"Wer Verhütungsmittel sät erntet Abtreibungen"

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Zitat:Was nur stört mich an diesem Satz....

Keine Ahnung?
Ich könnte bloß nicht leichtfertig einen Fötus töten, aus dem mal ein Mensch wird, (wenn irgendwo ein Abtreibungsknopf wäre, könnte ich jedenfalls nicht darauf drücken, wenn ich für einen Tag Aushilfsarzt wäre) auch wenn zum Zeitpunkt der Abtreibung noch keine Hirnaktivität vorhanden ist. Wenn man aber gesetzlich Abtreibungen verbietet, würde man
Frauen dazu zwingen in jedem Fall ein Kind auszutragen, was nicht immer zumutbar ist. Trotzdem sollte die Gesellschaft die Hilfen für Schwangere usw. so ausrichten, dass das Austragen des Kindes unterstützt wird, und nicht die Abtreibung. Erst Recht nicht sollte eine werdende Mutter allein wegen finanzieller Schwierigkeiten zur Abtreibung "gezwungen" sein, und danach Jahre mit schlechtem Gewissen herumlaufen. Im Grunde haben wir ja sowieso eine kinderfeindliche Gesellschaft.

Ich würde übrigens wohl doppelt verhüten (also beidseitig) solange ich kein Kind wollte, um gar nicht in so eine Situation zu kommen. Da ich so sozialphobisch bin ist da die Gefahr aber sowieso nicht gegeben.
 
Zitat:Was nur stört mich an diesem Satz....

wenn irgendwo ein Abtreibungsknopf wäre, könnte ich jedenfalls nicht darauf drücken, wenn ich für einen Tag Aushilfsarzt wäre) auch wenn zum Zeitpunkt der Abtreibung noch keine Hirnaktivität vorhanden ist.
Siehste, genau das versteh ich nicht: WAS ist an Schwangerschaft und vereinzeltem (sic!) Kindgebären wesentlicher, gar unheimlicher, nützlicher (!) als am Nicht-Gebären? :rolleyes:
Vermutlich das:
Ich könnte bloß nicht leichtfertig einen Fötus töten
'Fötus' ist imho ein/das Interpretat von irrwas.

Warum also nicht?!? Herrjeh...

LG Loge33
 
Hmm, Loge, was ist daran nützlicher dass es Menschen gibt, im Vergleich dazu, dass es keine gibt.Das bringt uns ja auch nicht weiter.

Man nimmt sich eben die Macht heraus ein potentielles Leben (dass andernfalls sehr wahrscheinlich stattfinden würde) zu beenden bevor
es überhaupt richtig angefangen hat. Du kannst natürlich den Sinn (und Unsinn) des Lebens in Frage stellen. Da doch viele aber gerne hier sind (ich sogar manchmal;):tomate:) bin ich mir eben schon der Tragweite der Entscheidung bewußt, selbst wenn der Fötus noch keine expliziten Wünsche und Absichten hat, noch leidet, und davon gar nichts mitbekommt.

LG PsiSnake
 
Hmm, Loge, was ist daran nützlicher dass es Menschen gibt, im Vergleich dazu, dass es keine gibt.

Ja, natürlich, genau darum geht es!

Was reitet dich aber, dass EINZELNES/SPEZIELLES Leben absolut wichtig sei???

Aber ... aber ... aber ... kann man immer sagen, das ist doch gar nicht die grundsätzliche Frage, zumindest nicht, wenn es bereits zu spät ist = es um 'Beseitigung des unwillentlich Geschaffenen' geht, was eine Abtreibung eben ist.

Außer 'man' meint, was tun zu müssen/können. Immer. Schwarzmagisch (um den Exkurs zu wagen).
Extrapolation, wie ich sage.

:)
 
Zitat:Was reitet dich aber, dass EINZELNES/SPEZIELLES Leben absolut wichtig sei???


Ich will jetzt auch nicht damit kommen, dass menschliches Leben per Definition einen besonderen Wert hat.Gut, warum (ich bin nicht gerade in Philosophierlaune aber mal in kurz)? Wir fühlen intensiv (dass wenn man in dieses Gefühlsmeer einer anderen Person tief hineinblickt sich darin auflösen könnte, und gerne die Ewigkeit fassen würde)),wir staunen, wir philosophieren, schaffen Kunstwerke, wir sorgen uns um unsere Mitmenschen, wir erschaffen Welten, schauen in uns selbst hinein, das Universum durch uns in sich selbst (seine Vergangenheit, seine Zukunft), usw. Da ist es etwas leichtfertig ein potentielles Wesen dieser Art einfach abzutreiben, ihm die Möglichkeit zu nehmen dies alles zu werden.

Die menschliche Perspektive ist sicherlich sehr eindrucksvoll.
 
Zitat:Was reitet dich aber, dass EINZELNES/SPEZIELLES Leben absolut wichtig sei???


Ich will jetzt auch nicht damit kommen, dass menschliches Leben per Definition einen besonderen Wert hat.Gut, warum (ich bin nicht gerade in Philosophierlaune aber mal in kurz)? Wir fühlen intensiv (dass wenn man in dieses Gefühlsmeer einer anderen Person tief hineinblickt sich darin auflösen könnte, und gerne die Ewigkeit fassen würde)),wir staunen, wir philosophieren, schaffen Kunstwerke, wir sorgen uns um unsere Mitmenschen, wir erschaffen Welten, schauen in uns selbst hinein, das Universum durch uns in sich selbst (seine Vergangenheit, seine Zukunft), usw. Da ist es etwas leichtfertig ein potentielles Wesen dieser Art einfach abzutreiben, ihm die Möglichkeit zu nehmen dies alles zu werden.

Die menschliche Perspektive ist sicherlich sehr eindrucksvoll.

Ohne groß drumrum zu reden: ich bin per se ganz und gar nicht eurer Meinung.
 
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