Wer ist Jesus Christus?

Also, Du hälst für evident, dass der Vater der Lüge, der in Deinem Herzen wohnt, global wirkt!!? Wie kannst Du das zulassen?

Der Vater aller Lüge ist Luzifer, der seit seinem Sturz in die Hölle den Namen Satan trägt, und die Menschen in Versuchung führt - leider hat er bei sehr vielen leichtes Spiel.
Was für ein Glück dass du besser bist
 
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Ganz toll, dass du das gemacht hast, dass du es so konzentriert gemacht hast und auch erstaunlich ist, dass du das Buch überhaupt vorliegen hast. Es ist sicher der beste Weg, es so zu lesen, wie Steiner es geschrieben hat, da ich ihn als einen großartigen Lehrer sehe.
Ich glaube, in deiner Ausgabe sind die Seitenangaben etwas verschieden. Wo er das Fragespiel erläutert, ist bei mir auf Seiten 37f.



Steiner verwendet zur Differenzierung Begriffe, wie etwa "Zarathustra", die dem iranischen Bereich entstammen, an die man sich gewöhnen muss.



Steiner spricht mit dem Ausgleich "die ersten nachatlantischen Volkstümer im Zarathustrismus" an, man sähe "überall bei diesen Völkerschaften die Einsicht in die Notwendigkeit, daß diese zwei, gleichsam aus dem gleichförmigen Strom der Zeit selbst und erst im Laufe der Zeit überwunden werden." Natürlich kann jeder dem Gedanken nachfolgen und so ein Zarathustrist werden, auch wenn er jenen Völkerschaften nicht angehört



Toller Hinweis! Ich werde mir einmal seine Werke dahingehend ansehen!




Ich nehme den Beitrag auf, um das Thema des Zurück- und Weiterentwickelten fortzusetzen: Die Anthroposophie unterscheidet das, was nicht das IchBin, was nicht die Ich-Individualität im Menschen ist, sondern, außer den materiellen Körper, sein Übriges mit den Begriffen Äther- und Astralleib, die sinnlich nicht sichtbar sind, die es aber sind, die zur Persönlichkeit gehören. Doch gibt es unter diesen beiden Unterschiede: Beide verhalten sich zeitlich zueinander wie Stunden- und Minutenanzeiger der Uhr. Was im Ätherleib ist, ist so erstarrt, so unbeweglich und so schwer zu verändern, wie der Stundenanzeiger langsamer verläuft als der Minutenzeiger. Das sind also ererbte Gemeinsamkeiten mit den Eltern und des Volks, von denen man abstammt. Auch gibt es nachträgliche Eingriffe in diesen Bereich wie eingeübte Gewohnheiten. Hier laufen die Dinge sozusagen direkt bis automatisch ab, ohne nachzudenken; das Gedächtnis gehört auch dazu. Der Astralleib ist mit seinen Inhalten gemäß der schnelleren Bewegung des Minutenzeigers darin schon wesentlich beweglicher und veränderbarer, worin schon eher von Individualität gesprochen werden könnte.
Steiner beschreibt das z.B. im Kapitel "Karma und Einzelheiten der karmischen Gesetzmäßigkeit" im Buch "Ursprungsimpulse der Geisteswissenschaft" näher.

Ich möchte es noch offen lassen, sondern nur fragen, wenn jemand anthroposophisch darauf aufbauend antworten möchte: Was hat das nun mit Zarathustra, Hermes/Thot und Moses und der Entwicklung der Menschheit zu tun?
Dazu möchte ich auch @Werdender einladen, der sich ganz bestimmt dafür interessieren wird.
Rudolf Steiner lese ich seit ungefähr 4 Jahren jetzt. Ich nehme dazu mein E - Book, dann kann ich mir die Voträge als PDF runterladen. Er hat mir den Bezug zur esoterischen Sichtweise eröffnet. Ich hab immer Schwierigkeiten auch etwas anderes mit aufzunehmen. Das ist einfach eine Vertrauensangelegenheit. Als ich anfing ihn zu lesen, wusste ich er hat recht. Es hat einfach zu meiner Denkstruktur gepasst. Gerade mit dem Einbeziehen des Künstlerischen und mit den gesamten Matriellen Gegebenheiten kann ich für mich den Sinn begreifen und dadurch wird die Esoterik für mich authentisch.

