Wie finde ich einen Lehrer, der mich auf dem Weg zum Medium werden begleitet?

Liebe Rebecca :)

Es freut mich, dass dir "Tubular Bells" gefällt - mir auch :)

Verstorbene inkarnieren manchmal schon nach wenigen Jahren wieder. Mehreren Menschen begegne ich in diesem Leben schon zum zweiten Mal. Genau beobachten durfte ich es bei meinem Vater. Als er 2000 starb, hatte ich sofort Kontakt mit ihm. Ich spürte, wie es ihm ging (besser als zuletzt in seinem Erdenleben jedenfalls), betete für ihn, und er gab mir Rat in wichtigen Dingen der Familie. Im Laufe der Zeit wurde das seltener, alle Beteiligten hatten sich an den neuen Zustand gewöhnt und es gab nicht mehr so viele Fragen. Nach einigen Jahren teilte er mir mit, er habe vor wieder zu inkarnieren, und zwar bei meiner ältesten Tochter. Es dauerte noch 1-2 Jahre, bis es soweit war. Seit 2008 ist er wieder hier als mein Enkel. Ab und zu sprechen wir noch mit einander von Seele zu Seele, wenn es etwas Wichtiges in der Familie gibt.
Es ist im Prinzip genauso, ob ich mich mit der Seele eines lebenden Menschen oder eines verstobenen unterhalte. Zuerst gelernt habe ich es mit lebenden, räumlich abwesenden Menschen. Wenn es wirklich die Seelen sind, die da Kontakt mit einander haben, ist es gleich, ob sie "bekleidet" sind (mit Körpern) oder nicht.

Beim Kontakt mit Verstorbenen ist es nicht anders als mit Lebenden im Alltag. Meistens stören Gespräche nicht, aber man kann einander natürlich auch lästig fallen, von beiden Seiten aus. Die Lebenden können "klammern", die Verstorbenen aber auch. Einmal wurde ich gebeten, für jemanden Kontakt mit ihrem verstorbenen ... aufzunehmen. Sie wollte doch soo unbedingt ein Zeichen von ihm und hatte es schon durch mehrere Medien versucht. Der Kontakt ließ sich herstellen, aber es kam ein unwirsches: "Lass mich in Ruhe!" Gar nicht so einfach, das der Fragestellerin zu vermitteln...

Liebe Grüße
Maria
 
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Mal zu dieser Themenfrage:

Ich sehe das so, dass geistige Gaben, egal ob diese der Wahrnehmung dienen oder einer Einwirkung auf andere oder die Umwelt in jedem Fall einen spirituellen Weg der Selbsterkenntnis und in gewisser Hinsicht auch des Selbstvertrauens in das eigene höhere Selbst abverlangen. Von daher ist es also wenig relevant, ob man geistige Gaben im medialen Bereich nutzbar machen möchte oder in anderen Bereichen. Wichtig ist, dass man, sofern man nicht aus eigener Kraft dieses notwendige Vertrauen findet, dass man mit Hilfe eines Lehrers oder Mentors lernen kann, diese Selbstzweifel zu überwinden.

Einerseits ist es demnach wichtig, dass ein solcher Lehrer oder Mentor die gleichen Gaben nutzen kann, oder zumindest einige/viele davon oder dass er stattdessen (und da könnte ein solcher Mentor unabhängig vom Begabungsbereich des Schülers einem jeden helfen) die Fähigkeit hat, beispielsweise geistigen Einfluss zu üben und so dem Schüler die Kraft zu geben, seine Selbstzweifel zu überwinden und statt dessen so viel und ein so starkes Vertrauen zu erlangen, dass er eigene Erfolge der ihm verheißenen Gaben erfahren kann, wobei dann die Erfolge sein Vertrauen begründen können.

Die Frage ist für mich nun: Gibt es solche Menschen, die wirklich jemanden die geistige Kraft geben können, dass ein an sich selbst zweifelnder Mensch Vertrauen in seine Gaben finden kann oder gibt es solche Menschen, die tatsächlich (wie in dem Fall wie es mir verheißen ist) Gaben nutzbar machen können, damit sie die Umwelt im Sinne des Allgemeinwohls beeinflussen können?

Ich weiß, dass es eine schwierige Frage ist, aber vor allem ist mir eine Antwort von entsprechend begabten Menschen wichtig, oder solchen, die einem solch begabte Menschen empfehlen können.

