What the bleep do we know?

Hallo Katarina!

Katarina schrieb:
Liebe Tarina,

Und was, wenn man ganz bewußt gleichzeitig zum Stillstand kommen möchte und gleichzeitig auch nicht (weil sonst würde man es ja tun). Und das von Gabi erwähnte "klick" kommt auch nicht. Da kann man schon mal wütend werden auf die "Intelligenz", die man selber ist. Grrmmmpfff! Ich weiß schon, warum ich nicht in dieses Leben kommen wollte (und gleichzeitig schon). Es ist echt zum Haare raufen und Mäuse melken.....
"Klick", wo bist Du?

Katarina :)

Man kann nicht zum Stiillstand kommen, wenn das Ich es will. Das ich ist selbst Bewegung. Ich würde mal versuchen, das Ich zu verstehen...

Solange Du nach dem "Klick" rufst, (und es ist immer das Ich das ruft), das etwas haben möchte, was es gerade nicht hat, solange vergeudest Du Energie mit Deiner Sehnsuchr.
Und die Energie ist es, die es braucht um das was ist auch zu verändern (aber nicht mit dem Ich. ;-))

Warum willst Du, das es klick macht? Gefällt Dir Dein Leben, so wie es ist, nicht? Galubst du, dass Du dann glücklicher sein wirst? Während Du hoffst, durch das "Klick" glücklicher zu werden, bist Du weiter "unglücklich"? Merkst Du, wie es funktioniert?

Lieben Gruß
Tarina
 
Werbung:
Katarina schrieb:
Also, wenn ich schon mit diesem Ich leben muss, geht das dann nicht auch als Megalottomillionärin :) ?Kann ich weiter meinen Wunschträumen nachgehen, ohne mich damit dauerhaft in meinem "Ich-So-Sein" zu binden? Kann mir wer folgen?

Du siehst ja das Ego tatsächlich ziemlich negativ. Aber es ist aus gutem Grund da, Du bist so, wie Du bist, aus gutem Grund ! Also mache Dich und Dein Ego doch nicht so schlecht. Nimm das Ego erst einmal an, nimm es in die Arme und sei froh, daß es da ist ! Erst wenn Du es wirlich erkannt und angenommen hast, kannst Du es verändern, bzw. es verändert sich dann von selbst, weil es weiß, es muß dann nicht mehr kämpfen oder leiden. Wenn Du weiter träumen willst, kannst Du das natürlich. Aber bedenke, daß Du damit aus dem Jetzt flüchtest und das Jetzt ablehnst, es sozusagen "wegträumst". Dadurch wird das Jetzt nicht besser. Da ist es dann schon besser, konkrete Veränderungen vorzunehmen. Ändere, was Dir nicht paßt. Wenn Du nicht erkennst, ob Ego oder Seele diese Änderung will, geh nach Deinem Gefühl. Tu, was Dein Gefühl Dir sagt. Und falls es "schief" läuft ... etwas "Falsches" tun ist allemal besser als gar nichts tun, denn das bedeutet Stillstand !

Liebe Grüße
Gabi
 
Katarina schrieb:
Das ist eben die Krux. Wenn ich mich mit ihm unterhalte, unterhalte ich mich im Grunde mit mir selbst und ich könnte soooooo wütend werden mit diesem Bild im Spiegel. Leider nützt meine Wut rein gar nichts. Sie macht es höchstens noch schlimmer.

Wie Du schon sagtest, Spiegel. Du bist also wütend, weil er Dich nicht genügend beachtet. Er zeigt Dir im Grunde Dein mangelndes Selbstwertgefühl. Da geht es im Grunde ja nicht um das Thema ansich, die Kinder oder so, sondern generell nimmt er Dich wohl nicht "für voll", wenn ich das richtig verstanden habe ?! Vielleicht ist es an der Zeit aufzustehen, für Dich, auf den Tisch zu hauen und Tacheles zu reden. Das heißt nicht rumschreien oder ihn niedermachen, nee, ganz ruhig und sachlich fragen, warum er Dich nicht ernst nimmt. Und gleichzeitig Dir selbst klar machen, daß es Dein Leben ist und es niemand für Dich leben kann. Auch niemand da ist, der Dich glücklich macht, sondern das kannst nur Du selbst. Will sagen, wahres Glück kommt aus Dir heraus, aus Deinem Selbstwert, aus Deinem: ich bin es wert, glücklich zu sein. Ich weiß, ist leichter gesagt als getan...

