Wer sagt, wie Gott wirklich ist?

Werbung:
Zitat Teigabild
hups! jetzt bin ich an der reihe:

ich habe die frage nicht verstanden, worum geht es hier eigentlich?


aahja, ich sehe schon,

wäre es nicht klüger zu fragen wie er nicht ist,

warum er etwas in seiner phantasie behält,

und warum das dort verbleibt?



und ein


Wie ist er denn nicht?

Und weshalb behält er etwas in seiner Fantasie?
Und weshalb verbleibt es - bzw. was? - da?

Was verbleibt also in der Fantasie Gottes und was gibt es, was Gott nicht ist?

blue
 
Für Sternenatemzug gilt:
...wenn ich gott in form eines mantras anrufe...gott selbst ist eine bezeichnung für alles mögliche...oder eben auch einfach ein mantra...das im ...nicht ..am ...anfang war...ist...
. . . also etwas Numinoses, das man anrufen kann, das also für die Welt Verantwortung trägt.

Bluebody muss nur in den Spiegel schauen, um zu wissen, wie Gott ist.

Für die monotheistischen Religionen ist Gott ein personaler Gott, der von den Menschen getrennt existiert. Allerdings ist zu unterscheiden Jahve, der Herr bei den Juden, Allah bei den Moslems und die Dreieinigkeit Gottes bei den Christen.
Der Buddhismus kennt keinen Gott und keine Gottheit.
Der Hinduismus hat Brahman, die nicht personalisierte Gottheit, die in vielen anzubetenden Manifestationen erscheinen kann.
Im Taoismus ist die Welt aus dem göttlichen Chi entstanden, das alles, was ist, durchdringt und erhält.

Wer könnte jetzt sagen, wer Recht und wer Unrecht hat. Und doch scheiden sich am Gottesbegriff die Geister. Ich bin der Auffassung, dass jeder für sich entscheiden muss und soll, zu welchem Gott er sich hingezogen fühlt. Das ist ein innerer Entscheid in Form eines eigenen Glaubens.

Ich glaube an das Göttliche, das alles, was ist, hervorgebracht hat und in all diesem in Erscheinung tritt.

L.G.v.E.
 
Wer könnte jetzt sagen, wer Recht und wer Unrecht hat. Und doch scheiden sich am Gottesbegriff die Geister
Alle haben recht auf die eine oder andere Art und Weise....

Ich bin der Auffassung, dass jeder für sich entscheiden muss und soll, zu welchem Gott er sich hingezogen fühlt
es gibt einen Gott und unendliche.....
alles ist gleich.....


Das ist ein innerer Entscheid in Form eines eigenen Glaubens.

Ich glaube an das Göttliche, das alles, was ist, hervorgebracht hat und in all diesem in Erscheinung tritt.

Ja - das sehe ich auch so ...
nur es ist immer schade, wenn Gott außerhalb gesucht wird....

es ist einfach umständlich - aber nicht falsch......:D

Jeder Weg ist der richtige..

LG blue
 
Vor 2000 Jahren sagte der Nazarener zu den Leuten;
"Gott ist Geist, und das Himmelreich Gottes ist inwendig in Euch."
ER war damit der erste christliche Mystiker und wurde getötet wie viele, die nach ihm kamen.
Denn wenn Gott inwendig in uns ist, braucht es keine Kirche und auch keine Pfaffen als Vermittler zu Gott.
Für Albertus Magnus war Gott die erkennende Kraft in uns,
für Meister Eckhart aber das schöpferische Vermögen, das von Augenblick zu Augenblick, in immerwährender Gegenwart, die phänomenale Welt entstehen läßt, als Weltbild, und nicht als Wirklichkeit.
 
Für Sternenatemzug gilt:

. . . also etwas Numinoses, das man anrufen kann, das also für die Welt Verantwortung trägt.

Bluebody muss nur in den Spiegel schauen, um zu wissen, wie Gott ist.

Für die monotheistischen Religionen ist Gott ein personaler Gott, der von den Menschen getrennt existiert. Allerdings ist zu unterscheiden Jahve, der Herr bei den Juden, Allah bei den Moslems und die Dreieinigkeit Gottes bei den Christen.
Der Buddhismus kennt keinen Gott und keine Gottheit.
Der Hinduismus hat Brahman, die nicht personalisierte Gottheit, die in vielen anzubetenden Manifestationen erscheinen kann.
Im Taoismus ist die Welt aus dem göttlichen Chi entstanden, das alles, was ist, durchdringt und erhält.

