Wie beurteilt ihr Prostitution?

Was haltet ihr von Prostitution?

  • stellt eine Verletzung der Menschenwürde dar, und ist daher ohne Wenn und Aber zu verbieten.

    Stimmen: 11 8,8%
  • Bestraft werden sollten die Freier und Bordellbetrieber, nicht aber die Prostuierten

    Stimmen: 13 10,4%
  • Ist ein nicht änderbares Übel und sollte unter staatliche Kontrolle

    Stimmen: 10 8,0%
  • Ist im Grunde eine Dienstleistung wie andere auch und sollte staatlich kontrolliert werden

    Stimmen: 91 72,8%

  • Umfrageteilnehmer
    125
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Ließ mal bitte in das andere Buch rein und sage dann ehrlich, ob du es immer noch für eine ganz normale Dienstleistung hälst.

Grüße,
Diana

Es gibt einen eindeutigen Unterschied zwischen einer Person die auf dem Drogenstrich anschaffen geht, und einer normalen Prostituierten. Auf dem Drogenstrich ist der Druck der Geldbeschaffung ein anderer... Junkies würden so gut wie alles machen um an Geld zu kommen.
Eine normale Prostituierte kannst Du nicht mit einem Mädchen/einer Frau vom Drogenstrich vergleichen.

Genausogut kannst Du normalen Geschlechtsverkehr mit einer Vergewaltigung gleichsetzen.
Der "Technische Ablauf" ist ja zumindest doch sehr ähnlich!!

Versuch es mal mit dem anderen Buch, oder besser- such mal ein Gespräch mit einer Dame des käuflichen Gewerbes. Aber nicht mit einer vom Drogenstrich...
 
such mal ein Gespräch mit einer Dame des käuflichen Gewerbes. Aber nicht mit einer vom Drogenstrich...
Enschuldige, machst du Witze?

Wir müssen uns wohl kaum darüber streiten, dass Sex sehr intim ist, und für mich hört da "das Geschäft" auf, egal, ob Drogenstrich oder "Dame des käuflichen Gewerbes".

Grüße,
Diana
 
Enschuldige, machst du Witze?

Wir müssen uns wohl kaum darüber streiten, dass Sex sehr intim ist, und für mich hört da "das Geschäft" auf, egal, ob Drogenstrich oder "Dame des käuflichen Gewerbes".

Grüße,
Diana

Das ist Deine Meinung, es gibt auch Menschen für die ist Sex lange nicht sowas intimes wie für Dich!
Es gibt Damen die haben jedes Wochenende mindestens einen One-Night-Stand, für die ist es nichts intimes sondern einfach nur Sex, ein Akt zum Spaß an der Freude!!
Nichts Emotionales, kein Kuscheln, kein schmusen... einfach nur Fi****!!

Nur weil Du eine andere Auffassung von etwas hast solltest Du nicht davon ausgehen das alle das so sehen oder gar das Du recht hast!!!

Spring mal über Deinen Schatten, am besten soweit das Du dabei auch gleich einen Blick über den Tellerrand werfen kannst!!!
 
Das ist Deine Meinung, es gibt auch Menschen für die ist Sex lange nicht sowas intimes wie für Dich!
Es gibt Damen die haben jedes Wochenende mindestens einen One-Night-Stand, für die ist es nichts intimes sondern einfach nur Sex, ein Akt zum Spaß an der Freude!!
Hat man etwa keinen Spaß dabei, wenn man ein paar Prinzipen hat :confused:
 
Hat man etwa keinen Spaß dabei, wenn man ein paar Prinzipen hat :confused:

Doch, sogar eine Menge... für mich ist Sex auch etwas intimes... nichts für einen One-Night-Stand oder gar eine Prostituierte.

Aber meine oder Deine Einstellung ist nur eine Meinung und zwar die Unsrige.

Es ändert nichts daran das Sex für andere Leute eine Freizeitbeschäftigung wie Fernsehen oder Tanzen ist.
Da ist sogar die Wahl des Partners zweitrangig, Hauptsache man hat nachher noch etwas Sex...

Ich selbst bin der Meinung das man den meisten Spaß mit einem Prtner oder einer Partnerin hat der man Vertraut und die/den man im Idealfall sogar liebt. Und das ist bei One-Night-Stands oder einer Käuflichen Dame nicht gegeben(Wobei ich mir zwar vorstellen kann das man als Stammkunde bei einer Prostituierten vertrauen zu ihr aufbauen kann, aber ich könnte nicht damit umgehen das es für mich Sex ist und ich mich dabei auch fallen lassen möchte, für sie "nur" ein Geschäft).
 
