Wer sagt, wie Gott wirklich ist?

Was tun wir hier also?

Ich suche Antworten. Versuche, welche zu finden. Oder vielmehr, zwischen den ganzen (möglichen) Antworten die richtige zu finden, zu erkennen. In gewisser Weise scheine ich zu viele Antworten nebeneinander zu haben. Die alle, sogar in der Widersprüchlichkeit gültig sein könn(t)en, schlimmer noch, vermutlich auch sind. Und die ganz alleine vom in diesem Sinne Verbindungen erschaffendem Individuum abhängen.

Von einer Ebene darüber betrachtet stellten sich 2 Optionen:
Entweder ist alles noch komplexer und irgendwann einfach nicht mehr durch- und überschaubar. Oder mein Irrtum liegt in der Suche nach einer, besser gesagt einzigen Richtigkeit, Wahrheit selbst begründet.

Derzeit nehme ich nur wahr, dass dieser Prozess einer Annäherung an so etwas wie ein fraktales Hologramm gleicht. Je näher man glaubt zu kommen, desto verschwommener und zugleich verästelter wird alles wieder. Bis sich alles wieder völlig anders als man glaubte darstellt. Andere Formen annimmt. Es wäre also eine Art unbewusstes Springen, Switchen zwischen völlig real und synchron parallel existierenden Realitäten, die dermaßen ähnlich sind, dass niemand den Übergang bewusst wahrnimmt.

Womit ich auf mich gestellt an den Gestaden eines unendlichen Ozeans der reinen, wertneutralen Wahrscheinlichkeiten gelandet wäre. Anstatt bei einem tragfähigen Gotteskonzept. Was wiederum zu einigen absurden Resultaten führt. Und die Säulen meiner vermeintlichen Realität ganz nahe an einen Totaleinsturz bringt.

Das Dahinter, das sich hier abzeichnen, entwickeln, entfalten würde, wenn jemand auf diesem Weg weitergeht, wäre so unglaublich, unbeschreibbar. Ebenso wie die Konsequenzen daraus.

Ich glaube nicht dass ich da hin will. Dafür fühlt es sich nicht echt genug an. Der Teil in mir, den es dort hinzieht, ist nicht der Teil, dem ich traue. Und der andere sagt nein.

Was du hier tust kann ich nicht beantworten.
 
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Lieber ELi7: Der Ansatz, dass mit dem Gottesbild und so eingem anderen was so nicht stimmig ist, ist ja nicht neu. Dieses Dilemma begegnet wohl jedem Suchenden öfter als ihm lieb ist. Einen Ansatz, der durchaus nicht stimmen muss, aber mir zumindest aus einer gewissen Sackgasse herausgeholfen hat, habe ich ja in deinem Luzifer-Thread deponiert.

Das Gottesbild in der Mitte wäre ja eigentlich ein Weltbild in der Mitte. Stellt sich die Frage, wer ist dann in der Mitte?
Gott in der Mitte, diese Frage wurde 732 nach Chr. schon beantwortet, eine schonungslose Entmenschlichung der Gesellschaft ist die Folge. Oder gehe ich mit dieser Aussage zu weit?

Gott ist nicht zwingenderweise die Welt. Oder nicht nur. Der Mensch auch nicht. Ich schätze, das Problem ist in gewisser Weise systemimmanent, so lange gewisse Denkmuster gleich bleiben. Wäre also nur aus einer höheren, weiteren Perspektive lösbar.

Die Frage, die sich mir stellt ist die, wo geht der Weg aus dem ist weiter? Ich kann damit leben dass ich hier so wie es ist lebe. Es ist nicht perfekt, aber auch nicht die reine Hölle. Wohl auch nicht der Himmel. Aber zumindest das Spektrum der eigenen Wahrnehmung und auch die Wahl der Wege zwischen diesen Gegensätzen ist im Rahmen eines Lebens durchaus, wenn nicht immer so einfach doch erfüllend und sinnvoll ausschöpfbar. Und zumindest ist so etwas wie eine Art Verbindung zum Göttlichen im Außen ebenso wie im Innen zugänglich, lebbar, entwickelbar.

Aber hier beginnt, und ich denke, wenn du ein Thema wie dieses eröffnest, dürfte es dir ähnlich gehen wie mir, das Problem: Einerseits ist so etwas wie eine Art göttlicher Funke, Hauch spürbar, auch bewusst erlebbar. Nur, wie kann man sicher sein, dass das auch das ist was man empfindet. Und nicht ein Irrtum oder etwas ganz anderes? Zusätzlich natürlich noch verstärkt durch die Entscheidung, in welche Richtung man in diesem Bereich nun wirklich gehen soll. Führen alle Wege nach Rom oder nur einer oder nur ganz bestimmte? Oder führen die unterschiedlichen Wege eben auch ganz woanders hin? Noch dazu, wenn man aus Ermangelung des Wissens um die konkreten Optionen gar nicht so genau sagen kann wohin man eigentlich will.

