Wie entstehen unsere Gefhle + Gedanken?

ElaMiNaTo schrieb:
Hi Tomsy,

Die Empiristen behaupten, dass alle Erkenntnisse aus den Sinneswahrnehmungen abgeleitet werden und das es nichts gibts, was ohne Sinne könnte erkannt werden.

Ihr motto ist: "Nihil est in intellectu quid non fuerit in sensu."
Nicht ist im Verstand, was nicht vorher durch die Sinne erfasst worden ist.


Aus meiner Sicht: Haben wir Begriffe, für alles das, was da ist, bzw durch die Sinne erfahren werden kann. Bei der ersten Erfahrung eines Objekts aus der inneren, oder äußeren Welt wird ein Begriff zu diesem Objekt zugeordnet.
Der Begriff ist nun im Gedächtnis und ist bereit für immer abgerufen zu werden, wenn man will. Durch diese konditionierten Züge denkt man später auch das der Begriff das Ding sei, was totaler quatsch ist. Gedanken kommen aus dem Gedächtnis und verschwinden wieder im Gedächtnis. =Ohne Sinneserfahrungen, würde es keine Gedanken geben. (auch aus meiner sicht)

Gefühle sind nun auch teilweise abgespeicherte Muster im Gehirn, also auch konditioniert. Man reagiert mit immer demgleichen Gefühl auf eine bestimmte Situation.

Gefühle und Gedanken bilden eine notwenige koexistenz. Die Gedanken verlieren ihren Antrieb ohne Gefühle. Die Gefühle verlieren ihren Sinn, ohne Gedanken.

Das fürs erste....

ich muss mich korrigieren. Nicht alles ist im Verstand symbolhaft nur durch die Sinne erworben worden. Der Verstand kann auch symbolhaft verbal-mentalhafte Ebenen reflektieren, die nur auf der Ebene des Geistes vorkommen. Man kann also den verstand nicht darauf reduzieren, dass er all seinen Inhalt aus der Sinnhaften welt hat. Die sinnhafte Welt ist natürlich nötig, um das mental-verbale zu verstehen. Jedenfalls im Sinne von Kommunikation, dazu braucht man die Ohren, also den Hörsinn. Man kann nun aber über gehörte Worte reflektieren und sie beurteilen, ob sie gut, oder schlecht seien. Ob etwas gut, oder schlecht ist, wird man nicht in der sensorischen Welt finden, dies ist eine "Ausgeburt" des Verstandes, über den Verstand.

Damit ist alles was im Verstand ist durch die Sinnenwelt und transsensorisch erworben worden.

Interessant, zu wissen, wäre, ob jemand, der ALLE seine 5 Sinne verloren hat, denken kann, oder sprechen kann. Sprechen ist nur lautes denken.
 
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also gefühle entstehen bei mir......wo nochmal?
wahrnehmen kann ich sie zumindest...
im herzen

ich denke unsere seele steht in resonanz mit der welt
mit dem sichtbaren
und unsichtbaren
und wenn best. resonsnzen
starke schwingungen erzeugen
werden dadurch
gefühle in uns ausgelöst
also in unserem herzen
aus unserer seele kommend....

who knows?

liebe grüße, rosenherz
 
Also nun noch mein Versuch der Erklärung:

Gedanken entstehen im Verstand/Hirn = man denkt

Gefühle entstehen im Herzen = man fühlt

Wobei Gefühle und Emotionen nicht gleichzusetzen sind.

Gefühle sind die sogenannten positiven wie; Liebe, Freude, Humor, Mitgefühl, Demut, Vergebung, Frieden und viele andere.

Emotionen sind die sogeanannten negativen; Hass, Zorn, Angst, Eifersucht, Sehnsucht und auch hier wieder noch viele andere.

Wenn die Gefühle mit unserer Mitte nicht im Einklang sind entstehen daraus die Emotionen.
Emotionen sind also Reaktionen auf nicht in sich gelebte Gefühle.

:)
 
Shamballa - warum gibst du negativen Gefühlen einen anderen Namen als den positiven Gefühlen? Willst du damit ausdrücken dass das was völlig anderes ist? Was sollte dabei noch unterschiedlich sein, außer dass wir sie positiv oder negativ empfinden? Wenn Aschenputtel die guten von den schlechten Erbsen trennt, hat das einen Sinn, aber es sind immer noch alles Erbsen.
Liebe grüße Inti
 
Schönen Guten Morgen! :kiss3:

Ich möchte kurz den Begriff "Konditionierung" aufgreifen.