Wer könnte jetzt sagen, wer Recht und wer Unrecht hat. Und doch scheiden sich am Gottesbegriff die Geister. Ich bin der Auffassung, dass jeder für sich entscheiden muss und soll, zu welchem Gott er sich hingezogen fühlt. Das ist ein innerer Entscheid in Form eines eigenen Glaubens.

Ich glaube an das Göttliche, das alles, was ist, hervorgebracht hat und in all diesem in Erscheinung tritt.

L.G.v.E.

Glaube macht nur Sinn, wenn er zum Wissen führt bzw. ein Glaube, der beliebigen Karakter hat, wie jener der sog. Weltreligionen, ist kein richtiger Glaube, weil er nicht der Gewissheit dient.

Gott sei Funk gibt ja die numerologische Archetypenlehre unverfälscht darüber Auskunft, wie es sich mit Gott wirklich verhält, so dass gar kein beliebiger Glaube und damit auch keine irrelevante Toleranzmentalität gegenüber Anders-Nichtwissenden entstehen kann.

;)
 
Ja. Reisender, das ist es.

Jesus Christus hat uns ein neues Weltbild gebracht, keine neue Religion. Er hätte es auch verkündet, wenn er es gewollt hätte. Es ist ein Weltbild, das keine äussere Religion braucht, denn es ist innere religio.

L.G.v.E.
 
Folgendes wurde auf meine Anregung gefragt …

Deckard66:

Öh wer behält was in seiner Fantasie??? Gott?


bluebody:

Wie ist er denn nicht?

Und weshalb behält er etwas in seiner Fantasie?
Und weshalb verbleibt es - bzw. was? - da?

Was verbleibt also in der Fantasie Gottes und was gibt es, was Gott nicht ist?

Ich habe geschrieben …

hups! jetzt bin ich an der reihe:

ich habe die frage nicht verstanden, worum geht es hier eigentlich?


aahja, ich sehe schon,

wäre es nicht klüger zu fragen wie er nicht ist,

warum er etwas in seiner phantasie behält,

und warum das dort verbleibt?



Daher sollte ich ein wenig mehr dazu sagen. Es war vor langer Zeit, da wurde ein ähnliches Thema hier im Forum besprochen und dabei habe ich den Gedanken torpediert, dass der Mensch mit seinen Gedanken, also mit seiner Fantasie in der Lage ist über das „Wirken“ Gottes hinaus darüber irgend etwas sinnvolles und damit über Gott stehendes auszusagen, ihn sozusagen zu erkennen dadurch.

Dabei ist es sinnvoll, in diesem Angriff auf ein reines naturwissenschaftliches Denken, wenn wir uns auch von einem Schöpfergedanken verabschieden der aus unserer menschlichen Logik kommt, aber dafür großzügiger mit den von uns verwendeten Eigenschaften umgehen wie es unsere Fantasie ist.

Also kurz zusammengefasst:

„Wenn der Mensch handelt und wertschöpfend Dinge gestaltet, dann dürfen wir davon ausgehen, dass dies in dem Rahmen in den wir eingebettet sind zumindest ebenso geschieht und zwar in größeren Dimensionen.
Mehr Tätigkeiten als der Mensch und auch eine umfangreichere Phantasie.“


Hat man sich dazu einmal durchgerungen, dann kann man sogar daran gehen, dass die Bereiche gar nicht deckungsgleich sein müssen. Etwa kann etwas in der Realität Gottes in der Gesamtheit eigentlich eine Tatsache sein, aber der Mensch in seinem Verständnis aus seinem Blickfeld vermeint das im Bereich der Phantasie. Oder was für uns Menschen echt und wahr erscheint, gilt in der gesamten Logik nur als Teil der Fantasie.

Zugegeben es ist eine neue Art der Betrachtung, aber wie ich meine ein recht interessante.

Für gewöhnlich stehen andere Gesichtspunkte im Mittelpunkt der menschlichen Hoffnung.
Immer wieder stark personifiziert wird mit der Allmacht geliebäugelt.
So wie in einer Familie alle Wünsche von den Eltern gefordert werden,
aber genau so wie hier zum Tragen kommen kann,
dass unter der geforderten technischen Ausrüstung oder dem modischen Outfit die Heizkosten oder die Stromrechnung für die Wohnung leiden,
könnte es sich doch fantastisch auf einer höheren Ebene abspielen.
Oder die meistens andere gerne vorgetragene Ansicht, wo die Verantwortung außerhalb gesucht und ein Sündenbock gefunden wird,
weil der hat das gemacht, und der muss daher schuldig sein …

Das sind nur zwei allgemeine Aspekte die hier angesprochen sein sollen und darauf will ich nicht näher eingehen,
aber über die Fantasie Gottes können wir uns gerne unterhalten.

