Inti
Sehr aktives Mitglied
Topper
Beides ist ja auch richtig - wir sind die rechte Hand Gottes. Erst wenn wir meinen eigenständig zu handeln, also wenn wir unsere Individualität als eigenständige, unabhängige Instanz verstehen, trennen wir uns "scheinbar" ab. Wir haben zwar mit dem physischen Körper eine eigenständige individuelle Existenz - wenn wir uns aber nur mit diesem Körper identifizieren, trennen wir uns "scheinbar" von geistigen Verbindungen ab.
LGInti
zum einen schreibst du das göttliche handelt durch uns zum andern sagst du wir meinen der Handelnde zu sein.Aus einer höheren Sicht werden wir einmal erkennen ... dass das Göttliche tatsächlich durch uns handelt. Nur glauben wir (bzw. das Ego in seinem Größenwahn), selbst die Handelnden zu sein und dementsprechend glauben wir auch, dass alles UNSER Verdienst ist.
Beides ist ja auch richtig - wir sind die rechte Hand Gottes. Erst wenn wir meinen eigenständig zu handeln, also wenn wir unsere Individualität als eigenständige, unabhängige Instanz verstehen, trennen wir uns "scheinbar" ab. Wir haben zwar mit dem physischen Körper eine eigenständige individuelle Existenz - wenn wir uns aber nur mit diesem Körper identifizieren, trennen wir uns "scheinbar" von geistigen Verbindungen ab.
ganz genauDiese persönliche Identifizierung mit den Ergebnissen (unserer Handlunge, Worte, Gedanken) ist überhaupt erst die Voraussetzung dafür, dass Karma entstehen kann.
Ich war mal auf einem großen Khumbamela, dass in Indien alle 12 Jahre stattfindet, Millionen von Menschen und tausende von Zelten, in jedem Zelt ein Guru mit seinen Anhängern - tausende von Möchtegern-Avataren. Ich war mit "meinem" Guru dort hingefahren. Heute denke ich es gibt nicht "den" Meister, der mich in die heiligen Weisheiten einweiht, sondern jeder kann zum Sprachrohr Gottes werden, jeder kann für mich durchscheinend werden und ich kann durch ihn hindurch göttlichkeit erkennen.Man sollte also sein Herz so öffnen, dass man jederzeit bereit ist, den physischen Jesus anzunehmen, sobald man auf Ihn treffen sollte.
sehr richtig - Die eigene Erfahrung ist Basis für Erkenntnis und Wissen und Gefühl sind Werkzeuge.Der Intellekt reicht nur bis zu einer gewissen Stufe ... und der Rest ist eine Sache des Herzens und der Empfänglichkeit. Und dann kann die Reise zurück zu Gott beginnen ... die ein Weg der Praxis ist, wohlgemerkt und ein Weg voller Erfahrungen.
So negativ sehe ich die Materie nicht - sie ist für mich eine Aufgabe, sie ist geistige Muckibude, sie erschwert die Sicht auf den Geist, aber sie hat auch Qualitäten, denn sie schärft den Blick - die Physis ist in der Lage, durch die absolute klare und eindeutige Trennung den Blick zu schärfen - Konturen sind im Geiste nur schwer zu erkennen, die Physis hingegen ist davon geprägt, die Physis zieht scharfe Grenzen, das ist das, was in der Naturwissenschaft gelernt und auch gelehrt wird. Sie ist am tiefsten in die Materie eingedrungen und gerade in der Physik ist man daran, die letzten physischen Brocken zu sprengen um dann im Geist zu landen.Materie, Gemüt, Ego ist Verunreinigung und "negativ", wenn man so will, weil es zur Trennung von Gott führt. Unsere Seele (die vom gleichen Wesen wie Gott ist) ist in diese Materie verstrickt und sie kann hier im Körper nicht anders, als Karma zu verursachen.
Und es ist besser, gute Taten zu vollbringen, weil es einfacher ist, einmal diese Früchte zu ernten. Und gute Taten sind schließlich notwendig, um darauf das Gebäude der Spiritualität errichtet zu können.
ja - zuerst braucht man noch Krücken, bis man selber laufen lernt.Demut, Mitgefühl, Liebe, Sanftheit ... und es ist ein Geheimnis zwischen dir und Ihm.
LGInti