Ich habe das Buch „Christian Rosenkreutz - sich kreuzende Lebenswege“ von Hella Krause - Zimmer gelesen. Es ist sehr schwer zu verstehen. Aber es wird eben auch das Künstlerische mit angesprochen und da gibt es dieses Gemälde von Rembrandt, Mann in Ritterrüstung, wo auch nochmal auf Licht und Schatten hingewiesen wird. Dieses Bild zeigt Christian Rosenkreutz in diesem Farbenwechsel.
 
kann schon sein, dass es da im Luzernerland irgendeinen solchen Prozess gegeben hatte. Soweit ich gelesen habe, lief jedoch die Einführung der Elementarschulen nicht wesentlich anders ab als in Deutschland oder Österreich (Genf 1536, Bern 1615 und Zürich 1637).

Ich hatte mich zudem schon vor einiger Zeit auch mit Zwingli beschäftigt und seiner Übersetzung der Bibel aus dem Griechischen 1522 (Züricher Bibel). Genau um diese Übersetzung ging es dann bei Zwingli, die letztlich dann mit eine Rolle bei seinem Tod spielte (1531). Diese Bibel wurde jedoch nach einer Revision im Jahr 1574 übernommen.

Jetzt geht es aber um das Jahr 1815 und da taucht die Frage auf, aus welcher Bibel die Schüler denn lesen sollten? Alternativ wäre dazu die Lutherbibel, aber die hat ja eigentlich auch einen reformatorischen Hintergrund. Unabhängig davon steht ja in den Übersetzungen nur das, was es aus den Quellen zu übersetzten gäbe. Mit einem Blick auf den Codex Sinaiticus, kann ich da jetzt keine große inhaltliche Unterschiede zu den Übersetzungen von Luther, seinen Freund Melanchthon oder Zwingli erkennen. Alle der Genannten hatten sich große Mühe gemacht, den Quellen treu zu bleiben.

Ja, ich habe jetzt auch schlaugemacht und von einer sogenannten privaten Bibelausgabe von 1772 gelesen, die wegen ihrer Texte Anstoß erregte. Der Grund lag darin, dass dem eigentlichen Bibeltext Gedanken der Aufklärung vorangestellt wurden. Da könnte ich mir also schon vorstellen, dass es in dem Fall aus dem Jahr 1815 um diese private Bibel ging. Du siehst, ich bin lernwillig. :D

Nein ich nehme die Verfehlungen der Kirchen nicht in Schutz, aber ich stelle sie auch nicht unter einen Generalverdacht. Ich bin der Auffassung, dass man trotz anderer Vorstellung in der Sache immer fair bleiben sollte. Ich denke, dass man bei Anschuldigungen immer Ross und Reiter nennen und nicht nach einem Gießkannenprinzip verfahren sollte.

Ich hoffe, ich konnte jetzt die Eidgenossen wieder versöhnen? :unsure:

Merlin
Lieber Merlin,

Das Luzernische Hinterland war damals wie noch heute erzkatholisch. Noch zu Zeiten meines Vaters, er kommt aus dieser Gegend, war es Usus, einen der Söhne der Kirche zu opfern - die Wahl fiel auf ihn. Er war dann aber längere Zeit sehr krank und wollte nach seiner Genesung niocht mehr Priester werden. Dies war die Schande für die ganze Familie und man wollte ihn nach Brasilien 'entsorgen'. Mein Vater willigte ein, wollte aber erst noch eine Berufslehre absolvieren - und danach gab es wegen dem Krieg keine Passagen mehr.

Die Familie, die 1815 in jener Gegend verurteilt wurde, las die normale Bibel. Aber selbst wenn es ein reformiertes Exemplar gewesen wäre - ist es kein Grund, jemanden zum Tode zu verurteilen.
 
