Werbung für Nicht-Glauben

Du kapierst das noch immer nicht, Fiwa. :rolleyes:

Ich bin nicht gegen irgendwas, sondern für Nicht-Glaube und für Gleichberechtigung von Nichtglaube. Ich will dann auch am Sonntag tröten, direkt unter deinem Schlafzimmerfenster. :D

Hast Du es jetzt?

Von mir aus kann es eine Millionen Glaubensarten geben. Nur bitte ohne Monopolstellung.

LG
Any
 
Werbung:
Du brauchst dann einfach bloß einen guten Namen. Werbe doch bspw. für *Ethik*. Wozu mit Religionen vergleichen? Ist absolut nicht notwendig.
Sag, du willst einen gemeinnützigen Verein gründen, denke dir Prinzipien aus (genannt hast du eh bereits genügend)... und dann los.
Übrigens: ich mache mit. :umarmen:
 
Du kapierst das noch immer nicht, Fiwa. :rolleyes:

Ich bin nicht gegen irgendwas, sondern für Nicht-Glaube und für Gleichberechtigung von Nichtglaube.

Du kannst doch nicht glauben, steht dir doch frei, kannst auch andere dazu ermuntern, steht dir doch auch frei.

Aber warum Gleichberechtigung zu Religionen, bist du eine Religion ......... muss doch dann das Ziel sein, wenn man Gegenwerbung haben möchte und Gleichberechtigung zu den Religionen :)
 
Immer noch das Wort gegen bei dir.

Nö - sich für eine eigene Lobby einsetzen, die habe ich ja nun gefunden und schaue mir näher an, was diese Menschen da treiben.

Danke btw. für den Link. :)

Sayalla :umarmen:

LG
Any
 
Genau das, versteht Tabargan nicht, egal wie oft man ihm es noch erklärt.

Du darfst in DE nicht damit werben Macdoof ist blöd, komm zu Burgerdepp. Besser gesagt, machen könnte das Burgerdepp, aber, das wird dann teuer :D Sehr teuer.

Man kann aber generell gegen Fast Food werben und für Bio, das tun viele.
*seufz*

Ich begnüge mich einfach damit, den relevanten Paragraphen nochmal zu zitieren, zusätzliche Zeit wäre bei der Ignoranz wohl verschwendet:
Hier geht es nicht um zwei konkurrierende Waschpulvermarken (oder Burgerbuden), sondern um Weltanschauungen.

Du beziehst dich (ohne es zu wissen) auf u.a. § 6 UWG. Das UWG ist hier aber nicht anwendbar, weil es nur auf Werbung von profitorientierten Marktteilnehmern bezieht (siehe §§ 1, 2 UWG). Das trifft schon mal gar nicht auf die katholische Kirche zu (auch, wenn die nebenbei nen Haufen Kohle kriegen), und auch nicht auf diverse atheistische Vereine - das sind eben dezidiert nicht geschäftlich handelnde Vereine, sog. Idealvereine.
 
Dazu muss es diese Fußballzeitung doch erst einmal geben. Darum geht es mir.

Vergleichende Werbung ist btw. in Deutschland durchaus erlaubt, man darf den Konkurrenten nur nicht diskreditieren und Lügen verbreiten. Also wenn Glaube eine Ware wäre (was sie nicht ist, aber ich nehme das mal als Beispiel an), wäre es zulässig, damit zu werben, dass es "bei uns keine Hölle und kein Endzeitszenario gibt, keinen Teufel und auch keine ewige Buße. Bei uns brauchen Sie sich um Ihr Seelenheil nicht zu sorgen."

Das wäre imho vollkommen legal.

Sogar zu schreiben, dass das Beichtgeheimnis bei uns nicht existent wäre und Straftäter nicht verschont bleiben, weil wir diese Menschen ihrer weltlichen Gerichtsbarkeit zuführen würden, wäre erlaubt. Weil, da bleibe ich ja bei den Fakten, lüge nicht und beschreibe vergleichend die Vorteile meines "Vereins".