Doch, sogar eine Menge... für mich ist Sex auch etwas intimes... nichts für einen One-Night-Stand oder gar eine Prostituierte.

Aber meine oder Deine Einstellung ist nur eine Meinung und zwar die Unsrige.
Diese Äquidistanz mag auf den ersten Blick eine erhabene Rationalität ausstrahlen. Es ist aber ein Irrglaube, dass Äquidistanz und Werterelativismus irgendwie objektiver sind als ein eindeutiger moralischer Standpunkt. Denn auch eine solche, maximale Borniertheit drückt letztlich die Wahl eines moralischen Standpunktes aus, nämlich die Wahl, dass einem die Mitmenschen vollkommen egal sind, es interessiert einen nicht, ob es ihnen gut geht oder ob sie sich zu Grunde richten. Das einzige, was zählt, ist das oberflächliche Lippenbekenntnis, alles schön freiwillig zu tun. Dazu kommt der irrationale Habitus, sich mit einer offensichtlich unbefriedigenden Ausrede zufriedenzugeben. Der menschlichen Psyche liegt eines der kompliziertesten Gebilde des Universums zu Grunde. Dennoch subsumiert man praktisch jede erdenkliche Explizierung dieser Psyche unter dem Schlagwort "Freiwilligkeit", sobald nicht auf den ersten Blick ein brachialer Zwang erkennbar wird. Das ist in etwas so rational wie die mittelalterliche Erklärung der Pest als Strafe Gottes oder das Herunterfallen von der Erdscheibe sobald man das Weltenende erreicht.

Ein solches Paradigma würde, bei entsprechender Verbreitung, eine Gesellschaft erzeugen, in der Milliarden Menschen nebeneinander existieren und dabei doch völlig allein sind. Wer zu schwach, zu dumm, zu verrückt, zu schüchtern ist, explizit nach Hilfe zu brüllen, der wird ganz einfach vergessen, der wird ganz einfach untergehen. Und niemand wird sich dafür interessieren. Natürliche Auslese würden die Sozialdarwinisten es wohl nennen.

Es sprechen eben sehr starke Gründe - rationale und menschliche - gegen die schrankenlose Verfügbarkeit und Verwertbarkeit des Menschen.
 
Diese Äquidistanz mag auf den ersten Blick eine erhabene Rationalität ausstrahlen. Es ist aber ein Irrglaube, dass Äquidistanz und Werterelativismus irgendwie objektiver sind als ein eindeutiger moralischer Standpunkt. Denn auch eine solche, maximale Borniertheit drückt letztlich die Wahl eines moralischen Standpunktes aus, nämlich die Wahl, dass einem die Mitmenschen vollkommen egal sind, es interessiert einen nicht, ob es ihnen gut geht oder ob sie sich zu Grunde richten. Das einzige, was zählt, ist das oberflächliche Lippenbekenntnis, alles schön freiwillig zu tun. Dazu kommt der irrationale Habitus, sich mit einer offensichtlich unbefriedigenden Ausrede zufriedenzugeben. Der menschlichen Psyche liegt eines der kompliziertesten Gebilde des Universums zu Grunde. Dennoch subsumiert man praktisch jede erdenkliche Explizierung dieser Psyche unter dem Schlagwort "Freiwilligkeit", sobald nicht auf den ersten Blick ein brachialer Zwang erkennbar wird. Das ist in etwas so rational wie die mittelalterliche Erklärung der Pest als Strafe Gottes oder das Herunterfallen von der Erdscheibe sobald man das Weltenende erreicht.

Ein solches Paradigma würde, bei entsprechender Verbreitung, eine Gesellschaft erzeugen, in der Milliarden Menschen nebeneinander existieren und dabei doch völlig allein sind. Wer zu schwach, zu dumm, zu verrückt, zu schüchtern ist, explizit nach Hilfe zu brüllen, der wird ganz einfach vergessen, der wird ganz einfach untergehen. Und niemand wird sich dafür interessieren. Natürliche Auslese würden die Sozialdarwinisten es wohl nennen.

Es sprechen eben sehr starke Gründe - rationale und menschliche - gegen die schrankenlose Verfügbarkeit und Verwertbarkeit des Menschen.

