Hallo!
Hier eine kleine Beschreibung meiner Ansicht über Nekromantie, welche ich durch Erfahrungen errungen habe:
Zuallererst was ist Nekromantie???
Nekromantie [griechisch] die Totenorakel, das durch direkte Beschwörung Verstorbener, auch durch den »Tempelschlaf« (Inkubation) auf Gräbern Einsichten bringen soll. Berühmte Fälle von Nekromantie sind das Herbeirufen des Sehers Teiresias durch Odysseus und die Beschwörung Samuels, die die Hexe von Endor auf Bitten Sauls vollzieht.
Der Nekromant
Das Wort kommt aus dem Griechischen: nekros = Leichnam und mantis = Seher
Dies ist eine Kunst die von so genannten Hexenmeistern ausgeübt wird und bei der die Zukunft durch sprechen mit den Toten vorausgesagt wird.
Der Beschwörende muss dafür jahrzehntelang lernen, Entbehrungen auf sich nehmen und Versuche unternehmen, bis er ein erfahrener Nekromant wird.
Eine Grundvorrausetzung dafür ist eine lange Fastenzeit, bei dem der Körper von allen Schlacken befreit wird, damit der Geist eines Verstorbenen eintreten kann. Meistens muss sich der Meister irgendwo einschließen, wo er ganz allein ist oder er zieht sich in die Wildnis zurück. Nur so kann der Geist, den er ruft, nicht von der Gegenwart anderer Sterblicher abgelenkt werden. Der Beschwörer kann dabei den Rauch eines kleinen Feuers zu Hilfe nehmen, das er aus wohlriechenden Kräutern und Blättern entfacht.
Der Toten- oder Geisterbeschwörer muss den gewünschten Geist xmal anrufen, bis er ihm antwortet. Er wird ihm dann wie im Traum antworten, mit einer Stimme, die aus dem Geist des Beschwörenden selbst zu kommen scheint, oder mit Gemurmel aus dem Rauch auf den sich der Meister konzentriert hat. Manchmal gibt der Geist seine Antwort auch durch ein unerwartetes Medium z.B. Baum, Tier
Gibt es überhaupt eine Antwort von einem Geist, dann geschieht das in so vagen und allgemeinen Aussagen, dass nur der Geisterbeschwörer die Bedeutung daraus erkennen kann.
Eine höhere Form der Nekromantie besteht in der Auferstehung eines Verstorbenen, um mit ihm zu reden.
Doch um überhaupt wahre Worte zu erfahren, muss man erst die Seite der Seele erkennen, es gibt versch. Arten von Seelen, diese zu unterscheiden, zeugt von grosser Anstrengung, Willenskraft, Überzeugung und Emotionen.
Lemur, Lemures, Lemuren (dt), mit Lemuren wurden im alten Rom allgemein die Totengeister bezeichnet.
Sie waren aufgeteilt in die guten Lares, die bösen Larvae und die neutralen Manes.
Schon in der Antike wurden diese Begriffe miteinander so vermengt das man sie nicht mehr voneinander trennen konnte.
Lemuren waren Totengeister, die keine passende Grabstätte oder zu Lebzeiten eine Straftat begangen hatten.
Die Larvae sind Totengeister von Angehörigen, deren Seelen nachts als Schreckgespenster die Lebenden belästigen und schädlich auf sie wirkten. Oft wurden sie mit den Lemuren gleich gesetzt. Sie hatten ein skeletthaftes Aussehen und quälten die Toten genauso wie die Lebenden, bei denen sie auch Wahnvorstellungen hervorrufen konnten. Wenn man vom bösen Geist besessen war wurde man als Larvatus bezeichnet.
Des Nachts wurden den Gestalten aus der Unterwelt Opfer gebracht.
Das archaische Fest Lemuria wurde am 9.11. und 13. Mai begangen, um sie zu besänftigen. An diesen Tagen durfte keine Hochzeit gefeiert werden, die Tempel waren geschlossen.
Seid alters her dürften die Feste Lemuria(gegen die Lemuren) und Parentalia (neuntägiges Fest ab 13.Mai für die Manen) parallel existiert haben. Die Verbundenheit mit den Ahnen war wohl der Hindergrund von Parentalia, bei Lemuria die Furcht vor Gespenstern.
Das Lemurenfest soll Vorbild der späteren christlichen Festage Allerheiligen und Allerseelen gewesen sein.
Laren:
Ursprünglich waren die Laren unterirdische Geister,die Lebende verfolgen konnten. Mit der Zeit wurden sie aber zu Schutzgeistern für die Menschen, deren Aufgabe in der Bewachung von Ernte, Häusern, Strassen , Städte und anderen Orten bestand.
In fast jedem Haushalt Roms gab es ein lararium (einen Hausaltar zur Verehrung der Götter), wenn wichtige Ereignisse stattfanden z.B. Hochzeiten, Geburten oder Todesfälle wurden Andachten abgehalten.
Als Ahnengeister guter Menschen standen sie den Lemures, den Geistern böser Menschen gegenüber. Über viele Generationen begleiteten die Laren eine Familie, darin waren sie den Manen ähnlich.
Manes:
Die Römer hatten einen allgemeinen Begriff für die Geister der Toten Manen, ihnen waren auch die Begräbnisplätze geweiht.
Es waren Verstorbene, die man dadurch versöhnte in dem man ihnen ein angemessenes Grab gab und sie regelmäßig bei offiziellen Festen ehrte. Hat man die strengen Regeln des Kultes an Herd oder Lararium vernachlässigt, so wurden die Verstorbenen zu Lemuren und schickten einem böse Träume.
Die spätantike Religionsauffassung ging davon aus, dass Geister zuerst Lemures, dann als gute Geister Lars, als böse Geister Larvae und als unbestimmte Geister Manes existierten. Oft wurden die Manen aber mit Lemuren und Larven gleichgesetzt, grundsätzlich lassen die Begriffe sich aber nicht trennen.
Somit bezeichneten die Manen die Totengeister des einzelnen Verstorbenen, den Leichnam selbst und auch das ganze Jenseits.
Deshalb ist es sehr schwer, eine konkrete/hilfreiche Antwort durch Necromantys zu erhalten.
Am ''leichtesten'' geleitet man selbst in das Reich der Toten, als Psychopompos Seelengeleiter wird einem der Weg bis zur Pforte geebnet.
Die Pforte zu durchschreiten, kann ungeahnte Risiken hervorrufen, nicht Jedem ist es gebührt die Pforte ins Reich der Toten unbeschadet zu durchschreiten.
Es sind schon sehr Viele ins Reich der Toten gelangt und nicht wiedergekhert.
Man muss sich der Risiken bewusst sein und seines Willen stark und seines Wissens mächtig sein.
Und vorallem muss man sich seiner Überzeugung sicher sein, ebenso der Wichtigkeit seines ''Vorhabens'' und der andersweitigen aussichtslosigkeit, dass es keinen anderen Weg gibt an sein Ziel zu gelangen.
Ich rate JEDEM ab, eine solche Reise freiwillig und nur zum ''Spass'' zu unternehmen!!!
Es ist kein leichtes und sehr Konzequenzmitsichziehendes Unterfangen...
Leichtere Nekromantie wäre vllt. die einfache Geisterbeschwörung, mittels Feuer- oder Wassermagie...
Jene Wesen sind meist friedvoller und freisprechender Wahrheit, als die Toten, die nichts mehr zu verlieren haben...