Aber so wie es ELi7 anklingen hat lassen, kann man auch die bestehenden Ausrichtungen in den Religionen zueinander vergleichen und im Gemeinsamen ein wahren Kern ermitteln.
Das erfährt in der Ergänzung durch ein neuen Modells bestimmt eine Bereicherung.

Damals habe ich es, glaube ich, so formuliert:

„Dein Gott ist vielleicht allmächtig, kann schon sein,
aber meiner, der ist fantastisch.“





und ein :weihna1
 
Werbung:
Vor langer Zeit sagte jemand in einer spirituellen Veranstaltung ' Ich bin Gott'. Tief erschrocken sagte ein anderer, dann spring doch aus dem Fenster. Aber hatte Ersterer wirklich ganz Unrecht?
Nein, natürlich nicht. Im Osten kennt man recht detaillierte "Zusammensetzung" des Menschen, mit seinen verschiedenen Schichten und Körpern. Vereinfacht ausgedrückt sind wir Gott ... umhüllt von einer Vielzahl von mehr oder weniger materiellen Schichten, wie dem Körper und dem Intellekt. Und wir halten uns nun fälschlicherweise für die beiden. Wir haben nicht das geringste Verständnis darüber, wer wir wirklich sind. Sagen können die Leute natürlich viel ... das sind lauter Schauspieler.

All diese Schichten sind materiell ... wobei der Körper am grobstofflichsten ist. Auch dein Verstand ist im Grund materiell, aber er schwingt höher als der Körper. Einzig und alleine deine Seele ist es, die nicht schwingt. Es heisst sie ist ein Tropfen der Allbewusstheit ... sie ist ein Teil des Göttlichen. Es ist unser wahres Wesen! Solange wir uns aber für Körper und Intellekt halten können wir nicht Gott sein. Es wäre auch irre sich einfach so für Gott zu halten. Es ist nur dann plausibel, wenn das Gottsein auf einer PRAKTISCHEN ERFAHRUNG beruht. Es gibt diesen Erkenntnis-Zustand, wo der Mensch vollen Erstaunens ausruft: "Ha! Ich bin vom gleichen Wesen wie Er!" Das ist die direkte Erfahrung, die von einer unermesslichen Intensität und Durchdrungenheit gekennzeichnet sein muss. Nur das zählt. Alles andere sind Hirngespinste. Gott ist in dir, aber der Mensch kann das niemals in der Theorie erfassen.

Wenn man die verschiedenen Religionen ein wenig näher ansieht, stellt man fest, es gibt Religionen der Toleranz und Religionen der Macht. Und es gibt auch Religionen der Liebe.
Und man stellt noch etwas fest. Jede Religion macht sich ihren Gott selbst und dann noch anders, als die anderen, obwohl es ja eigentlich nur einen einzigen Gott geben kann. Und jede behauptet, den richtigen und wahren zu haben.
Zwei absolute Gegensätze ist der Gott der Drohungen, Strafen und Höllenqualen einerseits und der Gott der Liebe andererseits. Wie kann es sein, dass der eine Gott auch der andere ist oder ist er es etwa nicht und die Bibel hat total Unrecht?
Genau! Es gibt ausschließlich den Gott der Liebe. Aber es gibt mächtige Gottheiten, mit vielen niederen Qualitäten, und es würde mich nicht wundern, hätten die Menschen nicht eine davon angebetet. Vielleicht hatten die Menschen früher auch ein so dickes Fell, dass man sie nur durch Androhung von Strafen "erreichen" konnte. Heute kann ich dieser Technik des Angstmachens aber nichts mehr abgewinnen ... wobei, wenn die damals so ein dickes Fell hatten, war das vielleicht das einzige was sie erreicht hat ... und sie registriert haben ... bzw. was ihre Vernunft ein bißchen angeregt hat. Ich glaube schon, dass es sehr sehr materiell-orientierte und primitive Menschen gegeben hat. Die pfeifen einem Gott der Liebe eins, weil er ihnen ja eh vergibt ;)

Ein kleiner Absatz, aus dem ersten Buch Hermes, liefert über die damalige Zeit ein wenig Aufschluss:

Das erste Buch Hermes schrieb:
Die Natur und Beschaffenheit des Menschen ist äußerst anfällig für Bosheit. Sie wird davon genährt und erfreut sich daran. Und wenn der Mensch erfährt, dass diese Welt einst erschaffen wurde und die Dinge einer Vorsehung, Notwendigkeit, einem Schicksal folgen, dass alles festlegt ... wird dann der Mensch nicht alles noch schlimmer machen und alles verachten, da es vorherbestimmt war und geschaffen wurde? Und wenn er die Ursache alles Bösen in die Schuhe des Schicksals schieben kann, wird er niemals von seinen bösen Werken Abstand nehmen.

