Werbung für Nicht-Glauben

Nope. Ist es eben nicht. :D Es ist Nicht-Glaube. Darum finde ich den Begriff bei Umfragen dieser Art, in denen das Wort Atheist fällt, etwas unglücklich gewählt.

Der Atheist ist in seinem Nicht an Gott glauben an den Glauben noch immer gebunden. Und zwar, indem er die Nichtexistenz von etwas ja irgendwie belegen muss. Sich damit beschäftigen, ob es etwas anders gibt oder nicht.

Nicht-Glaube geht aber auch als aus sich selbst heraus bestehende Ausgangslage, ohne die Existenz oder Nichtexistenz eines Gottes ins Spiel zu bringen. Sprich ich muss keinerlei Kenntnis von Göttern haben, um Nichtglauben zu können.

Es grüßt die Korinthe. :D :umarmen:

LG
Any
Ich halte hier die Position dass man selbst entscheiden kann, ob man an Gott glaubt oder nicht, damit will ich nicht die Existenz oder Nichtexistenz Gottes beweisen. Beweisen kann das eh kein Mensch. Ich halte eine neutrale Position.
 
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Das ist eine ganz böse Unterstellung und Verleumndung von Nicht-Gläubigen. Schaue ich auf mein Leben, ist das, was ich tat, weitaus mehr von Nächstenliebe geprägt als so manch eine Lebensgeschite von tief religiösen Menschen.

Ethik, Nächstenliebe sind vollkommen unabhängig von Religion zu verstehen.

LG
Any

Das genau meine ich. !!
 
Hi,

ich habe hier ein seltsames Thema.

Wieso gibt es für Religionen Plakate und Werbung, im Radio gibt es kostenlos vom Sender bereitgestellte Andachts-Zeiten, wo die Religiösen nichts für bezahlen müssen, aber nicht für Nicht-Glaube?

Was meint ihr? Liegt es daran, dass wenn wer implizit gegen Glauben Werbung machen würde, z.B. für einen "Es gibt keinen Gott-Workshop" oder "Warum es besser ist, an keinen Gott zu glauben", dass da die Religiösen auf die Barrikaden gehen würden?

Ist sowas vielleicht schon verboten?

LG
Any

Nein... ist nicht verboten. Gibt doch auch jede Menge Bücher zum Thema. Etwa "Der Gotteswahn" usw.

Aber ich denke, man sollte dabei eines erkennen:
Das ist kein Nicht-Glaube. Das ist nur ein anderer Glaube.
 
Nein... ist nicht verboten. Gibt doch auch jede Menge Bücher zum Thema. Etwa "Der Gotteswahn" usw.

Aber ich denke, man sollte dabei eines erkennen:
Das ist kein Nicht-Glaube. Das ist nur ein anderer Glaube.

Den Gotteswahn habe ich im Regal, wenn ich Zeit habe, wird er auch gelesen. ^^

Es ist kein Glaube. :schmoll:

Das wird so gerne so konstruiert, ist es aber nicht. Ich rede ja nicht von A-theisten, die ja eine Gegenseite brauchen, ich brauche die nicht.

Das ist mehr so agnostischer Natur, ich klinke mich aus der Frage nach der Existenz von etwas, von dem Leute meinen, es existiert und man muss glauben, aus, einfach, weil diese Frage für mich irrelevant ist.

Auße mir entstehen dadurch Nachteile, weil ich z.B. gläubig sein muss, um einen Job zu bekommen. Oder ein politisches Amt bekleiden will, was bornfree andeutet.

LG
Any
 
Den Gotteswahn habe ich im Regal, wenn ich Zeit habe, wird er auch gelesen. ^^

Es ist kein Glaube. :schmoll:

Das wird so gerne so konstruiert, ist es aber nicht. Ich rede ja nicht von A-theisten, die ja eine Gegenseite brauchen, ich brauche die nicht.

Das ist mehr so agnostischer Natur, ich klinke mich aus der Frage nach der Existenz von etwas, von dem Leute meinen, es existiert und man muss glauben, aus, einfach, weil diese Frage für mich irrelevant ist.

Auße mir entstehen dadurch Nachteile, weil ich z.B. gläubig sein muss, um einen Job zu bekommen. Oder ein politisches Amt bekleiden will, was bornfree andeutet.

LG
Any

Solange Du nicht darüber nachdenkst, weil es irrelevant für Dich ist, ist es tatsächlich kein Glaube. Aber sobald Du ein Buch dazu liest, Ansichten diskutierst, Deine eigene formulierst... kochst Du mit dem gleichen Wasser wie alle anderen: Überzeugungen.

Anders gesagt: Sobald Du den Thread aufgemacht hast, wurdest Du gläubig. Glückwunsch. :D
 
wenn es argumente für das nicht glauben gäbe, würde schon längst jemand dafür werben.
leider gibt es keine, bzw. als nicht gläubiger stehe ich in andauernder prüfung und versuchung, weil es soviele möglichkeiten gibt, und ich muss mich andauernd vor allen möglichkeiten an was zu glauben verschließen, anstatt mich mit den vielen möglichkeiten einmal richtig auseinanderzusetzen und dann das richtige für mich zu finden.
nichtgläubige sind vielleicht einfach nur faul in dieser hinsicht, und spätestens beim nächsten schweren schicksalschlag, oder in todesnähe verlieren die nichtgläubigen ihren halt. (zum glück gibt es heute psychopharmaka)
mfg
 
Solange Du nicht darüber nachdenkst, weil es irrelevant für Dich ist, ist es tatsächlich kein Glaube. Aber sobald Du ein Buch dazu liest, Ansichten diskutierst, Deine eigene formulierst... kochst Du mit dem gleichen Wasser wie alle anderen: Überzeugungen.

Anders gesagt: Sobald Du den Thread aufgemacht hast, wurdest Du gläubig. Glückwunsch. :D

Na, Mensch wird doch hier an allen Ecken mit Religion konfrontiert, das geht gar nicht anders, als sich als Kind drauf einlassen und glauben zu müssen, was das Umfeld einen flüstert oder Eltern oder Lehrer. Kinder glauben zunächst auch an den Weihnachtsmann, bis sie es besser wissen.

Die Befreiung ist zu erkennen: für mich ist es irrelevant.

Das ich meine Sicht nach Außen trage, macht noch keinen Glauben an etwas aus. Da bleibe ich stur. :D

LG
Any
 
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Na, Mensch wird doch hier an allen Ecken mit Religion konfrontiert, das geht gar nicht anders, als sich als Kind drauf einlassen und glauben zu müssen, was das Umfeld einen flüstert oder Eltern oder Lehrer. Kinder glauben zunächst auch an den Weihnachtsmann, bis sie es besser wissen.
Auch unabhängig von religiösen Glaubensrichtungen sind wir alle ja voll mit Glauben... Überzeugungen.

Die Befreiung ist zu erkennen: für mich ist es irrelevant.


Das ich meine Sicht nach Außen trage, macht noch keinen Glauben an etwas aus. Da bleibe ich stur. :D

Du glaubst nur das Du nicht glaubst. Glaub mir! :D
 
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