Hallo Shimon
Das ist Demokratie und wer das nicht akzeptieren kann ist einem diktatorischen Tyrann näher als er es selbst glaubt. Denk mal bitte darüber nach.
Entschuldige, wenn ich mit fakten komme, ich kann es mir einfach nicht verkneifen:
zitiert aus dieser Quelle:
http://www.achgut.com/dadgdx/index....duennem_demokratischen_eis_thueringer_wende_2
"265 428 von 1 812 370 Wahlberechtigten haben die „Linken“ bei der Septemberwahl ins Parlament entsandt. Das sind zwar 23 487 weniger als vor 5 Jahren. Aber weil sowohl die Zahl der Wahlberechtigten, wie auch die Zahl der Wähler zurückging, erhöhte sich ihr prozentuales Wahlergebnis von 27,4% auf 28,2%. Auf diesem Fundament wird nun lauthals der Anspruch abgeleitet, Thüringen regieren zu dürfen.
Ohne die Mithilfe der SPD und der Grünen aber bliebe der Anspruch dieser staatsgläubigen und vom Sozialismus überzeugte Gruppe unerfüllt. Es stimmt: Wenn alle Abgeordneten der drei Parteien für Bodo Ramelow stimmen, dann haben sie dafür mit einer Stimme Mehrheit eine formelle demokratische Legimitation. Bevor ich auf die Grundlage dieser Dreierkoalition eingehe, lohnt es sich die Zahlen des Wahlergebnisses genauer zu betrachten. Auf welch schwankendem Boden sich die Thüringer „Demokratie“ bewegt, wird deutlich, wenn wir nicht die Prozent-, sondern die absoluten Zahlen betrachten. Von den 1 812 370 Wahlberechtigten haben gerade mal 53 407 die Grünen gewählt. 1505 weniger als vor 5 Jahren. Dank der niedrigen Wahlbeteiligung sind das dann 5,6% der abgegeben Stimmen und 2,95% der Wahlberechtigten. In 20 von 44 Wahlkreisen haben die Grünen die 5%-Hürde nicht geschafft. Sie verdanken ihren Einzug ins Parlament den drei Städten Jena, Erfurt und Weimar, wo sie in 4 Wahlkreisen mehr als 10% schafften, in einem „akademischen Milieu“, das vom Staat finanziert wird. Je ländlicher, also naturnäher ein Wahlkreis ist, um so weniger Resonanz haben die „Ökos“.
Das Wahlergebnis für die SPD ist so niederschmetternd, dass sie allen Grund hätte, jenseits einiger platten Parolen, mit denen sie die Wahl eines linken zum Ministerpräsidenten rechtfertigt, eine gründliche Analyse vorzunehmen. 116 889 Thüringer haben nur noch dieser traditionsreichen Partei ihr Vertrauen ausgesprochen. Das sind 78 474 weniger als vor 5 Jahren, mehr als ein Drittel – und das sind nur noch 6,45% aller Wahlberechtigten. Mit dieser Minderheit rechtfertigt die SPD die Rehabilitation einer Partei, die immer noch aktiven und passiven Verantwortungsträgern der jüngsten deutschen Diktatur eine Machtbasis bietet. "
Und wenn nur die Parteimitglieder zur Wahl gingen, würde sich auch nichts ändern, auch dann gebe es diese erklärten angeblichen "demokratischen" Mehrheiten.... und die daraus abgeleitete Macht, auch über die Leute zu bestimmen, die das nicht wollen.
Jeffersons unvergessliches Zitat: "Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Lamm darüber abstimmen, was es zum Essen gibt", sollte man sich mal öfter durch den Kopf gehen lassen, bevor man Leute, die diese Art der "Demokratie" kritisieren die Nähe zu "Diktaturen" vorwirft...
lg