Es geht mir nicht um den hypothetischen Fall sondern ich weiß, dass mir diese Gaben verheißen sind, welche ich ganz simpel angedeutet habe, aber ich weiß auch, dass ich zu starke Zweifel habe, um die mir verheißenen Gaben nutzbar zu machen. Ich weiß, dass die mir verheißenen Gaben und die damit verbundene Bestimmung sehr wichtig ist und entsprechend wichtig ist es mir, dass ich endlich das für diese Gaben notwendige Vertrauen zu finden.

Von daher wäre ich für eine entsprechend ehrliche und ernst gemeinte Antwort wirklich dankbar. Da dies ein Esoterik-Forum ist, will ich auch hoffen, dass hier auch wirklich hilfreiche Antworten kommen, die mir helfen, dieses Selbstvertrauen aufzubauen und nicht etwa diese Gaben als Blödsinn abzutun, denn aufgrund einiger Gefahrensituationen (die ich in meinem Leben erfahren habe, bei denen mein Unterbewusstsein offenbar einige dieser Gaben einsetzte, um mich zu schützen), weiß ich, dass diese Gaben alles andere als Blödsinn sind. Dennoch, weil diese Gefahrensituationen immer mit einem kurzen Blackout verbunden waren, und Zeugen meistens sagten, dass es ein Wunder war, wie ich eine solche Situation ohne die geringsten Spuren überleben konnte, fällt es mir gerade wegen dieser Blackouts schwer, auf diese Gaben zu vertrauen, was aber erforderlich wäre, um diese Gaben nicht nur für meinen Selbstschutz unterbewusst nutzbar zu haben, sondern auch zum Schutz anderer oder der Allgemeinheit bewusst einsetzen zu können.
 
Hm, also ich bin durch Zufall in ein mehrwöchiges Seminar zu Transzendentaler Meditation gekommen. Stell sich das einer vor, immerhin ist das im Normalfall richtig teuer. Naja, aber wohlgefühlt hab ich mich dabei nicht und es kam mir auch nicht wirklich richtig vor... Zwar meinte meine Lehrerin, es läge daran, dass ich bereits sehr weit/tief in meinem feinstofflichen Bewusstsein sei und deshalb nicht so lange meditieren sollte, trotzdem hat es mir nicht geholfen die Zeit der Meditation von 10 auf 3 Minuten runterzusetzen...

Was ich damit sagen will: mir hat der Zufall bisher nicht viel gebracht und andere Dinge, die ich bewusst angestrebt habe, viel mehr.

Liebe Grüße
Sosaya

naja aufs gefühl würd ich gerade bei so einer sache schon rücksicht nehmen ...
 
@daway

naja aufs gefühl würd ich gerade bei so einer sache schon rücksicht nehmen ...
Das hab ich ja auch gemacht^^

Liebe Maria,
die Sache mit deinem Vater finde ich echt krass. Immerhin siehst du ja dann in deinem Enkel auch ein bisschen deinen Vater wieder, oder?

Ich hab die Anregung bekommen, mal als Einstieg das Channeln zu üben, um erste Kontakte zu bekommen. Aber mir fehlt wahrscheinlich echt das Vertrauen in meine Gaben, falls überhaupt welche vorhanden sind. Wie kann ich das eigentlich rausfinden? Ein paar Bilder aufblitzen sehen hier und ein paar Zufälle dort sind für mich noch nicht so wirklich Beweiß, dass ich eine mediale Veranlagung hab :/ Ich bin zwar sehr empathisch, aber was sagt das schon aus.

Ganz liebe Grüße
Rebecca :)
 
Liebe Rebecca :)

Gaben zeigen sich nur in der Anwendung. Dass du schwimmen kannst, merkst du nur, wenn du es tust. Begabung ist auch höchstens die eine Hälfte der Voraussetzung, die andere Hälfte ist Übung. Bis zur Lebensmitte wusste ich gar nichts von medialer Begabung, nicht einmal von der erfahrbaren Existenz geistiger Welten. Dann kam es auf einmal zu mir aus verschiedenen Richtungen. Auf den rechten Zeitpunkt kommt es also auch an. Ein Schneeglöckchen kann blühen, die Fähigkeit liegt schon in seiner Zwiebel, aber tatsächlich gelingt ihm das nur ihm Frühling.

