Widerstand, psychologische Fehler, Disziplin

vergiss die peitsche nicht!:rolleyes:

in der dritten esoterischen Kammer gibt es keine Peitsche des Pseudowillens mehr, kein Messer der
infrahumanen Justiz, keinen Hammer der vehementen Hilfe.

Wenn Goethe etwas sagte diesbezüglich, dann nur um den spirituellen Lehrern etwas zu helfen,
in ihren verbliebenen Ängsten.
 
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Nur so nebenbei, der Spruch stammt nicht von Goethe, sonder von Nietzsche.

Merlin​

Ja, schon, nur sollte, wenn der Name, auch der Sinn
mit beigefügt werde;

Das „alte Weiblein“ dankt Zarathustra für seine Darlegungen und bestätigt sie ihm mit einer „kleinen Wahrheit“:

Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht![67]
Die Nietzsche-Biografin Carol Diethe verfasste ein Buch mit dem Titel Vergiss die Peitsche, das Nietzsches Beziehungen zu den Frauen zum Gegenstand hat.

Andreas Belwe schreibt zu diesem berühmten Zitat:

„Was dem Laien zu Nietzsche als erstes einfällt, ist der Spruch: ‚Wenn du zum Weibe gehst, vergiss die Peitsche nicht.‘ […] Aber: was die wenigsten wissen, ist, dass dieser Satz ironisch gemeint ist und eine Kritik darstellt an dem repressiven Geschlechterverhältnis seiner Zeit.“

Die Entkoppelung des Satzes wurde vollzogen um Nietzsche zu diffamieren und degradierend zu erniedrigen. 99% sagen diesen satz mit Vorliebe falsch, um Nietzsche Verbitterung anzulasten.

(Richtig: Das Zitat ist von Nietzsche, doch er meinte Anderes - Inhaltlich "Diesbezügliches" findet sich jedoch meinend bei Goethe)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm ..., der besagte Spruch kommt in seinem Werk „Also sprach Zarathustra“ vor, in dem er den Protagonisten ironisch über die Philosophen philosophieren lässt.

Solche Gespräche mit fiktiven Teilnehmern hatte zum Beispiel auch Platon mit seiner Geschichte von Atlantis verwandt, um damit die eigenen Gedankengänge für andere besser verständlich zu machen.

Der Einzige, der den Spruch von Nietzsche nochmals aufgenommen hatte, war Eugen Roth, der ja auch für seine launische Ironie bekannt ist. Nein, nein, ich mag zwar Goethe nicht – aber Peitsche hat er nicht geschwungen – damit hat er nix zu tun :brav:


Merlin​
 
aber Peitsche hat er nicht geschwungen – damit hat er nix zu tun :brav:


Merlin​

Heugelische Ente schrieb, was ich extra in Füße setzte: "Diesbezügliches"

Beispiel: Hermann und Dorothea:

Dienen lerne bei Zeiten das Weib nach ihrer Bestimmung;
denn durch Dienen allein gelangt sie endlich zum Herrschen,
zu der verdienten Gewalt, die doch ihr im Hause gehöret.

Diesbezügliches sagt nicht aus, dass es um ein identisches Wort geht,
sondern um eine ähnliche Aussage.

http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_johann_wolfgang_von_goethe_thema_maedchen_zitat_14389.html

Noch nutzt dein Braver Kopf nix.:D
 
Liebe ist Bullshit....Wenn man nicht weiß, wie man eine Frau ergreift,
dann sollte man ins Kloster gehen.

Es ist besser jemanden stückchenweise Würde zu verleihen.
nun, vielleicht war deine aussage ja auch ironisch gemeint?

liebe ist nicht bullshit?
wie man eine 'frau ergreift' meint, wie man-n frau begreift?
und dass ein mensch einem anderen keine würde verleihen kann, sondern sich nur jeder selbst zu einem würdigen menschen entwickeln kann?
 
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Ich nehme dir nicht ab, dass Du jeden und alles in dieser Welt lieben kannst, und frage mich, ob das auch ein Segen für dich und die Welt währe.
Was ich ansprach, war die Liebe als Zustand - der Mensch hat die Möglichkeit, im Zustand der Liebe zu sein. Diese Liebe benötigt kein Objekt, um existieren zu können. Denn sobald ein Objekt da ist, beginnt die Beziehung. Klar ist, dass eine Beziehung, in der beide im Zuistand der Liebe sind, anders abläuft, als eine Beziehung, die nur von Erwartungen und Bedürfnissen getragen wird.

Schau dich einmal um, dann wirst Du auch erkennen können, dass die Liebe auf unterschiedliche Weise die Seele eines Menschen zerstören kann.
Die Liebe zerstört nicht, allerhöchstens das, was Menschen unter Liebe verstehen. Es geht in Beziehungen um Erwartungen und Bedürfnisse und diese können enttäuscht werden, was dann Schmerz und Leid verursacht, aber dies ist nicht der Liebe anzulasten.

LGInti
 
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