Das mag bei manch einem tief religiösen Menschen bestimmt sauer aufstoßen, aber das wäre nicht anders, als wenn mir wer versuchen würde Angst zu machen, ich komme, weil ich an keinen Gott glaube, in die Hölle. Das soll ich doch nach der Ansicht so einiger Leute hier auch entspannt ignorieren können, gelle? ;)

Eine Gruppe kann ohne Lobby in einer Gesellschaft wie der unsrigen ihre Interessen schlicht nicht durchsetzen. Und sicherlich, Lärmbelästigung wäre dann vielleicht auch ein Thema, das diskutiert werden könnte. Wenn ich jeden Sonntag mit einer ungesegneten Superatheistenröte *lol* Krach mache, weil ich meinen Nicht-Glauben Ausdruck verleihen will und andere Nicht-Gläubigen damit das Signal setze "Glaube nicht - ich bin bei dir", da wäre was los.

Ich finde dieses Gedankenspiel übrigens schon alleine deshalb interessant, weil sich heraustellt, wieso Menschen Verhaltensweisen A dulden, nur weil ein Glaube in einer Gesellschaft vorherrschend ist und B darf die gleichen Verhaltensweisen für sich nicht in Anspruch nehmen. Kein Mensch dürfte einen Straftäter schützen, selbst grausamste Verbrechen verschweigen, die Kirche darf. Kein mensch darf Krach machen, die Kirche darf. Und das nur, weil sie sich über die letzten Jahrhunderte eine entsprechende Machtposition erwirtschaftet hat.

Und die großen Monotheisten waren sehr geschickt darin, sich diese Macht aufzubauen. Ich persönlich beobachte so etwas, finde es hochspannend, wie Menschen Regeln festsetzen, auch wer was darf und wer Sonderlocken erhält. :)

LG
Any

Also, Du würdest Dir eine Zeitschrift wünschen, in der er hauptsächlich um "ich lebe besser ohne religiösen Glauben" geht. Ist das so korrekt? Also das Pendant zu einer zB Kirchenzeitschrift.
Nicht gegen die Kirche, sondern FÜR das Leben ohne religiösen Glauben.
Aber wenn in dieser Zeitschrift dann NICHTS gegen die Kirche, oder einen religiösen Glauben geschrieben wird, dann kann man sich auch eine Modezeitschrift kaufen, weißt was ich mein? In den meisten Zeitschriften geht es um das Leben ohne Gott. Mode, Automobile, Rätsel. Hat alles nichts mit religiösem Glauben zu tun, der Fokus wird nicht darauf gelenkt einem Glauben zu vermitteln, sondern spielt sich fernab davon ab.
Also wäre eine Zeitschrift mit "ich lebe besser ohne religiösen Glauben" im Endeffekt ANTI.

Ich habe im Deutschen TV zB noch nie eine "vergleichende Werbung" gesehen, außer die McDoof versus Bürgerkong, die ja verboten wurde, weil eine Seite denunziert wurde.
Kennst Du eine "vergleichende Werbung" aus Deutschland/Österreich?

Ich weiß schon was Du meinst. Nur weil Kirche sich früher durchgesetzt hat, hat sie heute ein gewisses Vorrecht. Kirchengebimmel, kirchliche Werbung, Nonnen laufen noch frei auf Straßen rum :D Ich seh das nicht so krumm. Das ist halt nunmal unsere Geschichte. Wir wären nicht da, wo wir jetzt sind, wenn die Geschichte anders verlaufen wäre. Ich sage nicht, dass es schlechter gekommen wäre, aber anders.
Unsere westliche Welt ist nunmal vom christlichen Glauben geprägt. Diese Prägung werden wir wahrscheinlich niemals oder erst nach seeeehr, seeeehr, seeehr langer Zeit auslaufen lassen können......ich rede da von hunderten Jahren. Die Gesellschaft hat sich so aufgebaut und das System ebenfalls. Für mich ist der christliche Glaube (für mich) als solcher nicht wichtig im Leben. Ich nehme gewisse Rituale an und wahr, zB bin ich Taufpatin von 4 Kindern, Kommuniospatin, Firmpatin, Trauzeugin. Zu diesen Anlässen gehe ich dann natürlich auch in die Kirche. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich weder in Demut noch gottesfürchtig Lebe. Ich glaube nicht an diesen Gott. Eine Symbiose ist für mich also völlig natürlich. Ich schätze die Rituale als Familienfest, es entsteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl, weil sich Menschen wegen ein und der selben Sache zusammenfinden. Und dass dies dann wg einer Taufe etc ist, ist mir wuast. Wenn andere Menschen dem mehr beimessen, tiefen Glauben hegen, dann ist das doch völlig iO.

