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In unserer Erklärung wollen wir besonders der dogmatischen und vereinfachenden Art widersprechen, wie die Hellingers mit der Dynamik zwischen Tätern und Opfern umgehen. Die Dynamik zwischen den Tätern und ihren Opfern ist komplex. Sie ist verschieden von Konflikt zu Konflikt, von Kultur zu Kultur und in unterschiedlichen Zeiten. Die Dynamik zwischen Tätern und Opfern kann immer auf verschiedene Art und Weise interpretiert und verstanden werden, sowohl innerhalb von Familien-Strukturen, wenn es um physische Gewalt und Inzest geht, wie auch bei Konflikten zwischen größeren Gruppen und Nationen.
Hallo Klang,
für deine Recherche hier ein link zur Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen (Familienaufstellungen sind nur eine von vielen Arten von Systemen, mit denen gearbeitet werden kann und Familienstellen die Unterart von Familienaufstellungen, die sich eng an Hellinger orientiert.)
Praxis der Systemaufstellung
Indem du die Inhaltsverzeichnisse verschiedener Ausgaben überfliegst, bekommst du einen Eindruck von der Vielfalt der Aufstellungsarbeit, wie sie sich seit über zwanzig Jahren und unabhängig von Hellinger entwickelt hat.
Daan van Kampenhout hat übrigens schon immer sein eigenes Ding gemacht, was Aufstellungen betrifft, definitiv mehr schamanisch ausgerichtet. Hat das auch anders genannt. Allerdings hatte er einen fachlichen Austausch mit Hellinger - auf Augenhöhe. Später, 2007 glaub ich, hat er sich, gemeinsam mit vielen weiteren Aufstellern aus verschiedenen Ländern scharf von Hellinger distanziert.
Auszug aus dem Brief:
Der vollständige Text findet sich hier.
Unten, am Ende des Textes auf "home" klicken, so kommst du zur Liste der Unterzeichner.
Viele Grüße,
Eva
ps
Therapeutisch ist das, was Hellinger mit Klienten abzieht auf keinen Fall. Das leistet er sich halt mit denen, die sich das antun lassen weil sie glauben, nur dann kann es ihnen besser gehen.
...Techniken der Manipulation von Gruppen anzuwenden, gleich denen, die von sektiererisch-religiösen und totalitär-faschistischen Gruppen und Organisationen benutzt werden.
Zitat von A1526:
Mir fällt hier im Forum immer wieder eine unglaubliche bösartige Täterenergie auf, wenn es um Bert Hellinger geht.
Das sieht mir nach einer unterstellenden Fokussierung und einem durchsichtigen Versuch aus, kritische Positionen zu diffamieren und mundtot zu machen.Erschreckend wie viel Hass und Täterenergie sowie Vernichtungswillen die Nachfahren der Opfer des 3. Reichs aufbringen und verschieben.
Also wenn Dich das schreckt ... vielleicht hilft's einfach, den Ball flach zu halten. Wenn ich kritische - auch pointiert und agitierend kritische Auseinandersetzung nicht von vornherein als "bösartige Täterenergie" diffamiere und als "Hass", dann komme ich auf eine Ebene, wo auch wieder Argumente und auch das Akzeptieren der bunten Vielfalt unvollkommener Verfahren eine Rolle spielen könnten.Mir fällt hier im Forum immer wieder eine unglaubliche bösartige Täterenergie auf, wenn es um Bert Hellinger geht. So viel Hass schlägt jedem entgegen, der sich in irgendeiner Weise positiv über ihn äußert. DAS finde ich äußerst erschreckend
Das finde ich ähnlich geschmacklos wie die immer wieder beliebte Entgleisung, die (selbstverständlich zu kritisierende) Massentierhaltung mit Konzentrationslagern des 3. Reiches zu vergleichen ... strukturell zeigst Du hier genau das, was nicht so wenigen an Hellinger aufstößt: aus anekdotischen Beobachtungen werden "Einsichten" konstruiert, die im nächsten Satz als "Ordnung" präsentiert werden... "so funktioniert es eben, das individuelle Gewissen" z.B.Aber heutzutage ist es ja aktuell modern, auch Menschenrechte nur bestimmten Menschen zuzubilligen und sich berechtigt zu fühlen, jene, die man ausgeschlossen und verteufelt hat, einfach mal umzubringen (ach ja, der "Böse" hat sich ja laut CIA auch noch gegen das Erschießen "gewehrt" - wahrscheinlich mit seinem Kissen geschmissen. Da kann man ihn ja nur noch umbringen... neeisklar!). Die USA haben es ja gerade vorgeführt. So funktioniert es eben das individuelle Gewissen. Es will Ausschluss und nicht Integration.
Glaubst mir graust vor garnix? Ich seh auch "DIE Kritiker von Helinger" nicht als homogene Gruppe, die machen in der Regel längst ihr eigenes Ding bzw. recht unterschiedliche Dinger und haben Besseres zu tun als sich am B.H. festzubeißen. Hier und da rückt es halt die Verhältnisse ein wenig zurecht, wenn festgestellt wird, dass B.H. aufstellende Verfahren weder erfunden hat noch dass "Familienaufstellung" gleichzusetzen ist mit Bert Hellinger. Na selbstverständlich hat er in diesem Umfeld eine Bedeutung und eine Position ... und die wird es sich gefallen lassen (müssen), genauso kritisch hinterfragt zu werden, wie es ja auch in allen anderen Bereichen methodischen Arbeitens gang und gäbe ist. Warum um alles in der Welt sollte gerade Hellinger sakrosankt sein?Was wollen die "Kritiker" von Hellinger und jedem, der als Aufsteller seine Erkenntnisse teilt? Sie wollen vernichten, sie wollen ihnen an die Wäsche.
Schön, dass das geklärt ist. Da werden sich vor allem auch viele freuen, die sich durchaus den "Mühen der Ebene" unterziehen und "therapeutische Arbeit" leisten wollen. In gewisser Weise gibt's da dann sogar eine Parallele zu Steve de Shazer ... der hat "Therapie" im Schriftbild auch gern so verwendet, dass er das Wort gleichzeitig durchgestrichen hat (was sich hier leider nicht darstellen lässt).er hält sich nicht mehr mit Therapie auf. Das hat er auch in letzter Zeit immer wieder klar gesagt. Er ist mittlerweile weit jenseits davon. Weit.
Vielleicht noch etwas was mich bei Hellinger stört. Er behauptet rigoros, dass, sobald jemand nach unten schaut, ein Toter in der Familie eine Rolle gespielt hat. Und wenn sich jemand von dem Toten abwendet handelte es sich um Mord. Dieser Schulungskurs, den ich als DVD habe, geht um die 15 Stunden lang. In fast jeder Aufstellung kommt ein Toter vor und Morde. Ich finde, wenn diese Behauptungen einfach so in den Raum geworfen werden, bringt das eine gewisse Unsicherheit ins Leben des Klienten. Das kann ich jetzt nicht in anderen Worten ausdrücken, was ich meine.
Wenn mir zum Beispiel so etwas gesagt würde käme ich nicht mehr aus dem Grübeln heraus. Meine Eltern und deren Familienangehörige leben nicht mehr. Ich könnte niemanden fragen und ohne Informationen auch nicht nachforschen. Aber darum geht es in den Familienaufstellungen nicht, oder? So wie ich es verstanden habe ist nach einer Familienaufstellung das Thema erledigt. Kann ich mir jetzt so eigentlich gar nicht vorstellen.