Viele Gefühle sind lebenswichtig und werden daher über das limische System gesteuert.

Der Riechnerv ist ein direkter Ausläufer dieses Teiles des Gehirns, das stammesgeschichtlich unser ältester ist. Hier werden lebensnotwenige Reaktionen erzeugt, z.B. sollten wir am Geruch erkennen, ob etwas essbar ist oder "giftig".

Auch die Partnerwahl, bei der es für die Fortpflanzung wichtig ist, dass die Gene "zusammenpassen", erfolgt über die Nase, denn der Riechnerv leitet die chemische Botschaft des Gegenübers direkt ans limbische System und dieses reagiert mit Sympathie oder dem Gegenteil.

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass z.B. Hormone (wie die Pille) nicht nur unsere Ausdünstung verändern (damit chemische Botschaften für andere), sondern auch unser Geruchsempfinden. Die These wurde schon aufgestellt, dass frau sich unter Pilleneinwirkung einen genetisch anders gelagerten Partner wählen würde wie ohne Pille, und das dies, nach Absetzen der Pille zum Beispiel bei Kinderwunsch dann oft den Effekt hätte, dass der Partner "nicht mehr gerochen werden kann" und die Beziehung beendet wird. War jetzt off-topic, merk ich grade... :escape:

Was ich damit sagen will, ist das Gefühle auch Instinkte im weitesten Sinne sind. Angst bei Bedrohung, Abwehr bei "schlechten" Gerüchen etc.

Dazu kommt dann die Prägung. Schöne Situationen werden ja sehr oft mit Gerüchen gekoppelt (der Schweinsbratengeruch vom Sonntag in der Kindheit, der ein schönes Beisammensein vermittelte, wird manchmal als Gefühl beim selben Geruch wiedererlebt).

Oder: Ich kann mich daran erinnern, dass ich in der Volksschule, als gerade draussen ein Gewitter tobte, von der Lehrerin über alle Maßen gelobt wurde - auch heute noch kann ich mich (deswegen?) bei Gewittern besonders gut konzentrieren und fühl mich richtig gut...(der Pavlov´sche Hund ist nicht weit von mir entfernt *grins*)

Ich glaube, dass sehr viele Gefühle damit vom Instinkt und nachfolgender Prägung abhängig sind.

Gedanken sind das bildhafte Gerüst dazu...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Shamballa und @lle anderen,

Gedanken entstehen im Verstand/Hirn = man denkt

Gefühle entstehen im Herzen = man fühlt

Wobei Gefühle und Emotionen nicht gleichzusetzen sind.

Ich unterscheide auch von Gefühl und Emotion, habe das schon ein paar mal versucht in meinen Beiträgen zu erklären. Freut mich das du dir dessen auch bewußt geworden bist.

Gefühlsprache-Seelenebene.. ist die der Überseele. Es sendet uns Informationen an unser hohes Selbst, das wir übers Fühlen-hellfühlen-hellhören empfangen. Diese Gefühle werden zum Gedanken oder Bildern.

Emotionssprache=Geistebene...ist die des UBW, wo auch unser Ego sitzt. Es sendet uns Informationen als Emotion..damit es uns bewußt werden kann, was wir noch unverarbeitet haben(Inkarnationsbewußtsein-Lernaufgaben). Diese Information wird auch übersetzt zum Gedanken. Wir empfangen es mit den äußeren Sinnen.

Da die Gefühls-Information aus der Seelenebene sich auch äußern möchte, vermischt sie sich mit der Emotionsebene zusammen.
Mißtrauen wir unserem Gefühl, sind unsere Hellsinne noch am schlummern, fangen wir an zu Denken, wir wägen ab, wem wir vertrauen sollen. Unserem UBW(Emotionen=Ego) oder unserem Gefühl(Seelenebene rein).
Es ist der innere Kampf in uns, der uns unsicher macht.

Sind wir so beschäftigt mit dem Denken, sucht sich die Gefühlsebene ein Schlupfloch und wir erhalten hochschwingende Informationen aus der Seelenebene in Form einer Erkenntnis...das Gefühl hat es geschafft durchzudringen, dabei fühlen wir Sicherheit und wissen, ja so ist es und nicht anders.