Ich erlebe es in letzter Zeit beinahe andauernd, dass mir eine Sicherheit, die ich glaubte, zu haben, im nächsten Moment schon wieder völlig entgleitet und ich mich wieder auf einem ganz anderen Terrain befinde als das, auf das ich eigentlich wollte. Pantha rhei. Ich habe es noch nie dermaßen intensiv wie in der letzen Zeit erlebt, wie bereits ein paar kleine neue Informationen eine ganze vermeintlich sichere Wirklichkeit, oder besser gesagt, die eigenen Vorstellung davon, zu Fall bringen können. Bin mir also derzeit über (fast) gar nichts mehr sicher.

So gesehen wirst du von jemandem wie mir kaum verlässliche Antworten erhalten, bestenfalls Anregungen und Reflexionen eigener Prozesse.
 
Faydit:Ich suche Antworten. Versuche, welche zu finden. Oder vielmehr, zwischen den ganzen (möglichen) Antworten die richtige zu finden, zu erkennen. In gewisser Weise scheine ich zu viele Antworten nebeneinander zu haben. Die alle, sogar in der Widersprüchlichkeit gültig sein könn(t)en, schlimmer noch, vermutlich auch sind.
es ist schön, so etwas zu tun. Antworten suchen. Wer sucht, der findet. Es kommt ein Punkt, wo man selbst Antwort ist. Wenn ich in die Matrix sehe, scheinst Du nicht fern von diesem zu sein.

Von einer Ebene darüber betrachtet stellten sich 2 Optionen: Entweder ist alles noch komplexer und irgendwann einfach nicht mehr durch- und überschaubar. Oder mein Irrtum liegt in der Suche nach einer, besser gesagt einzigen Richtigkeit, Wahrheit selbst begründet.

die Wahrheit ist einfach.
das ist der Punkt des Verstehens.
doch es geht nur mit dem Herzen, alles andere sind Scheinpaläste anti-christlicher Prägung.

Derzeit nehme ich nur wahr, dass dieser Prozess einer Annäherung an so etwas wie ein fraktales Hologramm gleicht. Je näher man glaubt zu kommen, desto verschwommener und zugleich verästelter wird alles wieder. Bis sich alles wieder völlig anders als man glaubte darstellt. Andere Formen annimmt. Es wäre also eine Art unbewusstes Springen, Switchen zwischen völlig real und synchron parallel existierenden Realitäten, die dermaßen ähnlich sind, dass niemand den Übergang bewusst wahrnimmt.
du kannst dem Sein nicht näher kommen.

Womit ich auf mich gestellt an den Gestaden eines unendlichen Ozeans der reinen, wertneutralen Wahrscheinlichkeiten gelandet wäre. Anstatt bei einem tragfähigen Gotteskonzept. Was wiederum zu einigen absurden Resultaten führt. Und die Säulen meiner vermeintlichen Realität ganz nahe an einen Totaleinsturz bringt.
ich liebe deine Sprache.
doch, wie gesagt, Erleuchtung sprengt jedes Konzept.
oder, wie ich es auch sage: das DAO das benannt werden kann, was in ein Konzept gefaßt werden kann, ist nicht das DAO.
Löse also alle Gotteskonzepte auf und empfange. Konzept kommt von concipere, empfangen.
empfangen ist das M fangen.
und das M läßt sich nicht fangen indem es begriffen wird.
es läßt sich nur umfangen.
deshalb OM.
der Kreis ums M.
doch fehlt noch das P.
das ist der Mund.
die Kombination von M und P.
die alten Ägypter nannten diesen Prozeß Mem-Phe (Memphis).
das OM möchte nicht nur gedacht werden, nicht nur im Innern sein, sondern auch gehaucht werden, belebt werden durch das Singen aus dem Mund.
nach dem Empfangen bricht das OM aus dem Mund hervor wie das Kind aus dem Muttermund.

Das Dahinter, das sich hier abzeichnen, entwickeln, entfalten würde, wenn jemand auf diesem Weg weitergeht, wäre so unglaublich, unbeschreibbar. Ebenso wie die Konsequenzen daraus.
ja, so ist es.

Ich glaube nicht dass ich da hin will. Dafür fühlt es sich nicht echt genug an. Der Teil in mir, den es dort hinzieht, ist nicht der Teil, dem ich traue. Und der andere sagt nein.
das ist sicher gut und richtig so.
man kann das nicht vollumfänglich bejahen ohne zu sterben.
das ist der Sinn der Aussage: Niemand kann Gott sehen und leben.
:kuesse:
 
Ja, du hast recht, Faydit,
es geht um die Denkmuster. Grundsätzlich gilt, je mehr Worte jemand machen muss, umso verschwommener wird die Aussage.
Ich liebe Kerngedanken, die wie ein fester Halt sind, aber ich verabscheue Dogmen. Einer dieser Kerngedanken aus meinem Beitrag 34 hiervor ist:

Und alles, was ist, wird eines Tages ja nicht mehr sein. Aber es wird ja nicht in ein Nichts versinken, sondern es entschwindet dahin, wo es hergekommen ist, in seinen göttlichen Ursprung, wohin denn sonst?

