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Wer ist Fethullah Gülen?
- Ersteller Amant
- Erstellt am
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K
Kinnaree
Guest
Diese Betrachtung hier
http://www.ezw-berlin.de/html/3_174.php
erscheint mir sehr umfassend. Da kommt einiges zur Sprache, was durchaus mit Vorsicht zu genießen ist hinter der betont friedlichen Fassade...
http://www.ezw-berlin.de/html/3_174.php
erscheint mir sehr umfassend. Da kommt einiges zur Sprache, was durchaus mit Vorsicht zu genießen ist hinter der betont friedlichen Fassade...
S
SchattenElf
Guest
Erdogan und Gülen waren eine Zeit lang enge Verbündete.Beiden geht es um Unterwanderung.
Bei Gülen geht es um eine behutsame und durchaus humanistische Islamunterwanderung der gesamten Welt,auch wenn dies Jahrzente noch andauern müsse,wärend es bei Erdogan hauptsächlich um eine islamisch-türkische Unterwanderung des Westens und vorallem Europas geht.
Erdogan geht es dabei um den imperialistischen Machtanspruch der Türkei,wärend es Gülen um einen globalen imperialistischen Machtanspruch des Islam geht.
Zur Trennung der beiden kam es als sie unterschiedliche Ansichten bekamen inwieweit und ab welchem Zeitpunkt die Konfrontation mit dem Westen gesucht werden solle bzw. könne.
Denn wärend es Gülen um die Sache selber geht,geht es Erdogan einzig und allein um sein Ego.Erdogan will wie Atatürk in die türkische Geschichte eingehen und letztlich Atatürk in der Vaterrolle der Türken sogar noch übertrumpfen.
Sein ständig innenpolitischer Hinweis auf das Osmanische Reich und die osmanische Kultur zeugt davon das er die Türkei antilaizistisch prägen will um den Weg der Türkei den Atatürk eingeschlagen hatte rückgängig zu machen.
Denn wärend Atatürk grosse Verehrung für die damalige westliche Welt und Kultur hatte,hat Erdogan für diese nur noch Verachtung.
Erdogan strebt ein Osmanisches Reich 2.0 an,mit ihm als Staatsgründer und Präsidenten im sinne eines altosmanischen Sultans.
Fethullah Gülen hat mit dieser persönlichen Grossmannssucht ala Erdogan nichts zu schaffen,Gülen geht es um die Sache des Islam,wärend Edogan den Islam und die konservativ-gläubigen Türken nur missbraucht für seine persönliche Macht.
Bei der Gülenbwegung geht es nicht darum den Islam an die Moderne anzupassen,so wie sie gerne verkünden in dem sie auf Bildung und Schulen setzen,
sondern es geht langfristig bei der Gülenbewegung darum, die Moderne an den Islam und vorallem an den ursprünglichen Islam mit Wissenschaft und Bildung anzupassen.
Die Gülenbwegung kann man bis zu bestimmten Punkten durchaus mit Scientology vergleichen.
Fethullah Gülen ist langfristig für den Westen und überhaupt für die Welt viel gefährlicher als Recep Tayyip Erdogan.
Bei Gülen geht es um eine behutsame und durchaus humanistische Islamunterwanderung der gesamten Welt,auch wenn dies Jahrzente noch andauern müsse,wärend es bei Erdogan hauptsächlich um eine islamisch-türkische Unterwanderung des Westens und vorallem Europas geht.
Erdogan geht es dabei um den imperialistischen Machtanspruch der Türkei,wärend es Gülen um einen globalen imperialistischen Machtanspruch des Islam geht.
Zur Trennung der beiden kam es als sie unterschiedliche Ansichten bekamen inwieweit und ab welchem Zeitpunkt die Konfrontation mit dem Westen gesucht werden solle bzw. könne.
Denn wärend es Gülen um die Sache selber geht,geht es Erdogan einzig und allein um sein Ego.Erdogan will wie Atatürk in die türkische Geschichte eingehen und letztlich Atatürk in der Vaterrolle der Türken sogar noch übertrumpfen.
Sein ständig innenpolitischer Hinweis auf das Osmanische Reich und die osmanische Kultur zeugt davon das er die Türkei antilaizistisch prägen will um den Weg der Türkei den Atatürk eingeschlagen hatte rückgängig zu machen.
Denn wärend Atatürk grosse Verehrung für die damalige westliche Welt und Kultur hatte,hat Erdogan für diese nur noch Verachtung.
Erdogan strebt ein Osmanisches Reich 2.0 an,mit ihm als Staatsgründer und Präsidenten im sinne eines altosmanischen Sultans.
Fethullah Gülen hat mit dieser persönlichen Grossmannssucht ala Erdogan nichts zu schaffen,Gülen geht es um die Sache des Islam,wärend Edogan den Islam und die konservativ-gläubigen Türken nur missbraucht für seine persönliche Macht.
Bei der Gülenbwegung geht es nicht darum den Islam an die Moderne anzupassen,so wie sie gerne verkünden in dem sie auf Bildung und Schulen setzen,
sondern es geht langfristig bei der Gülenbewegung darum, die Moderne an den Islam und vorallem an den ursprünglichen Islam mit Wissenschaft und Bildung anzupassen.
Die Gülenbwegung kann man bis zu bestimmten Punkten durchaus mit Scientology vergleichen.
Fethullah Gülen ist langfristig für den Westen und überhaupt für die Welt viel gefährlicher als Recep Tayyip Erdogan.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A
ApercuCure
Guest
Seh ich anders. Gülen ist sehr alt und lange macht ers nicht mehr. Außerdem hat Gülen nicht vor vorhandene Strukturen zu zerstören, während Erdogan vorhandene Strukturen scheißegal sind. Er baut sich nach Zerstörung dann halt Eigene/Seine auf.
