Wer ist Jesus Christus?

Joh 14,14: Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.
Lange Zeit habe ich mit mir innerlich gerungen, wie ich den liebenden Gott-Vater des NT und den rachsüchtigen Gott Jahwe des AT zusammenbringen kann. Bis ich erkannt habe, dass beide im Menschen wohnen. In den einen wohnt der Liebende, in den anderen wohnt der Rächende.

Im Joh.14 heisst es im Klartext:
5 Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich

Das gibt festen Halt, im Leben und im Sterben
Das weiss ich aus der Sterbebegleitung

.
 
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Lange Zeit habe ich mit mir innerlich gerungen, wie ich den liebenden Gott-Vater des NT und den rachsüchtigen Gott Jahwe des AT zusammenbringen kann. Bis ich erkannt habe, dass beide im Menschen wohnen. In den einen wohnt der Liebende, in den anderen wohnt der Rächende.
Lieber Eli,

JHWH und Christus zusammenführen ist in der Tat ein unlösbares Problem. Sie gleichen zwei Geschwistern, die nicht ungleicher sein können. Ich denke, dass es da einfach um zwei unterschiedliche Zielsetzungen geht. Bei Moses geht es um die Geburt der Nation Israel und deren Geschicke und bei Christus geht es um die alles verbindende Botschaft von der Nächstenliebe.


Ich fände die Vorstellung sinnvoller und konsequenter, bei der Jesus Christus von einem Heilgen Geist erfüllt wäre, als diese Geschichte von einem archaischen Vater und seinem Sohn. So müsste jedenfalls dieser Sohn, nicht die Altlasten seines Vaters mit sich herumschleppen. Am sympathischsten am Alten Testament ist mir die Geschichte, als Moses in Midian zum ersten Mal Gott begegnete. So eine Geschichte fehlt mir in den Evangelien zu Jesus.


Merlin
 
Bevor Gott erfahren werden kann, muss erstmal ein Ich (also ein Erfahrender) dasein, welches ihn erfährt.
Ohne Erfahrenden -> keine Gotteserfahrung.

Nur auf diesen Erfahrenden kommt es an, welche Qualität eine Gotteserfahrung haben kann.
Für den einen ist Gott ein Gott der Rache, für den anderen ist Gott ein Gott der Vergebung.
Für den einen ist Gott getrennt, für den anderen ist Gott eins.
Der eine spricht mit Gott, der andere fühlt ihn, der nächste erkennt sein Wirken.
U.s.w.

Es gibt soviele Gottesbilder, wie es unterschiedliche Erfahrende gibt.

Das, was den Erfahrenden aber antreibt, ist die Sehnsucht, die Trennung zu seinen Erfahrungen auflösen zu können.
Alle Erfahrungen entgleiten ihm wieder. Alle Erfahrungen kamen und gingen wieder. Nichts kann er auf Dauer festhalten, ohne dass es mit der Zeit verblasst oder faul und madig wird.

Vielleicht wird ihm irgendwann deutlich, dass diese Trennung durch das, was er selbst zu sein glaubt, verursacht wird.
Vielleicht stellt er fest, das alles, wovon er glaubte, es würde ihn selbst ausmachen, nur eine Idee, ein Glaube, eine Vorstellung ist, so flüchtig, wie seine Erfahrungen.

Was bliebe noch von ihm übrig, wenn ihm all das genommen werden würde?
Und Nacktheit befiele ihn.

Vielleicht, wenn er denn so nackt, bar jedes Wissens darüber, was er ist, dasteht, vielleicht wird ihm dann deutlich, dass sein Durst niemals gestillt werden wird. Niemals wird er erkennen können, wer er denn nun wirklich ist. Niemals wird er hinter sich selbst treten können, um sich zu erkennen.
Und vielleicht wird dies sein Todesstoß sein, und er löst sich auf.
...
Kein Erfahrender mehr.
Und alles ist, wie es ist, schon immer war und immer sein wird.
 
Bevor Gott erfahren werden kann, muss erstmal ein Ich (also ein Erfahrender) dasein, welches ihn erfährt.
Ohne Erfahrenden -> keine Gotteserfahrung.

Nur auf diesen Erfahrenden kommt es an, welche Qualität eine Gotteserfahrung haben kann.
Für den einen ist Gott ein Gott der Rache, für den anderen ist Gott ein Gott der Vergebung.
Für den einen ist Gott getrennt, für den anderen ist Gott eins.
Der eine spricht mit Gott, der andere fühlt ihn, der nächste erkennt sein Wirken.
U.s.w.

