Wie ändert man sein Leben?

Hallo Sina :)

Als ich anfing mein Leben zu verändern , fing ich als erstes an , meine Gedanken , also mich zu beobachten. Durch das beobachten , habe ich vieles erst mal wahrgenommen , also mein Verhalten meinen Mitmenschen gegenüber.
Meine Wortwahl ob jetzt laut oder in Gedanken. Mein Verhalten in Gedanken zum Beispiel beim Autofahren , wenn ich zeitlich es eilig hatte , oder im Supermarkt an der Kasse. Ich begriff mit der Zeit , dass ich oft , sehr oft unnötig Energier verpuffte , indem ich mich sinnlos über Banalitäten aufregte. Das war das erste , was ich veränderte.Weiter beobachtete ich , dass ich mir mein Leben durch meine Gedanken selbst oft schwer machte , weil ich oft negativ dachte. So in der Art ... alles scheisse...:)
Ich fing an , es nicht als scheisse zu sehen , sondern es anders zu betrachten. Dankbar zu sein , dass ich überhaupt ein Dach über dem Kopf hatte , was zu essen in meinem Kühlschrank usw...
Unsere Gedanken lassen uns unser Leben von morgen erleben.

Liebe Grüße
Tina:umarmen:
 
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Wie ändert das Leben uns? Vielleicht kann man sich die Frage auch mal so rum stellen. Ich war nicht zufrieden, konnte nicht das tun, was ich eigentlich wollte, es gärte und brodelte in mir, aber irgendwie trat ich auf der Stelle. Da sagte das Leben :RUMS! und nochmal RUMS, und noch ein paar mal. Es hat mich fast umgehauen. Plötzlich war ich ganz woanders. Jetzt ist der Weg frei. Das heisst nicht dass alles jetzt von selber läuft. Aber der Weg ist klarer und es liegen keine riesigen Felsbrocken mehr drauf. Aber ich musste offen sein für das "Rums". Das Leben hat's auch schon ein paar mal vorher probiert, aber da war ich noch nicht offen genug, zu ängstlich, zu bescheiden, zu wenig Selbstvertrauen etc.
 
@ the 7thSense: Danke! Jetzt bist Du mir richtig symphatisch ;-) Aber wenn es einem Menschen vorab schon gelingt zu erkennen, muss er nicht erst ALLES verlieren! Erst schubst das Leben ganz sanft, damit man den Weg erkennt. Und erst wenn gar nichts mehr geht kommen die richtigen "Kracher".... Mein A&O heißt daher: Erkennen!!!
 
Doch, es hat etwas gegeben, das Bewegung in mein Leben gebracht hat. Und das tut es immer noch.

Aufrichtig werden. Mit sich selbst zuerst (sonst kann man es ja mit anderen auch nicht sein). Dazu muß man in sich selbst nachspüren, ist das, was ich da grad mache, echt - oder spiel ich Theater. Und wenn ich Theater spiele - hinschauen, aus welchem Grund. Und zwar ehrlich. Wovor hab ich wirklich Angst.

Es braucht einige Zeit (und es geht besser, wenn man es nicht allein tun muß, sondern Begleitung hat - wegen der Kontrolle). Aber dann beginnt sich tatsächlich was zu verändern.

Kleine Warnung: wenns dann so weit ist, gibts keinen Weg zurück zum Theaterspielen mehr.
 
Wovor hab ich wirklich Angst.

es gibt auf dieser Welt NICHTS wovor man Angst haben braucht. Habt ihr mal unter der Dusche gestanden und bemerkt, dass das "ich" gar nicht nass wird (es reicht schon aus wenn man eine Hand unter Wasser hält)? Eine wunderbare Erfahrung, welche ich nicht missen möchte. Und so gehe ich auch mit Situationen um, wo ich früher Angstgefühle hatte.....
LG
 
@ the 7thSense: Danke! Jetzt bist Du mir richtig symphatisch ;-) Aber wenn es einem Menschen vorab schon gelingt zu erkennen, muss er nicht erst ALLES verlieren! Erst schubst das Leben ganz sanft, damit man den Weg erkennt. Und erst wenn gar nichts mehr geht kommen die richtigen "Kracher".... Mein A&O heißt daher: Erkennen!!!