Meine ganz persönliche Meinung: ich würde mich erst einmal voll auf meinen Mann konzentrieren und herausfinden, warum er so reagiert, was ihn nervt, was für Probleme er hat.

Liebe Grüße
Gabi
 
Wie Du schon sagtest, Spiegel. Du bist also wütend, weil er Dich nicht genügend beachtet. Er zeigt Dir im Grunde Dein mangelndes Selbstwertgefühl. Da geht es im Grunde ja nicht um das Thema ansich, die Kinder oder so, sondern generell nimmt er Dich wohl nicht "für voll", wenn ich das richtig verstanden habe ?! Vielleicht ist es an der Zeit aufzustehen, für Dich, auf den Tisch zu hauen und Tacheles zu reden. Das heißt nicht rumschreien oder ihn niedermachen, nee, ganz ruhig und sachlich fragen, warum er Dich nicht ernst nimmt. Und gleichzeitig Dir selbst klar machen, daß es Dein Leben ist und es niemand für Dich leben kann. Auch niemand da ist, der Dich glücklich macht, sondern das kannst nur Du selbst. Will sagen, wahres Glück kommt aus Dir heraus, aus Deinem Selbstwert, aus Deinem: ich bin es wert, glücklich zu sein. Ich weiß, ist leichter gesagt als getan...

Meine ganz persönliche Meinung: ich würde mich erst einmal voll auf meinen Mann konzentrieren und herausfinden, warum er so reagiert, was ihn nervt, was für Probleme er hat.

Ach, liebe Gabi, welches Bild habt Ihr nun von mir? Ich bin kein Engelchen und ich habe meinem Mann schon sehr klare - und leider auch verletzende - Ansagen gemacht. Ich weiß auch genau, warum er so reagiert wie er es tut etc.. Am Verständnis mangelt es mir nicht. Es ist so, dass ich es offenbar auf der Herzebene bei mir selber nicht vollständig hinbekomme und wie sollte das dann mein Spiegelbild können?
Mal abgesehen davon, dass ich weiß, dass ich nichts weiß, weiß ich auch, dass ich eine ganze Menge weiß. Ich weiß ebenfalls, dass mein Ich nichts weiß, sondern sich auf dieses Wissen draufsetzt und so tut als wäre es seins . Aber ich bekomme mein ganzes Wissen einfach nicht vollständig "übersetzt". Verstehst Du? Und ich glaube (wissen tue ich es nicht sicher, darum frage ich hier), dass sich gefühlsmäßige Bahnen nicht einfach verändern lassen. Ich habe ja schon einiges vesucht und mir dabei ordentlich den Kopf eingeschlagen. Schließlich habe ich akzeptiert, dass es für mich nicht "die " Methode gibt, irgendetwas im Unterbewußtsein nagendes aufzulösen. Ich "soll" es im Alltag tun. Aber es geht einfach nicht. Also denke ich (wie gesagt, ich bin mir nicht sicher), dass es einfach noch nicht geht, weil die Zeit dafür nicht reif ist. Da kann sich mein Ich mit seinen Veränderungswünschen abstrampeln so viel es will.

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Am Verständnis mangelt es mir nicht. Es ist so, dass ich es offenbar auf der Herzebene bei mir selber nicht vollständig hinbekomme und wie sollte das dann mein Spiegelbild können?
Liebe Katarina,

ist schwierig, bzw. nahezu unmöglich Dir hier irgendwelche "Tipps" zu geben, weil das Erleben ja bei jedem Menschen anders ist. Und wir ja auch nicht in Deine Beziehung reinschauen können.

Du sagst, die Zeit ist für Dich vielleicht noch nicht gekommen, Dinge aus dem Unberbewußtsein zu lösen. Meine Meinung: sie ist gekommen, sonst würdest Du Dich gar nicht erst damit beschäftigen. ;)

Katarina schrieb:
Und ich glaube (wissen tue ich es nicht sicher, darum frage ich hier), dass sich gefühlsmäßige Bahnen nicht einfach verändern lassen. Ich habe ja schon einiges vesucht und mir dabei ordentlich den Kopf eingeschlagen. Schließlich habe ich akzeptiert, dass es für mich nicht "die " Methode gibt, irgendetwas im Unterbewußtsein nagendes aufzulösen.
Nee, "gefühlsmäßige Bahnen" lassen sich auf jeden Fall nicht mit dem Kopf verändern und den "schlägt" man sich dann eben ein, wenn man es versucht. Und eine bestimmte "Methode", eine "Anleitung" dazu gibt es natürlich auch nicht. Loslassen und annehmen kann man nicht lernen, so nach dem Motto, Schritt 1, Schritt 2 usw.