Wenn aber alles, was ist, vorher Teil des Göttlichen war und nachher wieder Teil des Göttlichen sein wird, ist es in seinem Dasein doch wohl auch Teil des Göttlichen oder?

So können wir davon ausgehen, dass alles, was ist, Teil des Göttlichen ist. Oder, wer dabei bleiben will, dass es unbedingt Gott heissen muss, ist ja auch alles, was ist, Teil von Gott.

Wenn wir da hineinspüren und wir uns als Teil des Göttlichen oder Teil von Gott empfinden, so stellt sich dies als eine Erfahrung dar, ein fester innerer Halt, der hält und trägt.

- Und der Tod wird nicht mehr sein.
L.G.v.E.
 
So können wir davon ausgehen, dass alles, was ist, Teil des Göttlichen ist. Oder, wer dabei bleiben will, dass es unbedingt Gott heissen muss, ist ja auch alles, was ist, Teil von Gott.

Man kann es, wenn es einem zufriedenstellt, so sehen. Mich befriedigt es eben nicht ganz. Weil es für mich das ganze existente Unglück und Leid nicht erklärbar macht. Und dass das so sein muss, weil das Ganze eine Art Schule für uns ist, dieser Ansatz ist mir zu diffus. Dagegen wehrt sich zu viel in mir, das so zu akzeptieren.

Wenn wir da hineinspüren und wir uns als Teil des Göttlichen oder Teil von Gott empfinden, so stellt sich dies als eine Erfahrung dar, ein fester innerer Halt, der hält und trägt.

Den festen inneren Halt würde ich mir manchmal wünschen. Ich kann etwas Göttliches in mir wahrnehmen. Auch in Vielem im Außen. Ist nur nicht alles. Weil da eben auch noch einiges ist, das sich alles andere als göttlich anfühlt. Und auch so wirkt und agiert.
 
Es kommt ein Punkt, wo man selbst Antwort ist. Wenn ich in die Matrix sehe, scheinst Du nicht fern von diesem zu sein.

Eines der Probleme. Dass ich die Matrix für die noch größere Täuschung halte.

Letzendlich ist jede Antwort die eigene. Ganz einfach, weil man mit ihr interagiert, ob man will oder nicht. Was reinkommt wird gecheckt, ebenso das was jemand an Antworten selbst produziert.

Bringt mich auf eine interessante Spur: das Nicht-Denken, das leer machen durch Meditation etc. könnte natürlich, um jetzt bewusst das Gelernte umzudrehen, auch dazu dienen, diese Filter zu umgehen, auszuschalten. Dann wäre Erleuchtung das Eindringen von etwas Fremden, sozusagen eine energetische Besetzung, Übernahme. Denn, ob das nun göttlich ist oder einer anderen Quelle entstammt, ist in dem Zustand wohl kaum selbst zu beurteilen. Und danach ist es reversibel. Wäre also vermutlich eine Art Seelenübernahme. Und gar nicht so harmlos. Wäre so gesehen der Königsweg von so etwas wie Vampirismus auf einer energetischen Ebene. Und würde auch die durchaus existenten Seltsamkeiten, die Verrücktheit mancher Erleuchteten erklären. Bleibt die Frage: Hat, hätte Gott so etwas nötig, oder dient es eben einem anderen Herrn? Und deshalb begegne ich Dingen wie Erleuchtung eher mit vorsichtig distanziertem Respekt.

doch es geht nur mit dem Herzen, alles andere sind Scheinpaläste anti-christlicher Prägung.

Widerspricht eigentlich deinen Aussagen über Jesus als "Guru".

Wesentlich relevanter schein mir die Aussage über das Herz: Schließlich ist das Herz als Gefühlsauslöser und Emotionsschaltstelle durchaus eng an die DNA (Schlange) gekoppelt. Wie auch die Chakren. Es gibt ja Ansätze, die davon ausgehen, dass Luzifer die ursprüngliche Drehrichtung der menschlichen Chakren geändert hat. So gesehen könnte über, durch das Herz, die Emotionen, durchaus der luziferische Anteil auf der menschlich-genetischen Klaviatur Walzer spielen. Was verblüffenderweise sehr leicht mit der Realität in Einklang zu bringen ist. Wer, was das Ganze zumeist anders sieht, ist die Seele. Extrem vereinfacht, aber das ist es ja genau: Das Herz will binden, die Seele fliegen. Luzifer - Gott. Irdisch - himmlisch. Ist jetzt sehr übertrieben. Allerdings, so ganz abwegig leider eben auch nicht. Würde allerdings die ganze energetische Heilarbeit dann ad absurdum führen.

du kannst dem Sein nicht näher kommen.

