Werte in der Gesellschaft

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Nun, die Gerechtigkeit hab ich nicht ins Spiel gebracht. Zugegeben, Du auch nicht.
Aber an uns beiden ist das Ding offenbar hängengeblieben ;)

Sieht ganz so aus. :)

Aber im Grunde sagst Du ja genau das was ich sage. Wir sprechen von Werten. Werte kommen aus Wertungen und haben somit keinen absoluten Wert :D
Wie Du ja auch wortwörtlich das "Gerechtigkeitsgefühl" zitierst.
Auch hier keine Absolutheit! Ein Gefühl! Nichts bindendes für eine Gesellschaft.

Da muß ich Dir widersprechen. Ein Wert ist immer ideell, ABER aus Erfahrung entstanden. Eine Gemeinschaft/Gesellschaft bildet sich üblicherweise aus Menschen, die aus ihren Erfahrungen dieselben Rückschlüsse gezogen haben, zum Beispiel, daß Geschlagenwerden -jedem Menschen- weh tut und daß deswegen niemand einen anderen schlagen sollte. Ein Wert!

Meine Aussage ist nur jene, daß Gerechtigkeit als Grundprinzip zwischen gleichartigen Wesenheiten nicht möglich wäre. Ich bin nicht gerecht, das ist mir klar. Ich erwarte auch keine Gerechtigkeit von Mitmenschen.

Heutzutage stellen wir Gerechtigkeit dadurch her, daß wir die "Schlagenden" vor Gericht verurteilen und aus der Gesellschaft ausschließen. Wirkliche Gerechtigkeit wäre es, den Schlagenden vom Geschlagenen ebenso schlagen zu lassen. (Weiteres siehe unten)

Und sollte mich tatsächlich der Herr eines Tages richten, so bezweifle ich darin dann wahre Gerechtigkeit erkennen zu können.
(Das liegt aber wahrscheinlich dann nicht an der Ungerechtigkeit Gottes, sondern eher an meiner Unfähigkeit objektiv zu sehen)

Ich glaube eher, das liegt an der manchmal sehr langen Zeit, bis die von mir erwähnte wirkliche Gerechtigkeit vom Schicksal (Gottes Gesetzen) inszeniert wird.

LG
JennyLee
 
Ein Wert ist immer ideell, ABER aus Erfahrung entstanden.
Wir sprechen von Werten. Werte kommen aus Wertungen
... resultieren Wertungen etwa nicht aus Erfahrungen?


... jedem Menschen- weh tut und daß deswegen niemand einen anderen schlagen sollte. Ein Wert!
und haben somit keinen absoluten Wert - Nichts bindendes für eine Gesellschaft.
Ja, natürlich ein Wert - allerdings nicht absolut, wie du selber schreibst: "nicht sollte" - also nicht allgemein bindend.
(Sonst wäre ja Gerechtigkeit kein Thema mehr)



Und trotzdem meinst Du:
Da muß ich Dir widersprechen.
Also echt, ich steh wohl auf dem Schlauch. Ich kann den Widerspruch nicht finden :) Nö, ich bleib dabei:
Aber im Grunde sagst Du ja genau das was ich sage.




Heutzutage stellen wir Gerechtigkeit dadurch her, daß wir die "Schlagenden" vor Gericht verurteilen und aus der Gesellschaft ausschließen. Wirkliche Gerechtigkeit wäre es, den Schlagenden vom Geschlagenen ebenso schlagen zu lassen. (Weiteres siehe unten)

Bei dem Statement, da müßte ich widersprechen. Das sieht meinereins nicht unbedingt so, aber ich will das gerne mal so stehen lassen, denn eine bessere Lösung als die von Dir vorgebrachte hab ich auch nicht anzubieten :D


Ich glaube eher, das liegt an der manchmal sehr langen Zeit, bis die von mir erwähnte wirkliche Gerechtigkeit vom Schicksal (Gottes Gesetzen) inszeniert wird.
Oh, ja! Doch bedenke - Geduld ist eine Tugend! ;)


Euer, wahrscheinlich noch nie soviele Zitate in einem Post verwendeter, Ischariot
 
... resultieren Wertungen etwa nicht aus Erfahrungen?