Vielleicht magst Du ja noch sagen, wie Du Dir "den Kopf eingeschlagen" hast ?

Liebe Grüße
Gabi

P.S. Im Grunde geht es darum, daß Du aufhörst Dich im Ego mit "Veränderungswünschen" abzustrampeln. ;-)
 
Liebe Tarina,

Warum willst Du, das es klick macht? Gefällt Dir Dein Leben, so wie es ist, nicht? Galubst du, dass Du dann glücklicher sein wirst? Während Du hoffst, durch das "Klick" glücklicher zu werden, bist Du weiter "unglücklich"? Merkst Du, wie es funktioniert?

Klar merke ich, wie das funktioniert. Wie gesagt, am Verständnis mangelt es mir nicht. Der Punkt ist nur: das bringt mich nicht einen Deut weiter. Mein - illusionäres - Ich schlägt sich dennoch weiter mit sich selbst herum und von durchscheinender "Intelligenz" keine Spur.
Mir gefällt mein Leben und gleichzeitig gefällt es mir nicht. Und ich weiß, dass ich bei einer Veränderung nicht unbedingt glücklicher wäre. Vom "Klick" erhoffe ich mir kein Glück, das nach wie vor vom Umglück abhängig ist. Vom "Klick" erhoffe ich mir ein Ende dieses Hin und Her. Und ich weiß genau, dass mein Hoffen auf "Klick" mich vom "Klick" fernhält, genauso wie es gleichzeitig der Motor dafür ist, beim "Klick" irgendwann anzukommen. Und mein "Ich" fragt sich, was es dann hier überhaupt soll, wenn sowieso wurscht ist, was es anstrebt, tut oder denkt. Und mein "Ich" rätselt, wie es mit seinen Veränderungswünschen umgehen soll, denn es weiß, dass es nichts wirklich verändern, höchstens verlagern kann, dennoch will es nicht davon lassen, irgendetwas zu tun. "Ich" will sich nicht einfach in den Wald legen und die Bäume anschauen, während es noch in Funktion ist. "Ich" will wenigstens das "Bestmögliche" herausholen bis die universale Intelligenz dann endlich entscheidet, dass "Ich" sich wieder auflösen darf.

Katarina :)
 
Liebe Gabi,

Nee, "gefühlsmäßige Bahnen" lassen sich auf jeden Fall nicht mit dem Kopf verändern und den "schlägt" man sich dann eben ein, wenn man es versucht. Und eine bestimmte "Methode", eine "Anleitung" dazu gibt es natürlich auch nicht. Loslassen und annehmen kann man nicht lernen, so nach dem Motto, Schritt 1, Schritt 2 usw.
Vielleicht magst Du ja noch sagen, wie Du Dir "den Kopf eingeschlagen" hast ?

Naja, das führt dann vielleicht ein wenig vom Thema dieses Threads weg und würde zu einem privaten "Katarina-Therapie-Thread". Ist die Methode denn wichtig?

P.S. Im Grunde geht es darum, daß Du aufhörst Dich im Ego mit "Veränderungswünschen" abzustrampeln. ;-)

Da möchte ich mal ganz direkt nachfragen. Ist das bei Dir theoretisches Wissen oder gelebte Praxis?

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Ist die Methode denn wichtig?
Nee, ich sag doch, es gibt keine bestimmte Methode. ;)

