Wer ist Jesus Christus?

Jesus hat eine ganze Menge angegeben. Die Bibel ist voll von seinen Angaben über sich selbst, Gott, den Menschen, seine Taten....
Alles Angaben über Angaben.
Und dann gabe er auch noch an, das Gott ihn Wunder tun ließe, damit die Menschen seinen Angaben glauben schenken würden.
Also ich kenne keinen größeren Angeber als Jesus.
Du meinst es in dem Sinne, dass Jesus ein Lügner war? Er sei DER Sohn Gottes ohne es wirklich zu sein und er täte Wunder ohne sie getan zu haben und er sei der Messias ohne es zu sein? Ist es das, was Du sagen willst?
Es ist jedenfalls das, was aus dem biblischen Jesus von Nazareth gemacht wird. Ob dieser ein Angeber war, will mir irgendwie nicht passen, sondern vielmehr das, was aus dem biblischen Jesus gemacht und wie er interpretiert wird, kann angeberisch wirken. Der biblische Jesus bleibt bei mir deshalb neutral.
 
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Deswegen habe ich mit Wut reagiert als ich erkannte was wirklich dem Menschen angetan wurde.
Und immer noch angetan wird nicht nur durch die Religionen.
Aber nur sehr wenige merken es, leider, und wenn man darüber redet wird einem Verschwörungstheorie vorgeworfen.
Die Manipulation wurde dadurch perfektioniert.
Es sind die Kirchen, die die Religionen (meist in egoistischer Weise) interpretieren und ihre Anhänger ausbeuten und unterdrücken.
Das christliche Gebot der Nächstenliebe als Beispiel steht doch in krassem Gegensatz zu allen Kreuzzügen oder den Morden der Inquisition der katholischen Kirche. Oder der Verweigerung der Lehrtätigkeit der Frau uvm.

Religion ist das was die christliche Lehre Dich persönlich lehrt. Die Kirche jedoch sagt, was Du zu tun hast, unabhängig davon, ob es mit der Lehre der Religion vereinbar ist.

lg
Syrius
 
Es ist jedenfalls das, was aus dem biblischen Jesus von Nazareth gemacht wird. Ob dieser ein Angeber war, will mir irgendwie nicht passen, sondern vielmehr das, was aus dem biblischen Jesus gemacht und wie er interpretiert wird, kann angeberisch wirken. Der biblische Jesus bleibt bei mir deshalb neutral.
Die Aufgabe von Jesus Christus auf Erden, wo er den Namen Jesus trug, und seine Fähigkeiten und Taten versteht man meines Erachtens nur, wenn man sein eigenes Woher und Wohin erkennt. Wenn man dann daraus abzuleiten vermag, dass die Erlösung durch Jesus Christus zwingend nötig war, um das eigene persönliche Ziel zu erreichen, kann man vermutliche erst erkennen, welche Kraft und Fähigkeit Jesu dazu nötig war.
 
wenn man sein eigenes Woher und Wohin erkennt.
Jedenfalls muss es mir einen Sinn geben oder ergeben, der über das Weltliche hinausgeht.

Die Aufgabe von Jesus Christus auf Erden, wo er den Namen Jesus trug,
Jesus von Nazareth ist getauft worden, wie die Bibel ja berichtet, damit der Christus in ihn einzieht. Da erst ward der Christus Jesus.

Wenn man dann daraus abzuleiten vermag, dass die Erlösung durch Jesus Christus zwingend nötig war, um das eigene persönliche Ziel zu erreichen,
Nun ja, ich verstehe solche Aussagen nicht, was denn nur für ein persönliches Ziel? Und weshalb schaffen es die anderen Religionen denn nicht zu einem oder dem Ziel, wofür der Christus in Jesus einziehen musste? Wozu musste denn der Christus Jesus erscheinen? Das will mir so erscheinen, dass der Christus in Jesus eine besondere Aufgabe gehabt haben musste, deren Anfordernis andere Religionen nicht zum Inhalt haben.
 
Jesus von Nazareth ist getauft worden, wie die Bibel ja berichtet, damit der Christus in ihn einzieht. Da erst ward der Christus Jesus.

