werde mit meiner trauer nicht fertig

claudiaberlin

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also ich bin neu hier und mich schickt die Trauer her mit der ich nicht fertig werde,
also vor einen jahr 6.8 ist mein geliebter Vater 63 plötzlich verstorben( Speisenröhrenkrebs) es ging alles sehr schnell (6 Wochen) er war einfach für mich alles .ich bin bei Ihm auf gewachsen.
Geanau 4 Montae später 2.12 verstirbt meine Mutter plötzlich kippt einfach tot um mit 59 (herz).
Ich hatte zwar nie so einen tiefe bindung zu Ihr ,aber das haut doch ganz schön um.
ich werde mit meiner trauer nicht fertig jetz bin ich auf die Idee gekommen eventuelle kontakt mit meiner eltern auf zunehmen , weil ich gelesen hab solange jemand Trauert und weint um Sie finden Ihre Seelen keine Ruhe.

Mittlerweile bin ich schon soweit das ich mich auf meinen Tot freue ,weil ich denke ich sehe Sie dort wieder.(aber bin nicht suzid gefährdet)

Denken noch mehr wie ich oder ist das nicht mehr normal ???
würde mich aif eine antwort freuen.

liebe grüss Claudia
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Liebe Claudia,

ich fühle mit dir...und es tut mir leid,was passiert ist

leider kann man es nicht rückgängig machen und ich weiss nicht, ob ich die rechten worte finde ...aber dennoch glaube ich daran, dass alles was passiert einen sinn hat

und ich denke nicht, dass es sein soll, dass du von dieser welt gehst, ausser es sei gottes wille

aber ich meine auch, dass du noch sehr sehr viel vor dir hast, vielleicht auch mal eine etwas andere richtung einschlagen wirst und vielen menschen helfen oder diese unterstützen kannst - vielleicht gerade durch dein wissen und die erfahrung die du gemacht hast

frag mich bitte nicht, wie ich da drauf komme...es schreibt sich einfach so :)

wie kann man damit umgehen? schwere aber auch sehr wichtige frage

hab es auch schon miterlebt, und gehört, dass man schon loslassen muss, damit die seelen wirklich ganz frei sein können, hier kann dir eine rückführung oder ein channeling helfen, nochmals kontakt aufzunehmen, dich zu verabschieden und dann die belastende verbindung zu lösen

was du auf alle fälle auch machen kannst, ist, ihnen einen brief zu schreiben und diesen dann im feuer zu verbrennen, sowas hilft auch ungemein und befreit deine seele von ballast

ich denke, deine eltern haben dich sehr geliebt, auch wenn sie es dir nicht immer zeigen konnten, aber auf ihre weise haben sie es sicherlich versucht...und ich meine auch, dass deine mutter mit dem plötzlichen tod deines vaters nicht zurecht kam und ihm folgen wollte - passiert sehr oft sowas

hilfreich ist sicherlich auch, dich auszutauschen, deine gedanken niederzuschreiben, zu malen, zu singen...was dir gefällt und wie du es gerne magst

abnehmen kann dir das leider keiner, aber es wird dir danach sicherlich besser gehen und du wirst dein leben mit neuem schwung in die hand nehmen, auch wenn es sich jetzt im moment für dich komisch anhören mag.
es ist nicht deine aufgabe, den beiden zu folgen, bitte denke das nicht.
du bist nicht alleine, du hast menschen um dich, die dich lieben und schätzen, vergiss das niemals...und auch wenn du dir mal einsam und alleine vorkommst, dem ist nicht so ;)

ich denke, es ist ein großer und sehr schmerzhafter lernprozess für dich, der dich aber um einiges weiterbringen wird...und das wirst du schaffen
du bist ein wundervoller mensch und hast noch einiges vor dir


ich hoffe, es hilft dir ein klein wenig und bitte schreibe ruhig weiter...keine scheu und keine zweifel, schreib es ...

viel liebe und licht, kraft und viele sonnige strahlen für dich :liebe1:

Farbenvogel
 
Vielen lieben dank Farbenvogel,
solch schöne aufmunterne worte habe ich schon lange nicht gehört oder gelesen.
ich werde mich gerne wieder melden.
aber nun ist spät und ich wünsche dir eine gute nacht
 
claudiaberlin schrieb:
ich werde mit meiner trauer nicht fertig jetz bin ich auf die Idee gekommen eventuelle kontakt mit meiner eltern auf zunehmen , weil ich gelesen hab solange jemand Trauert und weint um Sie finden Ihre Seelen keine Ruhe.
was du auf alle fälle auch machen kannst, ist, ihnen einen brief zu schreiben und diesen dann im feuer zu verbrennen, sowas hilft auch ungemein und befreit deine seele von ballast
Die Idee, einen Brief zu schreiben, ist sehr gut. Du mußt ihn nicht mal verbrennen. Ich habe vor einiger Zeit für meinen vor Jahren verstorbenen Großvater in meinem Tagebuch aufgeschrieben, was ich ihm gern noch gesagt hätte und wegen der irrsinnigen Umstände in meiner Familie nicht mehr sagen konnte. Er war damals bereits mehrere Jahre tot - aber als ich das hingeschrieben habe, hatte ich mit einemmal eine dermaßen starke Verbindung zu ihm, daß mir die Luft weggeblieben ist. Als stünde er real im Zimmer. Es war gut so, und es ist seither alles geklärt zwischen uns, ich konnte die Trauer, die ich vorher nicht empfinden konnte, auf diese Art loslassen.

Und normal - fragst du... ach weißt du. Was ist schon normal (außer vielleicht ein rechter Winkel, sagte meine Mathe-Lehrerin immer). Was bei dir jetzt ansteht zur Lösung, das ist für dich dran. Egal, ob das wer für normal hält oder nicht. Sicher ist, daß du dich mit einem schönen Ritual lösen kannst - und es dir dann besser geht. Es gibt - auch hier im Forum - eine Menge schöner Vorschläge zum Abschiednehmen. Schau dich ruhig ein bißchen um... vielleicht findest du etwas für dich, was dir es leichter macht, loszulassen.

Alles Liebe Kinnaree
 
Hallo Claudia!

Das mit Deinen Eltern tut mir sehr leid.

Trauer ist ganz normal und Du mußt sie nicht unterdrücken.
Die Verstorbenen sehen, was hier vor sich geht und sie werden Verständnis für Deine Traurigkeit haben. Ruhe können sie dann nicht finden, wenn sie Angst haben, daß Du hier alleine nicht klar kommst. Sie fühlen sich dann schuldig, weil sie nicht mehr hier sind um Dir unmittelbar zu helfen und können so nicht loslassen.
Es ist hilfreich, wenn Du mit Ihnen sprichst, sie können Dich hören. Du mußt Deinen Eltern die Erlaubnis geben zu gehen. Sag Ihnen, daß Du zwar sehr traurig bist, sie sich aber keine Sorgen um Dich zu machen brauchen und daß Du nicht verzweifeln wirst.

Alles Gute
und liebe Grüße
Nevyn
 
Danke ,
ich werde es mit dem schreiben versuchen ,
da ich schon viel mit Ihnen gesprochen habe( also so vor mich hin in den Himmel)
und trotz dem nie erleichterung gefunden habe.Eher mehr trauigkeit.
Werde ich nun schreiben.
schaue mich auch im forum um .

lieben gruss Claudia

P.s ich findees toll das man hier ein offnes Ohr(auge:) :)
 
Hallo
Mich hat dein Erlebnis sehr gerührt. Ich weiß wie du dich fühlen musst,da ich auch schonmal einen sehr geliebten Menschen zu Grabe tragen musste. Ich kann dir keine Ratschläge geben über Chaneling oder Ähnliches. Meine Tipps kommen eher aus eigener Erfahrung. Mir hat damals der Gedanke sehr viel Trost gegeben, das die Seele des geliebten Menschen frei von Schmerzen ist, und nun über uns wacht. Klar hört sich das komisch an, aber mir gefiel der Gedanke, das immer wenn ich alleine mit meiner Trauer war, dieser geliebte Mensch an meiner Seite weilte und mir Trost gab. Ich weiß noch eine Begebenheit, so als wäre es erst gestern gewesen. Meine Trauer war zu diesem Zeitpunkt besonders groß. Als ich fragte warum dieser Mensch mich verlassen hatte und mich alleine zurückließ, nahm ich plötzlich den Geruch des Parfüms war, den dieser Mensch zu Lebzeiten immer getragen hatte. Nun wusste ich, das ich nicht wirklich alleine war. Ich denke daran, das diese Menschen die wir verlieren einfach nur eine Reise machen und wir sie irgendwann wiedersehen. Schwer ist es natürlich in kurzer Zeit zwei geliebte Menschen zu verlieren. Versuch einfach mal mit ihnen zu reden wenn es dir schlecht geht. Deinen Kummer von der Seele reden!!!