Eins zu Null für Dich. :D



Ja, natürlich ein Wert - allerdings nicht absolut, wie du selber schreibst: "nicht sollte" - also nicht allgemein bindend.
(Sonst wäre ja Gerechtigkeit kein Thema mehr)


Und trotzdem meinst Du:
Also echt, ich steh wohl auf dem Schlauch. Ich kann den Widerspruch nicht finden :) Nö, ich bleib dabei:



Bei dem Statement, da müßte ich widersprechen. Das sieht meinereins nicht unbedingt so, aber ich will das gerne mal so stehen lassen, denn eine bessere Lösung als die von Dir vorgebrachte hab ich auch nicht anzubieten :D

Das ist aber nett von Dir. ;) Ein gesellschaftlicher Wert wurde durch Konsens der Gesellschaft eingeführt! Man nennt sowas auch ungeschriebene Gesetze.

LG
JennyLee
 
Eine Gesellschaft ohne Werte, ist wie ein Mensch ohne Seele. Ohne Seele ist der Mensch der Anti-Christ. Wenn Werte in die Gesellschaft eindringen, dann erbaut sich daraus der Tempel der Menschheit von alleine - und was ist der Tempel der Menschheit ? Eine Gesellschaft, die auf Gerechtigkeit, Gleichheit, und Freiheit fußt - an sich Grundwerte, die aber völlig verzerrt und missverstanden als ungreifbares Ideal in den Köpfen unserer Politiker, Soziologen, Wissenschaftler usw. schweben.
Was ist schon Freiheit bei uns ? Freiheit heißt zu tun und lassen worauf ich Lust habe- das ist aber in keinster Weise die Freiheit, die als göttliches Ideal von der weißen Loge, den Erleuchteten, oder den Sehern und wahren Philanthropen erdacht wurde. Hier bedeutet ''Freiheit'' ja geradezu das Gegenteil - nämlich tue nicht worauf Du Lust hast, sondern tue was Deine Pflicht ist, Deine Fähigkeiten hergeben, oder in Deiner Bestimmung liegt- was in meiner Bestimmung liegt, muss in keinster Weise etwas sein worauf ich besonders viel Lust habe-
diese Art der Freiheit in unserer Gesellschaft ist eine Form der Zerstreuung der wahren Bedeutung einer jeden Inkarnation eines Menschen - denn wenn jeder das tut worauf er Lust hat, dann ist sein Tun und Walten völlig dem Zufall überlassen- aber die Geburt bzw. Inkarnation eines Menschen ist kein Zufall- außer sie wird zufällig generiert, was dann wieder der ganzen Gleichgültigkeit der Gesellschaft zuzuschreiben ist - es ist durchaus fraglich ob die meisten von uns ''Wunschkinder'' sind - nun ja, wir müssen das Beste daraus machen und irgendwo anfangen-
Jedenfalls ist die Freiheit unserer Gesellschaft zu einem großen Sumpf der Verderbnis und Zügellosigkeit geworden- und wir müssen alle fast kämpfen um aus diesem Sumpf herauszukommen - bzw. uns am Leben zu erhalten. Wie viele Menschen kennen ich, die sich ganz und gar in die Wirrnisse ihrer eigenen Schicksalsgestaltung so verstrickt haben, dass die Abwärtsspirale mit großer Sicherheit langsam aber sicher sie in den Untergrund ziehen wird...
immer mehr weg von allen Idealen, allem Guten, ihrer eigenen Seele, hinein in die Verwirrung, der Orientierungslosigkeit, der Verzweiflung usw.
Denkt ihr, ihr seid selbst der beste Wagenlenker für euer Leben ? Natürlich dürft ihr den Wagen fahren keine Frage, doch glaubt ihr jegliche Wegbeschreibung missachten zu können, und dann am Ende an eurem versprochenen und mit Sehnsucht erwarteten Ziel herauszukommen ?
Glaubt ihr, dass Kinder sich auch von alleine erziehen könnten ? Nein Kinder, sind viel zu unselbstständig, aber denkt ihr dass ihr auf dem weiten Felde der Evolution viel selbstständiger seid ???
Denkt darüber nach / Mit segensreichen Wünschen

Zitat: "Deine Fähigkeiten hergeben oder das was in Deiner Bestimmung liegt,
was in deiner Bestimmung liegt, muss in keinster Weise etwas sein worauf du besonders viel Lust hast."


WIE WAR, ABER ICH MACHE ES TROTZDEM :D
 
Eine Gesellschaft ohne Werte, ist wie ein Mensch ohne Seele. Ohne Seele ist der Mensch der Anti-Christ. Wenn Werte in die Gesellschaft eindringen, dann erbaut sich daraus der Tempel der Menschheit von alleine - und was ist der Tempel der Menschheit ? Eine Gesellschaft, die auf Gerechtigkeit, Gleichheit, und Freiheit fußt - an sich Grundwerte, die aber völlig verzerrt und missverstanden als ungreifbares Ideal in den Köpfen unserer Politiker, Soziologen, Wissenschaftler usw. schweben.

