Werden wir alles, was wir nicht verstehen können?

MaTrixx schrieb:
Was soll ich Tun ?

Diese Frage stellte mir in ähnlicher Situation gar nicht.

Ich bin dazwischengegangen als ein Mensch mit Hund an der Leine diesen aufforderte die Katze, die gerade aus der Hecke auftauchte zu "fassen".

Ich bin einfach los und habe mich dazwischengestellt.


super.

... und hast du hinterher nicht angst gehabt, dass du nun das schicksal der katze verändert und karma auf dich geladen hast oder wohlmöglich dem hund eine wichtige erfahrung genommen ??? :rolleyes:
 
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Eine Antwort außerhalb irgendwelcher Glaubens-Theorien ist nicht möglich. Alles ist letztlich Glaube, weil wir nicht wissen können (das wußte schon Goethe). Deshalb habe ich mich darauf versteift, mich zu beobachten. Und ich entdecke, daß ich in meinem Leben Erfahrungen gemacht habe, die ich emotional aus meinem Bewußtsein abgewiesen habe (z.B. der Komplex körperliche Gewalt in der Familie). Diese Erfahrungen begenen mir auf unterschiedliche Art immer wieder. Es sind die gleichen Emotionen, Farben, könnte man sagen, die immer wieder durch mein Leben "strömen". Ich werde zwar nicht mehr geschlagen, aber anders untergebuttert.

hi regnidoen.

das geistert mir noch so im kopf rum.

aus einschlägiger erfahrung meine ich sagen zu können, dass das wiederum nur ein glaubenssatz ist, den du mit dir rumschleppst und der dir mit tödlicher sicherheit immer wieder die gleiche erfahrung bescheren wird. meinst du nicht. aufgrund deiner erfahrung wirst du nicht "untergebuttert", sondern a) du verhälst dich so oder/und b) du interpretierst das verhalten anderer so ...

das wollte einfach raus. :blume:

echt blöde, das ;) ...
 
mara... schrieb:
super.

... und hast du hinterher nicht angst gehabt, dass du nun das schicksal der katze verändert und karma auf dich geladen hast oder wohlmöglich dem hund eine wichtige erfahrung genommen ??? :rolleyes:

Habe nachher viel darüber nachgedacht, Mara. Ging mit meiner Begleitung
damals auf die Scene zu. Nahm die unmittelbare Umwelt, die von dem drohenden Genurre von Katze und Hund aufgeschreckte,um die Mittagszeit hindösende
Campinggemeinschaft auf einer seltsamer subtilen und in allen Einzelheiten wahr auch in deren Gefühle.
In dieser Zeit beschäftigte ich mich mit dem Thema "Zivilcourage". Ich sah dies alles als Übungsfeld. Ein Bekannter von mir wurde zusammengeschlagen als er einen Mann zur Hilfe eilte der von meheren jungen Männern bedroht wurde.
Tja, da kam ich echt ins grübeln und fragte mich, was hätte ich wohl getan. Helfen oder Wegrennen??
Ein paar Tage später dann das Zusammentreffen von Katz und Hund. Für mich war es eindeutig ein Wink von "Oben" meine Angst zu überwinden.
Die Frage des Karmas stellte sich da für mich nicht da ich es damals als Aufgabe gesehen habe.
 
mara... schrieb:
ich glaube nicht, dass das die frage wirklich war: wie reagiere ich. das ist doch der punkt. das ist doch diese seltsame esoterik.

es geht doch gar nicht mehr um re-agieren. handeln. etwas tun. es geht doch immer wieder nur um theoretische denkakrobatik ... wenn ich jemanden sehe, der seinen hund mißhandelt, was hat das mit mir zu tun und werde ich nun als hund wiedergeboren oder als potentieller hundemißhandler.

das war doch die frage und nicht: was soll ich TUN.


