Wesenheiten unterschiedlicher Kulturkreise

Werbung:
Schattenwächter;4048447 schrieb:
Also doch wieder Grundsatzdiskussion...

ne glaub ich nicht, Fuchst liest den moralinduzierten Kontext, du schreibst ja, ein Magier muss das Wesen sehen mit dem er zaubert, aber viel besser er spürt dessen Energien, da ist ein Zwiespalt, der Zwiespalt der Verfassung und Bewusstheit, wieviel ist Einbildung und bei der Beschäftigung mit Dämonen innerlich verdrängtes Moralverständnis. Ich schrieb ja auch, interessant wird es wenn ich es nicht verstehe, am schönsten sind eigene Erlebnisse, leider werden diese praktisch nie erzählt.

Alles Gute

Lupi
 
ne glaub ich nicht, Fuchst liest den moralinduzierten Kontext, du schreibst ja, ein Magier muss das Wesen sehen mit dem er zaubert, aber viel besser er spürt dessen Energien, da ist ein Zwiespalt, der Zwiespalt der Verfassung und Bewusstheit, wieviel ist Einbildung und bei der Beschäftigung mit Dämonen innerlich verdrängtes Moralverständnis. Ich schrieb ja auch, interessant wird es wenn ich es nicht verstehe, am schönsten sind eigene Erlebnisse, leider werden diese praktisch nie erzählt.

Alles Gute

Lupi

Die eigenen Erlebnisse werden in Foren vielleicht nicht gerade breit getreten, wohl wahr...

In Foren werden diese Erlebnisse eher angedeutet, die welche ähnliche Erlebnisse hatten, wissen dann Bescheid, anderen fehlt der Eindruck- so meine Auffassung davon...

Da ich Magierin des mittleren Pfades bin, also mit dem links- und rechtshändigen Pfad arbeite, glaube ich nicht, dass ich groß moralisierend bin, würde mich wundern...
 
Schattenwächter;4047991 schrieb:
Hallo,

was mir immer wieder bei der Beschäftigung mit Magie aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Richtungen aufgefallen ist, dass sich manche Wesenheiten, Götter, Dämonen etc. entsprechen, dasselbe zu sei scheinen, eben nur unterschiedlich gebrochen, durch den Kulturkreis bzw. die magische Richtung (gemeint wären hiermit bspw. mittelalterliche Grimoire).

Beispiele:

Loki-Lucifer
Erzulie-Ischtar-Astaroth
Leviathan-Midgardschlange, ect.

Was mir leider nie wirklich klar geworden ist, wie man diese Verschänktheit von kultureller Gebundenheit (der Wahrnehmung des Magiers eines Gegenstandes) und dem Gegenstand an sich (die Wesenheit mit ihren objektiven Eigenschaften) entschlüsseln kann.

Meine Fragen an euch:
Habt ihr dazu eine Idee?
Fallen euch weitere Entsprechungen ein, wie die drei oben von mir genannten?

Schattenwächterin

Nein, sind verschieden Wesenheiten!

Lucifer ist ein Ur(Astral)fürst, der in der Astralebene seine eigene Hierachie, Siegel und Erscheinungbild hat.

Für Leviathan gilt dasse!

Astaroth kommt aus einer anderen Hierachie...

Loki usw. kommen aus andere Pantheone:rolleyes:
 
Nein, sind verschieden Wesenheiten!

Lucifer ist ein Ur(Astral)fürst, der in der Astralebene seine eigene Hierachie, Siegel und Erscheinungbild hat.

Für Leviathan gilt dasse!

Astaroth kommt aus einer anderen Hierachie...

Loki usw. kommen aus andere Pantheone:rolleyes:

Ob das wirklich verschiedene Wesenheiten sind, da bin ich mir nicht so sicher wie du.

Astaroth-Erzulie-Ishtar

Aufgeschlüsselt in mittelalterliches Grimoire- Voodoo- alte babylonische Religion.

Soweit so gut.

Könnte es nicht sein, dass die Menschen im Mittelalter, in Afrika, Haiiti, etc, oder in Babylon, nicht einfach ein- und dasselbe Phänomen wahrgenommen und nur anders benannt haben?

Könnte es nicht weiter genauso gut sein, dass sich die Eigenschaften dieser Wesenheiten teilweise unterscheiden, wie sich auch die Herangehensweisen an die Kontaktaufnahme zu diesen Wesenheiten unterscheidet. Sieht man schon daran, dass Astaroth im Grimoire als Dämon beschrieben wird und im Voodoo Ezurlie und in der babylonischen Religion Ishtar als Gottheit verehrt wird und wurde. Wobei sich beide Religionen, in der Herangehensweisen noch mal sehr stark voneinander unterscheiden.