Was soll den das heissen?
Genau so wie bei der Geburt jedes Menschen dessen Seele vom menschlichen Säugling Besitz nimmt und ihm Leben gibt, genau so war es bei Jesus. Als das Knäblein Jesus geboren wurde, wurde von Engeln die Seele Christi gebracht. Wie jeder zu inkarnierende Geist musste dazu auch Christus dazu vorbereitet werden, denn das Bewusstsein verändert sich ja grundlegend und kein inkarnierter Geist, wer er vor der Geburt war. Das ist sehr weise von Gott so bestimmt worden.

Also, dass da bei der Taufe noch etwas hätte dazukommen sollen?? da war doch schon alles da! Und wie hätte er leben können ohne Seele - geht doch gar nicht.

Nun ja, ich verstehe solche Aussagen nicht, was denn nur für ein persönliches Ziel? Und weshalb schaffen es die anderen Religionen denn nicht zu einem oder dem Ziel, wofür der Christus in Jesus einziehen musste? Wozu musste denn der Christus Jesus erscheinen? Das will mir so erscheinen, dass der Christus in Jesus eine besondere Aufgabe gehabt haben musste, deren Anfordernis andere Religionen nicht zum Inhalt haben.
Das eigene persönliche Ziel ist die Rückkehr im Jenseits an den alten Platz, den wir aus eigener Schuld haben verlassen müssen - wegen Ungehorsam gegen Gott.

Du machst da ein Durcheinander mit Jesus in Christus und umgekehrt. Jesus ist die Inkarnation von Christus. Also Christus trug als Mensch den Namen Jesus - war aber natürlich schon vorher und auch nach der Menschwerdung eben Christus.

Christus hatte die Aufgabe von Gott, auf Erden die Erlösung zu erwirken - mit seinem Leiden ist die Schuld des damaligen Ungehorsams getilt und der Weg zurück ist frei. Aber den Weg gehen muss jeder selber - das heisst: in mehreren Inkarnationen kann jeder alle in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden ablegen.

lg
Syrius
 
Christus hatte die Aufgabe von Gott, auf Erden die Erlösung zu erwirken - mit seinem Leiden ist die Schuld des damaligen Ungehorsams getilt und der Weg zurück ist frei. Aber den Weg gehen muss jeder selber - das heisst: in mehreren Inkarnationen kann jeder alle in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden ablegen

Du vergisst, dass seither noch immer - und zwar zunehmend Seelen neu inkarnieren. Denn die Weltbevölkerung ist inzwichen auf 7.7 Mia Menschen angestiegen und wird noch weiter ansteigen.

Christus hatte nicht nur, sondern hat noch immer die Aufgabe, das durch die Inkarnation erfolgte schuldhafte Verhalten zu legalisieren. Wesentlichstes Merkmal hierfür ist die Aufnahme des Christuslichtes ins eigene Innere. Das war kein einmaliger Akt der Erlösung, sondern die Erlösung findet ständig, jetzt noch immer und in Zukunft auch noch statt.

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Maria jedoch, die leibliche Mutter Jesu, war einer der vielen Engel Gottes, der die Aufgabe übernahm, zu inkarnieren und Mutter Jesu zu sein. Diese Aufgabe ist summa cum laude erfüllt und jede besondere Verehrung wird abgelehnt. Lenkt nur vom Gedenken an die Erlösungstat Jesu ab.
Lieber Syrius,

das widerspricht einfach der Wirklichkeit, schau einfach einmal nach Lourdes oder den vielen anderen Orten, in denen Madonnen verehrt werden – dann wirst Du dort unzählige Menschen in ihrem tiefen Glauben begegnen. Etwas, das wie Dir auch schon manchem Kleriker nicht gefiel. Hier ist also dieser Glaube in den Menschen stärker als manche Institution e gerne hätte.

Das mit dem Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes solltest Du nicht überbewerten. Dieses Dogma wurde 1870 durch Papst Pius IX erlassen. Davon hatte jedoch nur Papst Pius XII. im Jahr 1950 gebrauch gemacht. Die folgenden Päpste haben sich von diesem Dogma der Unfehlbarkeit distanziert.

