Warum äußerst du dich nicht dazu? Damit schützt du ihn, dass ist doch die Bestätigung, dass er recht hat und du lügst auch für deinen Sohn.
Ich habe gesagt, dass das nicht wahr ist. Er fragte daraufhin, was denn passiert ist.
Ich bin der Meinung, dass ich meinem Sohn (damals 8) nicht alles erzählen sollte. Unabhängig davon, dass er es eh nicht glauben würde.
Ich habe den Vater darauf angesprochen und er sagte, dass unser Sohn lügt. Ich sagte zum Vater, dass es unmöglich ist, dass er sich sowas ausdenkt und wenn er sich das ausdenken würde, aus welchen Zusammenhang? Der Vater hat aufgelegt.
Mein Sohn hatte Angst zum Vater zu gehen, weil 1. Hat das Kind nicht gelogen und 2. Wird der Vater ausrasten.
Ich hab mich an das Jugendamt gewendet usw. Nach 4 Monaten Kontaktabbruch, hat der Vater endlich mal einen Termin wahrgenommen. Ihm musste gesagt werden, dass unser Sohn Angst hatte, hin zu gehen und er sich zusammenreissen muss usw..
So lange dein Sohn hat, dass sein Vater der Schwächere ist wird er immer zu ihm tendieren.
Stimmt, so habe ich es noch nie betrachtet und erklärt einiges.
Wie kann ich es vor Gericht und meinem Sohn gegenüber dulden, dass er behauptet du hättest ihn geschlagen.
Wer hat nun geschlagen? Er oder du?
Er mich, mehrfach und ich bin dann gegangen.
Bist du der Meinung, dass ich dem Kind sagen soll, was alles passiert ist? Ich stelle es mir sehr grausam für ihn vor. Deswegen lasse ich es.
Ich denke noch nicht einmal weil es da angeblich schöner ist, sondern um dich heraus zu fordern endlich mit ihm auf gleicher Basis zu reden.
Daraus werde ich nicht schlau. Wer ist mit "ihm" gemeint?
Zum Thema "schöner":
Die Begründung vom Kind ist u.a.: "Papa ist immer traurig, wenn ich nicht da bin. Du hast mich ja immer."
Blöd nur, dass der Vater keine Lust hat, wöchentlich einen oder zwei Nachmittage mit ihm zu verbringen... es würde sich eben nicht lohnen, seiner Meinung nach.
Und welches Kind erträgt traurige Eltern.
Nun so will ich es nicht nennen, nur du hast den klaren Blick über das ganze verloren, es spielen da noch Dinge mit die deinen EX betreffen.
Hmm, ich habe defintiv mit ihm abgeschlossen. Ich sollte Abstand davon nehmen, dass er das Kind benutzt um mich zu verletzen. Ich werde dies zukünftig ausblenden. Solange es unserem Sohn "gut" geht, werde ich darauf nicht mehr eingehen. Auch keine Gespräche mit dem Vater mehr suchen.
Ich habe dem Vater gestern mitgeteilt, dass unser Sohn nur noch zum Bespassen bei ihm ist und alle Pflichten bei mir liegen, was Schule usw. Betrifft. So entstehen erst keine Reibungspunkte und das Kind bekommt auch somit die "egal-Haltung" vom Vater nicht mehr mit.
Du hast jetzt zweimal den Rat bekommen dir professionelle Hilfe zu nehmen. tue es deinem Sohn zu liebe und binde den Kleinen mit ein.
Wir sind bereits tätig. Mein Sohn besucht (in Zusammenarbeit mit uns Eltern - auch das war ein Kampf, dass der Vater eingewilligt hat), einen therapeutischen Kurs für Trennungskinder. Dort werden auch Gespräche mit den Eltern geführt. Leider ist dieser Kurs erstmal nicht aktiv aufgrund der derzeitigen Corona - Krise.
Und ich werde mich informieren, wo ich für mich Hilfestellung erhalte.
Bisher waren hier bereits einige Blickwinkel sehr hilfreich.
Bitte deinen Sohn um Verzeihung und keinen Nachsatz, weißt du ich war so wütend oder dein Vater ist eben so usw.
Bitte ihn um Verzeihung sage ihm du hast einen Fehler gemacht und, dass du in sehr lieb hast. So wie du weiter oben auch erkannt und geschrieben hast.
Dies habe ich gestern auch so getan. Mein Sohn war irritiert aber sichtlich sehr erleichtert. Hat mir verziehen. Er war nicht wütend oder bockig, dass ich ihn mitgenommen habe. War auch nicht traurig darüber, dass er nicht länger beim Vater bleibt. Er hat sich allein gefühlt und wusste nicht, was los war.
Der Vater ist eskaliert, schrie mich an und wurde beleidigend. Unser Sohn hat es auch mitbekommen, obwohl er im Haus war. Ich hab zu ihm gesagt, dass es für unseren Sohn völlig in Ordnung ist und ich ihn nicht zwinge, mitzukommen.
Hätte er sich geweigert mitzukommen, hätte ich ihn dennoch mitgenommen.
Das Gespräch verlief wirklich gut, sodass er gerne mitgekommen ist. Ich war sehr erleichtert.