Wer kann mir denn helfen mit meinem Opa in kontakt zu treten???

danielaM

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10. Februar 2009
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Österreich
Hallo an alle! Mein Opa hat sich am 18.01.2009 das leben genommen. bin sehr verzweifelt das er nicht mehr da ist obwohl ich es ihm ja gönne ---> seinen frieden. einen tag zuvor war ich noch bei ihm hab für ihn gekocht mit ihm den tag verbracht, alles war so schön wir sprachen von früher aus seiner jugend... er versprach mir noch zu meinem geburtstag zu kommen am 24.01. und ich ihm seine lieblingstorte "meine sachertorte" zu machen. meine großmutter war einen tag zuvor operiert worden (knie) und somit nicht zu hause. ich denke das wollte er so haben. er hat alles wirklich alles bis ins kleinste detail vorbereitet, seine anzug vom kasten genommen alles aufgeschrieben. Sparbücher für begräbniskosten paratgelegt. sich brieflich verabschiedet... aber für mich ist es sehr schwer es zu begreifen ich verdränge den gedanken fast immer. er war für mich mehr als nur ein großvater, da ich bei ihm und meiner oma aufwuchs während meine mama arbeiten ging. mein vater ist nämlich als meine mutter schwanger war (5 tage nach ihrer hochzeit) bei einem autounfall ums leben gekommen. mein opa war wie mein vater für mich. ich liebe ihn so sehr! wünsch mir voll oft das er sich bemerkbar machen würde und ich merke das er nicht ganz von mir gegangen ist. dann bin ich auch wieder wütend denn alles hätte nicht sein müssen. mein großvater hatte wahnvorstellungen die ihm genommen werden hätten können (durch die richtigen medikamente). er hat sich eingebildet das meine oma einen freund hat sie telefonieren gehört... ganz schlimm. alles stimmte natürlich nicht! sie war auch sehr verzweifelt darüber, denn nach so einer langen ehe.. er sprach kein wort mehr mit ihr. sie machte frühstück kochte ... nicht das er alterbedingt (77) vergesslich war keineswegs, nureben diese wahnvorstellungen die ihn zermürbten und nachts auch nicht mehr schlafen ließen. weihnachten wollte er auch nicht mehr mit uns (meiner mutter, ihrem freund, meinem freund, oma und mir feiern). für mich war dies sehr sehr schwer konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
ich möchte so gerne wissen wie es ihm geht und auch wie er jetzt zu oma steht!!! kann mir jemand helfen?

ganz liebe grüße daniela
 
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Hallo Daniela ,

lass Dich mal feste drücken:umarmen: Sei nicht traurig , sondern dankbar dass ihn an Deiner Seite die ganzen Jahre haben durftest.
Es war sein eigener Wille , zu gehen. Daher solltest diesen Willen lernen , jetzt zu respektieren. Aber zuerst darfst erst mal traurig sein , weil er nicht mehr in dieser Rolle da sein wird. Achte auf Dein Träume trotzdem weiter.
Vielleicht kommt er sich da noch um sich bei Dir zu verabschieden. Du kannst aber trotzdem mit ihm reden , denn er hört Dich. Sie sind ja nicht weit weg , nur nebenan:umarmen:

Liebe Grüße
Bettina
 
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