Hallo zusammen,
Ich bin derzeit in einer schwierigen Situation.
Es geht um meinen Sohn (9). Wir leben zu 3. Ich habe seit 3 Jahren einen Partner. Mein Sohn und er verstehen sich sehr gut und er sieht ihn auch als "Papa".
Derzeit bin ich das erste mal nach Jahren wirklich hilflos.
Durch Corona und Ausfall der Schule hat sich hier einiges zugespitzt. Der Kontakt zum Kindesvater besteht regelmäßig. Allerdings mehr schlecht als recht. Etliche Termine beim Gericht und Jugendamt. Solange das Kind hin möchte, kann es das. Dabei wissen alle, dass es nicht das "richtige" ist. Es wird manipuliert und ausgespielt, leere Versprechungen gemacht usw. Das seit Jahren. Mein Sohn gibt die Hoffnung nicht auf, dass Papa sich ändert. Seine Worte.
Bis 2 Uhr nachts wach bleiben, bis 12 Uhr schlafen, Schulaufgaben werden dort nie bzw. falsch gemacht. Jeden Tag läuft der Fernseher und der Vater sitzt vorm PC und geht seiner Schwarzarbeit nach. Vokabeln werden nicht gelernt und beide behaupten (und lügen mich somit an) alles erledigt zu haben. Allerdings wurde dies von meinem Sohn zugegeben, nachdem die Leistungen zu den Aussagen nicht gepasst haben, das nichts getan wurde.
Kurze Vorgeschichte zu meiner Sorge:
Nun war mein Sohn für die 2 wöchigen Osterferien dort und wollte nicht mehr nach Hause zu mir. Er musste allerdings wegen den Schulaufgaben. Er war der festen Überzeugung, dass der Vater dies auch hinbekommt.
Allerdings musste er bei seinem Vater etwas lernen un den Ferien, weil er vor der Schließung der Schule bereits 2 Wochen krank war und auch dies aufgeholt werden musste.
Dies ging nach hinten los und ich konnte es nicht verantworten, dass der Schulstoff ebenfalls so gehandhabt wird. Mach den Ferien herrschte hier Krieg. Bei Papa sei alles schöner und besser und er müsste da nicht viel tun und an sich ist Papa ja immer gut drauf.
Nachdem es am Donnerstag hier völlig eskaliert ist, mein Sohn die Meinung vertritt, Schule sei egal und er brauch das alles nicht, habe ich ihn "rausgeschmissen".ich sagte zu ihm , dass er sich hier weigert und ich ihn nicht zwingen kann, wenn er resigniert, und beim Papa nichts machen muss, schau ich es mir nicht länger an und muss eben zu seinem Vater gehen.
Ich teilte dem Vater mit, dass seine Haltung zwecks Erziehung, Schulpflicht usw. absolut daneben ist und unser Sohn seine Meinung angenommen hat, ich nicht mehr voran komme. Somit muss er sich zukünftig mit allem befassen und ihn auch zu sich nehmen.
Unser Sohn sagte zu mir, dass er Angst hat, mich irgendwann nicht mehr lieben zu können, wenn wir uns nur streiten. Das war der Punkt, bei dem ich alles "fallen lassen" und ihn gehen lassen musste.
Es folgte kein Abschied und mein Sohn war mir gegenüber gleichgültig.
Ich befürchte, dass ich ihn nun letztendlich verloren habe und es bricht mir das Herz . Ich schaffe "den Kampf" nicht mehr und muss ich gehen lassen. Zwingen kann ich ihn nicht.
Nun befürchte ich, dass er nicht mehr zurück möchte, in der Schule und menschlich völlig versagt, und ich bin machtlos. Der Grad zwischen, "Mama will mich nicht" und "ich muss meine Erfahrungen sammeln" ist sehr schmal. Ich sage ihm immer, ich bin immer für ihn da.
Zumal ich auch ganz genau weiß, dass der Vater ihn "auf ewig " nicht da haben möchte. Er nimmt mir das wichtigste, nur das zählt bei ihm.
Meine Frage ist: Wie entwickelt sich die Beziehung/Bindung zu meinem Sohn?
Gelegt mit der blauen Eule.
Falls offene Fragen bestehen, die beantworte ich gerne.
Ich danke für eure Hilfe und Ratschläge.
