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Nun, ich bin im 26. Jahr selbstständig und du schreibst das ich keine Ahnung von Selbständigkeit habe , oder hinter dem Mond lebe ???

Lg

Nun, offenbar hast du nur von deiner Branche eine Ahnung, sonst würdest du nicht so argumentieren.
Wenn man ein Unternehmen hat, wo man bei jedem Auftrag tage- oder wochenlang täglich daran (dem Kunden verrechenbar!) arbeitet und quartalsweise u.U. noch mit Mitarbeitern, die obendrein eigene Ausfallszeiten (= Urlaub, Kranksein, Büroarbeit) kompensieren, planen kann, ist das was völlig anderes als wenn jede einzelne verrechenbare Stunde für eine Person ein Auftrag mit mindestens ebenso langen Vor- und Nacharbeiten ist.
 
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Nur Mal so zum Verständnis ein Beispiel:

Kosten absetzbar auf 33,33 Jahre: Immobilie
Kosten absetzbar auf 5 - 10 Jahre: Einrichtung wie Möbel, Geschirr usw.
laufende Kosten: Miete, Strom, Gas, geringwertige Wirtschaftsgüter, Auto/Fahrkarten, Reinigungsmittel, Büromaterial, Versicherungen ...
Nicht vergessen: Die Erstfinanzierung erfolgt entweder über einen Kredit, den man bedienen muss, oder über Eigenkapital, das man zuvor verdient und voll versteuert hat (deswegen darf man es, wenn man was verdient, von der Steuer absetzen)

Maximal realistische Arbeitszeit: 42 Wochen/Jahr (Urlaub, Krankenstand, Feiertage)
und da wird es interessant, wie viele verrechenbare Stunden man in dieser Zeit verkaufen kann und nebenbei die Administration macht. Und genau das unterscheidet die Branchen und damit den Stundensatz.
Daraus ergeben sich Einnahmen:
Davon geht ab 36.000/Jahresumsatz 6.000 an USt weg, dann werden die Kosten (siehe oben) abgerechnet, von dem was was übrig bleibt gehen (in Ö) mit 26,67% an Sozialabgaben weg und der Rest wird stufenweise ab 11.000 einkommensversteuert.

Ihr könnt gerne selbst fiktive Rechnungen mit unterschiedlichen Stundensätzen anstellen und selbst beurteilen, wie schnell man als Selbständiger reich wird ;)
 
achhhh, was interessiert mich das doofe liebe,geld. :umarmen:

ich drück meinen Kunden den Colt auf die Brust und sag: Her mit der Kohle


dann bekomme ich auch manchmal noch ne Einladung zum Mitagessen:D

Das sollte dich als Selbständige sehr wohl interessieren.
Im besten Fall kannst du Arbeitsplätze schaffen und Menschen aus Harz4 holen ;)

Eine effiziente Werbung ist in jeder Branche eine andere.
Wenn man eine Uhr erfindet, die die Wäsche bügelt, wird vermutlich keine Werbung nötig sein, da sich das wie ein Lauffeuer herum spricht.

Wenn man was anbietet, was eh schon "alle" anbieten, wird es schwieriger.

Bei handfesten Produkten kann man in Printwerbung gehen, da es einfach um die Funktionalität oder das Aussehen, das man fotografieren kann, geht. Oder einfach um den unschlagbaren Preis bei zB einer Dienstleistung wie Gartenpflege.

Bei Leistungen im Gesundheitsbereich sind wir schon wieder auf einer anderen Schiene. Wie seriös ist eine Printwerbung dann noch? Im Gesundheitsbereich geht es in erster Linie um Vertrauen. Kann man die über Flugblätter vermitteln?
 
es kommt darauf an, auf welchem Niveau man leben will. Möchte man Durchschnittliches anbieten und eintauchen in den Konkurrenzkampf, wie ich es auch hier mitbekomme, oder möchte man wirklich GUT sein, wirklich besonders sein und hat auch die Überzeugung davon, es zu sein? Dann braucht man nicht viel tun. Allein die Ausstrahlung wirkt so stark, dass automatisch Menschen - mit wenig Aufwand an Anzeigen (anzeigen: hier bin ich!) - zu einem finden, ist meine Erfahrung. Bei den Preisen finde ich es wichtig, dass ich im Einklang mit mir bin. Weder zuviel, noch zuwenig - es muss für mich stimmig sein. Das ist meine Art. Niemand muss das für sich übernehmen!
 
es kommt darauf an, auf welchem Niveau man leben will. Möchte man Durchschnittliches anbieten und eintauchen in den Konkurrenzkampf, wie ich es auch hier mitbekomme, oder möchte man wirklich GUT sein, wirklich besonders sein und hat auch die Überzeugung davon, es zu sein? Dann braucht man nicht viel tun. Allein die Ausstrahlung wirkt so stark, dass automatisch Menschen - mit wenig Aufwand an Anzeigen (anzeigen: hier bin ich!) - zu einem finden, ist meine Erfahrung. Bei den Preisen finde ich es wichtig, dass ich im Einklang mit mir bin. Weder zuviel, noch zuwenig - es muss für mich stimmig sein. Das ist meine Art. Niemand muss das für sich übernehmen!

Dann solltest du so viel an Eigenkapital haben, dass du 10 Jahre ohne Einkommen durchhalten kannst. Oder jemanden, der dich erhalten kann.

Es gibt für den Mann von der Straße so viele gleich aussehende Angebote, dass es heute sehr sehr lange dauert, bis man entdeckt wird, wenn man selbst nicht aktiv ist. Und das hat überhaupt nichts mit seinem Können zu tun. Das war einmal. Die Zeiten sind (leider) vorbei.
 
es kommt darauf an, auf welchem Niveau man leben will. Möchte man Durchschnittliches anbieten und eintauchen in den Konkurrenzkampf, wie ich es auch hier mitbekomme, oder möchte man wirklich GUT sein, wirklich besonders sein und hat auch die Überzeugung davon, es zu sein? Dann braucht man nicht viel tun. Allein die Ausstrahlung wirkt so stark, dass automatisch Menschen - mit wenig Aufwand an Anzeigen (anzeigen: hier bin ich!) - zu einem finden, ist meine Erfahrung. Bei den Preisen finde ich es wichtig, dass ich im Einklang mit mir bin. Weder zuviel, noch zuwenig - es muss für mich stimmig sein. Das ist meine Art. Niemand muss das für sich übernehmen!

Liebe Venja,

da kommt es aber auch noch darauf an wo du lebst.

Wenn ich in einer Stadt lebe, die wie Wien z.B. über 1 Million Einwohner hat, kann ich mir vorstellen dass dein Vorschlag funktioniert - was aber wenn du so wie ich in einem Bundesland lebst, dass insgesamt grad mal 370.000 Einwohner hat?
Also so gesehen auf dem Land, richtig auf dem Land - dann wird mit der Version der, der mich braucht wird mich schon sehen nicht viel passieren...

Was die Preise betrifft, bin ich mit dir einer Meinung, ich muss mich wohl fühlen damit.

Grüaßle,
Fay
 
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Liebe Venja,

da kommt es aber auch noch darauf an wo du lebst.

Wenn ich in einer Stadt lebe, die wie Wien z.B. über 1 Million Einwohner hat, kann ich mir vorstellen dass dein Vorschlag funktioniert
Nichtmal da, weil es hier ein Überangebot gibt.
Es soll so viele Energetiker wie Ärzte in Ö. geben, nämlich jeweils 15.000.

Wenn ich schaue, wie viele Kinesiologen es gibt, kann man sagen, dass es in Wien pro Km eine/n gibt.
 
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