Liebe Grüße
Maria
 
Mal zu dieser Themenfrage:

Ich sehe das so, dass geistige Gaben, egal ob diese der Wahrnehmung dienen oder einer Einwirkung auf andere oder die Umwelt in jedem Fall einen spirituellen Weg der Selbsterkenntnis und in gewisser Hinsicht auch des Selbstvertrauens in das eigene höhere Selbst abverlangen. Von daher ist es also wenig relevant, ob man geistige Gaben im medialen Bereich nutzbar machen möchte oder in anderen Bereichen. Wichtig ist, dass man, sofern man nicht aus eigener Kraft dieses notwendige Vertrauen findet, dass man mit Hilfe eines Lehrers oder Mentors lernen kann, diese Selbstzweifel zu überwinden.

Einerseits ist es demnach wichtig, dass ein solcher Lehrer oder Mentor die gleichen Gaben nutzen kann, oder zumindest einige/viele davon oder dass er stattdessen (und da könnte ein solcher Mentor unabhängig vom Begabungsbereich des Schülers einem jeden helfen) die Fähigkeit hat, beispielsweise geistigen Einfluss zu üben und so dem Schüler die Kraft zu geben, seine Selbstzweifel zu überwinden und statt dessen so viel und ein so starkes Vertrauen zu erlangen, dass er eigene Erfolge der ihm verheißenen Gaben erfahren kann, wobei dann die Erfolge sein Vertrauen begründen können.

Die Frage ist für mich nun: Gibt es solche Menschen, die wirklich jemanden die geistige Kraft geben können, dass ein an sich selbst zweifelnder Mensch Vertrauen in seine Gaben finden kann oder gibt es solche Menschen, die tatsächlich (wie in dem Fall wie es mir verheißen ist) Gaben nutzbar machen können, damit sie die Umwelt im Sinne des Allgemeinwohls beeinflussen können?

Ich weiß, dass es eine schwierige Frage ist, aber vor allem ist mir eine Antwort von entsprechend begabten Menschen wichtig, oder solchen, die einem solch begabte Menschen empfehlen können.

Es geht mir nicht um den hypothetischen Fall sondern ich weiß, dass mir diese Gaben verheißen sind, welche ich ganz simpel angedeutet habe, aber ich weiß auch, dass ich zu starke Zweifel habe, um die mir verheißenen Gaben nutzbar zu machen. Ich weiß, dass die mir verheißenen Gaben und die damit verbundene Bestimmung sehr wichtig ist und entsprechend wichtig ist es mir, dass ich endlich das für diese Gaben notwendige Vertrauen zu finden.

Von daher wäre ich für eine entsprechend ehrliche und ernst gemeinte Antwort wirklich dankbar. Da dies ein Esoterik-Forum ist, will ich auch hoffen, dass hier auch wirklich hilfreiche Antworten kommen, die mir helfen, dieses Selbstvertrauen aufzubauen und nicht etwa diese Gaben als Blödsinn abzutun, denn aufgrund einiger Gefahrensituationen (die ich in meinem Leben erfahren habe, bei denen mein Unterbewusstsein offenbar einige dieser Gaben einsetzte, um mich zu schützen), weiß ich, dass diese Gaben alles andere als Blödsinn sind. Dennoch, weil diese Gefahrensituationen immer mit einem kurzen Blackout verbunden waren, und Zeugen meistens sagten, dass es ein Wunder war, wie ich eine solche Situation ohne die geringsten Spuren überleben konnte, fällt es mir gerade wegen dieser Blackouts schwer, auf diese Gaben zu vertrauen, was aber erforderlich wäre, um diese Gaben nicht nur für meinen Selbstschutz unterbewusst nutzbar zu haben, sondern auch zum Schutz anderer oder der Allgemeinheit bewusst einsetzen zu können.

Hallo KalEl

Da möchte ich dir zustimmen - geistige Gaben benötigen zu ihrer Entfaltung und sinnvollen Anwendung ernsthafte Bemühung um Selbst-Erkenntnis. Und umgekehrt kann die Arbeit mit ihnen die Selbst-Erkenntnis anregen. Wenn ich z.B. beim Wirken auf höheren feinstofflichen Ebenen erfahre, wie sich die wahrgenommene Welt nach meinen Vorstellungen gestaltet, erhält und wieder auflöst, werde ich sensibel dafür, dass es bei meiner Alltagswelt auch so ist, wenn auch nicht so auffällig, da langsamer wegen der Trägheit der groben Materie.