@ PDerlon: :) ... Nein ALLES muss man nicht verlieren, natürlich hast du Recht. Ich schreib ja auch " ... Man müsste so gut wie alles (materielle) verlieren, um zu erkennen WAS WIRKLICH ZÄHLT! ...". Wenn man aber ohne Krankheit (wie bei mir) & Co. den "richtigen" Weg findet und wirklich beginnt sein Leben hin zur Einfachheit zu lenken, umso besser. Es ist aber definitiv schwerer den Alltags-08/15-Weg zu verlassen und sich neu zu orientieren. Im Normalfall sind es immer sehr radikale Impulse, die einen dazu zwingen.

LIEBE GRÜSSE :)
 
Du änderst dein Leben in die richtige Richtung indem du es VEREINFACHST!
Was sich so leicht anhört, ist für die meisten unvorstellbar, weil sie so sehr
im Netz des Alltages gefangen sind. Um dir "helfen" zu können, müsste ich
wissen wo du stehst. Familiär (Kinder zu Hause => Zeitproblem), Hobbys,
Ablenkung, Arbeitszeiten, usw. usf. Du musst dir einfach klar machen
wo du stehst und was du möchtest. Wie sieht dein Zeit-Management
(ein sehr blödes Wort) aus? Hast du genug Freizeit? Zeit für dich?

Womit verbringst du deine Freizeit? Sinnlose Ablenkung ala TV? Etc.

Du kannst dich am Ende zu nichts zwingen, du musst nur heraus
finden wie du deine Harmonie erreichen kannst. Welche Elemente,
die dich aus deiner Mitte bringen, eliminierst du? Aktivitäten, die
du eigentlich nichts bräuchtest, etc. Wenn es dir aktuell "nur" um
Meditieren geht, dann musst du einfach feste Zeiten in Tagesplan
schaffen, wo du das tun kannst. Ganz einfach. Du nimmst dir vor
x-Mal in der Woche zu meditieren & reservierst dafür feste Uhrzeiten.

Und dann machst du es einfach. Zuerst würde ich mich aber einfach
mal hinsetzten und mir einen "Lagebericht" :) machen. Wo stehe
ich, wo will ich hin. Was will ich. Wie sieht es mit meiner Zeit aus?

Wünsche dir das Beste.
LIEBE GRÜSSE

Ja, sehe ich genauso. Interessanterweise wird dieser Zweck der Vereinfachung dadurch erfüllt das man leidet, unter was auch immer. Irgendwann wird man dazu gezwungen das Wesentliche zu suchen.

Mein Ansatz ist immer eher psychologisch... Sich zuschauen wie man denkt, wie man "gedacht wird", auf negative und begrenzende Art. Das zu verurteilen wäre dann dieselbe Sackgasse, Verurteilungen sind der Kern dessen was man erkennen sollte. Denn was auch immer man an sich verurteilt, ermächtigt man Ursache zu spielen. Negative Eigenschaften verschwinden, wenn man ihnen aberkennt eine negative Bedeutung zu haben, was nur durch Hinterfragen funktioniert.

Sina Lu schrieb:
Wie fängt man es am Besten an sein Leben zu ändern? Mit der Einstellung? Mit Taten?
Das kommt darauf an, ob man zu Taten fähig ist und wieviel man sich an Positivem davon erwartet. Wenn Du z.B. sagst: Jeden Tag meditieren wird Wunder wirken... Du tust es dann! Du läßt es, wenn Du nicht schnell genug Resultate siehst und verlierst die Hoffnung. Und da ist der eigentliche Knackpunkt... Es gibt so etwas wie eine "negative Kraft" in der Persönlichkeit, die ständig reaktiv funktioniert. Sie urteilt nur in "gut oder schlecht" und sucht nach Ursachen, um "Gute" zu nutzen und "Schlechte" aus dem Weg zu räumen. Aber die Basis dieser Bewertung ist immer Glaube und nicht Wissen und da ist ein Ansatzpunkt.

