Wer kann mir aus eigener Erfahrung den Unterschied zw. Hypnose und Rückf. nennen?

.... dann machen wir das gleiche ... wie auch immer es sich nennt. ich stehe einfach zur hypnose. mir ist die kraft des unterbewußtseins wichtig, die ich anregen kann mit indirekten u. manchmal auch direkten suggestionen. auch in der hypnose hilft sich jeder im grunde alleine. :) und "ferngesteuert" ist leider ein riesen vorurteil. keiner ist dieses unter und nach der hypnose. auch wenn manch filme uns dies weismachen wollen.

ich fühle mich nicht persönlich so angegriffen. höchstens mit angegeriffen. mit all meinen tollen kollegen, von denen ich viele kenne. die niemals was nachteiliges machen würden für ihre klienten. keiner will die kontodaten oder schlimmeres. und keiner plaudert irgendwelchen geheimnisse unter hpynose aus.

im grunde könnte jeder koch im restaurant etwas ins essen geben, damit alle durchfall bekommen, die dort gegessen haben. aber warum sollte er das tun? keiner würde wieder kommen. und in einer hypnosepraxis ist es ebenso.
 
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Hallo Jogurette,

die ich anregen kann mit indirekten u. manchmal auch direkten suggestionen.

na, Suggestionen sind auch etwas, was Du vorgibst, was aber nicht unbedingt der Realität entspricht, oder ? Was genau tust Du, wenn Du Suggestionen anwendest ?

von denen ich viele kenne. die niemals was nachteiliges machen würden für ihre klienten.

Bewußt manipulieren tun nur die "schwarzen Schafe", das ist mir schon klar. Allerdings ist es vielen nicht bewußt, daß sie manipulieren. Sie wollen den Menschen wirklich helfen und sind auch wirklich liebe Menschen, heilen aber nicht wirklich.

Ich hatte z.B. eine Ausbildung angefangen in systemischer Gesprächstherapie, wo im Grunde auch Rückführungen in frühere Leben stattfinden, wovon der Ausbilder allerdings nichts wissen wollte. Er hat es als "Verarbeitungsprozeß im Gehirn" abgetan. Er hat einfach den Klienten die "schlimmen" Erlebnisse anschauen lassen und hat ihnen dann einen "guten" Ausgang gegeben, d.h. er hat die Situation verwandelt, eben suggeriert, das "Schlimme" wäre nie geschehen. Das ist lediglich Verdrängung, hat mit Heilung nichts zu tun. Daher habe ich die Ausbildung auch abgebrochen.

Natürlich gibt es viele Menschen, die - bewußt oder unterbewußt - genau das wollen, eben verdrängen. Und daher gibt es Therapiearten die genau das tun. Ich sage absolut nichts dagegen, jeder geht seinen eigenen Weg und tut, was immer er für richtig hält. Ich möchte da lediglich einen Denkanstoß geben, daß viele Therapien die Symptome bekämpfen, nicht aber wirklich heilen.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Alexus ...

... hier ein Text zum Thema Hypnose und Rückführungen:

"Ein paar Thesen zum Nachdenken über Hypnose, Suggestionen und Rückführungen...


1
Hypnose-Techniken erzeugen keine eigenständige Formen der "Trance" oder gar
"höhere Bewußtseinszustände" sondern stellen eine Reaktivierung von
traumatischen Ereignissen mit enthaltener Bewußtlosigkeit dar.Hypnose
erzeugt genau jene Bewußtlosigkeit,die ein Mensch z.B. durch eine frühere
Narkose erlebt hat,drängt ihn gewissermaßen dorthin,um dann mit dieser
restimulierten "Trance" das Unterbewußtsein für Suggestionen zu öffnen oder
um ihn in andere ähnliche Traumas hineinzubewegen.Durch entsprechende
Interventionen kann man eine vollständige Bewußtlosigkeit,also das
vollständige heraufholen eines Narkose-Ereignisses erreichen oder man beläßt
die Restemulierung auf einen reduzierten Teil.Man kann also durch Hypnose
graduell Bewußtlosigkeit hervorrufen,die dann fälschlicherweise als
"Entspannung" als "Trance-Induktion" oder als "höherer Bewußtseinszustand"
fehlinterpretiert wird.

Dafür spricht der Umstand,daß man Leute nicht hypnotisieren kann,die keine
traumatischen Ereignisse mit Bewußtlosigkeit erlebt haben oder deren
traumatische Erlebnisse aufgearbeitet wurden.Zur erfolgreichen
Hypnose-Induktion sind Erlebnisse auf der Zeitspur des Klienten
notwendig,die Bewußtlosigkeit durch z.B. Narkosen,Unfälle,Drogenerlebnisse
und auch frühere Hypnose- oder Tranceinduktionen beinhalten.