Es gibt soviele Gottesbilder, wie es unterschiedliche Erfahrende gibt.

Das, was den Erfahrenden aber antreibt, ist die Sehnsucht, die Trennung zu seinen Erfahrungen auflösen zu können.
Alle Erfahrungen entgleiten ihm wieder. Alle Erfahrungen kamen und gingen wieder. Nichts kann er auf Dauer festhalten, ohne dass es mit der Zeit verblasst oder faul und madig wird.

Vielleicht wird ihm irgendwann deutlich, dass diese Trennung durch das, was er selbst zu sein glaubt, verursacht wird.
Vielleicht stellt er fest, das alles, wovon er glaubte, es würde ihn selbst ausmachen, nur eine Idee, ein Glaube, eine Vorstellung ist, so flüchtig, wie seine Erfahrungen.

Was bliebe noch von ihm übrig, wenn ihm all das genommen werden würde?
Und Nacktheit befiele ihn.

Vielleicht, wenn er denn so nackt, bar jedes Wissens darüber, was er ist, dasteht, vielleicht wird ihm dann deutlich, dass sein Durst niemals gestillt werden wird. Niemals wird er erkennen können, wer er denn nun wirklich ist. Niemals wird er hinter sich selbst treten können, um sich zu erkennen.
Und vielleicht wird dies sein Todesstoß sein, und er löst sich auf.
...
Kein Erfahrender mehr.
Und alles ist, wie es ist, schon immer war und immer sein wird.

Ich finde das wunderbar formuliert, und das erstemal seit sehr langer Zeit im Forum, etwas das ich
zutiefst nachempfinden kann.
 
Lange Zeit habe ich mit mir innerlich gerungen, wie ich den liebenden Gott-Vater des NT und den rachsüchtigen Gott Jahwe des AT zusammenbringen kann. Bis ich erkannt habe, dass beide im Menschen wohnen. In den einen wohnt der Liebende, in den anderen wohnt der Rächende.

Im Joh.14 heisst es im Klartext:
5 Spricht zu ihm Thomas: Herr, wir wissen nicht, wo du hingehst; wie können wir den Weg wissen?
6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich

Das gibt festen Halt, im Leben und im Sterben
Das weiss ich aus der Sterbebegleitung

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@ELi7

Du beschreibst das Gott-Prinzip als Dualität, so ist es aber nicht allumfassend Begriffen.

Das Gott-Prinzip von JHWH ist das kosmische Gesetz, bzw. die heilige Geometrie in ihrer materiellen Wirkung. Das Prinzip von CHRISTUS ist das schöpferische Sein.

Der "Non-Plurale Geist" bzw. der Ur-Gott hat beide Prinzipien in sich erschaffen, ist aber nicht als Dualität zu verstehen, sondern die Polarität beginnt erst in der Welt der Form und Natur.

Weil sich die Seins-Aspekte erst dort durch einen anderen Aggregat-Zustand zueinander verhalten, bis zu unserer irdischen Matrix.

Das Numerologische Prinzip ( Dimension Yetzirah/Mentale Geist-Ebene ):


JHWH = 26
JHW = 21
JH = 15
J = 10
+
ERGEBNIS = 72


Das Gott-Prinzip von JHWH spiegelt als den Geist im kubischen Universum wieder, diese Dimension wird als Dimension Yetzirah in den kabbalistischen Schriften beschrieben:


12 Winkel
8 Ecken
6 Flächen

= 26

Der Raumwürfel der Schöpfung:



photo_00480 (4).jpg

__________________

Der Überseiende Gott bzw. das Ainsoph, ist nicht mit Zahlenwerten zu errechnen, da es Formlos und Unendlich ist, aber die Formen die es geschaffen hat sind ein teil des Überseienden Gottes und so kann das Natur-Sein in sich zum singulären Über-Sein finden.

Gott = 1 = 1.000 ( Alpeh )
Universum = 10 x 10 x 10 = 1.000

Vor der Schöpfung waren 1000 Existenzen ( Im Geist-Universum ). Das Gott-Schöpfungs Prinzip war eine von 1000, es bleiben 999 Entitäten zurück im Geist-Sein zurück.

Die tetraktysche Formel berechnet, das der Schöpfer-Gott 1 bis 4 sein kann.

Denn: 1+2+3+4 = 10 = 1+0 = 1

Deshalb kam die Schöpfung numerologisch auf weitere 6 Entitäten um auf die Universal-Zahl 10 zu kommen.