Mit dem Dogma von 1950 wurde just, die leibliche Himmelfahrt Marias verbunden. 1964 wurde dann dieses Dogma relativiert, in dem sie von Papst Paul als die Mutter der Kirche bezeichnet wurde. Wenn man bedenkt, dass Mariä Himmelfahrt schon im 6. Jahrhundert gefeiert wurde, wird die Bedeutungslosigkeit dieses Dogmas deutlich.

Der eigentliche Grund zur Marienverehrung liegt in dem Urbild des Glaubens von der Mutter Erde, das in unzähligen Mythen der Welt zum Ausdruck kommt. Ein konkreter Bezug zur Marienverehrung im Christentum dürfte mit der griechischen Göttin Artemis verbunden sein, die im Tempel zu Ephesos verehrt wurde.

Dazu passen dann auch die Erzählungen von Johannes, die davon berichten, dass Maria und Magdalena später, mit ihm nach Ephesos gezogen seien. Sei, wie es will – in Ephesos werden auch heute wie damals noch Statuetten der Göttin Artemis an die Touristen verkauft und auch eine Grabeskirche von Maria aus dem frühen Christentum wird fleißig besucht.

Sehe es mir bitte nach, wenn ich der Fülle wegen nur auf wenige Punkte Deines Beitrages eingegangen bin.


Merlin
 
Jesus war ein Erleuchtender, ein Schamaner, ein Magier, ein Prophet und Heiler in Einem.
Was die Kirchen aus ihm gemach haben, hat nicht's mit seiner Persönlichkeit zutun.
Wie lange sollte man eigentlich noch an dem Thema kauen?


Servus *Singularität* !


Deinem Katalog

Erleuchteter
Schamane
Magier
Prophet
Heiler


Möchte ich gerne noch 2 Bezeichnungen hinzufügen:

Das Licht der Welt – worauf @ELi7 besonderen Wert legt,
und ein besonderer Nahtoderfahrener – worauf ich, @Teigabid, poche.

Herausstreichen möchte ich noch die Befindlichkeit in seiner Zeit,
und anderseits die Wirkung aus der Vergangenheit in unserer Epoche.
Das bedeutet, unmittelbare Bewertungen im NT selbst, bezogen sich speziell beim Nazaräner
auf direkt in seiner Lebenszeit wirkende Gegebenheiten.

Zum Beispiel die Formulierung:

„Ich bin im Vater und der Vater ist in mir.“

Das ist eine Beschreibung, die sich ausschließlich und ganz besonders auf die damalige Situation einer lebenden Person bezogen hat.
Niemals hat es der Nazaräner so beschrieben:

„Ich werde immer im Vater sein und der Vater wird stets in mir sein.“

Lediglich die weitere Befindlichkeit des Vaters (eine Seele) in Jesu wurde uns dokumentiert.

Woraus dann „Unwissende“ leider das Glaubensdogma entwickelten:

„Wo er zur rechten Hand des Vaters (Gottes) sitzend, wiederkommen wird.“

Deutlich auch in der Lichtbeschreibung des Johannesevangelisten festzustellen:

Joh 8,12

Als Jesus ein andermal zu ihnen redete, sagte er:
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben.

und

Joh 9,5

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.


Wir Menschen, allgemein, neigen dazu im Jenseits eine spezielle neuartige „Kraft“ zu vermuten.
Die uns vor allem helfen soll, besonders am Ende des Lebens im hohen Alter,
die eigene Unzulänglichkeit in >Hinblick< auf Energie, besser zu verstehen und zu „verkraften“.

Ich Wirklichkeit, real,
ist es lediglich der Mensch von nebenan,
der uns helfen kann …
… gerade dort ist die Kraft verborgen,
die uns weiter bringen soll für morgen!


Dieser Umstand macht sich sehr wohl in Visionen als Lichtsymbolik bemerkbar,
im eigenen Ich hervorgerufen, indem die Kraft und Energie als Licht dargestellt wird,
und anderseits wird das genau so von außen kommunikativ an uns herangetragen.


