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Sepia
Guest
Ja das alles ist schwierig einem Außenstehenden zu erklären. Jeder definiert auch sein Bild von Mann und Frau anders, aber bei mir hat es angefangen von der sexuellen Ausrichtung über meinen Kleidungsstil bis zu meinem Wesen und Charakter damit zu tun.
Es hat damit zu tun, dass ich auch meinen männlichen Körper nicht akzeptieren kann und mich immer "Falsch" anfühlte, Beziehungen mit Frauen (ein paar wenige, nicht lange haltende hatte ich..) und auch der Sex waren schwierig, da ich eigentlich jedesmal dabei Depressionen bekam, weil mir da schmerzlich bewusst wurde, was ich körperlich nicht war. Außerdem konnte ich nie den männlichen Part in einer Beziehung geben, und im Gegenteil, ich sehnte mich immer nach einen solchen Partner.
Nach vielen Jahren des Lebens im männlichen "Rollenbild" habe ich mittlerweile ganz damit aufgehört, ich kleide mich weiblich, schminke mich, date Männer (keine homosexuellen ), und auch meine Freundinnen sehen mich als Frau und Freundin. Es sind halt viele einzelne Gründe die im großen Ganzen dann mich ergeben. Man kann nicht sagen wegen diesem einen Grund ist man transsexuell oder nicht.
Herzliche Grüße
Linya
Du hast in Deinem anderen Thread nach einer esoterischen Ausbildung gesucht, hast Du schon von der Familienaufstellung gehört.?
weil mir da schmerzlich bewusst wurde, was ich körperlich nicht war.
Du meinst innerlich.?
Ich bin derzeit in Therapie, da mein Ziel natürlich eine Hormon-Therapie und Geschlechtsumwandlung sind. Ich hoffe dies die nächsten 2 Jahre zu erreichen - leider kommt mir die Zeit bis dahin oft ewig vor und manchmal fall ich dann halt wieder in ein depressives Loch, doch meistens können mich meine Freundinnen und Freunde, als auch die Esoterik-Community rausholen bzw. zeigen mir jedes Mal aufs Neue, dass ich Geduld haben muss um meine Ziele zu erreichen und dass die Zeit bis dorthin keine verlorene ist, sondern die Zeit des "Übergangs" eine wertvolle Erfahrung ist.
Herzliche Grüße
Linya
Ja, so Therapien dauern, je nachdem was es für eine ist.
Was ich persöhnlich wichtig finden würde ist, dass Du nichts veränderst bis Du in Dir zu Dir selbst gefunden hast, weil einmal umgewandelt gibts dann vielleicht kein zurück mehr und was nicht zu vergessen ist: wir Menschen haben einen Körper, aber wir sind ihn nicht, wir haben Gefühle und Gedanken, sind diese aber nicht und wenn man sich nur mit Körper Gefühlen und Gedanken identifiziert, dann sucht man am falschen Ort nach einem Wohlfühlen, was dann auch nach einer körperlichen Veränderung nicht eintreten kann, weil die Probleme die wir Menschen haben nicht im Körper sind, sondern viel weiter weg, sie zeigen sich nur als Symptome im Körper.