Wer von euch verzichtet kompett auf Medikamenten wo Blut dran klebt?

Man kann auch alles umdrehen und fehlinterpretieren, wenn man will. Das Beispiel wurde nur von mir gewählt, weil dort im Angesicht der Bedrohung der eigenen Existenz ein normalerweise ethischer Grundsatz zwecks Erhaltung des eigenen Lebens außer Kraft gesetzt wird. Hast du das nun verstanden? Es geht darum, das der drohende Tod den Menschen anders handeln lässt wie sonst.
Was machst du denn eigentlich? Stirbst du lieber? Und muß jetzt jeder Veganer oder Vegetarier aus Prinzip lieber sterben aufgrund von Medikamentenverzicht?
Hättest du das gleich in diesen Worten gesagt und nicht irgendwelche Geschichten von überfallenen Frauen erzählt, hätte ich auch sofort verstanden was du meinst.
Das was du schreibst stimmt ja, da ist auch gar nichts gegen zu sagen, trotzdem ist es für mich Ausdruck einer verlogenen Moral, wenn ich mich einerseits damit zu schmücken versuche wie edel ich doch bin und wieviel Leid ich vermeide, aber wenn es um mein eigenes Überleben geht, dann interessiert mich das Leid der anderen Kreatur halt überhaupt nicht mehr, dann stelle ich mich drüber, bin wertvoller.

Es ist vielleicht auch der Umgang mit dem Thema der mir so unangenehm aufstößt, dass so mancher sich als Gutmensch darzustellen versucht (womit ja indirekt immer gesagt wird dass alle anderen Schlechtmenschen sind, was wiederum überhaupt nicht ins esoterische Gedankengut passt) und wenn dann genau hingeschaut wird, stimmt das halt nur so lange bis dem vermeintlichen Gutmenschen der Bobbes auf dem Eis rutscht.

R.
 
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Ruhepol du schreibst dich hier um Kopf und Kragen weißt du das überhaupt?

NIEMAND der Veganer oder Vegetarier hat gesagt dass es ihm egal ist was mit den Tieren passiert im GEGENTEIL genau deshalb ist dieser Thread nämlich entstanden, weil deswegen ein Konflikt bei solchen Meschen entsteht, geht das in deinen Kopf rein?

Anders herum wird eher ein Schuh draus, DU prangerst an und schreibst was von den armen Versuchtieren und selbst kannst du nicht mal auf Fleisch verzichten? HÄ , hör auf die Wahrheit zu verdrehen, du selbst bist die unmoralische, indem du Menschen die sich ersthaft und praktisch nicht nur mit großen Worten damit auzseinander setzen als "Ketzer" hin stellst.

Gruß
Elvira
 
Ich denke auch, das eine sachliche Diskussion möglich sein sollte, wenn alle Beteiligten dazu beitragen. Deshalb ist auch meine vorher gestellte Frage ernst gemeint: was ist also dein Vorschlag, Ruhepol? Wie sollen Veganer oder Vegetarier in einer medizinischen Notsituation handeln?

Du, für mich ist es absolut OK wenn sie Pillen schlucken, was mir nicht schmeckt, habe ich gerade geschrieben.

Es ist die Form der Selbstdarstellung mit Heiligenschein, der für mich dann anfängt zu bröckeln, wenn es übersetzt doch eigentlich heißt: Ich bin Vegi, aber nur wenn es mir gerade nichts ausmacht und nicht schadet. Wenn mir aber Blut von anderen Nutzen bringt, dann nehme ich's in Anspruch und dann ist es mir auch egal was mit ihnen geschieht.

Das ist in meinen Augen kein konsequentes Verhalten und ich weiß auch nicht, ob sich so jemand wirklich Vegi nennen sollte oder einfach nur darauf hinweisen, dass er/sie sich fleischlos ernährt ... wenn er /sie denn überhaupt darüber reden möchte, denn ich käme nie auf die Idee mich über meine Essgewohnheiten auszulassen.

Ich gehöre eh zu denen, die der Meinung sind "leben und leben lassen" jeder muss tun was er für richtig hält und vor sich selbst vertreten kann. Mir ist es absolut und vollkommen gleichgültig wer vegetarisch isst oder Mischkost oder gar nichts, oder sonstwas ....
Trotzdem fallen mir hin und wider Ungereimtheiten auf.

R.
 
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Hättest du das gleich in diesen Worten gesagt und nicht irgendwelche Geschichten von überfallenen Frauen erzählt, hätte ich auch sofort verstanden was du meinst.
Das was du schreibst stimmt ja, da ist auch gar nichts gegen zu sagen, trotzdem ist es für mich Ausdruck einer verlogenen Moral, wenn ich mich einerseits damit zu schmücken versuche wie edel ich doch bin und wieviel Leid ich vermeide, aber wenn es um mein eigenes Überleben geht, dann interessiert mich das Leid der anderen Kreatur halt überhaupt nicht mehr, dann stelle ich mich drüber, bin wertvoller.