In dieser Hinsicht war Jesus nur ein Beispiel von vielen Nahtoderfahrungen, mit Lichtsymbolen begleitet.
Darum finden wir im NT auch Beschreibungen wie diese:

„Was ihr den geringsten Mitmenschen getan habt, das habt ihr mir getan.“

Als Hinweis wie man sich zwischenmenschlich verhalten sollte,
und als Andeutung es gibt da noch wesentlich mehr vergleichbare Ereignisse,
die sich im Rahmen der Nahtoderfahrung ereignen,
bis hin zu jenen Bereichen wo es zum tatsächlichen Übergang vom Leben zum Tod kommt.

Wobei dann der Tod durch ein weiter reichendes Dasein ersetzt wird.
Auf der Basis der externen Energiezufuhr – von nebenan.

Warum ist das so?

Meiner Meinung nach sollte sich der Mensch allgemein vom Standpunkt seiner Seele aus von dieser von mir beschriebenen materiellen Abhängigkeit ganz befreien. Genau das passiert in der allgemeinen Erwartungshaltung und in den Glaubenssätzen der Religionen – eine nur allzu wünschenswerte und allgemeine menschliche Verhaltensweise. Aber derzeit immer noch ein Wunschdenken, dem sich der Mensch zwar nähern sollte, unbedingt, aber eine Gegebenheit die eben noch nicht praktisch vorhanden ist.
Darum bewerte ich die Situation der heute von den Menschen praktizierten Religionen nicht als ein Dasein in einer utopischen Fantasiewelt, nein, sondern „nur“ ein Leben in einer positiv zu erwartenden Wunschvorstellung, die noch nicht der Realität entspricht.

Also eine Zielvorgabe? Ja!


Wie ein kleines Kind, das schwimmen gehen möchte,
aber nicht schwimmen kann,
und großzügig auf seine Schwimmflügel verzichten will …


… und ein :regen:

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Ultimate macht den Vorschlag, allerdings im verneinenden Sinne, die Lösung auf einer Metaebene zu finden und das ist schon recht klug und würde, sofern doch möglich, gleichzeitig die Gesetzmässigkeit der Polarisierung im übergeordneten TAO bestätigen.



Menschliche Erfahrung in der Transzendenz setzt allerdings den Zugang zur Mystik im menschlichen Bewusstsein voraus. Jesus' Aufruf an seine Zeitgenossen, das Christuslicht im eigenen Inneren zu erwecken, hat diese grösstenteils einfach überfordert, wie dies auch wieder hier im Thread zu beobachten ist.

Auf einer Metaebene liesse sich die Lösung finden, indem akzeptiert wird, dass es Menschen gibt, die vom Christuslicht erfüllt sind und andere, die dies und auch die Befähigung dazu komplett ablehnen.

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Lieber Eli, ich habe keinen Vorschlag gemacht. Die Metaebene ist wie die Boxengasse beim F1 Rennen. Da wird repariert und ausgebessert. Es ist Teil eines wesentlicheren Gedankens, nämlich des Rennens. Ohne Rennen wäre das Sinnlos.

Die Sache mit der Boxengasse bzw der Metaphysik ist, ein Rennen beginnt mit dem ersten Trainingstag. Der erste Trainingstag ist wichtig für das Rennen. Der erste Tag startet in der Boxengasse. Sie ist für den Sieg im Rennen wichtig.

Während des Rennens, ist die Boxengasse wie eine Boxengasse!o_O;):D

Am Ende des Rennens, gehen alle wieder in die Boxengasse.

Wenn man das Rennen wie das Leben betrachtet, wird man zuerst verstehen das es kein Rennen gibt, aber Leben.

Das es keine Kpnkurrenz gibt, nur unterschiedliche Strategien oder unterschiedliches verlangen.

Und letztlich endet das Leben in einer unerfahrbaren vorstellung. Zumindest jetzt gerade.

Also, lieber Eli, ich wollte nicht sagen das Jesuiten metaphysisch denken sollen.

Ich wollte die Metaphysik als schlechtes Ziel bennnenen nicht als zweck eine Ideologie zu beweisen.

lg
 
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