Werk ohne Autor

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Gestern lief im ARD ein Film den ich mir schon lange ansehen wollte.
"Werk ohne Autor ".
https://g.co/kgs/GpRVjp
Es wird nicht erwähnt, aber man weiß, dass es um Gerhard Richter geht, einem Maler der mich sehr fasziniert.
Sehr gute Besetzung mit Tom Schilling. Aber es gab einige Szenen die ich überspitzt fand.z.B das Hupkonzert am Anfang und Ende. Wurde das gemacht um das amerikanische Publikum zu erreichen?

Wer hat den Film gesehen?

Ich hab ihn gesehen und trotzt seiner Länge war er wirklich nicht langweilig.
Ich fand ihn sehr berührend.
Ich fand es interessant die Darstellung von Kunst in dieser Zeit zu sehen. Auch den Unterschied zwischen Ost und West.
Beuys ist in meiner Heimatstadt geboren und über ihn gab es in meiner Jugend viele kontroverse Diskussionen.
Ich hatte allerdings gedacht, dass der Künstler seinen Schwiegervater absichtlich bloßgestellt hat, natürlich berechtigt, und nicht, wie es bei Wiki steht, ahnungslos war, was genau er da gemalt hat.
 
Ich hab ihn gesehen und trotzt seiner Länge war er wirklich nicht langweilig.
Ich fand ihn sehr berührend.
Ich fand es interessant die Darstellung von Kunst in dieser Zeit zu sehen. Auch den Unterschied zwischen Ost und West.
Beuys ist in meiner Heimatstadt geboren und über ihn gab es in meiner Jugend viele kontroverse Diskussionen.
Ich hatte allerdings gedacht, dass der Künstler seinen Schwiegervater absichtlich bloßgestellt hat, natürlich berechtigt, und nicht, wie es bei Wiki steht, ahnungslos war, was genau er da gemalt hat.
Ich denke nicht, dass er ahnungslos war. Er hat 1 und 1 zusammengezählt. Interessant, dass man unbehelligt leben könnte wenn man in den Westen ging. Inwieweit das alles stimmt weiß ich nicht. Aber ich werde mir mal die Biographie zu Gemüte führen.
 
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Ich denke nicht, dass er ahnungslos war. Er hat 1 und 1 zusammengezählt. Interessant, dass man unbehelligt leben könnte wenn man in den Westen ging. Inwieweit das alles stimmt weiß ich nicht. Aber ich werde mir mal die Biographie zu Gemüte führen.

Es scheint sich wohl um eine wahre Geschichte zu handeln. Wahnsinn....

2004 wurde durch einen Artikel im Berliner Tagesspiegel, der vor dem Hintergrund von Jürgen Schreibers Ein Maler aus Deutschland erschien,[13] ein tragischer Aspekt aus Gerhard Richters Familiengeschichte bekannt: Seine Tante Marianne Schönfelder wurde 1945 im Rahmen der zweiten Phase der nationalsozialistischen Euthanasie, der Aktion Brandt, durch NS-Ärzte ermordet. Richters erster Schwiegervater Heinrich Eufinger, „Emas“ Vater, gehörte als SS-Obersturmbannführer und Verantwortlicher für die Zwangssterilisationen in Dresden zu den Tätern. Opfer und Täter sind von Richter mehrfach porträtiert worden,[15] offenbar ohne dass ihm diese Hintergründe bekannt waren.

Heute lebt Gerhard Richter zurückgezogen in seinem Haus in Köln.[16]
[URL]https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Richter

[/URL]
Leider wurde Heinrich Eufinger nie für seine Taten zur Rechenschaft gezogen:

Eufinger starb am 11. März 1988 in Wilhelmshaven. Im Nachruf der Fachzeitschrift Der Frauenarzt (1988, Heft 3) wird das Lebenswerk Eufingers unter anderem mit folgenden Worten gewürdigt: „Die 15jährige Tätigkeit in Frankfurt war ausgefüllt von ungewöhnlich fruchtbarer wissenschaftlicher Arbeit. Hier hat er nicht nur sehr viel, sondern auch sehr Gutes geleistet. (…) Die Jahre (…) in Dresden waren (…) angefüllt mit kraftvollem Schaffen klinischer Arbeit.“ Der Nachruf schließt mit dem Hinweis auf Eufinger als Repräsentanten einer „tiefgreifenden humanistischen Bildung“. Für seine Verbrechen im Zeitalter des Nationalsozialismus ist Eufinger weder in der sowjetischen Besatzungszone oder in der DDR noch in der BRD zur Rechenschaft gezogen worden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Eufinger
 
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