Wer traut sich in die Zukunft zu schauen?

Ich hätte auch keine Angst davor, aber Zukunft ist eine Bezeichnung von Menschen die zu faul sind in der Gegenwart etwas zu machen. :lachen:

LG Celestial
 
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2050?

Weltbevoelkerung,Klimasituation,Trinkwasser,wovon werden wir uns ernaehren,welche Luft werden wir atmen?

:danke:
Wie wäre es übungshalber mit der Voraussage, wie die 50. Minute des morgigen Fußballspiels Hoffenheim gegen Bochum aussehen wird? Da alle relevanten Faktoren bekannt und konstant sind, sollte das recht einfach sein ....
 
Die Zukunft entsteht aus den nicht genutzten Gelegenheiten der Vergangenheit,
würde sie nämlich aus den abgenutzen Gelegenheiten entstehen, so
würde sie in der Abfallgrube landen.
 
Wie wäre es übungshalber mit der Voraussage, wie die 50. Minute des morgigen Fußballspiels Hoffenheim gegen Bochum aussehen wird? Da alle relevanten Faktoren bekannt und konstant sind, sollte das recht einfach sein ....
Nein, es ist eben nicht alles bekannt. Zudem bräuchte man eine Rechenkapazität, die utopisch ist, um alle Faktoren mit einfließen zu lassen.

Die Welt ist eben kein Abstraktum, in dem man mit 3-4 Vektoren alles vorhersehen kann.

Allein das Wetter vorherzusagen ist unmöglich. Man kann zwar in die richtige Richtung vermuten, aber für eine richtige Vorhersage mangelt es allein schon an der Erfassung der Daten.
 
Nichts ist leichter als in die Zukunft zu schauen, man muss sich dabei nur im Klaren sein, dass es sich dabei immer nur um eine der vielen Wahrscheinlichkeiten handelt.

Wir haben jeden Augenblick im Leben die Wahl, uns so oder so zu entscheiden. Die Entscheidung fällt immer entsprechend unserer inneren Einstellungen und Glaubenssätze aus, entsprechend unseres Welt-, Gottes- und Selbstbildes. Das ist der Grund, warum die Gehirnforscher bereits mehrere Sekunden vor einer Entscheidung sagen können, wie sich ein Proband entscheiden wird.
Die Entscheidungen nehmen erst dann eine andere Richtung, wenn sich die inneren Einstellungen geändert haben, sei es aufgrund von Erfahrungen oder wegen theoretischer Erkenntnisse, die ihrerseits in der Lage waren, eine innere Einstellung zu verändern. So hat z.B. eine Zukunftsschau eines Menschen mit festgefahrenen Überzeugungen und Meinungen eine wesentlich höhere Treffsicherheit als die eines flexiblen, wissbegierigen und weltoffenen Menschen, dessen ihn umgebenden Wahrscheinlichkeiten sehr zahlreich und praktisch grenzenlos sind. Ein solcher Mensch kann immer nur einen groben Trend sehen, es sei denn der Rahmen des Themas ist sehr eng gesteckt und die zukünftige Entwicklung wird von äußeren, unabhängigen Gesetzmäßigkeiten bestimmt, und weniger von den Entscheidungen der betroffenen Person selbst.

Dazu möchte ich zwei Beispiele nennen:
1. Ich hatte im Jahre 2004 vor, im Allgäu eine Regionalwährung einzuführen. Während den Vorbereitungsarbeiten unternahm ich eine Zukunftsschau in das Jahr 2009. Ich sah vor einem Bankschalter eine Schlange trauriger Menschen stehen, die nach EUROs anstanden, von REGIO-Geld keine Spur. Ich ließ mich durch diese negative Zukunftsschau aber nicht beirren und arbeitete weiter an diesem Projekt. Am Ende des Jahres 2004 erstellte ich dann einen Business Plan. Schon nach den ersten Berechnungen hatte sich klar herauskristallisiert, dass eine Regionalwährung unter den von der Deutschen Bundesbank akzeptierten Bedingungen nur in sehr kleinem Rahmen realisierbar ist, nicht aber in dem von mir geplanten Umfang, worauf ich das Projekt sofort ad acta legte und den Träger-Verein auflöste.

2. Ebenfalls im Jahre 2004 machte ich eine Ausbildung in einem neuen Therapieberuf. In einer Zukunftsschau in das Jahr 2007 sah ich, dass ich in diesem Beruf gar nicht arbeite, sondern etwas ganz anderes mache. Kurz darauf, am Ende der 2-jährigen Ausbildung, entdeckte ich in der erlernten Therapie wesentliche Fehler, sowohl was den Therapieansatz als auch die Methode betraf. So versenkte ich die Unterlagen im Papierkorb und entwickelte in den folgenden 2 Jahren ein eigenes System.

Ihr seht also, Zukunftsreisen können sehr nützlich sein - nur - sie ersetzen die eigene Erfahrung nicht. Eine Wahrscheinlichkeit, sei sie gegenwartsnah oder nicht, ist zwar eine psychische, aber keine physische Realität.

Zur Zeit mache ich mit einer Reihe von Probanden Zukunftsreisen um die kommenden Ereignisse zur Äonen-Wende im Jahre 2012 zu eruieren. Eine phantastische Sache, die nach den bisherigen Ergebnissen, alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.

arcus
 
Hallo,

hier ist der Neuling hier auf diesem Forum.
Ich würde mich auch trauen, aber es kommt darauf an um Was es geht.
Es muss auch dabei immer mit Respekt und Vorsicht rangegangen werden.


Schöne Grüße:)
 
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[...]
Zur Zeit mache ich mit einer Reihe von Probanden Zukunftsreisen um die kommenden Ereignisse zur Äonen-Wende im Jahre 2012 zu eruieren. Eine phantastische Sache, die nach den bisherigen Ergebnissen, alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt.

arcus
War das diese Maya-Geschichte?
Du gehst davon aus, dass diese Wende statt findet und versuchst Details vorherzusehen?
Wie wahrscheinlich ist es denn, dass die Mayas wussten, was 2012 passieren wird?
Ihre sonstigen Vorhersagen waren afaik nicht wirklich schwer zu treffen.
 
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