine Scheidung hinter mir und habe danach einige ganz interessante Männer kennen gelernt. Sie waren ja nicht schlecht, aber für mich eben nicht gut genug. Ich musste mich bald wieder von ihnen verabschieden. Das ging so einige Male. Es war ein turbulente Zeit und sie kostete Kraft. Einige Erlebnisse hätte ich ja missen können, aber andere waren sogar nette Erfahrungen, die sich aber später auch als schmerzlichen Bumerang herausgestellt haben, weil ich als einzige geliebt werden wollte. Männer sind aber polygam veranlagt, zumindest die meisten.

In einer Großstadt jemanden kennen zu lernen, ist nicht gefahrlos.
Meine Vorsicht bestand nur darin, dass ich jeden Mann wissen ließ, dass meine Eltern oder meine Freundin von dieser Begegnung wüssten. Männer, die Böses im Schilde führen, bekommen es dann mit der Angst zu tun und verabschieden sich bald.

Gleich nach dem Kennenlernen mit jemanden ins Bett zu gehen ist heutzutage üblich aber nicht ratsam, und zwar aus den verschiedensten Gründen. So gewinnt man Zeit und kann den Mann kennen lernen. Wenn ich bemerkt habe, dass der Mann ein Frauenheld war, habe ich es im Sand verlaufen lassen ohne mir etwas vergeben zu haben. Ich wollte nie Perlen den Säuen vorwerfen, obwohl es auch passiert ist.

Diese besagte Beziehung mit jemanden, der bereits eine Beziehung hat, aber nicht verheiratet ist, ist wohl nicht ideal, aber es ist ja nicht das ärgste Malheur.
Die Hauptsache ist doch, dass der Mensch nett ist und man sich bei ihm wohl fühlt. Vielleicht entscheidet er sich für oder gegen mich. Da braucht man nur die Geduld zum Abwarten. Manches löst sich von selbst wieder auf.

Ich wusste allerdings immer, was ich wollte. Es dauerte sehr lange bis ich es bekam. Ich wollte, dass die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht und dass mein Partner treu ist. Seit 12 Jahren habe ich es und hoffe, dass es so bleibt.
Ein wenig Glück gehört auch dazu. Garantie hat man keine. Man muss das Leben nehmen wie es kommt.

Hoffentlich konnte ich etwas schreiben und geben, was Dir, liebe Mimi, weiter hilft.

Mit lieben Grüßen

eva07
 
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Liebe Eva,
ich freu mich für dich dass du das gefunden hast was du wolltest.

Ich will natürlich eine stabile Partnerschaft, die auf Gegenseitigkeit beruht. Aber erzwingen kann man das nicht. Und nur weil mein jetziger "Freund" nicht meinem "Idealbild" entspricht kann ich die Sache aber nicht beenden.

Mir tut es ja auch gut und ich möchte die Zeit genießen. Auch auf die Gefahr hin dass es mir dann schlecht geht, wenn es beendet ist.

Oder aber ich lerne ohnhin Jemanden Anderen kennen. Was ich aber derzeit gar nicht so glaube. Ich habe keine Lust Jemanden kennen zu lernen. Aber wer weiß was passiert.

Und natürlich ist da die winzig kleine Spur an Hoffnung, die mich (noch) nicht aufgeben lässt. Ich möchte rausfinden wie die Sache vorerst einmal weitergeht. Ich kann gar nicht sagen wie es mir in einigen Wochen oder Monaten damit gehen wird - das will ich eben herausfinden.

Ich kann nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern "probieren geht über studieren". Ich bin immer schon der Meinung gewesen, ohne etwas ausprobiert zu haben, kann ich mir keine Meinung bilden.

Scheinbar trifft das auch hier zu.

LG
 
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