Wer will in die Utopie?

Ich glaube es gibt sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten, sich so eine Stadt vorzustellen. Die Roboter könnten wirklich ein Auswuchs von überschwänglichem Luxus sein, oder aber sie könnten uns die Arbeit erleichtern. Jedoch finde ich nicht einmal, das Roboter nötig wären, um gut leben zu können. Wieso können wir nicht einfach das Arbeitstempo oder Pensum um 50% reduzieren, Warum haben wir´s eigentlich so eilig. Müssen wir schnell noch irgendwas fertig kriegen, bevor die Apokalypse uns heimsucht? :confused:

Die Apokalypse ist nur für die, die sie unabänderlich sehen....

Ja - ich bin auch bequem - wie jeder andere... und nehme auch genau, wie andere -die Leistungen von Gerätschaften in Anspruch.
Doch ich habe prinzipiell etwas gegen Gesellschaftsteilungen einzuwenden...
Das hört sich so nach Unter - und Übermenschen an...gefällt mir einfach nicht...
Wenn mir in meiner Umgebung etwas nicht gefällt, wechsele ich sie - aber nicht, um jemanden auszuschließen, sondern, um mich (!) auszuschließen....

Die Umgebung muß nicht geändert werden - den einzigen Menschen, den ich ändern sollte, bin ich selber - und das wird mir nicht gelingen, indem ich andere ausschließe...

Manno - versteht irgendwer, was ich sagen will? :rolleyes:

:) blue
 
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Finde ich nicht. Ich finde es ein erstrebenswertes Ziel. Es muss ja nicht dem Bild entsprechen, was wir dabei im Kopf haben, es reicht schon, wenn es einer friedlichen Vision nahe kommt.

Wie ich eben schon sagte - es ist nicht nötig die Welt zu ändern oder zu retten - nur uns selbst....
...und weglaufen gilt nicht....;):D
 
den arsch auswischen werd ich mir immer selber, also keine sorge, dass ich nicht um mich sorgen könnte

und ihr alle seid sicher keine - Götter -, wenn du das glaubst, bist du entweder hoffnungslos dumm, oder arrogant, oder willst uns verarschen

aber ein paar von euch sicher, bei dir weiß ich es nicht so

:lachen:

ich weiss zwar nicht ob du alles ernst nimmst was du schreibst, aber WIE du schreibst find ich lustig :)
 
Doch ich habe prinzipiell etwas gegen Gesellschaftsteilungen einzuwenden...
Das hört sich so nach Unter - und Übermenschen an...gefällt mir einfach nicht...
Wenn mir in meiner Umgebung etwas nicht gefällt, wechsele ich sie - aber nicht, um jemanden auszuschließen, sondern, um mich (!) auszuschließen....

Die Umgebung muß nicht geändert werden - den einzigen Menschen, den ich ändern sollte, bin ich selber - und das wird mir nicht gelingen, indem ich andere ausschließe...

Manno - versteht irgendwer, was ich sagen will? :rolleyes:

:) blue

So habe ich diese Vorstellung nicht verstanden. Oder so sieht nicht mein eigenes Bild von Utopia aus. Dort folgen die Leute den echten Lehrern. Ihre Fächer sind Weisheit, Weitherzigkeit und Umsichtigkeit, nicht Gewinnmaximierung, Lug und Betrug. Das was wir versäumen den Kindern schon beizubringen, wird dort von Beginn an gelehrt.

Dass Du Dich selber ausschließt mag zwar nett formuliert sein und altruistischer klingen, jedoch ändert es im Prinzip nichts daran, dass Du Abstand von den Menschen in diesem Augenblick suchst. Diese Abstand würdest Du nicht so oft suchen müssen, wären die Menschen weiser und wesentlicher, also ihrem eigenen Wesen näher und das halte ich in so einer Stadt für möglich, denn dort will man es möglich machen. Das ist für mich der Punkt.
 
meine mühe ist die geistige, wozu sollte ich mich mit ackerbau beschäftigen, wenn ich intelligenter werden will???

oh oh, meinst du wirklich die beschäftigung mit ackerbau hat nichts mit intelligenz zu tun? glaubst du intellent ist nur derjenige, der es sich leisten kann ein gemütliches leben zu führen, ohne sich die hände schmutzig zu machen?
nee...die stadt würde ich auch ablehnen. sie würde voll von arroganten, eingebildeten menschen sein..die lediglich meinten intelligent zu sein.

lg darkhorizon
 
So habe ich diese Vorstellung nicht verstanden. Oder so sieht nicht mein eigenes Bild von Utopia aus. Dort folgen die Leute den echten Lehrern. Ihre Fächer sind Weisheit, Weitherzigkeit und Umsichtigkeit, nicht Gewinnmaximierung, Lug und Betrug. Das was wir versäumen den Kindern schon beizubringen, wird dort von Beginn an gelehrt.