Sina Lu schrieb:
Wie oft denke ich mir, dass ich jetzt anfange zu meditieren, um zur Ruhe zu kommen und daraus Kraft zu tanken. Aber dann wenn ich aus der Arbeit komme will ich meist nichts mehr sehen und hören und denke mir, "Morgen, morgen fange ich an, morgen ist auch noch ein Tag". Aus diesem "morgen" sind jetzt schon einige Jahre geworden.
Dann überlege ich mir, was mich daran hindert einfach anzufangen, aber ich weiß es nicht, vielleicht Bequemlichkeit? Oder vielleicht, weil ich so ein Gewohnheitsmensch bin?
Es ist wie Du denkst... solange Du es "so" denkst. Objektiv gibt es da nicht. Du kannst Dich selbst haarklein und sehr genau analysieren, einfach weil Du bist wie Du (Dich) denkst. Wir sprechen ja jetzt erstmal rein von Deiner psychologischen Struktur. Und die ist von Dir selbst erdacht. Immer gibst Du dem was Du für ursächlich hältst, egal ob positiv oder negativ, Macht und erhältst es dadurch. Deine Qualitäten kommen immer dort zum Vorschein, wo Du das Negative aufgelöst hast. Insofern sind Talente und alle Qualitäten einer Persönlichkeit weniger etwas das "da" ist, sondern entsprechen eher der Abwesenheit von negativen Strukturen an dieser Stelle die sich durch Deine Überzeugungen über Dich, ausdrücken... In Deinem Urteil über Dich selbst. Aber der wirkliche Ausdruck und ihre neutrale Funktion findet genau dann statt wenn sie Dich begrenzen. Also angenommen Du sagst Dir, dass Du jetzt Sport machen wirst und es dann läßt oder sehr früh aufgibst. Dann hast Du da den Ausdruck einer Blockade, die Du Dir als Überzeugung ins Bewusstsein rufen kannst. Alles was geschieht, geschieht durch die Freiheit von Blockaden. Genau wie Du Deine Finger beim tippen fließend bewegst, wenn es da kein "Ich kann das nicht." mehr gibt. Und das ist eigentlich kein schlechtes Beispiel, weil Blockaden sich durch Übung auflösen. Aber nur dann, wenn man dran bleibt und man bleibt nur dran, wenn man eine positive Erwartungshaltung hat. Wenn Du ein Ziel definierst das Du durch Yoga oder Meditation oder was auch immer erreichen willst, aber erstens unsicher bist ob die Tätigkeit überhaupt verursachen kann was Du wünscht, zweitens schon sehr früh auf die ausbleibenden Resultate schaust und Dich verunsichern läßt, wirst Du gar nicht so weit kommen, dass sich Blockaden lösen werden. Das ist ein fieses Spiel das ich wirklich gut kenne... ;)

VG,
C.
 
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Hallo zusammen,

es hat ein neues Jahr begonnen und wie jedes Jahr überlege ich, wie es am Ende des Jahres sein soll, also was alles geschehen soll.
Nur leider ist mir gestern bewusst geworden, dass ich mir seit Jahren das Gleiche vornehme, aber irgendwie ich es doch nie schaffe mein Leben umzukrempeln.

Ich bin irgendwie so unzufrieden, wenn ich dann wieder nen Versuch zur Veränderung starte, halte ich dann meist nicht durch, weil ich irgendwie kein Licht am Horizont sehe. Manchmal denke ich, dass ich jemanden bräuchte, der mich bei meinem Vorhaben unterstützt und mich immer wieder antreibt, andererseits ist es ja mein Leben, es hängt ja alles allein an mir.

Wie fängt man es am Besten an sein Leben zu ändern? Mit der Einstellung? Mit Taten? Wie oft denke ich mir, dass ich jetzt anfange zu meditieren, um zur Ruhe zu kommen und daraus Kraft zu tanken. Aber dann wenn ich aus der Arbeit komme will ich meist nichts mehr sehen und hören und denke mir, "Morgen, morgen fange ich an, morgen ist auch noch ein Tag". Aus diesem "morgen" sind jetzt schon einige Jahre geworden.
Dann überlege ich mir, was mich daran hindert einfach anzufangen, aber ich weiß es nicht, vielleicht Bequemlichkeit? Oder vielleicht, weil ich so ein Gewohnheitsmensch bin?

Vielleicht habt ihr ja einige Tipps und Anregungen für mich. Hattet ihr einen Punkt in eurem Leben, wo ihr alles auf den Kopf gestellt habt? Wie habt ihr dies gemacht? Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

Grüßle,
Sina Lu
Geh mal auf meinen KOMPASS-Blog, Sina Lu - ich habe grade einen Artikel über die praktische Vorgehensweise geschrieben, wie man sein Leben schrittweise ändern kann.

Ich hoffe, das hilft dir.
 
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