Ja,der Kuschelfaktor geht ihnen im Erwachsenenalter völlig verloren...sie werden auch das Anspringen nicht lassen,schließlich gehört Anspringen und Schuppsen zu ihren Hüteaufgaben....und so ein wenig Agility ist kein Ersatz für harte Arbeit,die er nun mal braucht,weil wir dämlichen Menschen es ihm bis in die Gene antrainiert haben...
So ein Border-Collie ist Zeit seines Lebens eine Aufgabe und nur was für Leute,die Auslauf bieten können ....wenn er zB nur in einem Garten leben kann,wird er irgendwann immer entlang des Zaunes laufen und alles hüten wollen,was in den Garten hinein will...den Postboten wirds freuen...
Da hast du wohl Recht. Ich habe vor ein paar WOchen jemanden kennengelernt, die einen neuen Bordercollie hatte und ihn auch im Garten engesperrt hatte. Sie war total unzufrieden mit dem Hund, da er immer am Zaun lang lief und bellte und sie konnte nicht verstehen warum er sich so verhält.
Wir haben schon lange Hunde, aber unser Border Collie war mein Lieblingshund. Er ist meinem Mann mal nach Hause gefolgt und wir haben ihn aufgenommen. Wir haben später rausgefunden wer ihn ausgesetzt hat und deshalb weis ich dass er nie als Hütehund trainiert wurde. Trotzdem hat er sich auf unserem Hof gleich nützlich gemacht, da wir Ziegen hatten. Im Frühling als die Kids kamen, wusste er irgentwie genau wann die Ziegen ihre Wehen hatten und wurde so aufgeregt. Nach der Geburt hat er sie trockengeleckt und sich um sie gekümmert. Die beiden Hunde die wir jetzt haben , hat er auch aus dem Wald nach Hause gebracht. Er musste sich um alles ''kümmern''. Er ist im Alter von 14 Jahren an einem Schlaganfall gestorben, ich vermisse ihn immer noch.