W
WildSau
Guest
hallo!
derzeit merk ich wieder mal besonders stark, wie weit ich von meinem wunsch-leben entfernt bin. ich denke, es ist saturn, der durch mein drittes haus läuft und seine aspekte zu meiner sonne und mond. ich weiss auch gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.
meine situation ist ehrlich gesagt extrem beschi**en. ich bin nicht mehr jung, studier aber noch - eigentlich wieder. meine zwanziger waren eine reine katastrophe und im nachhinein betrachtet völlig verschwendete lebenszeit. ich hatte schlimme psychische probleme und wurde damit völlig alleingelassen, gleichzeitig unreif, mit ausschließlich destruktiven glaubenssätzen im kopf, eigentlich lebensunfähig, und hab über zehn jahre nichts anderes getan als zu versuchen aus diesem teufelskreis rauszukommen. ich hab bis ende zwanzig gebraucht um mich zu fangen und konnte dann (mit pluto auf meinem merkur ) endlich durchstarten. hab jetzt innerhalb weniger jahre und unter erschwerten umständen ein studium durchgezogen, das ich bald abschließen möchte. ich hab also wirklich angefangen mein leben auf die reihe zu bekommen. und ich bin weiter denn je. und trotzdem bin ich an der falschen stelle, wo immer ich bin.
einerseits fehlt meinem leben (immer schon) so völlig der "flow", den ich an anderen beobachten kann. ich hänge gedanklich immer so fest an dem, was gerade jetzt ist und gelange höchst selten zu der einsicht, dass sich die dinge ändern, neue gelegenheiten ergeben, das leben nicht planbar ist. deshalb kreisen in meinem kopf ständig die gleichen gedanken über dinge, die ich momentan gar nicht beeinflussen kann. natürlich bringt mich das grübeln zu keinem ergebnis.
und es macht mich rasend, dass ich gehe und gehe und ich weiss nicht wohin. ich habe einige (fixe ) ideen wohin mich mein weg führen könnte, manche spannender, andere weniger. und solange ich nicht endlich mal wo angekommen bin -so mein gefühl- kann ich das leben nicht genießen.
andererseits fühl ich mich einfach schon zu alt. ich glaube nicht daran, dass ich noch so etwas wie eine karriere haben kann, schon gar nicht in einem beruf, der mich interessieren würde. zusätzlich zweifle ich an meinen intellektuellen, sozialen und kreativen fähigkeiten...abgesehen davon, dass ich noch immer nicht genau weiss, was ich machen will. obwohl, das stimmt nicht so ganz: was ich wirklich wollen würde, weiss ich genau. allerdings ist es so utopisch dort hin zu gelangen, dass ich mir realitätsnähere pläne zurecht gelegt habe, die eh auch nicht übel sind - fad halt.
die selbstzweifel kommen vielleicht einfach daher, dass ich noch nie in meinem leben einen richtigen beruf ausgeübt habe (und ihr könnt mir glauben: ich schäme mich dafür unendlich...). ich bekomme immer wieder mal zu hören: such dir erstmal arbeit, dann wirst du schon merken was du magst und was nicht. und ja, ich glaub auch, dass das so sein wird. nur: all das plagt mich JETZT (und schon seit einer gefühlten ewigkeit) und für die jobsuche ist momentan auch noch nicht die richtige zeit - ich bin bis zum kopf eingedeckt mit arbeit für die uni, so dass mir eh schon kein leben mehr bleibt. und das nächste semester wird auch noch so werden. und die uni hat oberste priorität.
ich rechne also mit noch fast einem jahr in dieser warteschleife bis ich endlich auf arbeitssuche gehen kann.
allen, die sich bis hierher durchgequält haben danke ich jetzt mal recht herzlich und hänge meine bitte an: könnt ihr euch mal mein radix ansehen und mir auf dieser basis vielleicht mut zusprechen? mir sagen, dass mein sysiphus-dasein ein baldiges ende hat und am besten, dass alle meine träume wahr werden ? oder zumindest einen hinweis geben, wo ich im endeffekt landen könnte, so dass ich mir zwischenzeitlich die flausen aus dem kopf schlagen kann..?
die nötigen daten findet ihr in meinem profil.
