Wer kann sich das leisten!?

Jufi

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9. September 2013
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Hallo meine lieben.

Ich finde es wunderbar dass es Reiki gibt. Damit kann man vielen Leuten helfen.
Habe schon oft drüber nachgedacht, dies zu erlernen in den angebotenen Kursen.

Aber jetzt mal ganz ehrlich. Wer um Gottes Willen kann sich das leisten, die Seminargebühren sind so unglaublich teuer (ich meine ab dann, wenn man mehr als nur den erste grad haben möchte)!

Da denke ich mir nur, es ist ja eine Gabe Gottes Menschen in Krankheit helfen zu können. Ein Geschenk an die Menschheit sich gegenseitig helfen zu können (Nächstenliebe).
Ich finde es nicht richtig, daraus ein teures Geldgeschäft zu machen.

Natürlich müssen die Menschen die das als Beruf ausüben, auch davon leben. Ist klar!

Aber vielleicht gebe es ja auch andere Möglichkeiten.

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße.
 
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Reiki ist ein Geschäftsmodell, Energieübertragung (keine physikalische Energie)
funktioniert aber wirklich (ich wurde mal "Energietablette" in einer Meditationsgruppe genannt :D). Irgendwelche Einweihungen braucht man nicht, allerdings ist es wohl nicht ganz so einfach das tatsächlich hinzubekommen. Zum Teil mag da was sinnvolles in einem Kurs gelehrt werden, zum Teil wirkt so eine Einweihung eventuell als Placebo, dass eigene Zweifel zerstreut, und die Sache dadurch vereinfacht, und zum allergrößten Teil halluszinieren sich die meisten Leute vermutlich eher etwas zusammen.

Ich weiß selbst wie das geht, mache mir aber nicht vor, irgendwen "einweihen" zu können. Und ein absolutes Wundermittel ist das auch nicht.

LG PsiSnake
 
Reiki ist ein Geschäftsmodell, Energieübertragung (keine physikalische Energie)
funktioniert aber wirklich (ich wurde mal "Energietablette" in einer Meditationsgruppe genannt :D). Irgendwelche Einweihungen braucht man nicht, allerdings ist es wohl nicht ganz so einfach das tatsächlich hinzubekommen. Zum Teil mag da was sinnvolles in einem Kurs gelehrt werden, zum Teil wirkt so eine Einweihung eventuell als Placebo, dass eigene Zweifel zerstreut, und die Sache dadurch vereinfacht, und zum allergrößten Teil halluszinieren sich die meisten Leute vermutlich eher etwas zusammen.

Ich weiß selbst wie das geht, mache mir aber nicht vor, irgendwen "einweihen" zu können. Und ein absolutes Wundermittel ist das auch nicht.

LG PsiSnake


Es geht um ein Ritual.


Für das Ritual gibt der Ausführende Geld aus.
Wie zb. Räucherwerk.
 
Hallo Jufi,

ich hatte damals nach dem 1. Grad die gleiche Einstellung wie Du. Für mich war die Einweihung ein unheimliches Geschenk, und ich hätte mir nicht vorstellen können dafür Geld zu verlangen.

Aber wie Du richtig sagst, der Lehrer muss ja auch von etwas leben können. Die Preise für den 2. Grad, Meister und Lehrer begründen sich ja nicht in dem einen Wochenendseminar. Üblich ist, dass der Lehrer ab dem 2. Grad begleitend zur Verfügung steht, beim Lehrer dauert die Begleitung bei professionellen Lehrern 1 Jahr, meist auch inklusive Unterstützung bei eigenen Seminaren. Also ein nicht unerheblicher Aufwand auch für den Lehrer.

Der andere Aspekt ist ... was ist etwas für den Klienten wert, das er geschenkt bekommt? Du bekommst dann viele Klienten die "sich das mal anschauen wollen", aber Du wirst kaum Klienten bekommen, die wirklich von sich aus das Bedürfnis haben, etwas zu verändern.

Daher ist immer für solche Leistungen vom Klienten ein Beitrag zu bezahlen - klassisch im Reiki "nach dem eigenen Vermögen". Und so wird es in der Regel auch von den Ausübenden gehandhabt ... von Leuten die es sich leisten können der übliche Satz, aber auch Sozialtarife für Leute die es sich nicht leisten können.