Rudolf Steiner lese ich seit ungefähr 4 Jahren jetzt. Ich nehme dazu mein E - Book, dann kann ich mir die Voträge als PDF runterladen. Er hat mir den Bezug zur esoterischen Sichtweise eröffnet. Ich hab immer Schwierigkeiten auch etwas anderes mit aufzunehmen. Das ist einfach eine Vertrauensangelegenheit. Als ich anfing ihn zu lesen, wusste ich er hat recht. Es hat einfach zu meiner Denkstruktur gepasst. Gerade mit dem Einbeziehen des Künstlerischen und mit den gesamten Matriellen Gegebenheiten kann ich für mich den Sinn begreifen und dadurch wird die Esoterik für mich authentisch.

Ich habe das Buch „Christian Rosenkreutz - sich kreuzende Lebenswege“ von Hella Krause - Zimmer gelesen. Es ist sehr schwer zu verstehen. Aber es wird eben auch das Künstlerische mit angesprochen und da gibt es dieses Gemälde von Rembrandt, Mann in Ritterrüstung, wo auch nochmal auf Licht und Schatten hingewiesen wird. Dieses Bild zeigt Christian Rosenkreutz in diesem Farbenwechsel.
Diese ganze Hell und Dunkel Thematik finde ich gerade sehr ansprechend und tue es innerlich aufnehmen. Jetzt verstehe ich auch den Zusammenhang, warum die Freimaurer einen Schachbrettartigen Fußboden haben und warum man ihn in der Meditation mit einbeziehen soll.
 
nun ja, sicherlich darf man da unterschiedliche Ansichten haben. Nicht nur ich möchte dabei jedoch schon etwas differenzieren. Gut, ich halte auch wenige von der Angelologie im Sinne der De Coelesti Hierarchia (Die Hierarchie des Himmels). So fällt halt dem Betrachter auf, dass es unter den Engeln schon sehr unterschiedliche Wesenszüge gibt. Mir ist eben deshalb nicht mehr gleichgültig, von was ich mich erfüllen lassen möchte. Das Huldigen und die Dienstbarkeit einer Entourage Gottes ist mir für einen Engel zu wenig – wo bleibt da der Mensch? :unsure:

Merlin
Lieber Merlin,

Du darfst die Grösse und Weisheit Gottes durchaus so betrachten, dass er in der lage ist, Engel zu erschaffen, die alle immer glücklich und zufrieden sind und zudem zufriedenstellende Augaben haben - und alle sind sie unterschiedlich und haben andere Fähigkeiten.

So ist es - und auch Du wirst wieder Deinen Platz im Himmel als Engel einnehmen. Das ist ein Grund, sich zu freuen.

lg
Syrius
 
Jesus Christus wurde am 6. Tag an einem Freitag an das Kreuz genagelt. Von dort aus erhebt er sich und geht in die Ewigkeit.
Aus der Bibel und der Überlieferung weiß ich, dass der Mensch am 6. Tag sündigen tut. Er schaut nur auf das Äußere und läßt sich verführen. Also wird der Mensch noch am selben Tag aus dem Paradies vertrieben.
Dadurch verlieren wir das Paradies.
Ich denke, dass steht mit dem Erstgeschriebenen von mir im Zusammenhang. Denn der Mensch kann jetzt erst bewusst entscheiden und für sich die geforderte Gerechtigkeit entwickeln.

Was sagt ihr?
Die Seele kann in indem Menschenleben bewusst entscheiden, ob sie Gutes tut oder nicht - nicht erst in diesem Leben.

Schuld hat sie sich vor langer Zeit aufgeladen - und alles, was sie andern antut, hat si am eigenen, menschlichen Leib zu erfahren. Das kann in einigen Fällen dauern!!
 
Ich habe das Buch „Christian Rosenkreutz - sich kreuzende Lebenswege“ von Hella Krause - Zimmer gelesen. Es ist sehr schwer zu verstehen. Aber es wird eben auch das Künstlerische mit angesprochen und da gibt es dieses Gemälde von Rembrandt, Mann in Ritterrüstung, wo auch nochmal auf Licht und Schatten hingewiesen wird. Dieses Bild zeigt Christian Rosenkreutz in diesem Farbenwechsel.

Das ist interessant. Ich habe die "alchymische Hochzeit des Christian Rosenkreuz" gelesen. Die Figur des Cupido hat mich da so beeindruckt, dass ich meinen Avatar danach gewählt habe.
 
