Das Ziel des Krieges sollte meiner Meinung nach Humanismus sein.
Unlängst sah ich eine Doku, da forscht und kämpft Michael Portillo für leidfreiere Hinrichtungsmethoden, weil ja auch die Tötung mit der Giftspritze recht umstritten ist. Er konfrontiert den führenden Vertreter der Todesstrafenbefürworter, Professor Robert Blecker mit der Option, Stickstoff zu verwenden. Für den wiederum ist der Gedanke, ein zum Tode verurteilter Delinquent könne bei der Hinrichtung in Euphorie fallen, schrecklich und furchtbar. Er befürwortet das Leiden, weil ja auch das Opfer und seine Angehörigen leiden mussten.
Beide sind in einen Krieg verwickelt.
Der eine predigt Christus, der andere das alte Testament.
Das Ziel des einen ist Humanismus, das des anderen Sadismus.
Und? Was soll ich tun? Ich kann nur dem einen der Beiden die Daumen drücken, mehr nicht.