Wie definiert Ihr Selbstbewusstsein ?

Ich denke selbstbewusst ist der, der sich selbst so annimmt, wie er ist.
Mit all seinen Stärken und Schwächen.
Dann kann man auch andere so annehmen, wie sie sind.
Wenn man sich selbst nicht mag, wie sollen es denn andere tun?
Selbstbewusstsein ist aber etwas, was man erlernen kann.
Ist zwar nicht leicht und erfordert viel Kraft und Zeit, aber es geht.


LG Nefri
 
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Der Threadtitel sagt es ja eigentlich schon. Ich versuche das gerade etwas aufzuschlüsseln. Ist Selbstbewusstsein vom Ego abhängig oder umgekehrt?
Gibt es da gar eine Trennung zwischen Ego(istischem) Selbstbewusstsein und sagen wir seelischem Selbstbewusstsein oder vermischt sich das beides undurchschaubar. Mich würden Eure Gedanken dazu interessieren. Vielleicht gibt mir das ein wenig Aufschluss.

Schöner thread.....:)
Selbstbewusstsein heisst für mich, mich meiner selbst-be-wusst zu sein, also mich zu kennen, um mich "zu wissen". Das ist nicht immer einfach, denn es schliesst eine gute selbstwahrnehmung mit ein, die ich nicht immer habe.
Selbstwahrnehmung heisst es, mich kritisch aufzuschlüsseln, nichts zu beschönigen, aber dennoch letztlich alles an und in mir anzunehmen, wie es ist - auch, wenns zwischendurch weh tut.

Was das ego oder die seele betrifft, ist für mich irgendwie alles eins. Keines ohne das andere. Ich bestehe aus ego aber vielmehr aus gefühlen und gedanken. Sie machen mich zu dem, was ich bin. Sie lassen mich das leben so oder anders anpacken, hadern oder weitermachen. Sie machen letztlich auch mein selbstbewusstsein aus und damit auch, wie ich mich sehe.

An vielen tagen bin ich da im positiven bereich, dann ist das selbstbewusstsein gut und die wahrnehmung ok, an manchen tagen verschiebst sich das ganze in den negativen bereich, das selbstbewusstsein hinkt, weil die wahrnehmung im eimer ist - was solls -
nobody is perfect.
:)
 
keiner sagt dass das ego ewig überflüssig war... aber langsam... gibt es dinge die das ego gut und gerne ablösen können / möchten.
(...)
Ich weiß ja nicht, ob wir hier alle das selbe meinen, wenn wir vom Ego sprechen, aber wenn das Ego dass ist, das mich dazu verleitet etwas zu tun,(und sein es auch nur die simpelsten Dinge, wie morgends aufstehen, weil ich z.B. zur Arbeit muss um Geld zu verdienen zum Überleben,) dann möchte ich nicht wirklich darauf verzichten wollen. Wir leben hier nicht in einer Welt, wo man Bedürfnislos ist oder auch nur sein kann, deshalb ich das Ego einfach überlebenswichtig.


Das Ego ist sitz unserer Triebe, Leidenschaften und anderer eigentlich unerwünhscter Dinge die uns vom bewussten sein und der Enrtwicklung abhalten sollen es ist gewissernaßen unser Gegenspieler, der innere Schweinehund. Natürlich ist es ein bestandteil der Entwicklung weil wir dadurch Selbstüberwindung lernen können und Herrschaft über unsere Teile aber es ist ja nict so das wir ohne Ego nicht existieren würden im Gegenteil, Zield er Entwicklung ist ja das Ego zu beherrschen und überwinden zu lernen
Wieso sind Leidenschaften und Triebe unerwünscht oder gar überflüssig?
Ich möchte nicht wissen, was aus z.B. Einstein geworden wäre ohne seine Leidenschaft für die Wissenschaft.
Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man krampfhaft versuchen sollte, die Dinge, die uns antreiben zu unterdrücken oder zu überwinden.

Gruß
Diana
 
auch hier reite ich nochmal auf der bedeutung von worten herum:

wer macht also die steuererklärung? nicht dein ego/ich? dein höheres selbst? ich würde das denken dem ego zuordnen.

die mache ich mit meinem verstand - dem mittleren selbst

ego entsteht auch im verstand, ist aber nicht dieser - es ist das 5% kleine ich

das ego kann man zurücktreten lassen, aber den verstand oft nicht, meistens jedenfalls nicht (autofahren, sprechen, kochen usw.)

erst wenn das ego die macht übernimmt, sich grössenwahnsinnig über alles ausdehnt, das mittlere selbst (verstand) und das untere selbst (emotionen) unterdrückt in seinem rausch des 'ich will ..., ich hab ..., ich kann ..., ich werde ...', dann steht es schlecht um uns - das geht schief!

lg
 
Ich weiß ja nicht, ob wir hier alle das selbe meinen, wenn wir vom Ego sprechen, aber wenn das Ego dass ist, das mich dazu verleitet etwas zu tun,(und sein es auch nur die simpelsten Dinge, wie morgends aufstehen, weil ich z.B. zur Arbeit muss um Geld zu verdienen zum Überleben,) dann möchte ich nicht wirklich darauf verzichten wollen. Wir leben hier nicht in einer Welt, wo man Bedürfnislos ist oder auch nur sein kann, deshalb ich das Ego einfach überlebenswichtig.