Katarina schrieb:
Da möchte ich mal ganz direkt nachfragen. Ist das bei Dir theoretisches Wissen oder gelebte Praxis?
Gelebte Praxis. :) Ich bin nämlich im Grunde ein "Verstandes-Mensch" und brauche Beweise. D.h. mit theoretischem Wissen kann ich nichts anfangen, in diesem Sinne "glaube" ich auch nicht an irgendwas. Ich weiß es oder eben nicht. Dieses Wissen kommt ganz allein aus meinem/r/n/r Erleben/Erfahrung/Erkenntnissen/Seele. Wenn ich was nicht weiß, enthalte ich mich der Stimme. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Katarina schrieb:
Und mein "Ich" fragt sich, was es dann hier überhaupt soll, wenn sowieso wurscht ist, was es anstrebt, tut oder denkt. Und mein "Ich" rätselt, wie es mit seinen Veränderungswünschen umgehen soll, denn es weiß, dass es nichts wirklich verändern, höchstens verlagern kann, dennoch will es nicht davon lassen, irgendetwas zu tun. "Ich" will sich nicht einfach in den Wald legen und die Bäume anschauen, während es noch in Funktion ist. "Ich" will wenigstens das "Bestmögliche" herausholen bis die universale Intelligenz dann endlich entscheidet, dass "Ich" sich wieder auflösen darf.

Liebe Katarina,

alles Verstandeswissen, wie was ist, was das Ich ist usw. nützt Dir absolut nichts, wenn Du nicht loslässt. Eben genau dieses Wissen ! Klar, daß Dein "Ich" kein Bock hat, irgendwas zu tun, wenn sowieso alles "umsonst" ist, bzw. es anders kommt, als es sich das wünscht. ABER, NICHTS ist umsonst. D.h. dadurch daß Dein "Ich" etwas tut, geht es weiter, es macht eine Erfahrung nach der anderen und das muß es auch, sonst ist da Stillstand und der Zustand der Ich-Losigkeit wird nicht eintreten.

Es hört sich so an, als ob da irgenwann für Dich ein Zeitpunkt ist, wo Du das "Ich" "ablegen" kannst ?! Aber so ist das nicht. Das ist ein fließender Vorgang, der viele Jahre dauern kann. Das "Ich" löst sich nicht einfach auf. Du wirst erst einmal immer klarer erkennen, was Du wirklich willst, wozu Du hier bist, was Du in Wahrheit bist, Du erkennst also LANGSAM Deine Seele. In dieser Zeit ist das "Ich/Ego" immer noch da und Du hast jederzeit, jeden Augenblick die Entscheidungsmöglichkeit zwischen Ego-Leben oder leben, was wirklich stimmt. Wir haben das Ego Jahrtausendelang gebraucht und gewollt !, als "Trenninstrument" sozusagen von unserem wahren Selbst. Das kannst Du nicht von jetzt auf gleich "wegmachen" und es wäre auch nicht dienlich, daß zu wollen. Es will angenommen werden, wie alles andere auch, was Teil Deines wahren Selbst ist und damit wieder integriert, bzw. ins Ursprüngliche, die reine Liebe, "zurückverwandelt" werden.

Liebe Grüße
Gabi
 
Werbung:
alles Verstandeswissen, wie was ist, was das Ich ist usw. nützt Dir absolut nichts, wenn Du nicht loslässt. Eben genau dieses Wissen ! Klar, daß Dein "Ich" kein Bock hat, irgendwas zu tun, wenn sowieso alles "umsonst" ist, bzw. es anders kommt, als es sich das wünscht. ABER, NICHTS ist umsonst. D.h. dadurch daß Dein "Ich" etwas tut, geht es weiter, es macht eine Erfahrung nach der anderen und das muß es auch, sonst ist da Stillstand und der Zustand der Ich-Losigkeit wird nicht eintreten.

Okay, das Ich soll also weitermachen wie bisher, obwohl es den zugrundeliegenden Mechanismus durchschaut hat. Mein "Ich" ist nämlich größenwahnsinnig. Es sieht sich in der Zukunft als millionendollarschwer das Heft in der Medizin umreißen, indem es pharmaunabhängig in die Forschung der Neuen Medizin investiert. Mein anderes "Ich" (oder wer immer das ist) weiß aber, dass Veränderungen Illusionen sind.

Es hört sich so an, als ob da irgenwann für Dich ein Zeitpunkt ist, wo Du das "Ich" "ablegen" kannst ?! Aber so ist das nicht. Das ist ein fließender Vorgang, der viele Jahre dauern kann. Das "Ich" löst sich nicht einfach auf.

Hm, weißt du das oder glaubst du das ;) ? Ich habe vor einigen Jahren erlebt wie es ist, wenn das Ich sich von jetzt auf gleich auflöst. Das ging ganz einfach so ohne mein Zutun. Und das war das Schönste, was man sich überhaupt nur vorstellen kann, wobei es jegliche Vorstellungskraft sprengt.

Katarina :)
 
Zurück
Oben