Egalitären Paradigmen begegne ich gerne mit Vorsicht. Vielleicht bin ich noch gar nicht im Sein. Wenn Sein das Ziel wäre, würde das dem Reich das Vaters, von dem Jesus spricht, widersprechen. Denn was wäre das dann? Noch mehr Sein, oder erst das eigentliche Sein? Auch eine Zelle ist Sein. Eine Zelle als Teil eines höheren Organismus ist so gesehen, doppeltes Sein. Als sie und als Teil des Organismus. So wie wir Menschen Einzelwesen sind, und kollektive Wesen. Ganz stark simplifiziert. Zugleich Wesen, die in eine Art höhere Ordnung eingebunden sind. Wobei bei dieser Art Verbindung eigenartigerweise etwas nicht so funktioniert wie es sollte. Denn die Sehnsucht, vielleicht auch Erinnerung nach einer besseren Verbindung auf dieser Bezugsebene scheint in uns allen existent zu sein. Nur, wenn in uns diese Sehnsucht so stark ist, warum funktioniert die Interaktion dann üblicherweise so schlecht? Kann so kaum im Sinne des Erfinders sein. Oder eben doch. Dann stellt sich die Frage über den Plan und die Absicht des Erfinders. Und ob Gott der Erfinder ist oder nicht.

Sein in dem Sinn setzt als Idealzustand so etwas wie eine Art Ganzheit, Vollständigkeit voraus. Nun kann sich jemand diese natürlich suggerieren, und dadurch das Gefühl bekommen, intensiver zu leben. Was wieder paradox ist, denn Sein als Sein würde sich selbst genügen, nichts brauchen. Oder er versucht, diese Ganzheit durch spirituelle Wege etc. zu erlangen. Was aber, wenn das nicht genügt? Wenn, sagen wir, manche Teile, Aspekte einer ursprünglichen Ganzheit, an die sich vielleicht eigene Seelenanteile noch erinnern, ganz woanders sind? Auf anderen Ebenen, in anderen Dimensionen, anderen Körpern, wo auch immer? Weil wir eigentlich ursprünglich so viel mehr waren? Dann wäre jeder Versuch zum Scheitern verurteilt, würde nur den Frust erhöhen. Und so etwas wie Fortschritt, eine sukzessive Weiterentwicklung wäre eine illusionäre Farce. Was ja mit einem vollkommenen Universum ohnehin nicht in Einklang zu bringen ist. Das ganze wäre also eine unlösbare Aufgabe. An der jeder Scheitern müssten. Wieder die Frage: Wer hat von einem voraussehbaren Scheitern was? Und lernen durch Frust führt bestenfalls zu mehr Traumatisierung, nicht zu so etwas wie Heilung. Ist Gott ein Sadist? Wohl kaum. Denn wenn, wäre ohnehin alles sinnlos.
Sagen wir, das Modell stimmt. Zurück geht es wohl nicht. Dann wäre die einzige Lösung, es zu akzeptieren, wie es ist. Loszulassen. Und zu versuchen, trotzdem das Beste daraus zu machen. In Erinnerung daran, was in einem vom ursprünglich Göttlichen noch da ist.

die alten Ägypter nannten diesen Prozeß Mem-Phe (Memphis).
das OM

Magie funktioniert. Ob ägyptisch, indisch, chinesisch, geometrisch,.. Und bedient sich Energien, die ursprünglich dafür nicht vorgesehen sind, waren. Deshalb funktioniert sie. Ist also gegen Gott, gegen die Schöpfung gerichtet. Deshalb gibt es auch keine wirklich weiße Magie. So wie die Kernspaltung, als durchaus passendes Bespiel unweigerlich zum Bau von Atombomben führt. Magie macht was ähnliches, auf einer anderen Ebene. Auch Heilmagie. Jemand, der offensichtlich sehr viel mehr mitbekommt als ich selbst, sagte einmal: Magie beraubt, vergewaltigt, tötet Engel. Die Richtigen. Kann ich nicht beurteilen, aber alleine die Vorstellung, dass es so möglich wäre, genügt mir. Was Magie in jedem Fall tut, ist Energien, die für etwas anderes vorgesehen waren, woanders hin zu leiten.

man kann das nicht vollumfänglich bejahen ohne zu sterben.
Niemand kann Gott sehen und leben.

So es tatsächlich Gott oder eine göttliche Manifestation ist. Wenn du menschliche Leben als Bezugsrahmen nimmst, hast du vermutlich recht. Fragt sich dann allerdings, mit wem jemand wie Mose gesprochen hat. Oder Mohammed. Waren wohl beide nicht Gott selbst. Oder inwieweit eine mystische Gotterfahrung überhaupt etwas mit Gott zu tun hat. Dann jemand es so wahrnimmt, empfindet, muss deswegen nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Kann vermutlich, in einigen Fällen, oder etwas anderes sein. Salman Rusdie schildert genau das Dilemma in den satanischen Versen ziemlich gut, finde ich. Wenn auch ohne weiterführende Antwort, so weit ich mich daran erinnere.

Führt allerdings zu einer viel interessanteren Frage: Woher kommt dann die Angst vor dem Tod? Geht das Spiel der Illusionen auf einer anderen Ebene nach dem Tod absurderweise auch noch weiter, was ein Teil in uns weiß? Wäre ein Grund für eine doch in jedem Organismus befindliche Angst. Oder ist es die Angst des Körpers alleine, der natürlich vergeht?
 