Es ist vielleicht auch der Umgang mit dem Thema der mir so unangenehm aufstößt, dass so mancher sich als Gutmensch darzustellen versucht (womit ja indirekt immer gesagt wird dass alle anderen Schlechtmenschen sind, was wiederum überhaupt nicht ins esoterische Gedankengut passt) und wenn dann genau hingeschaut wird, stimmt das halt nur so lange bis dem vermeintlichen Gutmenschen der Bobbes auf dem Eis rutscht.





Der Standpunkt ist nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, das sich da wirklich jemand mit einem Heiligenschein zu schmücken versucht. Allerdings glaube ich nicht, das dies die Absicht der Themenstarterin war - eher eine ernstgemeinte Frage bezüglich eines persönlichen Gewissensdilemmas.
Ich als Vegetarier habe noch nie damit hausiert. Kommt es mal zur Sprache, erkläre ich meine Gründe und gut ist. Ich will niemanden bekehren, das macht jeder mit seiner Ethik aus und ich bin doch nicht automatisch besser als jemand, dem das Steak halt schmeckt. Ich bin aus anderen Gründen so wahnsinnig toll ;)
Ich glaube, hier hat mehr deine persönliche Wahrnehmung die Intention der Fragestellerin überwogen, könnte das sein?

R.
 
@Ruhepol: Dein Verhalten ist echt Ätzend und arm. Du bemühst Dich doch regelrecht darum etwas zu finden woran Du Dich hochziehen kannst. Das nur weil Du offensichtlich ein persönliches Problem mit Vegetariern/Veganern hast.

Hier hat jemand nen Thread eröffnet um etwas zu erzählen, die eigene Meinung kundzutun und sich eventuell ein paar Vorschläge einzuholen.

Sie nimmt Pillen die aus gemahlenen Schilddrüsen von Schweinen hergestellt wurden. Diese werden ansonsten zu Tiermehl oder Hundefutter o.ä. verarbeitet.
Das Zeug ist eh über.
Du kommst hier mit ach so tollen Beispielen wie dem Affen im Schraubstock usw.

Verdammte Axt nochmal, was hat das mit dem Thema zu tun?

Es scheint das einzige Produkt tierischen Ursprungs zu sein welches sie nutzt, und das nur weil sie sonst sterben würde.

Soll sie sterben obwohl die Schilddrüsen vorhanden sind weil sie nunmal ein Nebenprodukt der Fleischerzeugung sind?

Wegen ihrem Medikament sterben keine Tiere!!!

Und es ist echt SCHEIßEGAL wie Du Dein Verhalten selbst einschätzt, Du greifst an, bist beleidigend usw.

Es stimmt das viele Vegetarier/Veganer sich für was besseres halten.
Die Threaderstellerin hat hier im Thread aber nichts davon durchblicken lassen, sie wollte etwas ganz anderes und Du musst die Gelegenheit nutzen um Deinen Senf zu verbreiten, auch wenn es echt Kilometerweit am Thema vorbeischießt!!!

Lass mich raten, Ex ganz dolle gemein gewesen und auch kein Fleisch gegessen?

Wenn Dir das Thema so Herzen liegt mach nen eigenen Thread auf und kotz Dich da mal so richtig aus!
 
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Zwischenzeitlich ist mein Internetverbindung unterbrochen gewesen, konnte daher meinen oberen Beitrag daher nicht ganz beenden.
Rest kommt jetzt.


Auf Prinzipien rumreiten ist ja eine ganz nette Sache, aber man kann sich hinter Prinzipien auch ganz toll verstecken.
Bevor man dann mal nachdenkt und eine Situation, und in dem Moment auch seine Prinzipien hinterfragt, hält man stur dran fest.
Dann heißt es eben: Das ist mein Prinzip, hier geht es ums Prinzip oder eine ähnliche Sülze...

Menschen entwickeln sich weiter, und das sollten ihre Prinzipien auch tun.

Wie sich wohl ein Mensch weiterentwickelt wenn er die Wahl hat zwischen einem Prinzip und dem eigenen Leben?

Ich finde hier wurde ein wirklich guter Kompromiss gefunden, einer den man auch gut vertreten kann, auch als Vegetarier/Veganer.

Um am Leben zu bleiben nimmt man ein Medikament welches zwar Tierische Organe enthält, aber für die Herstellung dieses Medikaments werden keine Tiere getötet, die Schilddrüsen bleiben bei der Fleischproduktion eh über.
 
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