Dass Du Dich selber ausschließt mag zwar nett formuliert sein und altruistischer klingen, jedoch ändert es im Prinzip nichts daran, dass Du Abstand von den Menschen in diesem Augenblick suchst. Diese Abstand würdest Du nicht so oft suchen müssen, wären die Menschen weiser und wesentlicher, also ihrem eigenen Wesen näher und das halte ich in so einer Stadt für möglich, denn dort will man es möglich machen. Das ist für mich der Punkt.

Hallo Ever,

Was ist für Dich ein "echter" Lehrer und weshalb muß er alle um sich herum versammeln, anstatt seinen Schülern beizubringen, wie sie überall! klarkommen?
Was wären das für Meister oder Weise, wenn sie es nur sein könnten, in einer bestimmten Umgebung?
Sie wären begrenzt!
Ich denke nicht, daß wir uns eine bessere Welt "zimmern" , sondern lieber an einer stärkeren Macht des eigenen Seins arbeiten sollten.
Das eine ist die Arbeit im äußeren - das andere ist allumfassend, da wir, wenn wir uns selber ändern auch die Welt ändern.....das geht automatisch....:)

Diese "Stadt" hat so etwas - so einen "Schutz" wie eine Kirche z.B. - für mich...
"Das Himmelreich ist kleiner als ein Senfkorn" - die meisten kennen doch den Satz?
Das heißt nichts anderes, als daß wir keine Kirche benötigen - keinen Platz, der uns beschützt und kein Land, dessen Herrscher wir sind....

Wir benötigen nichts weiter, als uns selber und die Akzeptenz dazu....:)


Und - nein - ich nehme keinen Abstand zu den Menschen - ich lerne sooo viel von ihnen über mich selber....:)

blue
 
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Hallo Ever,

Was ist für Dich ein "echter" Lehrer und weshalb muß er alle um sich herum versammeln, anstatt seinen Schülern beizubringen, wie sie überall! klarkommen?

Was meinst Du mit dem "alle um sich herum versammeln"?
Ein echter Lehrer ist ein Mensch, der sich schon Weisheit angeeignet hat und in der Lage ist diese weiterzugeben, sie zu vermitteln und der sich nicht nur selber gerne quatschen hört oder von Pseudoweisheiten blenden lässt. So ein Lehrer wäre den meisten Leuten somit um einiges vorraus.
Was verstehst Du unter überall klarkommen?

Hallo Was wären das für Meister oder Weise, wenn sie es nur sein könnten, in einer bestimmten Umgebung?
Sie wären begrenzt!

Wer redet denn von einer bestimmten Umgebung. Die einzige Vorraussetzung wäre, dass die Menschen das mindestmaß an Weisheit besitzen würden, diesern Lehrern überhaupt erstmal zuzuhören und nicht wie heute üblich ständig an den Nippeln der Selbsterfüllung und Egozentrik saugen, um es mal so zu sagen.

Ich denke nicht, daß wir uns eine bessere Welt "zimmern" , sondern lieber an einer stärkeren Macht des eigenen Seins arbeiten sollten.
Das eine ist die Arbeit im äußeren - das andere ist allumfassend, da wir, wenn wir uns selber ändern auch die Welt ändern.....das geht automatisch....:)

Die Arbeit an einem selber ist nicht allumfassend. Allumfassend ist eine umsichtige Art & Weise mit Mitmenschen umzugehen.

Diese "Stadt" hat so etwas - so einen "Schutz" wie eine Kirche z.B. - für mich...
"Das Himmelreich ist kleiner als ein Senfkorn" - die meisten kennen doch den Satz?

Vielleicht hast Du dann ein anderes Bild von dieser Stadt, als ich. Sie ist auch weniger Realität, als eine ideale Vorstellung, eine Vision, wenn man so will.

Und - nein - ich nehme keinen Abstand zu den Menschen - ich lerne sooo viel von ihnen über mich selber....:)

blue

Es ging ja darum dass der Mensch hin und wieder Abstand von anderen Mitmenschen braucht. Du umgibst Dich ja auch nicht mit Menschen, die Dir nicht wohlgesonnen erscheinen oder mit denen Du nicht auf einer Wellenlänge bist.

VG,
ever
 
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