Das ist Deine Meinung!!

Wo würdest Du beginnen die Freiheit der Mensche einzuschränken??

Sie dürfen keine Hardcore SM Pornos mehr drehen?
Das ansehen der selbigen ist, selbstredend, auch verboten!

Keine soft-SM-Pornos... auch zu Gewalttätig... überhaupt keine Pornos, es werden ja schließlich Frauen für missbraucht.

Prostitution? Verboten!!

SM im privaten rahmen, hinter der verschlossenen Tür?... es könnte ja jemand überredet worden sein oder aber nicht mehr Herr seiner Sinne!! Verboten!!!

Piercings? Selbstverstümmelung, auch verboten!!

Tattoos? Körperverletzung, auch verboten!!

Zigaretten?? Sehr Gefährlich, Verboten!!!!

Alkohol?? Schau Dir an was alles unter Alkohol Passiert, Verboten!!

Autos??? ungesund weil giftige Abgase, Gefährlich!!! Verboten!!!

Fast Food?? Sehr ungesund, Cholesterin-reich, Übergewicht und Herzinfarkte werden ausgelöst, verursacht Diabetes usw!! Verboten!!!

Zucker und Süßigkeiten, Limonaden und Cola?? Ähnliche Auswirkungen wie Fast Food!!! Verboten!!!

Ballerspiele?? Siehe die Amokläufer!!! Verboten!!!

Trashfilme, mit Monstern, Zombies, Außerirdischen usw.?? Sehr blutig und Gewalttätig!! Verboten!!!

Aktbilder und Aktfotos?? Ausbeutung des menschlichen Körpers, in erster Linie des weiblichen!!! Verboten!!!

Rollenspiele, "Pen and Paper" genauso wie "Live Rollenspiele"?? Sorgen dafür das einige Leute den Bezug zur Realität verlieren!!! Verboten!!!!


Also Bulldackel,
wo willst Du die Grenze ziehen um die Persönliche Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung einzuschränken??

Wer sagt Dir das Du die Weitsicht und die nötige Qualifikation hast um solche Entscheidungen zu treffen???

Woher willst du wissen ob das Verbot daraus resultiert das es besser für die Gesellschaft ist, oder aus Deiner eigenen Verklemmtheit, Ignoranz oder Borniertheit?!?

Wer gibt Dir das Recht für andere zu Entscheiden?? Und wenn Du es als Pflicht siehst, wer hat Diese ausgerechnet Dir auferlegt???

Woher diese Vermessenheit zu glauben das Du für andere Entscheiden darfst? Woher dieser Irrglaube zu wissen ab wann ein Mensch nicht mehr Herr seines eigenen Willens ist??

Meinst Du, nur weil Du Deine Meinung gut begründen kannst und diese Deiner Moral entspricht, ist Diese auch für alle anderen richtig??

Wer hat das Recht Entscheidungen für andere zu treffen??
Wer hat ihm diese Recht gegeben???
Wer sagt das diese Person die nötige Kompetenz hat???
 
prosttitutuin ist in unserer gesellschaft (leider) notwendig..
solange die frauen freiwllig in dem beruf arbeiten ist nochts dagegen einzuwenden
die faruen sollten geachtet werden.. die arbeitz ist wirklich nicht lkeicht..
 
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Wie kann man ernsthaft sagen, Prostitution sei nur eine Dienstleistung???

Ich nehme an, das bezieht sich auf meine Antwortmöglichkeit Nr.4.

Nun, ich hatte im Eingangsbeitrag geschrieben, daß ich bei den Antwortmöglichkeiten die Sortierung verwende, die bei wikipedia steht und zu 4, was du nicht als "ernsthaft" in Erwägung zu ziehen vermagst, steht, ich zitiere es gern noch mal:

Das Entkriminalisierungsprinzip sieht Sexarbeit als Form der Erwerbsarbeit an und regelt sie entsprechend, das heißt, Prostitution wird entkriminalisiert und der Ausbeutung von Prostituierten rechtlich entgegengewirkt.
Während die Tendenz derzeit in einigen Staaten Europas wie beispielsweise in Schweden stark in Richtung Abolitionsprinzip geht, folgen andere Länder wie Deutschland und die Niederlande eher dem Entkriminalisierungsprinzip.

Ich halte das für eine sehr ernsthafte und sogar allen drei anderen Einstellungen überlegene Sichtweise.
 
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