Das kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen: es gibt Menschen, die allein durch ihre Anwesenheit geistige Energie ausstrahlen, so dass bei anderen auch das Energie-Niveau erhöht wird und Selbst-Erkenntnis, Bewusstwerdung der eigenen Fähigkeiten, Vertrauen, Mut, Liebe usw. angeregt werden. Dies sind Menschen, die selbst ein hohes Maß an Selbst-Erkenntnis verwirklichen und ständig aktiv ausstrahlen.
Die Beeinflussung der Umwelt ist damit nicht so sehr eine Frage der eigenen Absicht (das gibt es auch, da schleichen sich nur leicht Missverständnisse ein wie Intoleranz und Besserwisserei), sondern des einfachen, bloßen Seins.

Konkrete Hilfe bei der Entwicklung meiner Fähigkeiten habe ich einmal durch einen geistigen Lehrer erhalten. Ich hatte mich in ihn verliebt :D, und er sagte mir, man könne auch mit einander sprechen, ohne räumlich bei einander zu sein. Ich habe unentwegt geübt - dachte ja ohnehin ständig an ihn - und es dauerte gar nicht lange, bis es mir gelang, mit ihm geistig zu kommunizieren. Das lag auch daran, dass er sehr stark "sendete" aufgrund seiner entwickelten geistigen Fähigkeiten. Später konnte ich auch mit Menschen geistig kommunizieren, die keine besonderen Fähigkeiten in dieser Hinsicht haben, da hatte sich mein Wahrnehmungsvermögen so weit geschärft, dass es auch schwache Informationen aufnimmt.

Man kann seine Fähigkeiten auch durch seine Glaubens-Überzeugungen blockieren. Ein deutliches Beispiel scheint mir da die christliche Auffassung zu sein, eigene Erfahrungen in geistigen Welten seien nicht möglich oder Werk des Bösen.
Ich habe die Darlegung deiner Auffassungen in dem anderen Thread gelesen, und da kam mir auch der Gedanke, dass sie etwas Blockierendes haben. Wenn ich es recht verstanden habe (sonst berichtige mich bitte), glaubst du, dass während unserer Erdenleben die Seele ruht. Woher hast du das? Ich habe es noch nirgendwo gehört, aber darum geht es nicht. Wenn ich glaubte, dass ich mit meinem Körper und meiner Psyche (Fühlen, Denken, Wollen, Vorstellung) hier allein gelassen wäre ohne die Orientierung und Kraft durch meine Seele, würde ich mir auch nichts zutrauen. Und wenn das physische Dasein ein bloßer Traum wäre, während mein höhreres Selbst im Schlafe läge, dann fände ich es überhaupt sinnlos, mich hier um etwas zu bemühen, es hätte ja nichts auf sich. Ich glaube, dass mein Körper und meine Psyche Ausdruck meiner Seele bzw. des höheren Selbst sind und strebe danach, dass sie es immer klarer werden. Ausruhen kann sich meine Seele, wenn ich gestorben bin.
Damit möchte ich keine Auffassung als "falsch" beurteilen. Für den, der sie hat, ist es so, wie er es glaubt. Darum sind Überzeugungen ja so wirksam. Aber es gibt eben Überzeugungen, die erheben, fördern, ermutigen, glücklich machen, und solche, die das nicht tun.

Für die Auffassung von der Welt als "Traum", Maya, Illusion habe ich Sympathie. Aber dann ist alles Wahrnehmbare ein Bild auf der Leinwand des Bewusstseins - nicht nur die Welt, sondern auch ich selbst, nicht nur die physische Existenz, sondern auch die höchste vorstellbare geistige.