Hallo Syrius,
ich beantworte gerne deinen Beitrag 38 von gestern.

Jesus hat doch seinen Vater in Form einer Person angerufen. Zudem hat er gesagt, dass er den Vater bitten werde uns die Geister der Wahrheit zu senden. Wäre Gott keine Person, hätte er auch keinen Willen - nichts könnte aus ihm hervorgehen.

Du meinst also, bevor das Universum erschaffen worden ist, war das numinose Göttliche als eine Person da, die einen Willen braucht, um alles zu erschaffen. Was kann man da sagen? - nichts.
Meine Vorstellung ist auf wissenschaftliche und inspirative Erkenntnis gegründet und besagt:
Das Göttliche ist einfach, nicht beschreibbar, ungeschaffen, unendlich, ohne Anfang und ohne Ende, allüberall seiend, in jeder Pflanze, jedem Stein und in dir und in mir. Punkt.

Ich schrieb:
Und alles, was ist, wird eines Tages ja nicht mehr sein. Aber es wird ja nicht in ein Nichts versinken, sondern es entschwindet dahin, wo es hergekommen ist, in seinen göttlichen Ursprung, wohin denn sonst?

Du antwortetest: Hier musst Du präzisieren: Alles Materielle, das ist.... Aber geistige Schöpfungen, wie zum Beispiel Deine Seele, die wird ewig leben.

Meine Auffassung ist eindeutig, a l l e s fliesst wieder in seinen göttlichen Ursprung zurück, auch meine Seele, die Seele der Pflanze und die eines jeden Wesens. Auch der Himmel und alle Engel werden wieder vergehen, denn sie alle sind Schöpfung, Geschaffenes, aus dem göttlichen Ursprung.


Ich schrieb:
Wenn aber alles, was ist, vorher Teil des Göttlichen war und nachher wieder Teil des Göttlichen sein wird, ist es in seinem Dasein doch wohl auch Teil des Göttlichen oder?

Du antwortetest: Hier sei nochmals auf den Trugschluss hingewiesen, dass wenn der Schöpfung des $Architekten ein Haus entspringt - dass dann das Haus deswegen längst nicht Teil des Architekten ist. Schöpfer und Schöpfung ist nit dasselbe.
Ich sehe, dass für dich Gott eine Person ist wie ein Architekt, der die Welt erbaut hat und alle Seelen in ihr, die von nun an eigene unendliche Wesen seien und er über sie herrsche.
Meine Gottesvorstellung ist da eine ganz andere. Das göttliche numinose unbeschreibbare Ur (nur du und DiaBowLow, ihr wisst ganz genau, wer diese Person ist) hat alles, was ist - und auch göttlich ist, selbst der Stein und alles Gute und alles Böse - aus sich heraus erschaffen und lässt irgendwann alles wieder zu sich zurückkehren. Punkt.

Du schreibst weiter:
eben deshalb geht doch Deine Rechnung nicht auf. Das satanische und eben Satan ist in dem Sinne nicht eine Erschaffung Gottes.

Ja, du betrachtest Satan ebenfalls als eine Person und als eine Eigenschöpfung, also als einen selbständigen Gegenspieler Gottes. Na, dann proste Mahlzeit. Jetzt weiss ich, warum du in den Angst-Topf fällst. Genau dieser Angst-Topf ist es, der von einer hemmungslos machtbesessenen Kirche über ihre Schäfchen drübergestülpt worden ist. Und jetzt wird gebibbert und gebebt vor dem Bösen und vor der Hölle und vor den Höllenstrafen. Nein Danke.

Für mich ist alle Schöpfung eine Schöpfung der Liebe, aus Liebe und in Liebe, wie ein Hauch Gottes, eines liebenden Vaters, ausgeatmet und am Ende aller Zeiten wieder eingeatmet in sein numinoses unnennbares Sein.
Der Ringschluss des Geschehens endet da, wo es begonnen hat, in Gott oder im Göttlichen oder im Ur, jedenfalls in einer allumfassenden Liebe, in einem unbeschreiblichen, unendlichen, allüberall ohne Anfang und ohne Ende Seienden.

Alles Liebe von ELi
 
Faydit:Dass ich die Matrix für die noch größere Täuschung halte.
Welche Einsichten bewegen dich dazu?

Dann wäre Erleuchtung das Eindringen von etwas Fremden, sozusagen eine energetische Besetzung, Übernahme. Denn, ob das nun göttlich ist oder einer anderen Quelle entstammt, ist in dem Zustand wohl kaum selbst zu beurteilen.
ohne die Erfahrung dieses Prozesses bewegst du dich auf rein hypothetischem Gebiet.

Und würde auch die durchaus existenten Seltsamkeiten, die Verrücktheit mancher Erleuchteten erklären.
ein 2d-Modell von "erklären" findet sicher auch "Erklärungen" über die seltsamen Phänomene, die beim Durchdringen einer Ebene durch eine Kugel entstehen. Ein Punkt, der zu einem immer größeren Kreis wächst und danach wieder zum Punkt schrumpft.
im Übrigen: ohne die Erfahrung dieses Prozesses bewegst du dich auf rein hypothetischem Gebiet.

