Wer war Jesus

Original geschrieben von magnusfe
Ich bin ein Christ.
Gott ist ein ungeschaffenes, schon immer dagewesenes Geistwesen, welches 100 % gut und 0 % böse ist. Da jeder Mensch zu einem mehr oder weniger grossen Prozentsatz böse ist (Egoistisch, anderen Schaden zufügen, böses tun) kann eigentlich niemand zu Gott kommen, denn Gott akzeptiert nur 100 % gute Menschen ohne Makel. Deshalb sandte Gott seinen Sohn Jesus auf die Welt, wo er starb. Da Jesus 100 % gut war in Gottes Augen, starb also ein Unschuldiger stellvertretend für die mehr oder weniger böse Menschheit.

Gott ist alles, was es gibt..wie solte er etwas das nicht in ihm ist, das er nicht ist erschaffen und warum?

Und wenn Gott alles ist...also in Prozenten so schön ausgedrückt....50% Gut und 50 % Bödse...so ist er neutral...und dsas ist für mich stimmig.

Die Prozente kann man aber eh vergessen.....denn in Gott gibt es kein Gut und Böse......das kann man neimals so beurteilen...was für dich Gut ist kann für mich "schlechte" Folgen haben....wer will sich herausnehmen, das einzuteilen?

Aber nicht für alle, nur für Viele, wie in der Bibel steht, nämlich für die Christen, die Jesus Christus als Herrn anerkennen und ihm dienen wollen.)
Dadurch ist die Sünde der Christen in den Augen Gottes getilgt, und wenn jemand Christ wird, bekommt er seine gesamten Sünden vergeben und ist in den Augen Gottes 100 % gut und 0 % böse mehr, denn alle Sünden sind ihm vergeben und er darf nach dem Tod zu Gott kommen, da er in den Augen Gottes Sündlos ist.
Dennoch soll so ein Mensch (Christ) natürlich versuchen, so wenig böses zu tun wie möglich und so viel gutes wie möglich, auch wenn er quasi eine Generalvergebung von Gott erhalten hat.


Damit tust du jesus und Gott unrecht....will ich mal so ausdrücken, da recht und unrecht ja mit zu deinem Sprachgebrauch gehört....

HJesus und Gott kennen keine Beschränkungen, Einschränkungen oder ausgrenzungen....Gott ist all-mächtig, all-wissend---und vor allem all-umfassende liebe....meinst du wirklich er sondert Christen von nicht-Christen aus?

Was machen denn dann die Menschen, die in einer völligen anderen Kultur geboren werden und nie mit dem Christentum in Berührung kommen können?
Gleich von Geburt an ausgesondert...oder wie?

Warum bekommen Christen Sünde vergeben, weil Gott 100 % gerecht ist und Spünde nicht 2x bestraft, da der unschuldige Jesus bereits für die Sünde bestraft wurde, gibt es keinen Grund mehr, sündige Menschen, die sich zu Gott bekehren (Christen, echte) nochmal zu strafen, das wäre sogar höchst ungerecht, da dann die Sünde 2x bestraft werden würde.


Gott straft überhaupt nicht.....das hat der Mesnch selbst übernommen.....so sehr wie sich die Menschen selbst bestrafen, in welchem Audsmaß, mit welchen Ängsten und Beschränkungen.......auf solche widerwärtigkeiten käme gott gar nicht...

Und auch für die Menschen ist es Ansichtssache.......ist es ein Muster, das sie sich stricken um daraus zu lernen? Mit unterschiedlichen Schmerzgrenzen?

Oder wirklich Strafe?????

Jesus trug aber nicht die Sünde der Nichtchristen, die Jesus nicht als ihren Herrn akzeptieren und seine Anweisungen, die er in der Bibel gegeben hat, ausführen, deshalb müssen solche Leute, da Gott gerecht ist, für ihre Sünden, die sie so im Leben begehen, selbst nach dem Tod tragen, und die Strafe dafür ist die ewige Trennung von Gott, da solche Menschen in Augen Gottes nicht 100% sündlos sind und deshalb keine Gemeinschaft mit ihm haben können.