Nunja, als ich den Mann deswegen angeschrien habe kam er zu mir rüber und wollte mich verprügeln, er hatte dann aber Angst vor meinem Hund. Seinem Hund konnte man die Angst und den Schmerz nachspüren, ich selbst habe ih gestreichelt und ihm gesagt, daß er mir sehr sehr leid tut.

Und: Diese meine Denkweise mit dem erzwungenem Verständnis macht mir in der Tat sehr große Angst. Das Buch heißt: Jenseits von Allem und ist von Martin Kiechle
 
RegNiDoen schrieb:
Naja, sie beschäftigte sich ja mit Glaubensfragen. Wozu soll ich einer Fragenden, die sich mit Glaubensfragen beschäftigt, antworten, daß sie nichts glauben soll? Sie beschäftigt sich ja nicht damit, daß Glauben keinen absoluten Anspruch haben kann. Aber kann wirklich jemand eine absolute Antwort geben?!
Eine Antwort außerhalb irgendwelcher Glaubens-Theorien ist nicht möglich. Alles ist letztlich Glaube, weil wir nicht wissen können (das wußte schon Goethe). Deshalb habe ich mich darauf versteift, mich zu beobachten. Und ich entdecke, daß ich in meinem Leben Erfahrungen gemacht habe, die ich emotional aus meinem Bewußtsein abgewiesen habe (z.B. der Komplex körperliche Gewalt in der Familie). Diese Erfahrungen begenen mir auf unterschiedliche Art immer wieder. Es sind die gleichen Emotionen, Farben, könnte man sagen, die immer wieder durch mein Leben "strömen". Ich werde zwar nicht mehr geschlagen, aber anders untergebuttert. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Emotionen, die mir die Ereignisse vermitteln, "stärker" werden, wenn ich mich auf sie besinne. Wenn ich dann aber den Widerstand gegen den Strom aufgegeben habe und mir das Gefühl anschaue, dann füllt sich mein Körper mit etwas, das er vorher nicht hatte. Eine Energie, eine Art Fülle im ein oder anderen Organ des Körpers, da ist etwas reintegriert (nach langer Zeit bleibt es dann auch).

Was ist nun, habe ich Einfluß auf mein Erleben oder nicht? Das ist doch die Frage, die sie stellt. Wovon reden wir alle hier im Forum (mancher merkt es nur nicht)? Davon, daß wir den Grund unseres Geistes erreichen können. Wie soll es gehen? Cool werden, sagen alle. Werde cool, egal ob ein Hund geschlagen wird oder nicht, alles ist Liebe. Die momentane Realität auf der Welt kann doch nicht anders überwunden werden, das lese ich hier auch immer wieder. Also lassen wir sie doch Mitgefühl für sich entdecken als Geschöpf, damit sie aus dieser für sie schrecklichen Erfahrung lernen kann. Vielleicht lernt sie ja auch daraus, daß es ihr besser geht, wenn sie dem Typen eine runterhaut? Das wäre meine Variante. Mein Körper würde eventuell dazu neigen und dabei würde ich ihn ohne Umschweife lieben, damit die Energie meines Herzens meine Faust durchdringend macht. Aber ich bin auch 2 Meter groß.

Grüße!!
Ja du hast schon recht, das ist alles nicht notwendig. Weder das Hinweisen auf Glauben, noch das Nicht-mehr-glauben, noch das Antworten überhaupt. (Denn 'wer' wäre hier, der auf 'was' überhaupt antworten könnte?
Was ist eine Antwort überhaupt. Und woraus ergibt sich die Notwendigkeit. Was ist Notwendigkeit. Und inwiefern wäre es notwendig eine Notwendigkeit überhaupt zu sehen, dann als Notwendigkeit zu erkennen, und schließlich einer (vielleicht nie vorhandenen ; da nie auch nur definierten/definierbaren) Notwendigkeit zu entheben.
>Sicher ist da gar nichts. >Und drum rentiert es sich auch kaum/nie. (Trotzdem geht es immer weiter.))

Es treffen sich zwei Faible. Einer der fragt (oder meint zu fragen) - und einer der antwortet (meint zu antworten).
Mehr ist da nicht.

