Wie erlangt man Glück und ekstatische Freude in der Meditation?

Philosophos, so wie du "meditierst" besteht die Gefahr, daß du dich damit irgendwann in die Klappse bringst. Das hat absolut nichts mit dem zu tun, was im Buddhismus als Meditation gelehrt wird und ich vermute mal ganz stark auch nichts was in den Indisch-hinduisischen Traditionen gelehrt wird.
Es ist deine eigene, von dir selbst kreierte Art deinen Geist in schräge Zustände reinzumanipulieren. Meditation ist NICHT dazu da, sich in irgendwelche abgedrehten und abgespaceten Zustände zu begeben und da auf einen Trip zu gehen.

Aber dir scheint es so Spass zu machen. So wie andere Leute sich Substanzen wie LSD oder Extacy geben. Wenn du das aber unbedingt weiter so betreiben willst, ich sag da nix dagegen, ich warne dich nur mal, daß man mit sowas auf Dauer seine psychische Gesundheit aufs Spiel setzen kann.

So wie du deinem Körper nicht unbegrenzt alles zumuten kannst ohne daß das Konsequenzen hat, so ist auch der Geist nicht endlos belastbar mit so einem fahrlässigen Zeug.
 
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Ich habe aber genau das was ich erlebe auch hier im Forum bei einem anderen gefunden der das scheinbar auch schon einmal erlebt hat von Progi in dem Thema Meditation angst oder ähnlich:
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Und jetzt zum eigendlichen Problem:
Vorgestern, war ich wieder alleine, hab mich gefreut das ihc ungestört bin und habe mich wieder hingesetzt.
Ihr alle kennt das, wenn man die Augen zu hat sieht man von innen auf den augenliedern allerhand Farbenspielerein.
Bei mir an besagtem Abend ein Schwarzer Punkt. Er hat mir gefallen, ich hab mich auf ihn konzentriert und mich weiter auf meine Atmung Konzentriert. Der punkt veränderte sich und formte sich irgendwie zu einer sich drehender, Galaxieformähnlicher bunten Form. (Ich hatte immerschon eine Blühende Fantasie )
Plötzlich fühlte ich mich so als würde ich bei vollem Bewusstsein einschlafen. Ich hab meinen Körper nicht mehr gespührt. Am Anfang war es noch schön, das gefühl hatte eine Ähnlichkeit mit Achterbahn, oder wenn man sich fallen lässt nach hinten, wenn einem jemand auffämgt (Das spiel kennt ihr sicher).

Dann bekam ich aufeinmal angst und hab die augen aufgerissen. es dauerte ca. 10 sekunden oder so bis ich wieder eine Normale Wahrnehmung hatte bezüglich sehen höhren fühlen und so..
Die angst blieb noch 1 bis 2 minuten. Jetzt weis ich nur nicht:
Hab ich etwas falsch gemacht? Macht mich mein Unterbewusstsein auf ängste aufmerksam, oder war die angst da weil ich diesen Zustand, falls ich einen andren erreicht hab, nicht gewöhnt bin?
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Daher deute ich das das wohl eine Erfahrung ist die nicht nur bei mir vorkommt sondern die auch andere schon erlebt haben und demnach muss das irgendwas normales sein oder nicht?
 
Hallo Philosophos,

ich denke die Om-Meditation von Yogananda wäre für dich sehr wichtig zu erlernen und zu üben.

Die kommt bei den Lehrbriefen ab Lektion 29/30.

Aber die ist grundlegend und daran könnte es liegen, dass du nicht weiterkommst.

Also unbedingt zu empfehlen und nicht nur dir sondern allen, die weiterkommen wollen.
 
Ok was muss ich da genau machen? Einfach mit geschlossenen Augen still werden und diesem düüüüüüüü lauschen ? Ich hab da noch son ganz feines knistern gehört. Aber wie flöten oder glocken hörte sich das nicht an.

Also das is das ganze schon einfach darauf konzentrieren und mehr nicht? Abwarten was passiert?

Gibt es denn die Briefe auch auf Deutsch und was kostet das ganze Paket denn ungefaihr vielleicht is es ja als ergenzung ganz nützlig?
 
Ich habe über den Om ton meditiert gestern Abend, und ich bin immernoch glücklig seltsamerweise, ich werden nachher meine Meditation fortsetzen und schauen ob das ein einmalieger Effekt war oder ob es wieder auftritt.
Ich habe mich einfach auf den ort konzentriert wo der ton herkommtund dem ton zugehört zuerst indem ich die Daumen in die Ohren steckte und anschließend ohne die Ohren zu verschließen weil er ton dann auch noch wahrnehmbar war. Es schiehn mir als ob das Zentrum wo dieser Ton herkam wie soeine art Strahlende Schwingung abgab und das machte mich glücklig. Das ganze habe ich kombiniert mit einer Lichtvisualisation.