Jeder Mensch ist immer und überall 100 % sündenlos......Zur Sünde erklären Menschen verschiedenes verhalten...nicht Gott

Jesus trug zwar Sünde der ganzen Welt, rechnet es aber nur denjenigen an, die echte Christen sind (die es nicht nur sagen sondern im Leben umsetzen).

Ahja......tztz


Ein selbstlos liebender, nicht bewertender, nicht verurteilender oder aussortierender Mensch.....nach dessen Vorbilsd man leben sollte.......mach dir mal Gedanken darünber...

alles liebe
Luquonda
 
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Hallo Magnus,

Leider fuehle ich meine Fragen an Dich zum groessten Teil nicht beantwortet. Was Gott fuer Dich ist, hast Du erklaert, aber den Rest meiner Fragen hast Du offen gelassen, obwohl mich Deine Meinung wirklich interessiert haette, denn solche Themen sind mir wichtig.

Dir ist Dein Glaubenskonstrukt sehr wichtig, das ist mir klar; doch ich misse das zwischenmenschliche Gespraech zwischen mir und Dir. Ich wollte wissen, was Du denkst und nicht, was Du glaubst.
Vielleicht ueberlegst Du es Dir ja nochmal ;)

Das kirchlich-christliche Glaubenskonstrukt ist mir bekannt, doch nun zu Deinem neuen Posting:

Zu Gott: Ich fuer mich kann es gar nicht definieren, weil ich "Gott" nicht erfassen kann, wohl aber weiss, dass goettlicher Funke in mir ist. Gott ist fuer mich keine Person, sondern etwas, was ich nicht beschreiben kann und ich dieses Was-auch-immer-es-ist als existent ansehe und ich weiss, dass ich von da herkomme.

Nach meiner Meinung IST Gott, er kann nicht polar eingeteilt werden in Gut und Boese. Wir machen diese Einteilung und so ensteht Gott und Teufel; Teufel als die Abspaltung von Gott.

Wenn Du Dir den alttestamentarischen Gott betrachtest, so war er gar nicht so lieb. Er liess das ausserwaehlte Volk Kriege fuehren und Voelkermord und Vertreibung ausueben. Ausserdem war es ein sehr eifersuechtiger Gott, der neben sich keine anderen Goetter duldete.


Zu Suende:
hier hatten wir in diesem Forum eine extra Thread, wo ich auch meine Meinung darueber kundtat:
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?threadid=2013

Zu Jesus:
auch hier gibt es einen Thread mit Beitraegen, die mir teilweise sehr gut gefallen haben:
https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?threadid=2326

In vielen Teilen von Luquonda's Posting finde ich mich wieder, so brauche ich im Einzelnen nicht noch einmal auf Dein letztes Posting einzugehen.
 
Wer war Jesus?
Ich nehme an, es geht um den Jesus? Den Christos Jesus?
Denn Jesus`gab es zur damaligen Zeit wie Sand am Meer, denn es war ein sehr gebräuchlicher Name.

Da wir uns auf die Neu-Testamentarier nicht verlassen können, denn sie schrieben ihre Texte mehr als 70 Jahre später und in unterschiedlichen Fassungen und Aussagen, ist diese Frage nicht leicht zu beantworten.

Wir müssen uns daher auch auf römische und griechische Texte konzentrieren, die die fragliche Zeit beschreiben und dokumentieren. Da kommt DER Jesus allerdings nicht vor.
Er wird nicht extra herausgestellt oder benannt.

Die Römer hatten das Land zu der Zeit schon seit längerem besetzt und es gab landesweit massenhaft "Propheten", die mit ihrer Weisheit um sich warfen.
Deshalb ist es ziemlich schwer, die Person Jesus von Nazareth heraus zu kristallisieren.