Wobei generell im Bereich der Esoterik die Sätze für die Behandlungen sowieso relativ niedrig sind. In Zeiten wo ein simpler Installateur 100-140€/h verlangt, sind die "normalen" Behandlungssätze mit 25-60€ sowieso praktisch geschenkt. Rechne selber mal aus, wie viele Klienten Du bei durchschnittlich 45€/Behandlung (üblicherweise so ca. 1 1/2 Stunden mit Vor- und Nachgespräch) im Monat brauchst um davon leben zu können. Und bei der grossen Anzahl von Reiki-Ausübenden laufen einem die Klienten nicht gerade die Tür ein. Von Reiki alleine kann heute kaum mehr jemand selbständig leben.

Zwischen den Behandlungen brauchst dann auch Du noch deine Erholungszeiten. Und auch deine Selbstliebe sollte nicht zu kurz kommen - denn nur wenn es dir selber gut geht, kannst Du auch deinen Klienten etwas geben. Und das ist in dem Sinne auch "Arbeitszeit".

Liebe Grüße
 
...
Rechne selber mal aus, wie viele Klienten Du bei durchschnittlich 45€/Behandlung (..ca. 1 1/2 Stunden..) im Monat brauchst um davon leben zu können. ...
Von Reiki alleine kann heute kaum mehr jemand selbständig leben.
...

Geld macht sich mit Seminaren immer noch am besten.
Das ist zugleich auch die Antwort auf die Threadfrage, denke ich.
 
Geld macht sich mit Seminaren immer noch am besten.
Das ist zugleich auch die Antwort auf die Threadfrage, denke ich.

Sehe ich nicht so ... es geht ja ums leisten können (oder eher wollen?).

Gerade bei Reiki sind die Seminare auch nicht der Reisser. 150-200€/Person, so zwischen 4-8 Leute maximal (so man sie überhaupt hat) ... also sagen wir mal durchschnittlich 900-1200€ für 16-20 Stunden Seminar ... also auch nur so um die 50-60€ Stundensatz. Oder netto so um die 600-800€. Und das geht maximal dann so um die 2-3 Mal im Jahr.
 
Hallo Jufi,

ich hatte damals nach dem 1. Grad die gleiche Einstellung wie Du. Für mich war die Einweihung ein unheimliches Geschenk, und ich hätte mir nicht vorstellen können dafür Geld zu verlangen.

Aber wie Du richtig sagst, der Lehrer muss ja auch von etwas leben können. Die Preise für den 2. Grad, Meister und Lehrer begründen sich ja nicht in dem einen Wochenendseminar. Üblich ist, dass der Lehrer ab dem 2. Grad begleitend zur Verfügung steht, beim Lehrer dauert die Begleitung bei professionellen Lehrern 1 Jahr, meist auch inklusive Unterstützung bei eigenen Seminaren. Also ein nicht unerheblicher Aufwand auch für den Lehrer.

ok, kennen ich jetzt nicht so, dass man ein Jahr begleitet wird.Aber wenn es so wäre, ist es vielleicht was anderes.[/


Daher ist immer für solche Leistungen vom Klienten ein Beitrag zu bezahlen - klassisch im Reiki "nach dem eigenen Vermögen". Und so wird es in der Regel auch von den Ausübenden gehandhabt ... von Leuten die es sich leisten können der übliche Satz, aber auch Sozialtarife für Leute die es sich nicht leisten können.

Wenn das so ist, find ich das auch ok... Jeder sollte Reiki erlernen können. Nur leider habe ich davon noch nichts gehört.

Wobei generell im Bereich der Esoterik die Sätze für die Behandlungen sowieso relativ niedrig sind. In Zeiten wo ein simpler Installateur 100-140€/h verlangt, sind die "normalen" Behandlungssätze mit 25-60€ sowieso praktisch geschenkt. Rechne selber mal aus, wie viele Klienten Du bei durchschnittlich 45€/Behandlung (üblicherweise so ca. 1 1/2 Stunden mit Vor- und Nachgespräch) im Monat brauchst um davon leben zu können. Und bei der grossen Anzahl von Reiki-Ausübenden laufen einem die Klienten nicht gerade die Tür ein. Von Reiki alleine kann heute kaum mehr jemand selbständig leben.

Ja dann sollte man das dann doch als Nebenbeschäftigung betrachten, um Menschen zu helfen.

Zwischen den Behandlungen brauchst dann auch Du noch deine Erholungszeiten. Und auch deine Selbstliebe sollte nicht zu kurz kommen - denn nur wenn es dir selber gut geht, kannst Du auch deinen Klienten etwas geben. Und das ist in dem Sinne auch "Arbeitszeit".

Liebe Grüße



Naja, das ganze ist wohl wie bei den meisten esoterischen Berufe, es gibt immer Schwarze schaafe, die nur ihr Geld machen möchten.

Aber danke für deine aufschlussreiche Erklärung.
Liebe Grüße .
 
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