Ich werde also als nächstes versuchen wieder auf den Tob zu meditieren und dabi in die Tiefenentspannugn zu gehen um so meine Ängste in Freude und Ekstase zu transformieren, vielleicht öfnet es mir
so ein Tor zur Einheit mit Gott mal sehn :)

Ich erinnere mich da an den Film Tiger and Dragon wo der eine Meister zu seiner geliebten sagt er hätte einen höchsten Zustand erreicht aber dieser war voll von einsamkeit oder trauer oder angst oder so ähnlich ihm fehlte die Lieb zu seiner geliebten die er ihr erst beichten musste (was er dann auch tat) leider starb er ja dnan an dem Gift doch nutze er seinen letzten Atemzug um sie zu küssen, sehr romantisch^^ jedenfalls bringt mich das darauf das ich ohen die ekstatische Freude, mich an den tiefsten Zuständen nicht erfreuen kann weil sie innerlich lehr sind, also muss ich die Freunde mit hinnein nehmen um sie dann in der Tiefe zur gänzlichen vollen Entfalltung wirken zu lassen, zumindest stelle ich mir das möglich vor.

Wenn ich das erreicht habe kann ich vielleicht ohne bedenken den Zustand des Aufwachens in dem anderen weiten Raum betreten udn ihn halten und erforschen was dort auf mich warten wird. Ich bin gespannt!
Da mir der Tod schon lange keinen Kummer mehr macht habe ich davor nicht allzuviel Angst, daher wage ich auch diese Extremen Grenzzustände zu betreten vor denen andere davon laufen. Ich denke mir einfach ein kurzes Leben hin zum Ewiegen Leben ist mehr wert als ein langes in der Materie.

ich glaube für mich selbst das mein materielles Leben (das oft von Schicksalsschlägen udn Leid geplagt war/ist, deswegen so sagen wir eher nicht Zufriedenstellend ist, damit ich nicht allzusehr an dieser Äußerne Existenz festhallte und es jederzeit wenn nötig und die Zeit für höheres Reif ist auch leichtfertig aufgeben kann und danach zu trauern.

Früher dachte ich immer ich will so lange leben wie möglich 150 jahre, aber heute denke ich ich leben lieber 30 Jahre udn erreiche dafür die höchsten höhen, habe als omein Leben richtig genutzt habe gelebt als ein langes Leben in dem ich nur tatenlos dem treiben der Masse folgte.

Das sind so Gedankengänge bestimmt kann sich auch der eine oder andere damit Identifizieren.

In letzter Zeit gestallten sich einiege Veränderungen ich werde zb ständig von bekannten angerufen was sonst nie vorkam und ein Freund will dauernt meinen Rat zu Philosophischen Themen hören, was mich sehr freut gerade von ihm wo ich ihn früher immer für ein Kind hielt. Es ist eine gute Übung eine Frage in den Raum zu werfen und einfach das innere Wissen wie aus einem Trance zustand fließen zu lassen ohne groß nachzudenken die Antwort parat zu haben und den gegenüber mit der correkten Interpretation der Frage/textes oder ähnlichm eine Antwort zu geben.
Ich glaube das trainiert gut dei innere Weisheit.
 
Es gibt auch die Idee, dass Himmel und Hölle gleich sind.
Die Liebe.

Aber es gibt einen Weg hinab - und einen Weg hinauf.
Der Weg hinauf ist der lichtvollere, angenehmere.
Manche kenne beide Wege.

Mehr Meditation oder andere muss keine Besserung bedeuten.
Ich denke, es ist gut, insgesamt seine Sitaution zu reflektieren. Ggf. auch mit jemand anderen zusammen.

Nicht die Art der Meditation ist m.E. entscheidend, sondern ob die Meditation zu dem was sich sonst noch so in Deinem Leben abspielt, ob das gut miteinander passt oder harmoniert.
Und es stimmt schon, so wie die Meditation ausgeführt wird - das ist der wichtige Punkt. Die Körperhaltung ist absolut entscheident.
 
Wie erlangt man Glück und ekstatische Freude in der Meditation?

In dem Du Dich nicht darauf konzentrierst und es 'erwartest'. Die Glückseligkeit kommt, wenn Du alles loslässt in der Meditation. Wenn Du einfach 'laufen' lässt und nicht sortierst, bewertest und aktiv beobachtest. Wenn Meditation geschieht, geschieht auch automatisch Glückseligkeit. Aber das passiert nicht einfach so, sondern ein Weg des Übens ist auch notwendig und dafür gibt es ja für jeden Menschen die jeweilige Art der Meditation, die dazu verhilft.

Einfach erstmal Deine eigene Meditationsart finden. Der Markt ist voll mit vielen Angeboten - eine große Vielfalt, aus der Du wählen kannst und dann einfach üben, üben, üben ... :)

Du hast geschrieben, dass die Stille eher ein 'Störfaktor' ist. Vielleicht hilft auch eher eine dynamische Meditation oder Japa Meditation um erstmal äußerlich ruhig zu werden, um dann die Still im Innern genießen zu können...?
 
A.V.51 Die fünf Hemmungen - 1. Āvaraṇa Sutta
Fünf gibt es, ihr Mönche, der Hindernisse, der Hemmungen (nīvarana), der Überwucherungen des Geistes, der Lähmungen der Weisheit. Welche fünf?

* Sinnenlust, Ärger, Starrheit und Mattigkeit, Aufgeregtheit und Gewissenunruhe, Zweifelsucht.