Bleibt die Frage: Hat, hätte Gott so etwas nötig, oder dient es eben einem anderen Herrn? Und deshalb begegne ich Dingen wie Erleuchtung eher mit vorsichtig distanziertem Respekt.
ist doch ok. Und es gibt wirklich verschiedene Formen dieses Prozesses, und du liegst auch richtig mit deiner Vorsicht und Wachsamkeit. Der Verstand ist ein guter Diener, gleich einem Wachhund, allerdings ein schlechter Herr. Deshalb kehre man an diesem Punkt wieder zum Herzen zurück.

Ein Weg, der übers Herz führt und Freude vermehrt. Ein mögliches Kriterium an diesem Punkt ist: Eine Erleuchtung, die gleichgültig macht, die in eine Art Nirvana führt an dem alles egal ist, ist keine Erleuchtung, sondern eine Täuschung. Es wäre seltsam, wenn die Engel im Himmel voller Gleichgültigkeit ein gelangweiltes "halleluja" tröten würden.

Widerspricht eigentlich deinen Aussagen über Jesus als "Guru".
erkläre bitte.

Wesentlich relevanter schein mir die Aussage über das Herz: Schließlich ist das Herz als Gefühlsauslöser und Emotionsschaltstelle durchaus eng an die DNA (Schlange) gekoppelt. Wie auch die Chakren. Es gibt ja Ansätze, die davon ausgehen, dass Luzifer die ursprüngliche Drehrichtung der menschlichen Chakren geändert hat. So gesehen könnte über, durch das Herz, die Emotionen, durchaus der luziferische Anteil auf der menschlich-genetischen Klaviatur Walzer spielen. Was verblüffenderweise sehr leicht mit der Realität in Einklang zu bringen ist.
ja, so ungefähr deckt sich das mit meinen Erfahrungen.

Wer, was das Ganze zumeist anders sieht, ist die Seele. Extrem vereinfacht, aber das ist es ja genau: Das Herz will binden, die Seele fliegen. Luzifer - Gott. Irdisch - himmlisch. Ist jetzt sehr übertrieben. Allerdings, so ganz abwegig leider eben auch nicht. Würde allerdings die ganze energetische Heilarbeit dann ad absurdum führen.
da kann ich dir nicht so richtig folgen. Es gibt für mich nichts außerhalb Gottes. So gesehen ist ein Gegensatz von Luzifer und Gott etwas seltsam.

Vielleicht bin ich noch gar nicht im Sein. Wenn Sein das Ziel wäre, würde das dem Reich das Vaters, von dem Jesus spricht, widersprechen. Denn was wäre das dann? Noch mehr Sein, oder erst das eigentliche Sein?
mh, das Reicht des Vaters ist ebenfalls etwas, das sich einer intellektuellen oder emotionalen Auffassung entzieht: "Was in keines Menschen Herz gekommen ist, was kein Mensch je erdacht hat... das hat Gott denen bereitet die ihn lieben."

Nur, wenn in uns diese Sehnsucht so stark ist, warum funktioniert die Interaktion dann üblicherweise so schlecht? Kann so kaum im Sinne des Erfinders sein. Oder eben doch. Dann stellt sich die Frage über den Plan und die Absicht des Erfinders. Und ob Gott der Erfinder ist oder nicht.

ich glaube daß das wertvolle Fragen sind, nur eben noch nicht die Position da ist, die Antworten fassen oder ertragen zu können. Als kleines Kind mit 6 Jahren las ich Was-ist-Was-Bücher über das Weltall und wollte immer wissen, was hinter dem Jupiter ist.
aber mal so rückfragend, könnte es ja auch sein, daß du gerade aus deiner Position das so wahrnimmst, daß die Interaktion schlecht funktioniert. Vielleicht gibt es andere Wahrnehmungs- und Bewußtseinsperspektiven, aus denen heraus alles ganz unglaublich präzise und hervorragend funktioniert. Beispiel: Jeder nimmt exakt das wahr, was ihm und seiner Bewußtseinshaltung entspricht. In diese Richtung ist mein Erleben.