2
Die Verabreichung von Suggestionen liegen der falsch eingeschätzten Annahme
zugrunde,man könnte durch inverse Glaubenssätze eine Neutralisierung von
dadurch ausgelösten seelischen Problemen hervorrufen.Die tatsächlich
kurzfristige eintretende "Heilung" oder "positive Veränderung" durch
Suggestionen täuschen darüber hinweg,das die Neutralisierung durch
Invers-Suggestionen extrem instabil ist und durch kleinste Provokationen aus
dem Gleichgewicht gebracht wird.Der Klient ist auf längere Sicht dem ständig
hin- und herpendelndem Widerstreit von Suggestion und seinen fest
verankerten Glaubenssätzen ausgeliefert,wie zwischen zwei Stühlen hin und
hergerissen,was enorm energiezehrend ist.Mit hypnotischen Suggestionen
behandelte,sprich vollgepumpte Menschen klagen grundsätzlich über
Kraftlosigkeit und Antriebsarmut,der durch diesen inneren,unbewußten Kampf
zwischen krankmachendem Glaubenssätzen und der verabreichten
Gegen-Suggestion entbrannt ist.

Dafür spricht die Tatsache,daß ein Auslaufen der eingegebenen hypnotischen
Suggestionen und den ehemals problematischen Glaubenssätzen erst die
erhofften Ergebnisse,also den gewünschten Seelenfrieden bringen.Man hätte es
sich einfacher machen können und die
problematischen,krankheitsverursachenden Glaubenssätze von vornherein finden
und durch entsprechendes Prozessing wirkungslos werden lassen - sprich in
das Bewußtsein heben sollen.


3.
Um zu vergangenen traumatischen Ereignissen hingelangen zu können,ist
keinerlei Induktion,keine Entspannung oder überhaupt irgend eine invasive
Methode notwendig.Es gibt bei jedem Menschen einen natürlichen
Regressionsmechanismus,der in der Regel durch die Verkettung ganz
spezifischer Ereignisse abgesperrt ist und den Unkundige versuchen mit
Gewalt durch stark intervenierende hypnotische Prozess aufzuweichen.Durch
entsprechendes Aufarbeiten der Absperrereignisse läßt sich der natürliche
Regressionsmechanismus nach und nach aktivieren.Ohne weitere Hilfstechniken
treten selbstständig Erinnerungen und Bilder von Ereignissen in das
Bewußtsein,die über das Säuglingsalter hin zur Geburt,in die Zeit ab der
Empfängnis und sogar bis in die früheren Leben hineinreichen und man kann
diese Erinnerungen hervorholen,ohne jemals eine Liegestellung einnehmen zu
müssen,es braucht keine geschlossenen Augen, kein Abgleiten in Formen der
"Trance" und es braucht vor allem kein übertriebenen schmerzlichen Kontakt
mit einem seelischen oder körperlichem Trauma...........

Hypnose ist ein effektvolles,schnell funktionierendes Mittel vordergründige
"Heilung" zu erreichen,während das Aufarbeiten des natürlichen
Regressionsmechanismus mühsam ist,mehr Zeit beansprucht und hohe
Anforderungen,viel Erfahrung,ausgeprägte Intuition und Geschick von dem
Ausführenden verlangt..............


4.
Viele aktuellen Schulen der Hypnose wissen um diese oben dargestellten
Erkenntnisse sehr genau und haben daher eine Form der Hypnose geschaffen,die
mit ursprünglichen Hypnose kaum noch etwas gemeinsam hat.Hypnotische
Regression mit weitgehender oder totaler Bewußtlosigkeit praktizieren nur
noch wenige Unverbesserliche,Suggestionstechniken wendet wegen der
schlechten Langzeitverträglichkeit keiner mehr gerne an,die Regression in
vergangene Ereignisse mittels einer leichten bis mittelschweren hypnotische
Induktion,die man eigentlich nur noch als induzierte "Entspannung"
bezeichnen kann,ist der Rest einer einstmals ziemlich hart praktizierten
Form der Hypnose.

Aber selbst die Induzierung einer "Entspannung" ist eine unsinnige und
ziemlich paradoxe Anwendungsform,um "psychotherapeutisch" arbeiten zu
wollen.Selbst wenn durch Hypnose eine natürliche Entspannung hervorgerufen
wird,also nicht ein Restimulation von Bewußtlolisgkeit provoziert wird,wird
dadurch immer ein vorrangiges Problem ignoriert, übergangen und
unterdrückt.Hypnotherapeuten unterliegen dem Irrtum,ein Klient könne sich
mit einem Problem nicht auseinandersetzen,weil er sich nicht entspannen
kann.Wenn ein Klient Probleme hat sich mit einem bestimmten Thema befassen
zu können,hat der Therapeut ganz einfach das falsche,ein vordergründiges
Problem zu fassen,was dem Klient natürlich nicht bewußt ist.