So entstand der Sephiroth-Baum mit wiederum 4 Dimensionen:

Aziluth:

1 = Kether
2 = Chokmah
3 = Binah

Beriah:

4 = Chesed
5 = Gevurah
6 = Tiphereth

Yetzirah:

7 = Netzach
8 = Hod
9 = Yesod

Assjah:

10 = Malchuth


Darum lesen wir in 1. Mose 2,10-14 von 4 Flüssen die aus Eden fließen !

Aus dem Ur-Sein/Gott ging ein Ebenbild/Hologramm hervor, das eine Eigenschaft als Substanz enthielt, das Bild und die Kraft die alles im Bild bewirkt wird als CHRISTUS beschrieben, und der aktuelle biologische Mensch wird einst wieder in die Geist-Ebene eingehen. Das Hologramm wird dann durch sich selbst aufgelöst.

Johannes 1,1-2
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.
2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.


_______

Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Alle Erfahrungen entgleiten ihm wieder. Alle Erfahrungen kamen und gingen wieder. Nichts kann er auf Dauer festhalten, ohne dass es mit der Zeit verblasst oder faul und madig wird.
Vielleicht wird ihm irgendwann deutlich, dass diese Trennung durch das, was er selbst zu sein glaubt, verursacht wird.
Vielleicht stellt er fest, das alles, wovon er glaubte, es würde ihn selbst ausmachen, nur eine Idee, ein Glaube, eine Vorstellung ist, so flüchtig, wie seine Erfahrungen.
Was bliebe noch von ihm übrig, wenn ihm all das genommen werden würde?
Und Nacktheit befiele ihn.
Vielleicht, wenn er denn so nackt, bar jedes Wissens darüber, was er ist, dasteht, vielleicht wird ihm dann deutlich, dass sein Durst niemals gestillt werden wird. Niemals wird er erkennen können, wer er denn nun wirklich ist. Niemals wird er hinter sich selbst treten können, um sich zu erkennen.
Und vielleicht wird dies sein Todesstoß sein, und er löst sich auf.

Alle Achtung, gut herausgearbeitet!
Doch Halt, was bleibt, das bist du selbst, das Ich Bin. Und dafür musst du garnicht hinter dich zurücktreten, denn du bist es ja selbst. Und du hast dein ganzes Leben lang Zeit, an dir zu arbeiten, deinem Leben einen Sinn zu geben, dein Bewusstsein mit deinem Schöpfer, dem Urgrund deines Seins zu EINEN, wer oder was es auch sei.

Faulig und madig werden Erfahrungen nur, wenn sie vergänglich und nicht in Resonanz mit der Schöpfung sind. Und so, wie du in dir selbst erfahren kannst, dass du bist, so kannst du auch nicht leugnen, dass du einen Ursprung hast, von dem du kommst und ein letztendliches Sein, zu dem du eingehst, wenn alles Vergängliche sich aufgelöst hat.

Denn diese Resonanz der Schöpfung, das bist du selbst

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Bevor Gott erfahren werden kann, muss erstmal ein Ich (also ein Erfahrender) dasein, welches ihn erfährt.
Ohne Erfahrenden -> keine Gotteserfahrung.

Nur auf diesen Erfahrenden kommt es an, welche Qualität eine Gotteserfahrung haben kann.
Für den einen ist Gott ein Gott der Rache, für den anderen ist Gott ein Gott der Vergebung.
Für den einen ist Gott getrennt, für den anderen ist Gott eins.
Der eine spricht mit Gott, der andere fühlt ihn, der nächste erkennt sein Wirken.
U.s.w.

Es gibt soviele Gottesbilder, wie es unterschiedliche Erfahrende gibt.

Das, was den Erfahrenden aber antreibt, ist die Sehnsucht, die Trennung zu seinen Erfahrungen auflösen zu können.
Alle Erfahrungen entgleiten ihm wieder. Alle Erfahrungen kamen und gingen wieder. Nichts kann er auf Dauer festhalten, ohne dass es mit der Zeit verblasst oder faul und madig wird.

Vielleicht wird ihm irgendwann deutlich, dass diese Trennung durch das, was er selbst zu sein glaubt, verursacht wird.
Vielleicht stellt er fest, das alles, wovon er glaubte, es würde ihn selbst ausmachen, nur eine Idee, ein Glaube, eine Vorstellung ist, so flüchtig, wie seine Erfahrungen.

Was bliebe noch von ihm übrig, wenn ihm all das genommen werden würde?
Und Nacktheit befiele ihn.