>>Und jeder (und da hast du auch recht (und Elaminato ebenso)) versucht den anderen darin irgendwie zu stoppen/zu unterbrechen.
Weil jeder halt was krieg-en will ...... sind alle im krieg. ((Das Ego kann gar nichts anderes; und versucht sich permanent so oft wie möglich irgenwo irgendwie zu spiegeln.
Macht auch nichts.))



Und wenn Goethe sagte, "Alles ist Glaube, weil wir nicht wissen können.", dann hätte er auch noch dazu sagen können, "wir können auch nicht wissen was glauben ist", "und wir können auch nicht wissen, ob glauben gewisser als wissen wäre (wenn wir es wissen könnten)", "schlussendlich ist vielleicht nur der glaube gewusst, weil das wissen über das wissen sich selber denkt".
(Wenn man die Gedanken bis den ganzen Kreis herum denkt/oder durch ein paar Ebenen hindurch - ist sofort alles absurd.
Und zu Ende gedacht. (Wenn da nicht das (möglicherweise gedachte) 'ich' sofort wieder von Vorne begänne. Auch ok.))





Also, hast du nun Einfluss auf dein (Über)leben/Erleben, oder nicht?
 
rocket_soft schrieb:
Ja du hast schon recht, das ist alles nicht notwendig. Weder das Hinweisen auf Glauben, noch das Nicht-mehr-glauben, noch das Antworten überhaupt. (Denn 'wer' wäre hier, der auf 'was' überhaupt antworten könnte?
Was ist eine Antwort überhaupt. Und woraus ergibt sich die Notwendigkeit. Was ist Notwendigkeit. Und inwiefern wäre es notwendig eine Notwendigkeit überhaupt zu sehen, dann als Notwendigkeit zu erkennen, und schließlich einer (vielleicht nie vorhandenen ; da nie auch nur definierten/definierbaren) Notwendigkeit zu entheben.
>Sicher ist da gar nichts. >Und drum rentiert es sich auch kaum/nie. (Trotzdem geht es immer weiter.))
Es treffen sich zwei Faible. Einer der fragt (oder meint zu fragen) - und einer der antwortet (meint zu antworten).
Mehr ist da nicht.
>>Und jeder (und da hast du auch recht (und Elaminato ebenso)) versucht den anderen darin irgendwie zu stoppen/zu unterbrechen.
Weil jeder halt was krieg-en will ...... sind alle im krieg. ((Das Ego kann gar nichts anderes; und versucht sich permanent so oft wie möglich irgenwo irgendwie zu spiegeln.
Macht auch nichts.))
nd wenn Goethe sagte, "Alles ist Glaube, weil wir nicht wissen können.", dann hätte er auch noch dazu sagen können, "wir können auch nicht wissen was glauben ist", "und wir können auch nicht wissen, ob glauben gewisser als wissen wäre (wenn wir es wissen könnten)", "schlussendlich ist vielleicht nur der glaube gewusst, weil das wissen über das wissen sich selber denkt".
(Wenn man die Gedanken bis den ganzen Kreis herum denkt/oder durch ein paar Ebenen hindurch - ist sofort alles absurd.
Und zu Ende gedacht. (Wenn da nicht das (möglicherweise gedachte) 'ich' sofort wieder von Vorne begänne. Auch ok.))
Also, hast du nun Einfluss auf dein (Über)leben/Erleben, oder nicht?


:lachen:
 
rocket_soft schrieb:
... "schlussendlich ist vielleicht nur der glaube gewusst, weil das wissen über das wissen sich selber denkt"...

Das denke ich auch, für mich ist alles Glauben.

rocket_soft schrieb:
Also, hast du nun Einfluss auf dein (Über)leben/Erleben, oder nicht?

Nein, natürlich nicht. Aber das ist einem Ich nicht vermittelbar und es hat ein Ich gefragt:liebe1:

Grüße!!
 
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