Findet der Therapeut das wirkliche Problem,welches sich in der Regel sehr
geschickt versteckt,dann läuft die Sache von ganz alleine,Erinnerungen
sprudeln nur so heraus,ohne Intervention findet der Klient leicht zu
Ereignissen,die weit in der Vergangenheit liegen und zuvor längst verdrängt
und vergessen waren.

Hypnose ist also nichts weiter als ein sehr unglückliches Vehikel für
Therapeuten,denen es tatsächlich an Wissen und technischen Können
mangelt,durch geschicktes Suchen den natürlichen Regressionsmechanismus
finden zu können.........


Taja Eh "




Gruß, Hypatia


http://project_quartega.virtualdomains.de/
 
Hypnose-Techniken erzeugen keine eigenständige Formen der "Trance" oder gar
"höhere Bewußtseinszustände" sondern stellen eine Reaktivierung von
traumatischen Ereignissen mit enthaltener Bewußtlosigkeit dar.Hypnose
erzeugt genau jene Bewußtlosigkeit,die ein Mensch z.B. durch eine frühere
Narkose erlebt hat,drängt ihn gewissermaßen dorthin,um dann mit dieser
restimulierten "Trance" das Unterbewußtsein für Suggestionen zu öffnen oder
um ihn in andere ähnliche Traumas hineinzubewegen.Durch entsprechende
Interventionen kann man eine vollständige Bewußtlosigkeit,also das
vollständige heraufholen eines Narkose-Ereignisses erreichen oder man beläßt
die Restemulierung auf einen reduzierten Teil.Man kann also durch Hypnose
graduell Bewußtlosigkeit hervorrufen,die dann fälschlicherweise als
"Entspannung" als "Trance-Induktion" oder als "höherer Bewußtseinszustand"
fehlinterpretiert wird.

Dafür spricht der Umstand,daß man Leute nicht hypnotisieren kann,die keine
traumatischen Ereignisse mit Bewußtlosigkeit erlebt haben oder deren
traumatische Erlebnisse aufgearbeitet wurden.Zur erfolgreichen
Hypnose-Induktion sind Erlebnisse auf der Zeitspur des Klienten
notwendig,die Bewußtlosigkeit durch z.B. Narkosen,Unfälle,Drogenerlebnisse
und auch frühere Hypnose- oder Tranceinduktionen beinhalten.

Oh mein Gott!!! Wo hast Du den Sch.... denn her???????????? Ist ja kaum auszuhalten!
 
@Gabi,

indirekte Suggestionen bedeuten tatsächlich nicht, dass ich etwas aufdrücke. Indirekte Suggestionen werden dazu verwendet, dass das UB des Klienten einen eigenen Lösungsweg findet. Selbstheilung, Selbstfindung ...
 
@Gabi,

indirekte Suggestionen bedeuten tatsächlich nicht, dass ich etwas aufdrücke. Indirekte Suggestionen werden dazu verwendet, dass das UB des Klienten einen eigenen Lösungsweg findet. Selbstheilung, Selbstfindung ...

Naja, die Menschen, die zu Dir kommen, würden ja auch nicht zu mir kommen und umgekehrt. Jeder bekommt also das, was er braucht. ;)
 
Hallo Jogurette ...

Dein Kommentar zu meinem Posting,

*"Oh mein Gott!!! Wo hast Du den Sch.... denn her???????????? Ist ja kaum auszuhalten!"


läßt mich vermuten, daß der Text ins Schwarze getroffen hat. Kraftausdrücke anstelle von Argumenten sind oft ein Hinweis auf so etwas. Dein link funktioniert leider nicht.

Gruß,
Hypatia
 
Hypatia
Dein Kommentar zu meinem Posting,

*"Oh mein Gott!!! Wo hast Du den Sch.... denn her???????????? Ist ja kaum auszuhalten!"


läßt mich vermuten, daß der Text ins Schwarze getroffen hat. Kraftausdrücke anstelle von Argumenten sind oft ein Hinweis auf so etwas.
mag sein, daß sie persönlich in ihrer Identifikation ge-be-troffen war - das heißt aber nicht, das der Inhalt deines Textes richtig ist. Er ist nur ein schwacher Versuch eine Methode zu diskreditieren, deren Erfolge unbestreitbar sind. Hypnose ist eine Methode um Menschen in Tranczustände zu versetzen. Diese Trancezustände sind einfach unterschiedliche Bewusstseinszustände in denen man ganz bestimmte unterschiedliche Fähigkeiten hat, die man als Therapeut nutzen kann. Diese Trancezustände sind nix aussergewöhnliches, sie treten auch so im Alltag immer wieder mal auf - sie können an den Hirnströmen gemessen werden - Betawellen z.B. zeigen ein Wachbewusstsein an, es liegt bei 13 bis 30 Hz. Auch mit anderen Methoden kann man sich in Trance versetzen z.B. Meditation oder autogenes Training - die Frage ist dann halt wozu nutze ich die Trance, was soll erreicht werden. Wenn du andere Methoden kennst, mit denen man gut therapieren kann ist das wunderbar, aber kein Grund, andere schlecht zu machen um selber besser da zustehen.