Ich kann Dich verstehen. Jedoch wird sich diese Lage nicht ändern lassen, weder subtil, noch radikal......es wird langsam auslaufen, wenn überhaupt......
 
Um mit Nicht-Glauben zu werben, musst du einen Verein gründen und festlegen, an was man alles nicht glauben soll. Dann kannst du für diesen Verein werben, der sich besonders dadurch auszeichnet, an nichts zu glauben. Bei genug Anhängern bekommst du vielleicht mal Steuerbefreiung, denn Nicht-Glaube ist ja auch eine religiöse Einstellung. :rolleyes: :D
 

richtig bringt nichts bei dir.

Wir haben in DE die Religionsfreiheit, wie auch die freie Religionsausübung, die glauben und dürfen eine anerkannte Religion hier in DE ausüben. Punkt

Die darf keiner unterbinden, oder gegen werben, mit dem Ziel, die Gläubigen von ihrem Glauben abzubringen, oder ihn zu unterbinden.

Der Part dagegen, sind alle sogenannten "Gottlosen", die nicht an den religiösen Humbug glauben und dieser Part ist erheblich größer. Er ist da, der Gegenpart. Würde von diesen Werbung gemacht werden, um noch mehr Anhänger zu bekommen, richtet sich diese immer von Grund aus gegen die freie Religionsausübung. Denn wie will ich Anhänger bekommen, die nicht mehr glauben. Man muss sie von ihrem Glauben loseisen, wegbringen.

Warum nur, wenn die meisten sowieso "gottlos" sind, besteht doch gar keine Notwendigkeit, oder ?

Darum, was für Ziele stecken dahinter, wenn man als Nichtgläubiger auch nach Werbung für sich schreit. Kann dann nur gegen die Gläubigen sein, die aus sich Sicht der "Gottlosen", so dumm sind, an Gott zu glauben. Nur halt, die meisten sind "Gottlose" und einige davon gehen sogar manchmal, vielleicht 1 mal im Jahr / im Leben in die Kirche, weil es ihnen freisteht.


Also nochmals, was willst du ?
Es gibt doch die Atheisten, müssten doch eigentlich die breite Masse sein, alle die nicht an Gott glauben. Die größte religiöse Bewegung, die nicht an Gott glauben und Glauben, ohne Glaube lebt es sich besser.

Nur komisch, so ein Zustrom haben die Atheisten auch nicht, es ist der Masse der Menschen einfach uninteressant. Und das hat seinen Grund, denn auch die glauben ....... das es keinen Gott gibt und der Glaube, das man ohne Glaube besser lebt, was alles ein reisengroßer Irrglaube sein kann.


Nochmals, wenn du glaubst, es gäbe kein Gott, dann begehst du schon den Fehler .... den Glauben ...... den du anderen vorwirfst, wie dumm die sind daran zu glauben. Du bist damit kein deut besser als die anderen und die breite Masse interessiert es sowieso nicht.

Wenn du jetzt noch damit, mit deinem gottlosen Glauben werben willst, wirbst du gegen die Gläubigen die an Gott glauben und schränkst deren Religionsfreiheit und Religionsausübung ein. Muss du auch unabdingbar und schränkst andere im Glauben ein. Kritik zu üben, dagegen, ist was ganz anderes.

Dazu, die breite Masse interessiert es sowieso nicht, für die ist zu Recht, ein Grüppchen, dass sich gegen die Religionen wendet, nisch anderes als wieder eine Religion, ein Glaube, auch wenn es ein an Nichtglaube drübersteht.

Mist aber auch ....... gründe eine Anti-Religion und lass sie als Religion eintragen, dann hast du die Legitimation, auch Andachten gegen den Glauben anderer im Fernsehen zu halten. Aber, wieder Mist ..... dann muss man dir ja glauben :lachen: wieder ein Glaube !

Och ne
 
Um mit Nicht-Glauben zu werben, musst du einen Verein gründen und festlegen, an was man alles nicht glauben soll. Dann kannst du für diesen Verein werben, der sich besonders dadurch auszeichnet, an nichts zu glauben. Bei genug Anhängern bekommst du vielleicht mal Steuerbefreiung, denn Nicht-Glaube ist ja auch eine religiöse Einstellung. :rolleyes: :D

Wieder ein Glaube ......... dagegen dürfen wir alle dann werben, hat Tabargan erlaubt. :ironie: Ich wäre dafür, das wir jetzt gegen Anevay und Tabargan werben ........ :cool:
 
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