wer oder was hindert einen daran...

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Ich glaube... wir selber. Es kommt oft vor, dass wir selbst die Probleme aufbauen.
ja das ist wohl leider so. Oder uns die Probleme selber aufhalsen. Weil wir ein schlechtes Gewissen haben mal glücklich zu sein, weil andere es vielleicht nicht gerade sind (??) Es gibt ja Menschen die es ganz bewußt (oder unbewußt) wollen mit einem schweren Kreuz auf dem Rücken rumzulaufen.
Das muß sich alles irgendwie die Waage halten. Mal "normal", mal :banane:, mal so mal so. Nur immer glücklich, vielleicht wäre man da ein "Hans guck in die Luft" und würd einfach irgendwo runterstürzen, ich weiß es nicht.
lG puenktchen
 
wie bitte? das habe ich so nicht verstanden
lG puenktchen

Damit meine ich letztlich Angst. Angst wiederum hat Gründe. Also ein "ich habe Angst, W E I L ... " Die Begründungen sind Überzeugungen, die man als absolute Wahrheiten ansieht. In dem Maße, wie man fähig ist, seine Überzeugungen aufzudecken, zu hinterfragen und zu lösen (als Glauben zu entlarven), in dem Maße verliert sich die Angst und an deren Stelle tritt Glück. Glück ist etwas, das man nicht schaffen muss. Es ist "nur" von Angst und angstmachenden Vorstellungen verdeckt. Kann man mit der Sonne vergleichen, die von Wolken verdeckt ist.

VG,
C.
 
Hallo Condemn
aah, jetzt verstehe ich
demnach könnten ja eigentlich (unglückliche) Menschen selber an ihrem Glücklichsein "basteln" wenn sie es möchten.
gruß puenktchen

mich würde mal generell interessieren wieviele Menschen glücklich sind und wieviele nicht
wenn jemand sehr krank ist oder kranke Angehörige hat, das ist einleuchtend. Aber ich denke es gibt sehr viele Menschen die glücklich sein könnten und es doch nicht sind
 
eine schwere Krankheit oder schwerkranke Angehörige zu haben muss meiner Meinung nach nicht unbedingt ein "Glücklichsein" verhindern. Ich habe diese Erfahrung mit einer Schulfreundin erlebt. Sie war schwer krebskrank, wir verbrachten damals während ihrer unzähligen Chemos nach ihrer OP eine sehr schöne - ich möchte fast sagen - glückliche Zeit mit einander. Wir hatten weder vorher noch nachher (es ist 3 Jahre her) dieses Glücksgefühl, das wir miteinander damals teilten, obwohl keine wirklich wusste, wie es ausgehen würde. Ich glaube, es gibt verschiedene Arten von Glück. Für mich ist Glück eine Momentaufnahme, die sich verschieden intensiv bezüglich Gefühl oder Zeit widerspiegelt.
Das Glücksgefühl bei z. B. einer gelungenen Arbeit ist m.E. ein anderes als bei der Geburt eines Kindes.
 
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Hallo Condemn
aah, jetzt verstehe ich
demnach könnten ja eigentlich (unglückliche) Menschen selber an ihrem Glücklichsein "basteln" wenn sie es möchten.
gruß puenktchen
Ja, ich bin davon überzeugt dass das geht. Es ist aber auch nicht unbedingt leicht. Andererseits geschieht es sowieso. Das Leben sorgt dafür, dass man Überzeugungen "gewinnt", aber v.a. auch verliert, zumindest ab einem gewissen Punkt. Und es zwingt einen zu hinterfragen, spätestens wenn man mal wirklich leidet und feststellt das man im Äußeren kein Mittel dagegen finden kann. Dann kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich immer mehr nach innen wendet und sein Bewusstsein als Ausgangspunkt entdeckt.

mich würde mal generell interessieren wieviele Menschen glücklich sind und wieviele nicht
wenn jemand sehr krank ist oder kranke Angehörige hat, das ist einleuchtend. Aber ich denke es gibt sehr viele Menschen die glücklich sein könnten und es doch nicht sind
Die allermeisten Menschen sind wohl nicht wirklich glücklich. Frustration, Lethargie, Depression, Melancholie... solche Zustände nehmen in aller Regel weit mehr Zeit ein, sind dauerhafter, als glückliche Zeiten... meistens ja nur Momente... Es ist definitiv möglich, Glück auch dauerhafter zu erfahren, aber wohl nur für Menschen die im Bewusstsein schon recht weit sind, offen... v.a. ohne Angst.

VG,
C.
 
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