LGInti
 
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Hallo Inti ...

... Du schreibst:

*mag sein, daß sie persönlich in ihrer Identifikation ge-be-troffen war - das heißt aber nicht, das der Inhalt deines Textes richtig ist.*

Der Text enthält Überlegungen, die ich für bedenkenswert halte. Ich habe nie behauptet, daß der Text eine absolute Wahrheit enthält. Erheben hier sonst Texte üblicherweise den Anspruch auf absolute Wahrheit?

* Er ist nur ein schwacher Versuch eine Methode zu diskreditieren, deren Erfolge unbestreitbar sind.*

Und dies ist erstens eine Unterstellung (es wird sicherlich eine Methode stark in Frage gestellt, jedoch besteht nicht die Absicht, aus einem Machtspielchen heraus zu diskreditieren) und zweitens eine unbewiesene Behauptung (wo sind die Fakten, die "unbestreitbar" die Erfolge beweisen?).

*Hypnose ist eine Methode um Menschen in Tranczustände zu versetzen. Diese Trancezustände sind einfach unterschiedliche Bewusstseinszustände in denen man ganz bestimmte unterschiedliche Fähigkeiten hat, die man als Therapeut nutzen kann. Diese Trancezustände sind nix aussergewöhnliches, sie treten auch so im Alltag immer wieder mal auf - sie können an den Hirnströmen gemessen werden - Betawellen z.B. zeigen ein Wachbewusstsein an, es liegt bei 13 bis 30 Hz. Auch mit anderen Methoden kann man sich in Trance versetzen z.B. Meditation oder autogenes Training - die Frage ist dann halt wozu nutze ich die Trance, was soll erreicht werden.*

All dies bestreitet der Text ja nicht. Er stellt nur die allgemein positive Sicht solcher Trancezustände in Frage.

* Wenn du andere Methoden kennst, mit denen man gut therapieren kann ist das wunderbar, aber kein Grund, andere schlecht zu machen um selber besser da zustehen.*

Auch dies ist eine Unterstellung. Es wurde in diesem Thread nach Rückführungen und Hypnose gefragt, und ich habe einen Text zur Diskussion gestellt, der Hypnose ablehnt. Natürlich gibt es Menschen, die der Hypnose positiv gegenüberstehen. Ich sehe das anders. Wo ist das Problem? Gibt es einen Grund, warum die Pro-Hypnose-Position mehr Daseinsberechtigung haben sollte als die Contra-Hypnose-Position ?

Keinesfalls geht es darum, andere schlecht zu machen (wie kommst Du eigentlich darauf?), allenfalls geht es darum, Bedenken anzumelden (wenn auch gravierende). Und schon gar nicht geht es um einen Wettkampf, wer besser dasteht. (Jedenfalls dachte ich das bisher. Wird hier gepostet, um sich zu profilieren?)

Ganz allgemein beobachte ich immer wieder, wie Menschen in einen kritischen oder eben "neben dem Mainstream liegenden" Text gerne implizierte Absichten hineinlesen, die dort gar nicht enthalten sind. Emotionen werden hochgefahren, die offenbar den objektiven Blick verstellen. Tief durchatmen, in Ruhe noch einmal lesen und Fragen stellen, wenn etwas unklar oder den eigenen Erfahrungen widersprechend anmutet, und dann kann man darüber reden. Mehr über die Sache, das Thema - nicht so sehr über persönliche Empfindlichkeiten (letzteres bräuchte sicher auch Aufmerksamkeit, aber vielleicht an einem anderen Ort).


Noch etwas zu diesen Signaturen.Du schreibst:

*Ich Bin der Weg die Wahrheit und das Leben*

Natürlich weiß ich, woher das Zitat stammt und wer sich diese Qualitäten zuschreibt, aber unter einem Text, in dem Du zu mehr Toleranz aufrufst, wirkt das etwas paradox.

Auch Jogurettes Signatur ,"Ich lebe, um zu lieben", mutet seltsam an unter einem Posting, das mit Kraftausdrücken um sich schlägt.

Gruß
Hypatia
 
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