Durch die unterschiedlichen Wahrnehmungen unterschiedlich kuturell geprägter Menschen (soll zeit- und raumtechnisch verstanden sein) ein- und desselben Gegenstandes entstanden für diese Wesen unterschiedliche Prägungen.

Die Germanen nahmen Loki in ihr Pantheon auf. Die christlich beeinflussten Schriftsteller/Magier des Mittelalters hingegen sahen in der gleichen Wesenheit vielmehr einen Dämon, Lucifer. Wobei die Form, die sie der Wahrnehmungen dieser Wesenheiten gaben, sehr stark den kulturellen Gegebenheiten entspricht.

Durch die unterschiedlichen Schwerpunkte in der Wahrnehmung dieser Wesenheit, werden nur Teilaspekte sichtbar, d.h. es entsteht der Eindruck als ob es sich um unterschiedliche Wesenheiten handelt würde. Dabei handelt es sich nur um Teilaspekte ein- und desselben Gegenstandes, welcher durch unterschiedliche Prismen gebrochen wurde.

Aber wie das mit Theorien so ist, ich kann mich natürlich auch irren...:)
 
Hhm................ irgendwie war in diesem Forum mal mehr los...............


Nun gut, im Zusammenhang mit diesem Thread könnte man auch über die Entsprechungen des Liber 777 sich ein paar Gedanken machen.
 
Naja, was soll man dazu sagen. Es gibt wohl Ähnlichkeiten, weil die Menschen überall auf der Welt ähnliche Bedürfnisse haben und sich an entsprechende Stellvertreter wenden.

Liber 777, wie auch vieles andere aus dieser Ecke halte ich für religiös, oder wegen mir neoreligiös. Die Vorstellung "mächtiger" Wesen und sie müssen ja zumindest mächtiger sein als wir, erwarten wir doch von ihnen etwas, wozu wir uns selber außer Stande sehen, die man beschwören, ja sich sogar "untertan" machen könnte halte ich für kindlich naiv. Abgesehen vom inneren Widerspruch in diesem Ansatz.

Sich damit gedanklich näher zu beschäftigen halte ich für Verschwendung von Ressourcen. (Das ist [mein] magischer Ansatz.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, was soll man dazu sagen. Es gibt wohl Ähnlichkeiten, weil die Menschen überall auf der Welt ähnliche Bedürfnisse haben und sich an entsprechende Stellvertreter wenden.

Liber 777, wie auch vieles andere aus dieser Ecke halte ich für religiös, oder wegen mir neoreligiös. Die Vorstellung "mächtiger" Wesen und sie müssen ja zumindest mächtiger sein als wir, erwarten wir doch von ihnen etwas, wozu wir uns selber außer Stande sehen, die man beschwören, ja sich sogar "untertan" machen könnte halte ich für kindlich naiv. Abgesehen vom inneren Widerspruch in diesem Ansatz.

Sich damit gedanklich näher zu beschäftigen halte ich für Verschwendung von Ressourcen. (Das ist [mein] magischer Ansatz.)

Tja, da hast Du wohl in der Schule nicht richtig aufgepasst :D

"Diese" Wesen sind nicht mächtiger, sie haben nur potentiell mehr Möglichkeiten, zu denken dass SIE mehr Macht als der Magier/Beschwörer haben, ist so ziemlich die ungünstigste Herangehensweise, die man sich aussuchen kann.
 
Werbung:
Naja, was soll man dazu sagen. Es gibt wohl Ähnlichkeiten, weil die Menschen überall auf der Welt ähnliche Bedürfnisse haben und sich an entsprechende Stellvertreter wenden.

Liber 777, wie auch vieles andere aus dieser Ecke halte ich für religiös, oder wegen mir neoreligiös. Die Vorstellung "mächtiger" Wesen und sie müssen ja zumindest mächtiger sein als wir, erwarten wir doch von ihnen etwas, wozu wir uns selber außer Stande sehen, die man beschwören, ja sich sogar "untertan" machen könnte halte ich für kindlich naiv. Abgesehen vom inneren Widerspruch in diesem Ansatz.

Sich damit gedanklich näher zu beschäftigen halte ich für Verschwendung von Ressourcen. (Das ist [mein] magischer Ansatz.)

Was ist dein Problem mit Religion?

Verschwendung von Ressourcen ist das nicht, sein nicht immer so rational, setzte dir nicht andauernt Grenzen... Du bist grenzenlos... Du durchwebst alles... Du musst dich nur gehen lassen... Nicht immer Zäune ziehen mit "Nein", sag "Ja" und geh weiter... Immer weiter, bis zur weitesten Ausdehung der Sterne...

Verliere dich um dich wieder zufinden!
 
Zurück
Oben