Sein in dem Sinn setzt als Idealzustand so etwas wie eine Art Ganzheit, Vollständigkeit voraus. Nun kann sich jemand diese natürlich suggerieren, und dadurch das Gefühl bekommen, intensiver zu leben. Was wieder paradox ist, denn Sein als Sein würde sich selbst genügen, nichts brauchen. Oder er versucht, diese Ganzheit durch spirituelle Wege etc. zu erlangen. Was aber, wenn das nicht genügt? Wenn, sagen wir, manche Teile, Aspekte einer ursprünglichen Ganzheit, an die sich vielleicht eigene Seelenanteile noch erinnern, ganz woanders sind? Auf anderen Ebenen, in anderen Dimensionen, anderen Körpern, wo auch immer? Weil wir eigentlich ursprünglich so viel mehr waren? Dann wäre jeder Versuch zum Scheitern verurteilt, würde nur den Frust erhöhen. Und so etwas wie Fortschritt, eine sukzessive Weiterentwicklung wäre eine illusionäre Farce. Was ja mit einem vollkommenen Universum ohnehin nicht in Einklang zu bringen ist. Das ganze wäre also eine unlösbare Aufgabe. An der jeder Scheitern müssten. Wieder die Frage: Wer hat von einem voraussehbaren Scheitern was? Und lernen durch Frust führt bestenfalls zu mehr Traumatisierung, nicht zu so etwas wie Heilung. Ist Gott ein Sadist? Wohl kaum. Denn wenn, wäre ohnehin alles sinnlos.
Sagen wir, das Modell stimmt. Zurück geht es wohl nicht. Dann wäre die einzige Lösung, es zu akzeptieren, wie es ist. Loszulassen. Und zu versuchen, trotzdem das Beste daraus zu machen. In Erinnerung daran, was in einem vom ursprünglich Göttlichen noch da ist.

ach, du bist einfach klasse. Dieser Gedankenfluß. Und alles auf einmal verstehen wollend. Ich hätte wirklich Lust, mich mit dir zu unterhalten. Was da alles drinsteckt. Einen Punkt mal herausgreifend. Ein vollkommenes Universum. Was wäre das? Worin besteht Vollkommenheit? Mein Erleben deckt sich in diesem mit dem 4-Welten-Modell, das die jüdische Überlieferung bereitstellt, ich habe es mal kurz hier in den Beiträgen #49 und #50 beschrieben.

Magie funktioniert. Ob ägyptisch, indisch, chinesisch, geometrisch,.. Und bedient sich Energien, die ursprünglich dafür nicht vorgesehen sind, waren.
da bist du mir ein wenig forsch. Du setzt ein allgemeines Verständnis von "Magie" voraus. Dabei gibt es sehr viele unterschiedliche Definitionen davon, und es wäre die Frage, welcher du dich bedienst.
dann behauptest du, daß sie Energien nutzt, die dafür ursprünglich nicht vorgesehen waren/sind. Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?

Magie macht was ähnliches, auf einer anderen Ebene. Auch Heilmagie. Jemand, der offensichtlich sehr viel mehr mitbekommt als ich selbst, sagte einmal: Magie beraubt, vergewaltigt, tötet Engel.
oha. Das sind natürlich so Behauptungen, die nun nicht weiter nachprüfbar sind. Jemand sagt das. Ich könnte nun das Gegenteil behaupten - aus eigener Erfahrung. Und möglicherweise scheitern wir einfach an so grundlegenden Dingen wie unterschiedlichen Definitionen von dem, was Magie ist oder was Engel sind.

Können Engel sterben? In meinem Erleben ist dies nicht so. Sterbliche Engel sind ein Widerspruch in sich. Die Bibel, auf die ich mich in solchen Dingen auch schon stützte, als ich keine eigenen Erfahrungen dazu besaß, sagt, daß Jesus ein wenig unter die Engel erniedrigt wurde, weil er sterblich wurde. Folglich behauptet die Bibel, daß die Engel unsterblich sind.
Da ich nun alle Möglichkeiten habe, mich von der völligen Richtigkeit der Bibel als solcher zu überzeugen, und dazu das Siegel meiner eigenen Erfahrungen besitze, möchte ich einfach anmerken, daß es zumindest in meinem Erleben anders ist.

Was Magie in jedem Fall tut, ist Energien, die für etwas anderes vorgesehen waren, woanders hin zu leiten.
Kann ich nichts zu sagen, weil ich wie gesagt, deine Definition von Magie nicht kenne und auch nicht weiß von welchen Energien du sprichst.

Woher kommt dann die Angst vor dem Tod?
es ist ein Durchgang in ein unbekanntes Gebiet. Sobald es jedoch bekannt ist, verschwindet die Angst. Die Menschen, die das Gebiet kennen, haben nämlich keine Angst mehr davor.
 
Welche Einsichten bewegen dich dazu?
subjektive Erfahrung und ein winziges Fünkchen im Inneren.

ohne die Erfahrung dieses Prozesses bewegst du dich auf rein hypothetischem Gebiet.
Mag sein, nur danach bin ich drin. Ich laufe auch nicht absichtlich vor ein Auto wenn ich mir nicht sicher bin vor einem Crash auf der anderen Seite zu sein.

Der Verstand ist ein guter Diener, gleich einem Wachhund, allerdings ein schlechter Herr. Deshalb kehre man an diesem Punkt wieder zum Herzen zurück.
Ich verlasse mich lieber auf meine Seele. Die ist mir der wesentlich zuverlässigere Ratgeber als das Herz. Und erfahrener. Mag aber Interpretationsache sein.

