Maraiah
Sehr aktives Mitglied
metaxa schrieb:
Ich habe heute auch viel über die Wahrheit nachgedacht. Ich sehe meine Wahrheit und in der Vergangenheit hat sich meine Wahrheit oft mit der Wahrheit der anderen gedeckt (was aber ja auch nur daran liegen kann, dass ich mir die entsprechenden Leute und Situationen suche - also eh alles easy). Das verleitet mich latürnich dazu, zu denken, dass ich näher an der Wahrheit bin als manch anderer ... Trotzdem sage ich mir bewußt immer wieder: "Ich kenne die Wahrheit nicht, bevor sie mein Glauben nicht in Wissen kehrt". Das macht mich zu einem Zweifler wohl ... was mich oft einigermaßen zermürbt.
Ich grundsätzlich. Ich sage mir das oft in der Meditation: Ich will die Wahrheit. Und ich stelle mich ihr auch, wenn ich sie dann erwischen kann.
Ja manchmal darf ich die Wahrheit gar nicht sehen, weil sie mich behindern oder zu dem Zeitpunkt völlig überfordern würde. Ich vertraue mir seit dieser Erkenntnis und warte bis die Wahrheit in mir aufsteigt, dann bin ich bereit und in der Lage hinzusehen und auch anzunehmen. Sich oder andere zur Wahrheit zu zwingen kann uU in der Klapse enden oder aber auch große Verletzungen verursachen.
Ja. Letztendlich schon. Wenn ich bereit bin, dann gibt es für mich nichts erlösenderes als Wahrheit. Sie gibt mir Sicherheit und Kraft. Ich habe festgestellt, dass ich jede Wahrheit nehmen kann, ich habe Angst vor Illusionen, die ich mir mache ... ich hasse Unsicherheit.