Empfangen wir Information aus der UBW Ebene, ich nenne es auch niederschwingende Ebene..empfinden wir uns unsicher, weil wir ahnen, das ist nicht unsere volle Wahrheit. Da ist noch etwas anderes was uns noch nicht bewußt. Durch Wiederholung dieser Information, das uns leiden läßt, weil wir uns nicht wohl fühlen wenn wir nicht in der Liebe sind..sondern im Hass, Wut, Ärger, Zorn ect.(Ego)...suchen wir weiter nach Erlösung..die uns unser hohes Selbst zukommen läßt.

Die Sprache des Gefühls läßt uns innerlich im Gleichgewicht sein. Die Sprache der Emotion macht uns innerlich disharmonisch.

Unsere Re-Erinnerung an das was wir wirklich sind..Lichtwesen die hochschwingen..ist unsere Entwicklung auf Erden. Die unverarbeiteten Emotionen uns bewußt werden zu lassen und zu lernen unsere uns von Geburt an gegebenen Werkzeuge der Hellsinne anzuwenden. Das Denken trennt uns von unserem wahren Selbst. Solange wir Denken, können wir nicht wirklich FÜHLEN. Solange wir Denken sind wir noch verbunden im Ego, nicht mit unserem hohen Selbst.

Haben wir es geschafft das unsere Emotion zum Gefühl wird, haben wir Seele und Geist vereint...der Fluß der Informationen aus den göttlichen Ebenen ist nicht mehr blockiert durch Blockaden(unverarbeitete Anteile).
An den Blockaden erkennen wir wo noch Emotionen uns behindern an der ganzheitlichen Sicht unseres Wesens und anderer Wesen.

Gefühl=Seele, besitzt keinen eigenen Willen, sondern den Willen des Höchstens Prinzips.
Emotion=Ego, ist eigenwillig und sagt, mein Wille soll geschehen.
Seele=gefühltes Wissen
Geist=denkendes Wissen

Seyla
Jade1
 
Hallo Jade,

Gefühlsprache-Seelenebene.. ist die der Überseele. Es sendet uns Informationen an unser hohes Selbst, das wir übers Fühlen-hellfühlen-hellhören empfangen. Diese Gefühle werden zum Gedanken oder Bildern.

Emotionssprache=Geistebene...ist die des UBW, wo auch unser Ego sitzt. Es sendet uns Informationen als Emotion..damit es uns bewußt werden kann, was wir noch unverarbeitet haben(Inkarnationsbewußtsein-Lernaufgaben). Diese Information wird auch übersetzt zum Gedanken. Wir empfangen es mit den äußeren Sinnen.

Die Überseele (was ist das?) sendet uns Informationen an unser hohes selbst (was ist das?), dass wir übers fühlen, oder hellfühlen(Was ist das?) empfangen, als Gedanken, oder Bilder.

Wenn mir jemand vors Bein tritt, dann ist das sicherlich keine Ursache des Unterbewusstseins, in deiner Terminologie wäre der Schmerz also von der Überseele verursacht. Es sei denn du fügst noch einen 3ten Faktor in deinen Kategorien ein (nur so als Tip).

Unser Ego sitzt also im Unterbewusstsein. Was verstehst du unter dem Ego ?
Ich verstehe unter dem Ego eine komplexe Einheit auf der Ebene einer Bewusstseinsstufe die die Veränderungen auf der Bewusstseinsebene in Gang hält.

Also ich muss ja mal ganz vehement bestreiten, dass das Ego, nur unbewusst aktiv ist, wer sich seiner Gedanken bewusst ist, ist sich auch seines egos bewusst. Das heisst aber nicht, dass man sich allen Aspekten des Egos bewusst sein muss.
 
Die Gefühle und Gedanken haben aus Esoterischer Sicht ihren Ursprung in der Seele, dem Ego oder dem Sein.

So ähnlich wie am Anfang war das Wort... und es wurde Licht... entstehung der Erde aus der Bibel.

Den ganzen Weg von dem was nicht materiell ist bis zur Materie zu verfolgen, ist bestimmt interessant und sehr komplex.

Ich denke da nur an die Aura,die ihre Farben lebendig verändert und mit ihrer Umgebung in interaktion steht. Wie ein Agregatszustand von Wasser zb.
 
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Wie entstehen Gedanken, woher kommen sie? Ich sehe sie nirgendwoher kommen, also kommen sie wahrscheinlich aus dem nichts. Wohin gehen sie? ich weiss es nicht, sie gehen irgendwo hin - ins nichts vermutlich. Dazwischen quält man sich damit ab, hält sie fest, will sie loswerden usw. Und doch verschwinden sie wieder, einfach so. So oder so.


bernstein
 
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