Herzliche Grüße
Marjul
 
Hallo KalEl

Da möchte ich dir zustimmen - geistige Gaben benötigen zu ihrer Entfaltung und sinnvollen Anwendung ernsthafte Bemühung um Selbst-Erkenntnis. Und umgekehrt kann die Arbeit mit ihnen die Selbst-Erkenntnis anregen. Wenn ich z.B. beim Wirken auf höheren feinstofflichen Ebenen erfahre, wie sich die wahrgenommene Welt nach meinen Vorstellungen gestaltet, erhält und wieder auflöst, werde ich sensibel dafür, dass es bei meiner Alltagswelt auch so ist, wenn auch nicht so auffällig, da langsamer wegen der Trägheit der groben Materie.
So in etwa würde ich das auch sehen. Aus meinen seelischen Erinnerungen geht dabei eine einfache Wahrheit hervor, worauf diese geistigen Gaben beruhen und was notwendig ist, um diese Gaben nutzen zu können.
So liegt die grundlegende Wahrheit dieser geistigen Gaben (zumindest meinen Erinnerungen nach) in der einfachen Grundlage, dass alle Formen von Materie, Energie, Raum, Zeit und Wechselwirkungskräften nichts weiter als Informationen sind (wenn man so will, eine virtuelle Realität mit Grundlagen die geschaffen wurden, beispielsweise um physikalische Grundlagen zu schaffen und darauf aufbauend eine komplexe "Realität").
Sofern man entsprechende Gaben innehat, die sich beispielsweise auf Umwelt, irdische Körper von Individuen oder sogar auf unterschwellige Eindrücke durch mit dem kollektiven Unterbewusstsein verbundene Individuen (die also nicht einmal unbedingt in einem entsprechenden kollektiven Traum gegenwärtig sein müssen), bedarf es eigentlich nur des entsprechenden Vertrauens in diese Gabe und im entsprechenden Moment den Zweck, welchen man erreichen möchte. Hat man nämlich eine Gabe inne, so verfügt das Unterbewusstsein das für diese Gabe notwendige Wissen, doch damit das Unterbewusstsein diese Gabe ebenso einsetzt, wie es diverse Muskeln des Körpers koordiniert, um beispielsweise gehen, laufen schwimmen oder Fahrrad fahren zu können, muss man ebenso auf die entsprechenden Gaben vertrauen lernen, wie man normalerweise als Kind darauf zu vertrauen lernt, dass man gehen, schwimmen oder Fahrrad fahren kann. Es geht letztlich immer nur um das Vertrauen.

