Werde ich depressiv?

Sicher will er dich behalten. Wie du schriebst, bekommt er nicht alle Tage eine Arbeitskraft für 4 Euro die Stunde. :wut1:

Mann! Warum sind die Menschen nur sooo gieirg?
Macht sowas nicht mit. Solche Arbeitgeber dürfen nie Erfolg mit ihrer Suche nach Hungerlöhnern haben.
Die richten die Leute mit Hungerlöhnen zugrunde und bekommen den eigenen Rachen nicht voll. Als könnten sie die ganze Kohle mit in die Kiste nehmen.

Setzt Himmel und Hölle in Bewegung und setzt euch für das BGE ein. Dann sollen die mal sehen, wo sie Menschen finden können, die sie absaugen können. Diese SCHMAROTZER!
so ist es, nur weil viele sowas mitmachen können andere es machen...da gibts nur sofort melden.
 
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so ist es, nur weil viele sowas mitmachen können andere es machen...da gibts nur sofort melden.

Wo meldet man einen Arbeitgeber, der 4 Euro die Stunde zahlt?
Das Arbeitsamt ist doch froh, wenn die Leute nicht von ihm abhängig sind. Meinst du, die werden dann gegen so einen Arbeitgeber vorgehen?
 
Hallo boddhi,
kann mich gut in deine Lage versetzen, mir gehts momentan ähnlich. Sehr viel Stress um die Ohren, die Abende reichen kaum zum chillen, weil sich nebenbei auch noch reguläre Haushaltspflichten und soziale Verpflichtungen häufen (meine Wohnung sieht aus wie Leipzig '45, und ich trag grad mein letztes ungewaschenes Hemd und dauernd blöken Freunde rum weil ich mir zu wenig Zeit für sie nehm).

Aber du sagst es ja selbst: Niemand "fängt dich auf". Du brauchst etwas - besser: jemanden - auf das du dich freuen kannst. Am besten wär ne Freundin. Stressige Zeiten gemeinsam durchstehen kann sehr gut sein. So drücks ich zumindest die letzten 2 und die nächsten 3 Monate durch, mithilfe von anderen Menschen ;)

Außer heute; da hab ich einfach mal ganz entschieden blau gemacht. Wer auch am Wochenende keine Ruhe hat, der darf das mal :D
 
Es klingt hart und abgedroschen:
Du kannst es nur selbst ändern.

Und den ersten Schritt hast du erfolgreich getan! Gratuliere.

Hoffe, dass es sich für dich noch zum Positiven wenden wird.

Weißt, solange Leute hackeln, hackeln sie und der Boss ist glücklich und nimmt sie irgendwann (scheinbar) nicht mehr als Menschen wahr.
Man muss für sich selbst einstehen, auch wenn es gelegentlich hart ist.
Aber man lernt daraus und beim nächsten Mal wird es nicht mehr so schlimm.
Dann kann man den nächsten Schritt machen :)

Ich finde, du bist gut auf Kurs!
 
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich nicht mal einen Tag Deinen Job durchhalten würde. Die Depris lassen das gar nicht mehr zu, die ich mir auf der Überholspur der Automobilindustrie eingefangen habe. Dabei spielt das Gehalt gar keine Rolle.

Kollateralschaden.

Für mich muß sich heute das Leben zwischen vita activa und vita contemplativa bewegen. Dieser Gedanke hilft mir, wenn die Luft brennt - zwischen Wollen, Können und Möglichkeiten.

Z.B. als neulich so ein Typ aus dem Trialog folgenden Spruch ab ließ (hat selbst einen Sohn mit Depris):

"DAS LEBEN IST KEIN PONYHOF!"

Nach dem Motto:

"MAN MUß NUR WOLLEN WOLLEN"

Die innere Verspannung beginnt sich zu lösen, wenn ich mir ohne zu urteilen klar mache, wie es ist, so wie es ist. Dann tauchen auch ganz schnell die Hoffnungen, Wünsche, Anhaftungen und Abneigungen auf.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich nicht mal einen Tag Deinen Job durchhalten würde. Die Depris lassen das gar nicht mehr zu, die ich mir auf der Überholspur der Automobilindustrie eingefangen habe. Dabei spielt das Gehalt gar keine Rolle.

Kollateralschaden.

Natürlich spielt das Gehalt eine Rolle.
Wenn du 3-5 Jahre für 3000-5000 E im Monat einen solchen Job ausübst und müde wirst, kannst du vom inzwischen Ersparten dich zur Ruhe setzen oder dich selbstständig machen.
Und was soll einer machen, der kaum bis garnichts sich ansparen konnte, weil er viel Arbeit für sehr wenig Geld verrichten musste? Unter der Brücke landen?
 
Natürlich spielt das Gehalt eine Rolle.
Wenn du 3-5 Jahre für 3000-5000 E im Monat einen solchen Job ausübst und müde wirst, kannst du vom inzwischen Ersparten dich zur Ruhe setzen oder dich selbstständig machen.
Und was soll einer machen, der kaum bis garnichts sich ansparen konnte, weil er viel Arbeit für sehr wenig Geld verrichten musste? Unter der Brücke landen?

Wenn Du einen Burnout hinlegst, gehst du gar nirgendwo mehr arbeiten. Auch nicht für 31,25 €/h, wie man an Herrn Robert Enke sehen kann.
Mit Geld hat das wohl nur am Rande etwas zu tun.
 
ich kann dich in deinem gefühl sehr gut verstehen. einen rat kann ich nicht geben aber ich weiß das man an dem punkt, wo man das gefühl hat am tiefsten punkt des bodens zu sein, die größte kraft für veränderungen entwickeln kann. warum auch immer. ich wußte...es ist die zeit für veränderungen, auch wenn ich noch nicht wußte WIE. bei mir war es so das ich irgendwann zu erschöpft war um noch angst vor veränderungen zu haben. es war die zeit wo ich einfach nur machte.

ich hatte mal einen spruch gelesen...nutze den schwung der bergabfahrt für die auffahrt. der satz blieb in mir hängen.

ich wünsche dir viel kraft und alles gute. ich bin mir sicher, wenn die zeit für dich ran ist, dann wirst du verändern und lösungen werden sichtbar ;)
 
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