Vielleicht, wenn er denn so nackt, bar jedes Wissens darüber, was er ist, dasteht, vielleicht wird ihm dann deutlich, dass sein Durst niemals gestillt werden wird. Niemals wird er erkennen können, wer er denn nun wirklich ist. Niemals wird er hinter sich selbst treten können, um sich zu erkennen.
Und vielleicht wird dies sein Todesstoß sein, und er löst sich auf.
...
Kein Erfahrender mehr.
Und alles ist, wie es ist, schon immer war und immer sein wird.


Das wäre schön. :rolleyes:

Nach meiner Bewertung jedoch folgt nach einer solchen Prozedur die Beschäftigung mit dem eigenen Körper,
er erstellt also zuerst ein Budget und am Ende eine Bilanz.

So macht das zumindest ein ordentlicher Kaufmann. :sneaky:

Je nach dem welche unterschiedlichen Grade sein Körper gerade erreicht hat,
wird auch seine neuerliche Annäherung zu diesem erfolgen, wie bei einem Kind.
Freilich kann das sehr bequem anmuten und daher auch als Erfolg verkauft werden. :brav:


Ich halte zwar nichts davon, aber für gewöhnlich sagt man,
ich bin die Seele, und mein Körper hat einen Geist.


… und ein :)

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Zuletzt bearbeitet:
Der Apostel Philippus, also jener der als "Lukas" mit Paulus die Liebe entdeckte,
hat etwas aufgeschrieben, als er wieder allein gewesen ist:

Spruch 34: Den Heiligen werden Dienste durch die bösen Mächte geleistet, denn sie sind blind durch den Heiligen Geist,
damit sie glauben, daß sie einem (gewöhnlichen) Menschen dienen, wenn sie einem Heiligen dienen.
Deswegen bat ein Jünger den Herrn eines Tages um eine Sache der Welt.


Er sagte zu ihm: ,,Bitte deine Mutter, und sie wird dir von fremden (Dingen) geben."


Wenn da nicht immer wieder diese "Halbhinnigen" sich bemerkbar machen täten,
die vorgeben bestens über das Jenseits bescheid zu wissen.

Darüber hinaus wird Dir Dein Vater oder Großvater, ebenso wie ein Ziehvater, das Lesen lernen, und noch mehr, auch in der Zeit danach.
Was soll ich dazu noch sagen, wenn es dringlich erforderlich ist, dann geht man auch über madigen Leichen.

… und ein :)

-
 
Doch Halt, was bleibt, das bist du selbst, das Ich Bin. Und dafür musst du garnicht hinter dich zurücktreten, denn du bist es ja selbst.
Weder muss ich, noch kann ich.

Was ich selbst aber bin, bliebe weiterhin ein Anliegen, denn:
Eli7 schrieb:
[…] wie du in dir selbst erfahren kannst, dass du bist, so kannst du auch nicht leugnen, dass du einen Ursprung hast, von dem du kommst [und] ein letztendliches Sein [...]

Vom „ich bin“ geht die ganze Suche aus, und über das „ich bin“ kann sie nicht hinaustreten.
Das ist eventuell harter Tobak für jemanden, dessen ganzes Leben darauf ausgerichtet war, dahinter zu kommen, wer er (ich) ist, seinen Urgrund zu erkennen, um endlich herausfinden zu können, was zur Hölle schief gelaufen war in der Welt, die er wahrnahm.
Das könnte als absolut niederschmetternd empfunden werden, das Eingeständnis in die Unmöglichkeit, sich jemals erkennen zu können, und somit der Fehlschlag seiner gesamten Lebensausrichtung.

Wenn ein Mensch von etwas so ergriffen ist, wenn eine Energie in ihm wach wurde, die ihn nicht mehr loslässt, gleich einem Ertrinkendem, der nach Luft schnappt, dann kann ein Erkennen der Unmöglichkeit, sich jemals erkennen zu können, jemals wieder die Luft zum Atmen erreichen zu können, einen Abgrund aufreißen, in den er bereitwillig stürzt und stirbt.

Und siehe da:
Die Welt, die er wahrgenommen hatte, war eine Illusion -> Einzig der Urgrund ist -> Die Welt ist der Urgrund.
 
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Die Welt, die er wahrgenommen hatte, war eine Illusion -> Einzig der Urgrund ist
-> Die Welt ist der Urgrund.
Ja, die wahr-genommene Welt ist eine Illusion.
Das hat die Quantenphysik bewiesen.

Doch diese Illusion ist Wirklichkeit.
Und weil diese Wirklichkeit nicht aus sich selbst entstehen kann,
ist der Urgrund und Ursprung dieser Wirklichkeit das Ein und Alles

Und für mich ist dieses Ein und Alles G O T T
Und unendlich tief drin im Ich Bin ist G O T T

.
 
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