Es ist müßig sich zu streiten, gab es Jesus, oder nicht?
Wir waren nicht dabei. Es gibt keine verlässlichen Aufzeichnungen, es gibt keine Dokumentationen von Augenzeugen. Also, alles beruht auf Hörensagen und Erzählungen.

DER Jesus, der uns bekannt ist, ist ein einfacher Mann aus dem jüdischen Volk, der mit gesundem Menschenverstand ausgestattet war und die Menschen zum Nachdenken anregen wollte. Er wollte keine kriegerische Auseinandersetzung mit den Besatzern, sondern Frieden.
Er wollte die jüdischen Hohepriester wieder an ihre eigentlichen Aufgaben erinnern. Er ging einen ehrlichen und gefährlichen Weg, der zum Tod führen musste, da er die Macht der jüdischen Priesterkaste in Frage stellte.

Jesus war wie Du und ich. Er war Gott so nah wie ein Mensch es sein kann.
Dass er ihn Vater nannte, beruht auf dem jüdischen Glauben, der nur das Männliche göttlich benennt.
Gott ist ebenso Mutter, denn Gott ist omnipotent. Gott ist oben und unten, gut und böse, schwarz und weiß.

Gott ist - nichts weiter.

Gruß Dawn
 
Gott hat im alten Testament immer dann
Völker durch andere Völker ausrotten lassen, wenn die sünde (Gewalt, Lieblosigkeit, Homosexualität, Götterverehrungen) zu schlimm wurden.

In der Zeit nach Jesu macht Gott das nicht mehr, sondern Gott richtet nach dem Tod die Menschen und die Sünde kann durch Busse und Bekehrung ausgerottet werden, das ist effektiver als sie mit Krieg auszurotten

Da Gott allwissend ist tut Gott nur das was "gut", d.h. für alle das Beste ist, alles was gegen Gottes Willen geschieht, ist schlecht, unser menschlicher Verstand reicht nicht aus, um Gut und Böse immer klar voneinander unterscheiden zu können und oft wollen wir auch böses tun.

Aber Gott tut nie Böses, d.h. Etwas was im Endeffekt Schaden verursacht, aber er lässt zu dass Schaden verursacht wird, denn er hat souveräne Geschöpfe mit freiem Willen geschaffen, nur müssen sich diese souveränen Geschöpfe halt irgendwann für ihre Taten vor Gott rechtfertigen ...
 
Hallo Magnus,

Gott hat im alten Testament immer dann
Völker durch andere Völker ausrotten lassen, wenn die sünde (Gewalt, Lieblosigkeit, Homosexualität, Götterverehrungen) zu schlimm wurden.

Siehst Du, genau DASS meine ich. Wenn biblische Gott Liebe ist (und die göttliche Liebe ist bedingungslos), wie kann ein bedingungslos liebender Gott Krieg befuerworten, toeten, Gewalt verherrlichen? HIer ist nicht mehr von Bedingungslosigkeit dei Rede. Damit verstoesst er selbst gegen die Gebote, die er seinem Volk gab und hat sein Volk aufgemuntert, gegen die Gebote zu verstossen und dieses Verhalten wird bis heute fortgesetzt....der blutige Faden der Geschichte. Der Gott des alten Testaments war ein eifersuechtiger, amoralischer, faschistoider Gott. Hier stimmt was nicht, das muesste doch jedem auffallen. Fuer mich steht es im Widerspruch zur bedingungslosen goettlichen Liebe.


In der Zeit nach Jesu macht Gott das nicht mehr, sondern Gott richtet nach dem Tod die Menschen und die Sünde kann durch Busse und Bekehrung ausgerottet werden, das ist effektiver als sie mit Krieg auszurotten

Magnus, was da in der Bibel steht, sind Metaphern. Von Menschen aufgeschrieben, abgeschrieben, x-mal uebersetzt. Die Suende ausrotten heisst die Polaritaet ausrotten und die Sache mit Busse und soweiter sind Erfindung der Kirche. Es werden auch keine Menschen nach dem Tod gerichtet, sagt mir mein Gefuehl. Auch diese Lehre ist reine Angstmache der Kirchen.