Daß nun, ihr Mönche, ein Mönch, ohne diese fünf Hindernisse, diese Hemmungen und Überwucherungen des Geistes, diese Lähmungen der Weisheit überwunden zu haben, in der Kraftlosigkeit und Lähmung seiner Weisheit das eigene Heil oder das Heil der anderen oder das gemeinsame Heil erkennen und das übermenschliche Ziel des zur Heiligkeit befähigenden Erkenntnisblickes verwirklichen wird, das ist nicht möglich.

Nach der Überwindung der 5 Hindernisse folgt das erste Jhana - ein Zustand überweltlicher Freude & Entzücken. Ein lohnenswertes Ziel!
 
A.V.51 Die fünf Hemmungen - 1. Āvaraṇa Sutta


Nach der Überwindung der 5 Hindernisse folgt das erste Jhana - ein Zustand überweltlicher Freude & Entzücken. Ein lohnenswertes Ziel!

Hallo raterZ,

Sinnenlust und Ärger verspüre ich auch noch ab und zu.

Aber den "Zustand überweltlicher Freude & Entzücken" hole ich mir trotzdem jeden Tag. Ein Tag ohne den wäre für mich ein schlechter Tag.
 
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Wie muss man Meditieren damit man in der Meditation Glück und ekstatische Freuden empfängt so wie ich es oft hörte zb im Buddhismus ist davon die Rede und anderen systemen doch wie genau müsste man dann Meditieren?


Mit reiner stille im Geiste kommt bei mir keine freude auf!
hm, also bei mir kommt die Hormonausschüttung dann nach einer Weise der Stille wie von selbst. Ganz einfach nur, weil ich atme, sich dann warum auch immer meine Mundwinkel nach oben bewegen und ich beginne zu lächeln. So soll das ja sein: die Zähle sollen leicht aufeinander liegen, die Zunge soll am Gaumen sein und der Mensch soll ganz leicht lächeln. Dann entsteht ein inneres Strahlen, und das verursacht dann die Ausschüttung von Glückshormonen. Weil es sich schlichtweg schön anfühlt.

Was machst Du also falsch? Lächelst Du nicht? Amüsierst Du dich nicht, wenn Du da so alleine sitzt? Warum nicht? Was tust Du stattdessen?

Muss ich auf irgendetwas bestimmtes Meditieren? Oder wie macht man es ?
Soweit ich weiß siehe oben. Es ist auch wirklich hilfreich, entweder mit möglichst aufrechter Wirbelsäule (gestreckt) zu sitzen, oder aber mit möglichst gleichmässig entspannter Muskulatur zu liegen. Denn sonst lenkt einen immer wieder ab, daß man einen Körper hat, und daß dieser Phänomene in der Wahrnehmung verursacht. Man muß die Fleischlichkeit in der Wahrnehmung eben etwas zur Seite schieben und den Fluß, die Veränderung hin zur Exstase ("Austritt") und in das Glücksgefühl hinein beobachten. Das Potential zum Glücklichsein ist ja innendrin vorhanden, immer. Man muß es befreien, das ist es schon.

Was ich in der Meditation/konzentration erlebe sind eher Grenzen die ich überschreite die unangenehm und erschreckend wirken mit Schockzugaben und Ängsten :(
Ja, Exstase ist, finde ich, die "schlimmste" Grenze der mir bekannten Grenzen. Denn Exstase meint nichts Anderes als Austritt. Man verläßt mit dem Geist den Körper, das ist Exstase. Der Körper produziert dann Glückshormone, um uns den vermeintlichen Tod zu versüssen. Denn er spürt ja die Abwesenheit des Geistes sicherlich. :)

Was hast Du denn für Ängste? Konrete? Unbegründete?

Obwohl ich schon Jahrelang Meditiere habe ich das Gefühl irgendwas falsch zu machen oder falsch abgebogen zu sein und vielleicht irgendwie in ne negative Richtung mich kultiviere in Zustände die ich garnicht ereichen will doch von denen oich glaube das sie dazugehören oder so. Ich bin da mal ehrlich und gebe mal nicht mit Stolz hier vor um anzugeben oder sonstwas ich suche eher Hilfe und orientierung.
Also mir ist auch jede Menge bewußt geworden, seit ich meditiere. Auch meine Ängste - sicher nicht alle, aber doch Einige. Seit ich sie kenne, lerne ich, mit ihnen umzugehen und mich nicht von ihnen von meinem Weg abbringen zu lassen. Das gelingt eben mal gut und mal schlecht, ist halt so. Das Leben geht nicht nur bergab. :)

Aber: neben der mit der Meditation verbundenen Verbesserung der Wahrnehmung auch der eigenen Ängste, habe ich auch immer empfunden, daß ich weiter komme in meiner Entwicklung. Von daher die Frage: kannst Du einen Zeitpunkt oder -raum in Deinem Leben ausmachen, an dem Du dieses "Falsch-Abgebogensein", das Du beschreibst, festmachen kannst? Was genau ist denn geschehen, als das Gefühl entstand?

lg,
Trixi Maus
 
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