Liebe Grüße
Ich bin derzeit in einer schwierigen Situation.
Es geht um meinen Sohn (9). Wir leben zu 3. Ich habe seit 3 Jahren einen Partner. Mein Sohn und er verstehen sich sehr gut und er sieht ihn auch als "Papa".
Derzeit bin ich das erste mal nach Jahren wirklich hilflos.
Durch Corona und Ausfall der Schule hat sich hier einiges zugespitzt. Der Kontakt zum Kindesvater besteht regelmäßig. Allerdings mehr schlecht als recht. Etliche Termine beim Gericht und Jugendamt. Solange das Kind hin möchte, kann es das. Dabei wissen alle, dass es nicht das "richtige" ist. Es wird manipuliert und ausgespielt, leere Versprechungen gemacht usw. Das seit Jahren. Mein Sohn gibt die Hoffnung nicht auf, dass Papa sich ändert. Seine Worte.
Bis 2 Uhr nachts wach bleiben, bis 12 Uhr schlafen, Schulaufgaben werden dort nie bzw. falsch gemacht. Jeden Tag läuft der Fernseher und der Vater sitzt vorm PC und geht seiner Schwarzarbeit nach. Vokabeln werden nicht gelernt und beide behaupten (und lügen mich somit an) alles erledigt zu haben. Allerdings wurde dies von meinem Sohn zugegeben, nachdem die Leistungen zu den Aussagen nicht gepasst haben, das nichts getan wurde.
Kurze Vorgeschichte zu meiner Sorge:
Nun war mein Sohn für die 2 wöchigen Osterferien dort und wollte nicht mehr nach Hause zu mir. Er musste allerdings wegen den Schulaufgaben. Er war der festen Überzeugung, dass der Vater dies auch hinbekommt.
Allerdings musste er bei seinem Vater etwas lernen un den Ferien, weil er vor der Schließung der Schule bereits 2 Wochen krank war und auch dies aufgeholt werden musste.
Dies ging nach hinten los und ich konnte es nicht verantworten, dass der Schulstoff ebenfalls so gehandhabt wird. Mach den Ferien herrschte hier Krieg. Bei Papa sei alles schöner und besser und er müsste da nicht viel tun und an sich ist Papa ja immer gut drauf.
Nachdem es am Donnerstag hier völlig eskaliert ist, mein Sohn die Meinung vertritt, Schule sei egal und er brauch das alles nicht, habe ich ihn "rausgeschmissen".ich sagte zu ihm , dass er sich hier weigert und ich ihn nicht zwingen kann, wenn er resigniert, und beim Papa nichts machen muss, schau ich es mir nicht länger an und muss eben zu seinem Vater gehen.
Ich teilte dem Vater mit, dass seine Haltung zwecks Erziehung, Schulpflicht usw. absolut daneben ist und unser Sohn seine Meinung angenommen hat, ich nicht mehr voran komme. Somit muss er sich zukünftig mit allem befassen und ihn auch zu sich nehmen.
Unser Sohn sagte zu mir, dass er Angst hat, mich irgendwann nicht mehr lieben zu können, wenn wir uns nur streiten. Das war der Punkt, bei dem ich alles "fallen lassen" und ihn gehen lassen musste.
Es folgte kein Abschied und mein Sohn war mir gegenüber gleichgültig.
Ich befürchte, dass ich ihn nun letztendlich verloren habe und es bricht mir das Herz . Ich schaffe "den Kampf" nicht mehr und muss ich gehen lassen. Zwingen kann ich ihn nicht.
Nun befürchte ich, dass er nicht mehr zurück möchte, in der Schule und menschlich völlig versagt, und ich bin machtlos. Der Grad zwischen, "Mama will mich nicht" und "ich muss meine Erfahrungen sammeln" ist sehr schmal. Ich sage ihm immer, ich bin immer für ihn da.
Zumal ich auch ganz genau weiß, dass der Vater ihn "auf ewig " nicht da haben möchte. Er nimmt mir das wichtigste, nur das zählt bei ihm.
Meine Frage ist: Wie entwickelt sich die Beziehung/Bindung zu meinem Sohn?
Gelegt mit der blauen Eule.
Falls offene Fragen bestehen, die beantworte ich gerne.
Ich danke für eure Hilfe und Ratschläge.
Liebe Grüße