Ich hoffe ich konnte dir helfen. Wenn du jemanden zu zuhören brauchst ich und bestimmt auch der Rest des Forums sind immer für dich da.

( Vorsichtig deine Nase anstups)


Gruß Arwen1
 
liebe claudia,

das mit deinen eltern tut mir sehr leid !!!!
ich kann dich so gut verstehen, denn ich habe heute vor 7 wochen meinen vater (62 jahre alt) duch einen herzinfark verlohren. ich kannte kein leben ohne ihn, denn ich hab jeden tag meines lebens mit ihm verbracht !
mein schmerz war am anfang so unerträglich, das ich dachte, so nicht leben zu können !
aber ich hab hier im forum so viel trost erfahren, bin auch täglich hier und weiß, das ich nicht alleine bin. hier sind so viele liebe menschen, die alle irgendwie mit dem schmerz leben gelernt haben !!
du schreibst, das wenn wir weinen und leiden unsere verstorbenen keine ruhe finden. das glaube ich nicht, denn ich erfahre von meinem dad den größten trost.wenn ich total verzweifelt bin schenkt er mir eine tiefe ruhe und frieden. ich rede täglich mit ihm, hab überall seine bider stehen und sage ihm bei jeder gelegenheit, wie sehr ich ihn liebe. das hilft mir sehr. auch wenn ich von ihm rede, bzw. schreibe, was er für ein großartiger, liebenswerter mensch ist, fühle ich mich besser.
ich weiß auch, das es nichts gibt, womit ich dir in dieser situation helfen könnte, es gibt nichts, was den schmerz lindert, aber man kann lernen mit ihm zu leben.
ich bin mir sicher, das mein dad immer bei mir ist und nach wie vor auf mich aufpasst. mit mir lacht und mit mir weint.
heute morgen erst lag ich im bett, weinte und dachte: morgen werde ich 36 jahre alt, wie viele jahre muß ich noch mit diesem schmerz und ohne meinen dad leben ? dann dachte ich, ich freue mich schon auf den tag, an dem ich diese welt verlassen werde, denn dann wird mein dad mich abholen und ich werde ihn ganz fest in den arm nehmen und drücken und ihm sagen, wie sehr ich ihn liebe !
bis dahin möchte er sicher, das ich hier mein leben in die hand nehme und wieder glücklich bin. ich weiß zwar noch nicht wie ich das tun soll, aber ich werde es versuchen, denn das erwartet mein dad von mir !
ich hoffe auch für dich, das der schmerz schnell erträglich wird und du auch die schönen seiten des lebens wieder geniesen kannst, denn das hoffen auch sicher deine eltern für dich !!!!

ich sende dir viel kraft und liebe

nici :kuesse:
 
Hallo, ich danke Euch alle für eure antworten
und könnt gewiss sein das mit jeden einzelnen mitfühle.
lieben grusss Claudia
 
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Liebe Claudia!

Ich fühle mir dir und möchte dir sagen,bleibe nicht in der Trauer/Vergangenheit stecken. Ich habe meinen Vater als er 34J. war verloren,er hat sich das Leben genommen.Keiner wußte warum,dieses Trauma habe ich dreißig Jahre mit mir herumgetragen. Doch, wer sucht,der findet!
Nach langem suchen habe ich ein "Medium" gefunden und konnte Kontakt mit meinem Vater bekommen. Alle meine Fragen wurden beantwortet,es war sehr tränenreich,aber es war eine unbeschreibliche Befreiung. So,konnte ich meinen Vater loslassen in der Gewissheit das es im gut geht und er oft an meiner Seite ist und mir beisteht.
Ich wünsche dir das beste,liebe Grüße Orchide
 
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