dankeschön.
derzeit merk ich wieder mal besonders stark, wie weit ich von meinem wunsch-leben entfernt bin. ich denke, es ist saturn, der durch mein drittes haus läuft und seine aspekte zu meiner sonne und mond. ich weiss auch gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.
meine situation ist ehrlich gesagt extrem beschi**en. ich bin nicht mehr jung, studier aber noch - eigentlich wieder. meine zwanziger waren eine reine katastrophe und im nachhinein betrachtet völlig verschwendete lebenszeit. ich hatte schlimme psychische probleme und wurde damit völlig alleingelassen, gleichzeitig unreif, mit ausschließlich destruktiven glaubenssätzen im kopf, eigentlich lebensunfähig, und hab über zehn jahre nichts anderes getan als zu versuchen aus diesem teufelskreis rauszukommen. ich hab bis ende zwanzig gebraucht um mich zu fangen und konnte dann (mit pluto auf meinem merkur ) endlich durchstarten. hab jetzt innerhalb weniger jahre und unter erschwerten umständen ein studium durchgezogen, das ich bald abschließen möchte. ich hab also wirklich angefangen mein leben auf die reihe zu bekommen. und ich bin weiter denn je. und trotzdem bin ich an der falschen stelle, wo immer ich bin.
einerseits fehlt meinem leben (immer schon) so völlig der "flow", den ich an anderen beobachten kann. ich hänge gedanklich immer so fest an dem, was gerade jetzt ist und gelange höchst selten zu der einsicht, dass sich die dinge ändern, neue gelegenheiten ergeben, das leben nicht planbar ist. deshalb kreisen in meinem kopf ständig die gleichen gedanken über dinge, die ich momentan gar nicht beeinflussen kann. natürlich bringt mich das grübeln zu keinem ergebnis.
und es macht mich rasend, dass ich gehe und gehe und ich weiss nicht wohin. ich habe einige (fixe ) ideen wohin mich mein weg führen könnte, manche spannender, andere weniger. und solange ich nicht endlich mal wo angekommen bin -so mein gefühl- kann ich das leben nicht genießen.
andererseits fühl ich mich einfach schon zu alt. ich glaube nicht daran, dass ich noch so etwas wie eine karriere haben kann, schon gar nicht in einem beruf, der mich interessieren würde. zusätzlich zweifle ich an meinen intellektuellen, sozialen und kreativen fähigkeiten...abgesehen davon, dass ich noch immer nicht genau weiss, was ich machen will. obwohl, das stimmt nicht so ganz: was ich wirklich wollen würde, weiss ich genau. allerdings ist es so utopisch dort hin zu gelangen, dass ich mir realitätsnähere pläne zurecht gelegt habe, die eh auch nicht übel sind - fad halt.
die selbstzweifel kommen vielleicht einfach daher, dass ich noch nie in meinem leben einen richtigen beruf ausgeübt habe (und ihr könnt mir glauben: ich schäme mich dafür unendlich...). ich bekomme immer wieder mal zu hören: such dir erstmal arbeit, dann wirst du schon merken was du magst und was nicht. und ja, ich glaub auch, dass das so sein wird. nur: all das plagt mich JETZT (und schon seit einer gefühlten ewigkeit) und für die jobsuche ist momentan auch noch nicht die richtige zeit - ich bin bis zum kopf eingedeckt mit arbeit für die uni, so dass mir eh schon kein leben mehr bleibt. und das nächste semester wird auch noch so werden. und die uni hat oberste priorität.
ich rechne also mit noch fast einem jahr in dieser warteschleife bis ich endlich auf arbeitssuche gehen kann.
allen, die sich bis hierher durchgequält haben danke ich jetzt mal recht herzlich und hänge meine bitte an: könnt ihr euch mal mein radix ansehen und mir auf dieser basis vielleicht mut zusprechen? mir sagen, dass mein sysiphus-dasein ein baldiges ende hat und am besten, dass alle meine träume wahr werden ? oder zumindest einen hinweis geben, wo ich im endeffekt landen könnte, so dass ich mir zwischenzeitlich die flausen aus dem kopf schlagen kann..?
die nötigen daten findet ihr in meinem profil.
dankeschön.