Da Gott allwissend ist tut Gott nur das was "gut", d.h. für alle das Beste ist, alles was gegen Gottes Willen geschieht, ist schlecht, unser menschlicher Verstand reicht nicht aus, um Gut und Böse immer klar voneinander unterscheiden zu können und oft wollen wir auch böses tun.

Dies ist eine menschliche Interpretierung. Dieses Gottesbild ist Erfindung der Kirche. Gott ist nicht polar. Gott IST, genauso wie die Liebe IST. Und es ist unser Verstand, der sehr wohl Gut und Boese subjektiverweise unterscheidet.
Es ist waere eine ungeheure Lieblosigkeit von solch einem Gott, alles Gute zu Wollen und uns in Versuchung fuehrt um uns dann bestrafen zu koennen. Wenn es etwas gibt, das gegen den Willen Gottes gibt, impliziert, dass Gott nicht allmaechtig und allwissend ist, es implinziert auch, dass Gott eine polare Peroenlichkeit ist.



Aber Gott tut nie Böses, d.h. Etwas was im Endeffekt Schaden verursacht, aber er lässt zu dass Schaden verursacht wird, denn er hat souveräne Geschöpfe mit freiem Willen geschaffen, nur müssen sich diese souveränen Geschöpfe halt irgendwann für ihre Taten vor Gott rechtfertigen ...

Auch dies ist eine mir bekannte Interpretation. Aber Du kennst meine Interpretation von Gott schon. Er IST und wird sich fuer jeden erweisen, was er ist. Wir koennen uns kein Bild schaffen. Eine Interpretation ist schon ein Bild. Ich kann nicht sagen, das Gott Gutes tut. Genauso wenig kann ich sagen, dass er Boeses tut. Das masse ich mir nicht an.
Welcher Schaden wird verursacht?


lg
Chris
 
Was soll ich magnusfee antworten, wenn Ihr hier schon die ganze Arbeit übernehmt?
Aber ich seh das so, wäre magnusfee so sicher auf Ihrem Pfad wie sie hier posted, würd sie hier gar nicht mit uns diskutieren.
Ich denk sie will es vielleicht wieder und wieder hören.
Gott ist die Liebe.....Gott IST die Liebe...Gott ist die LIEBE...
in den ganzen vielfältigen Versionen.
Alles Liebe
Regina
 
Lieber Magnus,

Ich denke, wir kommen so nicht weiter. Ich habe den Eindruck, dass Du Dich hinter Deinem Glaubenskonstrukt verbarrikatierst und eigentlich nicht wirklich gespraechsbereit bist.
"Gespraech" bedeutet Meinungsaustausch, wo jede Meinung ihre Gueltigkeit hat. Dein Glaubenskonstrukt allerdings ist dogmatisch und laesst leider keinen Raum fuer anderes Denken, weil es die alleinige Wahrheit fuer sich beansprucht und alles, was anders denkt, automatisch des Teufel's ist. Durch diese Psychomechanik schuetzt sich dieses Glaubenskonstukt selbst.

Wichtig ist, dass Du Dich damit wohl und gluecklich fuehlst, mit dem, was Du glaubst.


Dir alles liebe und gute


Chris
 
Ich verstehe was Du meinst aber verstehe das Menschen die sich hinter einem Dogma verbergen einfach nicht die Kraft haben, die Dir und mir selbverständlich ist. Sie haben ANGST. Das ist die treibende Kraft hinter so einem Verhalten. Hier überhaupt sich anzusehen was andere denken ist schon ein großer Schritt. Vielleicht ist ein Diskussion im Augenblick für magnusfee mehr als Sie tun kann und Du hier von Ihr verlangst.
LG
 
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