S
SchattenElf
Guest
Gegenwärtig gesehen sieht es natürlich so aus als ob Erdogan gefährlicher wäre als Gülen.
Aber in Gülen steckt eine Bewegung mit langfristigen Ambitionen dessen Gefahr für die Zukunft man heute im Westen noch nicht wirklich erkennen kann.Die Gefahr bleibt nebulös,so agieren Sekten.
Bei Erdogan's Bewegung kann man vom Erdoganismus sprechen.Diese Bewegung ist einzig auf ihn alleine als Person ausgerichtet und existiert nur durch seine Person.Erdogan ist zwar erst 62 Jahre alt,aber auch er wird nicht ewig leben und wie ich woanders hier im Forum schon einmal schrieb,denke ich dass nach seinem Tod eines Tages die Türkei in ein grosses Machtvakuum fallen wird was zu starken Machtkämpfen oder sogar zum Bürgerkrieg ausufern wird,da die Türkei schon heute eine zutiefst gespaltene Gesellschaft ist.Neben pro&contra Erdoganleuten gibt es noch die 20% Minderheit der Kurden sowie die 15% Aleviten.
Gülen,oder besser gesagt die Gülenbewegung hat durchaus vor die vorhandenen Strukturen zu zerstören,aber eben jetzt noch nicht wie Erdogan welcher von den Früchten seiner Politik auch persönlich als "Sultan" genießen will.
Erdogan macht durch seine rabiate Art der Politik im Westen auf sich aufmerksam,und heute schon denken bestimmte Politiker darüber nach zum Beispiel den Einfluss von DITIB oder Milli Görüs in Deutschland- und somit auf die in Deutschland lebenden Türken zu verringern.
Auf Erdogan's rabiates Agieren kann der Westen reagieren,
>wärend der Westen nicht auf die subtile und über Jahrzehnte lange angelegte Unterwanderung reagieren kann.<
Und letzteres macht in meinen Augen Gülen viel gefährlicher als Erdogan für den Westen.
Und letztlich kann man sogar sagen das Erdogan dem Westen einen grossen Gefallen tut.
Amant
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 14. Februar 2012
- Beiträge
- 7.645
Zumindest soll folgendes Zitat von F. Gülen stammem:
" Hört auf Moscheen zu bauen, baut Schulen!"
"Ihr müsst in die Arterien des Systems eindringen, ohne dabei bemerkt zu werden."
Letzteres würde zumindest erklären, warum dieser offenkundig moderate Islam als Überbau gewählt wird, da man auf diese Art nicht besonders auffällt - im System.
Ich meine gelesen zu haben, dass er aufgrund dieses Zitates, welches im vehement vorgehalten wurde, das Exil gewählt hat. Kann aber auch alles anders gewesen sein.
" Hört auf Moscheen zu bauen, baut Schulen!"
"Ihr müsst in die Arterien des Systems eindringen, ohne dabei bemerkt zu werden."
Letzteres würde zumindest erklären, warum dieser offenkundig moderate Islam als Überbau gewählt wird, da man auf diese Art nicht besonders auffällt - im System.
Ich meine gelesen zu haben, dass er aufgrund dieses Zitates, welches im vehement vorgehalten wurde, das Exil gewählt hat. Kann aber auch alles anders gewesen sein.
S
SchattenElf
Guest
Dieses Zitat von Gülen ist zumindest bekannt und stimmt auch.
Die Frage ist nur WAS in diesen Schulen dann gelehrt wird,wenn innerhalb dieser Bewegung die Evolutionstheorie als eine moderne antireligiöse,ja sogar religiös-feindliche Strömung von säkularen Ideologen wie den Sozialdarwnisten betrachtet wird.
Dabei soll in der Gülenbewegung nicht die Religion an die Wissenschaft angepasst werden sondern anders herrum,die Wissenschaft an die Religion und vorallem an den Islam angepasst werden.
Der Begriff 'Schule' ist dabei nur ein Alibibegriff und die Begriffe "Wissenschaft&Bildung" nur ein Deckmantel um die wahren Motive welche hinter dieser Bewegung stecken zu verschleiern.
Wärend es in Moscheen und Kirchen noch recht spirituell zugeht, geht es in Koranschulen nicht mehr um Spiritualität sondern um das schlichte einbläuen von religiösen Dogmen.
Schule ist nämlich nicht gleich Schule und wir hier im Westen sollten mal unsere rosarote Brille abnehmen durch welche wir glauben dass selbst wenn ein
religiöser Hartliner wie Fethullah Gülen von Schulen spricht, genau das selbe meint was wir unter Schulen verstehen.
NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Finde ich nachvollziehbar, denn es ist bestimmt nicht leicht, die alten Traditionen im Islam aufzuweichen, um mehr individuelle Freiheit zu erreichen.
S
SchattenElf
Guest
Die harte Nummer welche Europa unter der Erfahrung und dem Begriff '30.jähriger Krieg' erfuhr,erfährt gegenwärtig eine grosse Anzahl von Muslimen in ihrer eigenen muslimischen Gesellschaft.
Was sich da innerhalb der islamischen Länder gegenwärtig abspielt ist nichts anderes als eine Spiegelreflektion welche man aus der christlich-europäischen Welt aus ihrer Vergangenheit kennt.
Die Geschichte wiederholt sich.
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G
.#Gescholog#
Guest
Ein Türke sagte zu mir vor kurzem: Warum Militärputsch? Er ergibt keinen Sinn, allen geht es gut, und das System funktioniert demokratisch.