Dies ist meines Erachtens auch ein Grund, weshalb gemeinhin angenommen wird, dass geistige Gaben (wie sie zum Beispiel in der Bibel kurz katalogisiert und vereinzelt beschrieben werden) nicht mehr auf der Erde vorhanden sind. Diese Annahme ist eine Halbwahrheit. Es ist wahr, dass diese Gaben nicht mehr als allgemein angesehen verwendet werden (in Bezug auf wirkliche Medien mag da eine Ausnahme vorhanden sein, aber unter solchen Medien gibt es leider auch genug schwarze Schafe). Was aber nicht wahr ist, ist die Ansicht, dass diese Gaben deshalb nicht mehr da sind, weil sie nicht mehr verfügbar sind. Es fehlt nicht an deren Verfügbarkeit, sondern am Vertrauen in diese Gaben. Dummerweise ist es so, dass man wirkliches Vertrauen in die eigenen geistigen Gaben nur durch Erfolg dieser erfahren kann. So beißt sich also die Katze in den Schwanz: Einerseits dadurch dass eine Halbwahrheit verhindert, auf geistige Gaben zu vertrauen und andererseits dadurch, dass man Vertrauen in die eigenen geistigen Gaben finden muss, um diese bewusst nutzen zu können, während dieses notwendige Vertrauen erst durch den Erfolg geistiger Gaben gefestigt werden kann.
In dem Wort "bewusst" liegt dabei die eventuelle Lösung des Problems, denn je potentiell gefährlicher bei einem Misserfolg diese Gaben sind, je mehr Vertrauen wird für deren Einsatz benötigt. Je weniger jedoch eine Gabe bei einem erfolglosen Einsatz das eigene Wohl oder das von anderen gefährdet, je weniger ist dafür eine besondere Stärke des Vertrauens notwendig.
Dies mag ein Grund sein, weshalb ich meine Gaben der Wahrnehmung zu einem großen Teil schon verwirklichen konnte, jedoch nicht die, durch welche ich helfen könnte, denn die der Wahrnehmung (die mir verheißen sind) bringen keine Gefahr, aber die Gaben, durch welche ich die Umwelt beeinflussen könnte, um der Umwelt und der Allgemeinheit zu helfen, bergen im Falle eines Misserfolges durchaus große Gefahr - sei es nur für mich, was beispielsweise "räumliche" oder "motorische" Freiheit angeht, oder sei es für andere, was eventuelle Gefahrensituationen angeht, in denen ich nur bei erfolgreichem Einsatz der betreffenden Gaben helfen könnte.
Das kann ich aus eigener Erfahrung bezeugen: es gibt Menschen, die allein durch ihre Anwesenheit geistige Energie ausstrahlen, so dass bei anderen auch das Energie-Niveau erhöht wird und Selbst-Erkenntnis, Bewusstwerdung der eigenen Fähigkeiten, Vertrauen, Mut, Liebe usw. angeregt werden. Dies sind Menschen, die selbst ein hohes Maß an Selbst-Erkenntnis verwirklichen und ständig aktiv ausstrahlen.
Sicherlich ist ein guter Lehrer in Sachen Selbstverwirklichung jemand, der geistige Gaben zu nutzen gelernt hat. Idealerweise sind dies entweder Gaben derselben Kategorie, wie man sie selbst innehat oder es sind Gaben in der Hinsicht, dass man empathisch und telepathisch geistigen Beistand geben kann, um das Vertrauen eines/r anderen zu stärken, die Gaben des anderen zu erkennen und ihm oder ihr zu helfen das notwendige Vertrauen bis zum erfolgreichen Einsatz persönlich wichtiger Gaben zu finden, sodass das eigene Vertrauen aus eigener Kraft durch eigene Erfolge dieser Gaben weiter wachsen kann.
Konkrete Hilfe bei der Entwicklung meiner Fähigkeiten habe ich einmal durch einen geistigen Lehrer erhalten. Ich hatte mich in ihn verliebt :D, und er sagte mir, man könne auch mit einander sprechen, ohne räumlich bei einander zu sein. Ich habe unentwegt geübt - dachte ja ohnehin ständig an ihn - und es dauerte gar nicht lange, bis es mir gelang, mit ihm geistig zu kommunizieren. Das lag auch daran, dass er sehr stark "sendete" aufgrund seiner entwickelten geistigen Fähigkeiten. Später konnte ich auch mit Menschen geistig kommunizieren, die keine besonderen Fähigkeiten in dieser Hinsicht haben, da hatte sich mein Wahrnehmungsvermögen so weit geschärft, dass es auch schwache Informationen aufnimmt.
Dies scheint meine Ansicht dahingehend zu bestätigen, dass jemand mit besonderen telepathischen Fähigkeiten erkennen kann, worin die geistigen Gaben eines anderen liegen. In Deinem Fall war es wohl so, dass Dein Lehrer erkannte, dass Du ebenfalls diese Gabe(n) besitzt. Er half Dir, Dein Vertrauen darin zu stärken, bis Du selbst aus eigenen Erfolgen daraus das notwendige Vertrauen aufbrachtest, um diese Gabe(n) weiter zu entfalten. Diese Gabe ist vielleicht unter allen die wichtigste, denn diese Gabe kann, sofern sie richtig, wahrhaftig, von besonders starker Nächstenliebe geführt, und wahrheitsgemäß angewandt wird anderen helfen, ihre Gaben zu verwirklichen, die ihrerseits in einer Vielseitigkeit der Allgemeinheit helfen können, wie es allein durch telepathische Gaben direkt nicht möglich wäre.
Dadurch, dass Vertrauen der Schlüssel zu jeder geistigen Gabe ist, ist die Gabe der Telepathie wohl die wichtigste von allen.
Man kann seine Fähigkeiten auch durch seine Glaubens-Überzeugungen blockieren. Ein deutliches Beispiel scheint mir da die christliche Auffassung zu sein, eigene Erfahrungen in geistigen Welten seien nicht möglich oder Werk des Bösen.
Ich bin Christ - oder treffender ausgedrückt, bin ich Mitglied der Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der letzten Tage. Es gibt auch in dieser Kirche nicht viele, die an besondere geistige Gaben glauben, aber es gehört zur Botschaft der Bibel, dass diese möglich sind, und sie werden sowohl in der Bibel als auch im Buch Mormon mehrfach katalogisiert und beschrieben. Vielfach geht auch vor allem beim Lehren und Wirken Christi hervor, dass geistige Gaben nur eines starken Vertrauens bedürfen. Allerdings steht auch im Korintherbrief, dass der Heilige Geist nach seinem Willen einem jeden seine Gaben zuweist. Dies ist nur teilweise korrekt. Der Heilige Geist ist der Verkünder der Wahrheit und die Gaben haben ihre existentielle Grundlage in der Basis der irdischen Existenz (von daher ist es wahr), aber die Gaben werden einem weder von der Wahrheit noch vom Heiligen Geist zugeteilt, sondern entsprechend der jeweils individuell besonders starken Ausprägung an Nächstenliebe sind auch die Gaben besonders stark ausgeprägt.
