K
Kristalllicht
Guest
Hallo Tarraco,
auch für Deine interessanten Beiträge.
Eine der tragischsten Szenen in den Rückführungen war, als ich mich von meinem damaligen Freund verabschiedet habe. Da ich freiwillig und naiv als Rotkreuzschwester an die Ostfront ging. Um zu helfen. Mein Freund war weniger naiv und prophezeite mir, dass es anders werden würde, als ich es mir vorstellte und wir uns dann bestimmt nicht mehr wieder sehen würden. Er sollte recht behalten. Und helfen durfte ich auch nicht wie ich es wollte, nur den deutschen Verwundeten. Wenn ich Russen oder gar Juden zu helfen versuchte, medizinisch oder mit Essen, wurde ich dafür bestraft.
Vielleicht habe ich davon meinen heutigen Eigenwillen manchen helfen zu müssen, wenn ich davon überzeugt bin, dass es richtig ist, auch wenn ich dabei auch auf Unverständnis stoße... - oder gar offen dafür angefeindet werde. Und nicht zufällig habe ich nach meiner Reise nun auch damit begonnen Waisenkindern und alten Menschen dort in Weißrussland humanitär zu helfen, da es mir im letzten Leben verboten war. Auch wenn es sogar noch heute einigen Menschen in meinem Umfeld mißfällt, aus leider ähnlichen Gründen wie in meinem (unserem) letzten Leben. Es sind eben leider immer wieder dieselben Muster, oder auch dieselben Menschen, die uns immer wieder begegnen. Durch den Reinkarnationsgedanken macht für mich manches Sinn, was ich mir anders nicht erklären könnte...
Liebe Grüße
Kristalllicht
auch für Deine interessanten Beiträge.
Manches von dem was Du geschrieben hast, erinnert mich so sehr an mein letztes Leben.Tarraco schrieb:Das erste Bild war wirklich faszinierend, denn was ich sah, war ein toter Mann im Schnee. Das war ich. Ich wusste, ich war Deutscher, Offizier, das war Russland, 1941. Ich war leider nicht so geistesgegenwärtig nach einem Ortsnamen zu fragen. Schade, aber vielleicht hätte ich den auch gar nicht gewusst. Immerhin war Krieg. Ich habe den "Film" dann weiter zurückgedreht, sah, dass ich mich eben noch von jemandem verabschiedet habe, ein guter Freund, der mich nicht gehen lassen wollte, aber ich bin trotzdem weg - und dann erschossen worden.
Eine der tragischsten Szenen in den Rückführungen war, als ich mich von meinem damaligen Freund verabschiedet habe. Da ich freiwillig und naiv als Rotkreuzschwester an die Ostfront ging. Um zu helfen. Mein Freund war weniger naiv und prophezeite mir, dass es anders werden würde, als ich es mir vorstellte und wir uns dann bestimmt nicht mehr wieder sehen würden. Er sollte recht behalten. Und helfen durfte ich auch nicht wie ich es wollte, nur den deutschen Verwundeten. Wenn ich Russen oder gar Juden zu helfen versuchte, medizinisch oder mit Essen, wurde ich dafür bestraft.
Vielleicht habe ich davon meinen heutigen Eigenwillen manchen helfen zu müssen, wenn ich davon überzeugt bin, dass es richtig ist, auch wenn ich dabei auch auf Unverständnis stoße... - oder gar offen dafür angefeindet werde. Und nicht zufällig habe ich nach meiner Reise nun auch damit begonnen Waisenkindern und alten Menschen dort in Weißrussland humanitär zu helfen, da es mir im letzten Leben verboten war. Auch wenn es sogar noch heute einigen Menschen in meinem Umfeld mißfällt, aus leider ähnlichen Gründen wie in meinem (unserem) letzten Leben. Es sind eben leider immer wieder dieselben Muster, oder auch dieselben Menschen, die uns immer wieder begegnen. Durch den Reinkarnationsgedanken macht für mich manches Sinn, was ich mir anders nicht erklären könnte...
Ich bin in diesem von mir vielzitierten letzten Leben (sorry, wenn es manchen vielleicht zu viel wird... aber diese Parallelen finde ich einfach zu spannend und vielleicht hilft es ja anderen eigene zu erkennen) in einem Gutshaus aufgewachsen. Doch fühlte ich mich dort nicht wohl, wegen der unerträglichen Kälte, die dort herrschte. Ich floh in die Natur, zu unsichtbaren Freunden (Elfen und Gnomen...). Das einzigste was mir dort gefiel waren die Pferde die mein damaliger Vater züchtete. Wahrscheinlich quälte ich meinen Vater in diesem Leben als Kind damit, dass ich unbedingt in einen Gartenschuppen ein Pferd einquartieren wollte, neben den Hühner, die ich im anderen Schuppen unter bringen wollte. Und verstand es damals auch nicht, warum er so gar nicht begeistert war von dieser Idee.Tarraco schrieb:Ich habe damals auch oft meine Eltern gefragt, warum sie eigentlich keine Bauern wären und keinen Hof besäßen, weil ich zuletzt anscheinend auf einem Bauernhof groß geworden bin.
Liebe Grüße
Kristalllicht