Die Entscheidung in einer Gesellschaft zu leben hat wie alles im Leben immer zwei Seiten. Die eine Seite ist die meist positive Seite, besonders ist da der Schutz des Individuums in der Gesellschaft. Heute in der Moderne nicht mehr so deutlich zu erkennen, aber denoch gegeben, obwohl die Menschen, die diesen Schutz genießen - sich beschweren.
Sei zum Beispiel der Schutz durch Polizei genannt, dabei sind es nicht nur die Gewaltverbrechen, sondern auch der ganz allgemeine Straßenverkehr und die Einhaltung der Gesetze. Jeder der ein Knöllchen wegen Falsch Parken oder zu schnellen Fahrens bekommt, wird sich ebenso darüber beschweren, wie der gefasste Handtaschendieb - doch wenn hier jeder in seinem Freiheitsempfinden machen könnte, was er wollte - Prost Mahlzeit, die Verkehrstotentahlen würden wahrscheinlich ebenso nach oben geschraubt wie auch andere Strafdelikte.
Aber auch der Schutz durch das soziale Netzwerk, besonders in den hoch entwickelten Industriestaaten. Ein Erwerbsloser wird nicht alleine gelassen, sondern wird durch das soziale Netzt aufgefangen - und doch werden Beschwerden über ALG II usw laut.

Wo werden da die Werte der Gesellschaft erkannt?

Die andere Seite der Medaille sind die Pflichten, die das Leben in einer Gemeinschaft mit sich bringt. Früher waren es körperliche Frohnarbeiten, mit denen der Mensch sich seinen Schutz in der Gemeinschaft verdiente, heute sind es die Steuern.

Werte der Gesellschaft, das sind Rechte und Pflichten. Wer nur die Rechte als Werte anerkennen will und die Pflichten als Übel, der sollte sich überlegen ob die Entscheidung zum Leben in einer Gesellschaft die geeignete Entscheidung ist.
Oder anders ausgedrückt, ob sich seine Vorstellungen von Werten mit denen der Gesellschaftsform ähneln oder nicht...
 
Die Werte wandeln sich in einer Gesellschaft, obwohl man sich fragen sollte, ob sie wirklich immer so wandelbar sind.

Heute gibt es eine Diktatur des Political correctness.

Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=U3FyV3yTeaA

Man tut so, als sei man sehr tolerant, also gut. Allerdings zwingt man die Gesellschaft, ein bestimmtes Denkmodell anzunehmen.
Es ist sogar verboten, diese Denkmodelle öffentlich in Frage zu stellen.

Noch schlimmer, das "Gendermainstreaming" gibt diese Denkmodelle vor.

Es wird allerdings in der Gesellschaft kaum erkannt. Und wenn, dann wird schnell ein Maulkorb verhängt.

Auch hier in diesem Forum. Man darf das Gesellschaftsmodell der Gleichgeschlechtlichen Liebe beispielsweise nicht in Frage stellen (was ich übrigens nicht mache!). So wenig man über das Judentum oder die Religion des Islam sich hier "unterhalten" darf. Es gibt gesetzliche Richtlinien, an diese muss man sich halten.

Über das Christentum, darf man hingegen ungehindert her ziehen, darf sich darüber lustig machen, darf einen Frosch ans Kreuz hängen und öffentlich ausstellen, das wird dann als FREIHEIT der Kunst bezeichnet. Das entspricht ja dem gegenwärtigen political correctness. Und für das Negative des Christentum, das unsere Ethik geprägt hat, führt man die Sünden der Kircheninstitutionen an, die zweifellos existieren, aber für mich nicht DAS Christentum repräsentieren.

Auch über das Familienmodell der ursprünglichen Hetero-Beziehungen, die es so nicht mehr geben soll, wird hergezogen, das wird als Diskriminierung der Frau ausgegeben.

Die Ausgrenzung der Kinder hingegen ist legitim, dies enstpricht dem gegenwärtigen political correctness. Da man die Mutter aus der Kindererziehung raus halten will, weil diese ja ihre Karriere machen soll, der Mann bringt sich ja nicht zu gleichen Teilen ein, entreisst man die Kinder sehr früh der Familie und gibt sie in staatliche Einrichtungen.
Dafür stehen monatlich 1000.- bis 1500.- Euro vom Staat bereit. So viel kostet ein Kinderkrippenplatz. Das Betreuungsgeld von 100.- bis 150.- Euro wird jedoch öffentlich bekämpft und diskreditiert, obwohl dies "freiwillig" in Anspruch genommen werden kann.
Man empört sich hier nicht darüber, dass so wenig Geld angeboten wird und fordert mehr in Richtung KK, nein, man ist empört. "Frau hinter den Herd" heißt es dann.