Widerspricht eigentlich deinen Aussagen über Jesus als "Guru".
erkläre bitte.
Niemand kann zwei Herren dienen. Also entweder Guru und dieser Weg. Oder Gottes' Sohn und dieser Weg. Sind doch nicht gleich. Zumindest aus meiner Sicht. Deshalb auch die ursprüngliche Frage zur Erleuchtung von Jesus.

Es gibt für mich nichts außerhalb Gottes.
Da wünsche ich dir, dass es so ist. Ich sah, glaubte das auch lange so.

das Reich des Vaters ist ebenfalls etwas, das sich einer intellektuellen oder emotionalen Auffassung entzieht
Natürlich. Aber die Seele hat immer noch die Erinnerung in sich.

sind zumindest ein Anfang

Ein vollkommenes Universum. Was wäre das? Worin besteht Vollkommenheit?
Das, was am, im Universum vollkommen, oder präziser gesagt, wirklich göttlich ist, denn (vollkommen würde auch statisch, eingefroren oder ähnliches bedeuten, also keine Prozesse, Dynamik ermöglichen, war also so gesehen falsch gewählt), entzieht sich unserer Wahrnehmung. Scheint nur manchmal durch in diese Ecke. Das beginnt überhaupt erst hinter dem was wir als Universum wahrnehmen können. Gottes' eigentliche Schöpfung ist nicht materiell. Oder feinstofflich. Das sind schon die verdunkelten Derivate des Falls der Engel. Und die Folgen davon. Luzifers (zumindest vermeintliches) Reich eben. Die Strafkolonie der gefallenen Engel. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Das Modell ist also in gewisser Weise dualistisch-gnostisch, wenn du so willst.

Ich habe schon so viel in meinem Leben geglaubt, was sich dann ganz anders herausstellte. Nur, dieses Mal sagt ein nicht unwesentlicher Teil in mir, dass ich damit zumindest näher an der Wirklichkeit bin als zuvor. Und wem außer mir soll ich denn glauben? Ist meine Sicht, mein Risiko, mich zu irren. Aber dann irre ich eben nach bestem Wissen und Gewissen. Mehr geht ohnehin nie. Derzeit ist es in sich stimmiger als die Alternativen. Und doch vermutlich nur eine Stufe in einem weitergehenden Prozess.

dann behauptest du, daß sie Energien nutzt, die dafür ursprünglich nicht vorgesehen waren/sind. Wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
Ist zugegeben subjektiv. Und somit ein Mix aus Erfahrungen, Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Hängt mit obigem zusammen.

Und möglicherweise scheitern wir einfach an so grundlegenden Dingen wie unterschiedlichen Definitionen von dem, was Magie ist oder was Engel sind.
Daran wird's wohl liegen.

Können Engel sterben?
Menschen als Beispiel in meinem Modell sind Reste sowohl gefallener als auch in Fragmente zerstörte Engel. Nur darf man den Prozess natürlich nicht nur auf menschlich-zeitliche Dimensionen beschränken.

Man kann das Ganze durchaus auch als ausgeprägte Paranoia meinerseits sehen. Schätze, genau so wird es wohl ankommen. Der Ansatz ist derzeit ziemlich aus der Mode gekommen, hat aber auch schon mindestens 1800 Jahre am Buckel. Oder 2000. Je nach Sichtweise.
 
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Faydit: subjektive Erfahrung und ein winziges Fünkchen im Inneren.
so hat wohl ein jeder seine Erfahrungen und seine Fünkchen im Inneren. Lustig, daß die so auseinanderklaffen können.

Niemand kann zwei Herren dienen. Also entweder Guru und dieser Weg. Oder Gottes' Sohn und dieser Weg. Sind doch nicht gleich. Zumindest aus meiner Sicht. Deshalb auch die ursprüngliche Frage zur Erleuchtung von Jesus.
aus meiner Sicht ist dies deckungsgleich. Zumindest für den Anfang.;)

Da wünsche ich dir, dass es so ist. Ich sah, glaubte das auch lange so.
was hat dich bewegt es anders zu sehen?
und, kleine klärende Frage am Rande: was ist "Gott" für dich, wenn du sagst, daß etwas außerhalb von Gott existiert?

Die Strafkolonie der gefallenen Engel. Mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Das Modell ist also in gewisser Weise dualistisch-gnostisch, wenn du so willst.
joi.

Daran wird's wohl liegen.
...
Menschen als Beispiel in meinem Modell sind Reste sowohl gefallener als auch in Fragmente zerstörte Engel. Nur darf man den Prozess natürlich nicht nur auf menschlich-zeitliche Dimensionen beschränken.

ok, wenn du die Menschen in die Engelsgruppe einbeziehst, wird die Aussage mit der Magie verständlicher. Abgesehen davon, daß du noch keine Aussage zu deinem Begriff von Magie gemacht hast.

Man kann das Ganze durchaus auch als ausgeprägte Paranoia meinerseits sehen. Schätze, genau so wird es wohl ankommen.
ach, ich find das interessant. mir geht es da ganz anders, so völlig angstlos. Deshalb bin ich daran interessiert, zu schauen wie dieser andere Pol wohl ist.

:kuesse:
 
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