Deshalb liegen meine geistigen Gaben in der Notwendigkeit der räumlich-motorischen Freiheit, der Wahrnehmung (wann und wo meine Hilfe benötigt wird) und die Fähigkeit, alle Formen von Materie, Energie, Raum und Zeit zu beeinflussen, um Unheil von Lebewesen abzuhalten (das heißt, dass sich meine Gaben auf das Äußere beziehen). Die der Wahrnehmung und der Freiheit sind erforderlich um helfen zu können, aber in Notsituationen zu helfen, das entspricht meiner individuellen Ausprägung der Nächstenliebe.
Ich habe die Darlegung deiner Auffassungen in dem anderen Thread gelesen, und da kam mir auch der Gedanke, dass sie etwas Blockierendes haben. Wenn ich es recht verstanden habe (sonst berichtige mich bitte), glaubst du, dass während unserer Erdenleben die Seele ruht.
Woher hast du das? Wenn ich glaubte, dass ich mit meinem Körper und meiner Psyche (Fühlen, Denken, Wollen, Vorstellung) hier allein gelassen wäre ohne die Orientierung und Kraft durch meine Seele, würde ich mir auch nichts zutrauen.
Nicht die Seele ruht, sondern der himmlische Körper. Das Bewusstsein, sofern es ihm in seinen Potentialen möglich ist, tritt dabei in einen jeweiligen kollektiven Traum ein. Mit dem irdischen "Körper" ist es ganz genauso und sinnbildlich betrachtet ist die Teilnahme an einem kollektiven Traum recht ähnlich mit einem im irdischen Dasein erlebten, sehr realistischen Traum (wenn man mal von der Interaktivität durch Kollektivität absieht).
Und wenn das physische Dasein ein bloßer Traum wäre, während mein höhreres Selbst im Schlafe läge, dann fände ich es überhaupt sinnlos, mich hier um etwas zu bemühen, es hätte ja nichts auf sich. Ich glaube, dass mein Körper und meine Psyche Ausdruck meiner Seele bzw. des höheren Selbst sind und strebe danach, dass sie es immer klarer werden. Ausruhen kann sich meine Seele, wenn ich gestorben bin.
Damit möchte ich keine Auffassung als "falsch" beurteilen. Für den, der sie hat, ist es so, wie er es glaubt. Darum sind Überzeugungen ja so wirksam. Aber es gibt eben Überzeugungen, die erheben, fördern, ermutigen, glücklich machen, und solche, die das nicht tun.
Sicher, der irdische Körper ist eine gemäß den irdischen Gesetzen von Raum, Zeit, Energie und Materie geschaffene Manifestation des jeweiligen Individuums. Auch wenn (und daran glaube ich fest) dieses irdische Dasein nicht mehr als ein kollektiver Traum ist, so ist es dennoch wichtig, dass man sich selbst verwirklicht (insbesondere die geistigen Gaben, um diese im Sinne der Nächstenliebe für das Wohl anderer einzusetzen). Dies ist umso wichtiger gerade weil dieser kollektive Traum so realistisch ist. Es geht nicht letztendlich um das vollkommene Wohl des physischen Körpers als Ziel, sondern um das Wohl des Körpers als Zweck, um eine göttliche Moral nicht nur als Wahrheit anzuerkennen, sondern als eigene Charaktereigenschaft anzunehmen und zu leben. Das ist das Ziel eines kollektiven Traumes für möglichst jedes Individuum in Bezug auf die geistige Entwicklung in der Ewigkeit. Da man moralische Werte nur wirklich zu seinen Charaktereigenschaften machen kann (indem man diese entsprechend lebt), wenn man diese Werte freiwillig annimmt, und mit Dankbarkeit, Demut und vor allem (Nächsten-)Liebe, ist der Freie Wille eine wichtige Grundlage eines jeden kollektiven Traumes (oder wenn man es christlich betrachten will einer jeden Schöpfung und des allgemeinen Erlösungsplanes).
Für die Auffassung von der Welt als "Traum", Maya, Illusion habe ich Sympathie. Aber dann ist alles Wahrnehmbare ein Bild auf der Leinwand des Bewusstseins - nicht nur die Welt, sondern auch ich selbst, nicht nur die physische Existenz, sondern auch die höchste vorstellbare geistige.
Sämtliche Umwelteindrücke, die wir durch die Sinnesorgane unseres Körpers aufnehmen, sind spätestens auf dem Weg zu unserem Bewusstsein nichts weiter als interpretierte Informationen. Durch Interpretation verstehen und erkennen wir diese, wiedererkennen im Vergleich zu bisher erlebtem und begreifen wir Zusammenhänge. Wer kann da mit Sicherheit behaupten, dass nicht die Realität, der Körper, die Sinnesorgane selbst nur Information sind, die einer Basisgrundlage entsprechen um in einer kollektiv erlebten und dadurch interaktiven virtuellen Realität (die ich als einen kollektiven Traum ansehe), wenn alles, selbst jede Form von lebender und lebloser Materie, einschließlich jeder Form von Messinstrumenten lediglich Informationen wären, deren Existenz und Auswertungen man letztlich nur durch Informationen in seinem Bewusstsein interpretiert?
Von der Interpretation und von diesen Informationen unbeeinflusst bleibt das jeweilige Bewusstsein eines jeden Individuums zweifellos real, aber der eigentliche Körper - der vollkommene, himmlische, verherrlichte, unsterbliche und unvergängliche Körper - eines jeden jeweiligen Individuums schläft bei der Teilnahme eines jeweiligen Individuums an einem solchen kollektiven Traum in einer Existenz außerhalb dieses kollektiven Traumes. Der irdische Körper ist quasi ein informatives Restselbstbild, angepasst an existenzielle Bedingungen dieses kollektiven Traumes. Unvollkommenheiten des "irdischen Körpers" sind dabei keine Strafen oder Anzeichen für Unvollkommenheiten des Geistes, sondern Ersparungen von geistigen Prüfungen, welche das Individuum nicht mehr erfahren muss, weil sie für seine Entwicklung nicht notwendig sind.
So ist auch ein Kind nicht verloren, wenn es im Kindesalter stirbt, denn es hat die Seligkeit und geistige Reife bereits erreicht, um himmlische Seligkeit zu erfahren. Ein physisch oder geistig beeinträchtigter Mensch mag im Offensichtlichen ein schwieriges Leben haben und er erfährt sicherlich vor allem bei physischen Einschränkungen Einschnitte seiner irdischen Lebensqualität, aber dafür hat er ein geistiges Niveau erlangt, bei welchem es für ihn von Vorteil ist, dass ihm einige Herausforderungen und Verlockungen vor allem geistiger Natur erspart bleiben, gerade aufgrund seiner Einschränkungen.