Diese Diktatur treibt verrückte Blüten, es geht inzwischen so weit, dass in der EU gegenwärtig beraten wird, ob und wie man es verbieten kann, dass in einer Werbung eine Frau am Herd gezeigt wird. Der Mann kann und darf gezeigt werden, aber nicht die Frau. Warum, weil die Gleichstellungspolitik keine Gleichberechtigung anstrebt, sondern ein 50:50 herstellen möchte. Es ist also ein politisches Programm. Ebenso hat sie das Ziel, die sexuelle Ausrichtung (Homo- und Bisexualität) voranzutreiben. Das geht nicht? Ja, das geht, aber ich will keine Beispiele nennen, ansonsten werde ich als Homophob (was ich nicht bin) betitelt und der Thread hier sofort geschlossen. (Siehe daselbst)

Die Werte werden in einer Gesellschaft leider immer zeitgemäß ausgegeben und man pendelt leider von einem Extrem zu einem anderen. Aber Extreme und Einseitigkeiten sind schlecht, das rechte Maß, die Mitte, die Balance ist gut.

Was momentan hier abgeht finde ich richtig beschämend, genaus so beschämend wie die Erde ausgebeutet wird und was wir den nachfolgegenerationen hinterlassen.

Kritisiert man das Kalt, wird argumentiert, ah, Du bist für das Heiß, was die Vergangenheit geprägt hat. Sofort ist man dann ein Sexist, ein Monophob oder ein Brauner. Das Denk- und Redeverbot wurde erteilt und der Maulkob verpasst.

Das alles im Namen des heutigen "GUTEN".
Traurig das Ganze, denn "Werte" werden verkehrt und verkümmern.
 
Traurig das Ganze, denn "Werte" werden verkehrt und verkümmern.

Ich kann Deinem Beitrag nur zustimmen, soweit es die Diktatur von einigen Wenigen, die sich als Mehrheit ausgeben wollen, betrifft.

Diese Menschen haben keine Werte. Ganz im Gegenteil, sie wollen die Werte unserer Gesellschaft zerstören, was ihnen aber nicht gelingen wird!

Gruß
JennyLee
 
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Warum, weil die Gleichstellungspolitik keine Gleichberechtigung anstrebt, sondern ein 50:50 herstellen möchte.
Also Danke erstmal Musikuss für die Einbringung dieses interessanten Aspektes.
Die Frage ist nun wie gehen wir damit um? Wenn ich vom Lehrer lese, der im Zuge seiner
pädagogischen Tätigkeit ... (was weiß ich was), dann erwarte ich nicht, daß die Lehrerinnen aus
der Aussage ausgenommen wären. Die Formulierung Lehrer oder Lehrerin bezieht sich auch nicht
auf Hautfarbe oder religiöse Hintergründe. Wenn in Deutschland, mal angenommen, 95% der
Lehrkräfte eine helle Hautfarbe aufweisen, muß ich bei bildlicher Darstellung von drei symbolischen
Lehrkräften midesten einen davon als Farbigen darstellen? Moment, eigentlich müßte ich vier Lehrkräfte
hinmalen, wenn nämlich bei dreien nur eine davon weiblich ist, ist das diskriminierend ... !:confused:
Diesbezüglich mein aufrichtiges Mitgefühl an die Pixie-Buch Autoren und Illustratoren.

Liebe Forenmitglieder/innen, natürlich können wir unseren Sprachgebrauch auf die
Bedürfnisse aller hier im Forum wandelnden Mitglieder/innen präzise abstimmen.
Der Schreiber, die Schreiberin sitzt dann allerdings länger an der Formulierung eines
Satzes als an der Sinngebung der Worte selber.
Auch könnten wir die geschlechtsspezifischen Worte durch Neutralwörter ersetzen.
Anstatt Lehrer oder Lehrerin formulieren wir generell als Lehrkörper. Doch halt,
das Individuum auf den Körper zu reduzieren, könnte nun wieder als
sexistisch gesehen werden. (Huch)

Genau das ist es was ich Wortklauberei nennen möchte! :tomate:
Wie auch immer wir gewillt sind die Worte zu wählen, sagt das nichts darüber
aus, ob wir auch gewillt sein werden uns auf gleicher Augehöhe zu treffen.



Euer, uns unsexistisch und unrasistisch als Foris bezeichnender, Ischariot ;)
 
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