Klingt mir zu glatt. Wenn ich an Situationen von früher denke, die mich verletzt haben, dann fallen mir Blut, Schweiß und Tränen ein, blinder Zorn, Sehnsucht nach Rache, Verzweiflung und noch mal Zorn. Hoffnungslosigkeit, Hass und der Sturz in den Abgrund.
Das ist kein glattes lineares Wachstum entlang einer Trittleiter. Das ist auch immer wieder erleben von Unrecht, von Dingen die sich wiederholen. Und es ist Scheitern, immer wieder.
Vermutlich nennt man das auch triggern.
Ich schätze ja, ich meine, die Zeit heilt die Wunden, aber die Narben bleiben. Und ob wir wirklich heilen... ich weiß es nicht. Ich hoffe es.
Wie wortgewaltig du dich ausdrücken kannst, was nur alles in dir steckt?!
Ich hatte vor vielen Jahren schwere Atemkrämpfe und das Sprechen fällt mir noch heute schwer. Als ich mit meinem chronisch blinden Zorn meines Hochmuts vom Schicksal derart zerstört und zerrissen immer wieder mit brutalster Gewalt auf dem Boden niedergestürzt wurde, der mir physisch nicht als tief genug und psychisch nicht als abgründig genug erschien, da fiel mir ganz, ganz unten im Keller meine Gitarre ein und holte sie herauf. Heute spiele ich als Gitarrist mit vielen anderen Musikern zusammen und spiele ehrenamtlich im sozialen Bereich mit eigenen ruhigen instrumentalen Kompositionen und man sagt, ich spreche mit meiner Gitarre. Seit meinem Sturz lerne ich nach und nach besser zu differenzieren und besser mit den Extremen zwischen Oben und Unten umzugehen.

Was also kann der tiefste Abgrund einem geben? Was kann er dir geben? Was kannst du von dort heraufholen?
 
Könnte es nicht auch genau andersrum heissen?: Wir können die Welt NUR als einzelne Personen besser machen?
Es gibt ja immer nur das EINE als Ausgangspunkt. Ohne diesen individuellen Ausgangspunkt ist alles Weitere nicht möglich! Das Nichts, die Null, das Ungeformte, wird aus seiner Starre erlöst durch den UR-SPRUNG und gelangt in die Wechselwirkung (Polarität) und somit in die Form und Lebendigkeit.
Das ist seit langem das beste, was ich von dir gelesen habe. Es beinhaltet den voraussetzungslosen Ausgangspunkt, der in der Goetheschen Weltanschauung eine so grosse Rolle gespielt hat. Auch Rudolf Steiner hat diesen voraussetungslosen Ausgangspunkt in seinem Werk 'Grundlinien einer Erkenntnistheorie der goetheschen Weltsnschauung' zum Gegenstand seiner Betrachtung gemacht (der Link führt zum pdf-Text).

Der voraussetzungslose Ausgangspunkt besagt, dass der Mensch als ein Geistwesen in einem physischen Körper lebt, der ihm alle Erkenntnis der Aussenwelt nur über dessen Sinne möglich macht und diese Mitteilungen ausschliesslich über diese Sinne vermittelt werden.
Zudem erhält der Mensch je nach seiner mystischen Veranlagung Mitteilungen aus der geistigen Welt, die er in seine Erkenntnisse integrieren kann.

Es geht hiernach nicht darum, die Erkenntnisse da draussen in der Welt zu finden, sondern die Welt auf sich selbst einwirken zu lassen und die Erkenntnisse in sich selbst zu finden. Der Mensch ist ein Betrachtender und Erkennender einer Welt, die nur in ihm selbst zu erkennen ist. Das heisst im Klartext, dass jeder Mensch andere Erkenntnisse hat und niemand sagen kann, die Erkenntnisse des anderen seien falsch. Jeder kann die Erkenntnisse eines anderen übernehmen, aber niemand muss sie teilen.

Das bedeutet, dass jeder die Erkenntnisse des anderen prüfen soll und nur diejenigen übernehmen sollte, die er auch selbst in sich erfahren kann

ELi

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