Wieso sind Leidenschaften und Triebe unerwünscht oder gar überflüssig?
Ich möchte nicht wissen, was aus z.B. Einstein geworden wäre ohne seine Leidenschaft für die Wissenschaft.
Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man krampfhaft versuchen sollte, die Dinge, die uns antreiben zu unterdrücken oder zu überwinden.

Gruß
Diana

Liebe Diana... weil das EGO einfach die ÜBERHAND ( bei den meißten menschen) übernommen hat, es hat zuviel einfluss meiner meinung nach auf die menschen selbst... und auch glaube ich nicht dass dein ego dafür da ist damit du morgends aus dem bett kommst hahaha... :umarmen:
 
Liebe Diana... weil das EGO einfach die ÜBERHAND ( bei den meißten menschen) übernommen hat, es hat zuviel einfluss meiner meinung nach auf die menschen selbst... und auch glaube ich nicht dass dein ego dafür da ist damit du morgends aus dem bett kommst hahaha... :umarmen:
Dass es Überhand genommen hat kann schon sein, aber in meinen 1. Beitrag hier hab ich auch geschrieben, dass Ego und Selbstlosigkeit sozusagen Hand in Hand gehen sollten, damit eine gesunde Mischung daraus entsteht. Sich auf eins der beiden Extreme zu versteifen hat mMn. keinen Sinn.
 
Ist Selbstbewusstsein vom Ego abhängig oder umgekehrt?
Gibt es da gar eine Trennung zwischen Ego(istischem) Selbstbewusstsein und sagen wir seelischem Selbstbewusstsein oder vermischt sich das beides undurchschaubar.

ich meine, Selbstbewußtsein ist weder von Ego abhängig, noch das Ego vom Selbstbewußtsein. Denn das Ego ist der Gegenpart, der Teil, der unser Selbstbewußtsein verhindert. Das Ego ist unser eingepflanzter Überlebenswille, es steht für alles Unbewußte, es sorgt dafür, daß Du ein größeres Auto als Dein Nachbar hast/willst (weil Du damit vermeintlich mehr Chancen bei den Weibchen hast ;)), daß Du in Diskussionen immer recht hast/haben willst, daß Du der Größere, Stärkere, Männlichere, Klügere usw., sprich der wahre 'Nachkommenszeuger' bist.

Je mehr Dir alle Deine Emotionen bewußt werden und Du sie beherrschst statt sie Dich, desto mehr wächst Dein Selbst-Bewußt-Sein, und dann erst hast Du es wirklich. Das erreichen wir mithilfe unseres Geist, der aber bei den meisten von uns noch im Tiefschlaf liegt und erst geweckt werden muß. Deshalb schreiben all die esoterischen Ratgeber vom 'Aufwachen' und von 'Erweckung'.
 
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auch hier reite ich nochmal auf der bedeutung von worten herum:



die mache ich mit meinem verstand - dem mittleren selbst

ego entsteht auch im verstand, ist aber nicht dieser - es ist das 5% kleine ich

das ego kann man zurücktreten lassen, aber den verstand oft nicht, meistens jedenfalls nicht (autofahren, sprechen, kochen usw.)

erst wenn das ego die macht übernimmt, sich grössenwahnsinnig über alles ausdehnt, das mittlere selbst (verstand) und das untere selbst (emotionen) unterdrückt in seinem rausch des 'ich will ..., ich hab ..., ich kann ..., ich werde ...', dann steht es schlecht um uns - das geht schief!

lg

unter mittel drüber und drunter. der größenwahnsinn kann erst durch eine künstliche hühnerleiter und abspaltungen hergestellt werden. es gibt unterschiedliche bewußtseinszustände und jeder erfüllt in seinem bereich seinen zweck und die steuererklärung ist ebenso nützlich wie ein smalltalk mit odin. ich würde da nahelegen mit den füßen immer schön auf dem boden zu bleiben, eben dann kann man besser unterscheiden zwischen wahn und wahrnehmung.
 
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