Deswegen müssen wir mit solchen Leuten behutsam umgehen, die von Unwissenheit umgeben sind, denn aus Angst vor dem Verborgenen könnten sie weniger Böses anrichten.

Die Angst, so übel sie auch sein mag, kann also zu einem hilfreichen Werkzeug eingesetzt werden, um noch größeres Übel zu verhindern.

Könnte es sein, dass es den Gott garnicht gibt, sondern 'nur' das Göttliche und kann es sein, dass das Göttliche garnicht spricht, sondern als unbewegter Beweger im Ursprung von allem im Universum Geschaffenen das Universum wie ausgeatmet hat und irgendwann einfach wieder einatmet und alles vergeht?
Ich weißt ja auch nie, ob ich "Gott" oder das "Göttliche" schreiben soll. Damit meine ich das Absolute, das Ewige, das Unendliche, das Nicht-Fassbare, das Nicht-Materielle, Formlose, Tao .... ja unbewegter Beweger, wie du schreibst ... und der wahre, nicht-materielle (= formlose) Ursprung allen Seins.

Aber auch wenn das Göttliche formlos & nicht-materiell ist ... ist es deswegen 100000 x realistischer als irgend etwas materielles. Unser Verstand kann das sowieso nicht fassen. Das Göttliche bedient sich verschiedenster Möglichkeiten um sich selbst auszudrücken. Es spricht über alles. Je reiner ein Mensch aber ist, desto deutlicher und direkter kann sich Gott darüber ausdrücken ... siehe erster Absatz. Je weniger dieser Schichten vom Ego kontrolliert werden ... je stärker die Seele in ihre Kraft kommt ... desto stärker wird Gott sich über diesen Menschen ausdrücken. Er ist ja in uns. Genau genommen ist er überall. Es gibt nichts, wo er nicht wäre. Wir sind nur viel zu blind.

Die äußeren Welten entstehen und vergehen, wie Seifenblasen. Die Erde ist nur ein kleiner Teil des Spiels, gemessen an den gewaltigen Weiten der existierenden Welten. Für mich sind diese Seinsebenen aber vor allem im Innernen des Menschen, auch wenn es außerhalb auch weiteres Leben geben mag. Alles folgt dem Verlauf eines Kreises. Im indischen Kulturraum sind dafür die 3 Kräfte (Gottheiten) verantwortlich:

- Vishnu (= erhaltende Kraft)
- Brahma (= erschaffende Kraft)
- Shiva (= zerstörende Kraft)



Was ist denn dann der Sinn der inneren religio, die jeder ernsthaft denkende Mensch in sich hat, von den Soda-Menschen einmal abgesehen.

Alles Liebe von ELi


PS. ein Soda-Mensch ist einer, der einfach so da ist, ohne den Wunsch, 'Erkenne dich selbst'.

Wie du sagst, die menschliche Geburt hat den Sinn, sich selbst zu erkennen. Alles strebt diesem Ziel entgegen, so gut es eben geht ... und so gut er/sie/es eben kann. Bei dieser Sinn-Frage steht man dann schnell mal an. Ich kann zwar einzelne Aufgaben und Lektionen benennen, die wir offenbar erfahren sollen. Aber es gibt nichts, was nicht schon in uns wäre.

Aus der absoluten Sichtweise heraus gibt es nur einen Handelnden: das Göttliche. Wir glauben zwar die Handelnden zu sein, aber das ist pure Illusion. Deswegen ist alles gut so, wie es ist, und das Göttliche trägt die volle Verantwortung.

Vom relativen Standpunkt heraus haben wir einen freien Willen (bzw. fallen die Dinge aus der Vergangenheit auf uns zurück). Deswegen sind wir die Handelnden und tragen auch die Verantwortung dafür.

Beides ist offenbar richtig. Das ist ein Paradoxon, weil vom Standpunkt der Logik aus kann entweder nur Gott die Verantwortung tragen oder wir ... diese Sinn-Fragen sind wirklich anspruchsvoll :D

lg
Topper
 
Zurück
Oben