Das was letztlich zählt, ist nicht das Irdische, sondern das, was ewig ist: die geistige und charakterliche Entwicklung des Bewusstseins eines jeden Individuums.

Ich will damit niemandes Weltbild über den Haufen werfen, aber wenn man ganz genau darüber nachdenkt, stellt sich die Frage, was real ist. Und es kann den Anfang ermöglichen, das notwendige Vertrauen zu finden, um eigene geistige Gaben nutzbar zu machen - jedenfalls sofern ein Misserfolg nicht dazu führt, dass man dadurch das eigene Leben und die eigene Bestimmung gefährdet.

Herzliche Grüße zurück
KalEl
 
Liebe Maria :)
Ein Schneeglöckchen kann blühen, die Fähigkeit liegt schon in seiner Zwiebel, aber tatsächlich gelingt ihm das nur ihm Frühling.
Das hast du echt schön gesagt :)

Fallen dir eigentlich noch mehr typische Lieder für bestimmte Bachblüten ein? Ich würde mir gerne ein iTunes Album aus den verschiedenen Wirkungen machen.

Ganz liebe Grüße
Rebecca :)
 
Liebe Maria :)

Das hast du echt schön gesagt :)

Fallen dir eigentlich noch mehr typische Lieder für bestimmte Bachblüten ein? Ich würde mir gerne ein iTunes Album aus den verschiedenen Wirkungen machen.

Ganz liebe Grüße
Rebecca :)

Das ist wirklich eine schöne Aussage,gucke euch schweigend zu,schliesse
mich ganz Marjuls Worten an,besser und schöner kann man es nicht
beschreiben,
liebe Grüsse an euch madma
 
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Liebe Maria :)



Fallen dir eigentlich noch mehr typische Lieder für bestimmte Bachblüten ein? Ich würde mir gerne ein iTunes Album aus den verschiedenen Wirkungen machen.

Ganz liebe Grüße
Rebecca :)

Eine interessante Idee...

Ein paar charakteristische Melodien fallen mir ein.

Für DIE LIEBE "Plaisir d'Amour"
http://www.youtube.com/watch?v=VNy8MlyZzJo

Für DIE GERECHTIGKEIT "No Woman no Cry" von Bob Marley
http://www.youtube.com/watch?v=cYoLGiW7muc

Für DAS LEBEN "O-bla-di O-bla-da" von den Beatles
http://www.youtube.com/watch?v=0-s_ibimp0s

Für DIE FREUDE: "Halleluja" von Händel
http://www.youtube.com/watch?v=TfdRf2BYjeg

Hier noch ganz beeindruckend: "Spiel mir das Lied vom Tod" (DER TOD)
http://www.youtube.com/watch?v=8ariBtiblfo

Herzliche Grüße
Maria
 
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